Erspar dir das Geld für den Hokuspokus mit dem EngineICE
und wirf lieber Google unter dem Stichwort "spezifische Wärme" an:
Da erhältst du die Werte für die Wärmeenergie, die die Stoffe aufnehmen, um um 1°C erwärmt zu werden.
Du wirst KEINEN Stoff finden, der höhere Werte aufweist wie Wasser.
Mit anderen Worten:
Wenn EngineICE dir den BESTEN Stoff abfüllt, den es gibt,
tun sie dir also Wasser in den Kanister.
(Mit Farbe, damit´s sportlicher aussieht.)
TEURES Wasser.
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Du scheinst hier im Bereich Thermodynamik einige wichtige Aspekte komplett außer Acht zu lassen...
Zum einen den Siedepunkt des Kühlmediums und zum anderen die Wärmeleitfähigkeit und die Oberflächenspannung des Mediums...
Was bringt Dir eine Kühlflüssigkeit die eine besonders hohe spezifische Wärmekapazität hat, wenn sie nicht in der Lage ist, diese schnell auf zu nehmen.
Beides beeinflusst ganz massiv die Fähigkeit wärme auf zu nehmen. Das Kühlwasser ist zwar im Betrieb eine in Bewegung befindliche Flüssigkeit, aber mikroskopisch betrachtet (und das ist wichtig) in Bezug auf die Wärmeleitfähigkeit durchaus mit den Eigenschaften eines Festkörpers zu vergleichen.
Bei der Laminaren Strömung, die auf der Wandung der Kühlkanäle auftritt, ist eine halbwegs brauchbare Wärmeleitung wichtig, da hier nicht viel fließt, und diese Schicht sonst wie ein Isolator wirken würde.
Das ist der Gleiche Effekt den man bei fließenden Gewässern beobachten kann. In den Uferzohnen fließt das Wasser wegen der Reibung einfach viel Langsamer als in der tiefen Mitte.
Im Kühlkreislauf passiert genau das gleiche. An der Wandung fließt das Kühlwasser langsamer als als in der Mitte des Kanals.
Da wären wir dann jetzt auch bei der Oberflächenspannung. Ist diese besonders hoch, hat das negativen Einfluss auf die Strömungseigenschaften. Hohe Oberflächenspannung sorgt dafür, dass der langsam fließende Anteil des Kühlwassers steigt, weil sich das Wasser stärker an der Wandung und sich selbst abbremst. Also steigt dann so gesehen auch die Isolierende "Schicht".
Zumal die Fähigkeit Wärme möglicht effizient und schnell auf zu nehmen auch von der Temperatur des Wassers ab hängt. Je höher die Temperatur, desto schlechter ist die Wärmeaufnahme. Das ist auch der Grund, warum man Bei besonders effizienten Fußbodenheizungen nur eine Vorlauftemperatur von nur 35-40°C nutzt...
Wird das Wasser zu warm, nimmt es die Wärme schlechter auf.
Dann habe wir da noch den Siedepunkt.
Reines Wasser siedet auf Meereshöhe (Umbegungsdruck 1Bar) bei 100°C. Sinkt der Umgebungsdruck, siedet Wasser früher. Steigt der Druck, siedet es später.
Da das Kühlsystem geschlossen ist, baut sich bis zum Öffnen des Überdruckventils natürlich Druck auf und das Wasser siedet später.
Bilden sich die beim Sieden üblichen Dampfblasen, verschlechtert sich die Kühlleistung natürlich, da der Dampf natürlich das Wasser verdrängt und ein guter Isolator ist.
Also fassen wir das alles noch mal zusammen.
höhere Wärmeleitfähigkeit ist besser um die Wärme schneller ins Kühlmedium weiter zu leiten.
Geringere Oberflächenspannung ist besser, weil dadurch die Menge des langsam an der Wand entlang kriechenden Wassers verringert wird und dadurch die "Isolierende" Wirkung der "stehenden" Schicht verringert wird.
Geringere Neigung von Dampfbildung bei hoher Temperatur und erhöhtem Druck ist besser, weil Dampfblasen den Wärmetransport massiv behindern.
Wenn Kühlwasser jetzt auch bei höheren Temperaturen die Wärme besser aufnehmen kann als reines Wasser, ist das natürlich einer der wichtigsten Punkte.
Das alles lässt sich durch Zusätze im Wasser verbessern.
Also bitte nicht einfach die Physik ignorieren bevor Du in die Tasten haust.
Nachher glaubt den Schrott noch jemand ohne drüber nach zu denken...