Beiträge von tourenschnecke

    Der Verkleidungshalter wird mit Schellen um den Lenkkopf befestigt. Bei der Tanklösung wären ein Kastel oder ein Power-Comander ink. Abstimmung nötig. Da sind dann auch einige Euros weg. Ich bin bisher auf meinen Touren nur einmal ohne Sprit liegen geblieben. Waren nur wenige hundert Meter zur Tanke, aber ich hatte das Gelächter meiner Kollegen zu ertragen. Meine Tenere hatte einen 38L-Tank verbaut und ich nur wenig getankt um auf den Sandwegen nicht so ein kopflatiges Moped zu haben.

    Beim Tank habe ich auch meine Bedenken. Nicht so sehr wg. Tüv sondern wegen der Airbox und Luftfilter. Wahrscheinlich wird man ein anderes Mapping gebrauchen da die Luftzufuhr komplett anders ist. Luftmenge und Ansaugwege. Zum zweiten steht für die nächsten Jahre ein Islandtrip an. Wir waren 1996 schon mal da. Bei den vielen Furten ist die Wattiefe nicht zu unterschätzen. Die orginale Airbox saugt ja auf Sitzbankhöhe an, mit dem Zubehörtank deutlich tiefer. Die Menge von 5,5 Litern würde mir reichen, da ich nur in Europa unterwegs bin. Auf unseren Touren fährt ein Freund mit seiner Xchallange mit. Trotz seinem 10 Liter-Tank sind wir nie ohne Benzin liegen geblieben. Nach 2-3 Stunden Fahrt machen wir gerne mal eine Pause.
    Bei der Verkleidung sehe ich nicht wirkliche Alternativen, da die meisten Anbieter nur Tank-Verkleidungskombinationen im Angebot haben. Außerdem läßt sich die Verkleidung in wenigen Minuten wieder zurückrüsten.


    Die Verkleidung habe ich jetzt geordert. Es wird jetzt noch ein Dekorsatz passend zum Orginaldesign der 2014 Modelle erstellt. Den Entwurf soll ich nächste Woche bekommen. Die Verkleidung soll dann Mitte April versendet werden.

    Nachdem Fehlen der 690 Enduro im Adventure-Vergleichstest in Motorad o6/2016 hab ich mal einen Leserbrief geschrieben.


    Hallo Redaktion,


    Leider fehlt in dem Adventure-Enduro Vergleichstest die KTM 690Enduro. Sie
    bietet mit 160kg fahrfertig den Gewichtsvorteil und mit fast 70 PS kaum
    Leistungsnachteil. Sie wäre der würdige Vertreter der Einzylinder gewesen.
    Mit werkseitigem Zubehör wie Touring-Windschild, Kofferträger mit Alu-Koffern
    und Alu-Unterfahrschutz erhöht man die Reisetauglichkeit enorm. Das
    Windschild reicht für den Einsatz bei Autobahn-Richtgeschwindigkeit. Der
    wahre Einsatzbereich liegt auf der Landstraße und im Gelände. Das geringe
    Gewicht mit der gebotenen Leistung sorgen für gehobenen Fahrspass. Ich
    erinnere an einen Konzeptvergleich aus dem Jahr 2008 mit der Yamaha
    WR250, KTM 690Enduro und den beiden BMW GS. Die KTM 690 hat durch
    die aktuelle Technik deutlich gewonnen (ABS, Ride by Wire und
    Doppelzündung). Mit dem 12 Liter Tank sind 200-300 km Etappen drin. In
    Europa reicht das meistens aus. Das einzige was man extern nachbessern
    muß ist die Sitzbank. Entweder eine von Touratech(Kahedo) oder der Umbau
    beim Spezialisten(Jungbluth). Ich hätte gerne gesehen wie sie sich in diesem
    Testfeld geschlagen hätte.
    Scheinbar sollte ja jeder Hersteller mit einem Modell vertreten sein, sonst
    hätte die Tenere ja nicht die Einzylinder-Flagge hochhalten dürfen. Meine
    Wahl wäre da aber auf das ABS-lose Modell mit vollem Federweg gewesen.
    Bei Fernreisenden hat sie das entsprechende Ansehen, in Bezug auf die
    Haltbarkeit.


    Tschüß Klaus

    Die armen Motorrad-Redakteure haben halt auch gemerkt das "Höher Schneller Weiter" eine Sackgasse ist. Also muß ein anderes Bewertungsschema her. Gemein ist nur die arme Tenere für die Einzylinder antreten zu lassen. Das wahre Adventure-Bike kommt doch aus dem orangenen Stall, die 690Enduro. Platz1: Gelände, Platz2: Landstraße und in der Reisewertung leider Platz5. Wobei man sich mit kleinem Windschild und angepasster Sitzbank auch ordentlichen Reisekompfort erziehlt.

    Die 690 ist halt die wahre Reiseenduro. Mit 67PS genügend Leistung für die Landstraße und Passfahrten. Auf Schotter und Sand 80-100kg weniger als die 2 Zylinder. Zur Not gehen sogar Autobahnetappen mit 130km/h ohne große Quälerei. Bei den aktuellen Modell halten sich auch die Vibrationen für einen Einzylinder in Grenzen. Das PP-Windschild nimmt einiges an Druck und mit einer angepassten Sitzbank hält man auch lange Etappen durch.

    ...was der größte Schund war, den ich mir jemals angeschafft hatte.


    Sind ja im letzten Jahr pleite gegangen, kein Wunder !

    MIT Softwareversion 3.6 funktieoniert es ohne Probleme. Auf unserer Norwegentour lieferte es keine schlechteren Ergebnisse als ein Garmin Zumo. Aktuell gibt es ein Update auf Version 4.1.

    Fahre seit 2 Jahren die Modeka Ventura GT Kombi. Ist auch ein Dreiteiler. Außenhaut, Membranjacke und Thermofutter. Habe damit bisher gute Erfahrung gemacht. Bei warmen Wetter ohne Inlett super durchlüftet. Mit Membran bis ca 5 Grad gut zu fahren, darunter mit Thermofutter. Einen Vorteil sehe ich beim Waschen. Den stark verdreckten Außenanzug kann man in der Waschmaschiene schon mal härter rannehmen, wie einen mit integrierter Membran. Wichtig ist halt das anschließende Impregnieren, um den Regen möglichst draußen zu lassen.

    Wenn man Geld sparen will das Blaupunkt Motopilot. Gibt es für 150€. Mit der aktuellen Software ist es OK. Es läßt sich auch zusätzliche Software installieren da Windows CE basierend. Es sind die Karten von ganz Europa dabei. Ich habe zusätzlich den Mapfactor Navigator Free installiert. Damit lassen sich OSM-Karten nutzen.