Beiträge von Mankra

    Meine hintere Bremsscheibe mit losen Nieten wurde anstattlos getauscht. Hatte auch schon gute 3mm Spiel. Sogar den angeschliffenen Bremssattel bekam ich neu.


    Kurz vor Ende der orig. Garantie (die "KTM"-Garantie-Erweiterung läuft über eine externe Versicherung) nun auch noch die vorderen Bremsscheiben reklamiert. Mein Händler meinte, sollte ich gleich reklamieren. Das Spiel der Nieten ist noch nicht ganz so groß, aber die Scheiben sind lose, tscheppern schon.

    Im ersten Durchgang wurde diese Reklamation nun von KTM abgewiesen.....

    Mal schauen, was noch raus kommt, der Händler fragt noch mal im Detail nach.

    Nutzung des Fahrzeugs für illegale Aktivitäten (zum Beispiel als Fluchtwagen)

    Könnte das nicht ein Freibrief sein, mit dem Moped ist man doch häufiger > 100km/h auf der Landstraße unterwegs?
    Wenn bei Euch schon Einzelne ein "Rennen" fahren können (Die Bugatti Testfahrt des Polen und ja ich weiß, wurde dann eh fallen gelassen), könnte bißerl ein Hatzerl fahren mit dem Kumpel nicht als illegales Rennen ausgelegt werden?

    Bei meiner 790er hat die hintere Bremsscheibe bis zu 3,2mm Spiel in den Nieten. Haben schon beim Bremssattelträger geschliffen.


    Scheint ein häufigeres Problem zu sein:
    Wird das über die Garantie abgedeckt oder wegen "Verschleißteil" von KTM abgewiesen?

    Inzwischen hat KTM dies als Garantiefall anerkannt, bekomme eine neue Bremsscheibe :Daumen hoch::Daumen hoch:

    Gibt's ein Licht am Ende des Tunnels...?

    Nicht so schnell, sprich nicht für restliches 2022 und 2023:


    "Abkühlung" bedeutet, dass es die Wachstumsraten der letzten Jahre nicht auf Dauer weiter geben wird, wie Bigsix schon schrieb.

    D.h. aber nicht für den Kunden, dass es bald einen Überschuss und große Abverkaufsaktionen geben würde. Ganz im Gegenteil, die Lieferschwierigkeiten werden min. 2023 noch weiter bestehen. Wenn ich als Großhändler jetzt Ketten bestelle, bekomme ich tw. Lieferzeiten von Ende 2024 !! (kein Tippfehler) genannt......

    die kommen eben obendrauf, wenn du verstehst was ich meine...

    Schon klar. Wobei der höhere Verschleiß weniger vom Max. Drehmoment kommt, sondern vom höheren Dauer-Moment auf der Kette.


    Bei dem zitierten Absatz ging es mir darum, die 85Nm ins rechte Licht zu rücken.

    A im Verhältnis, was wir, zwar nur kurzfristig, aber immerhin, selbst aufs Pedal drücken und B mit den häufigen Vergleichen zum KFZ.

    Es gibt E-Bike Motoren mit bis zu 120Nm. Da werden dann Vergleiche zu 1000er Mopedn oder PKWs gezogen........

    und ja, pedaldruck in kg und drehmoment in Nm sind äpfel und birnen, da gebe ich dir recht.

    Nein, sind es nicht: Die Drehmomentangaben der E-Antriebe beziehen sich nicht auf den E-Motor, sondern auf den Getriebeausgang = Kurbelachse.

    Beides wird auf 1 Meter Hebellänge hoch gerechnet.
    D.h. bei einem Hebel mit 1m Länge, einem Kettenblatt mit 1m Radius hätten wir 85N Zug auf der Kette.


    Wenn ich mit meinen aktuell leider 95kg im Wiegetritt, ohne Zug am Lenker, mit vollem Gewicht auf die 175mm Kurbel steige, sind das 950N auf 175mm => 166N auf 1m Hebel = 166Nm


    Dies sollte nur zeigen, dass die 85Nm jetzt gar nicht sooooviel sind.

    Schon klar, dass wir das nicht auf Dauer drücken.


    Den Sekundärantrieb hab ich erwähnt, weil wir hier in einem Mopedforum sind und wegen den häufig von unserer Industrie hervorgebrachten Vergleich zu diversen Kfz.


    Hier wird halt das Drehmoment des Getriebeausganges mit dem Motordrehmoment verglichen......Ein Schelm wer böses denkt ;).
    Dazu kommt, eben dann noch der Sekundärantrieb, der von ca. 150% stärker bis 400% schwächer reicht, während bei unseren Mopedn vom Getriebeausgang nochmal 300 bis 400% übersetzt wird.
    So bringt dann halt eine kleine Sportenduro mit dem halben, nominellen Drehmoment am Antriebsrad doch das 20fache Drehmoment (im 1. Gang) ;)

    du wirst mir recht geben als radmechaniker, das du eine funktionsgarantie nur auf vernünftige arbeit geben kannst und nicht auf teilreparaturen.

    Nur zum ersten Teil des Satzes.
    Da kommen wir scheinbar nicht auf einem Nenner, ich bin schon der Meinung, dass die größeren Ritzel länger halten, deshalb nur der Austausch der wirklich verschließenen Ritzeln in Ordnung ist. Auch als Reparatur in einer Fachwerkstätte.


    Btw: Die 85Nm klingen immer nach sehr viel, wenns mit dem Kurbelwellen-Drehmoment von Verbrennern verglichen wird. Nur ist das auch wieder ein Äpfel mit Birnen vergleich. Beim Verbrenner wird die hohe Drehzahl um ein vielfaches runter übersetzt, so dass im ersten Gang 4 stellige Drehmomente am Hinterrad anliegen.

    Beim Radl sind die meisten Gänge ins Schnellere übersetzt.

    Bzw. entsprechen die 85Nm nur ca. 48kg Pedaldruck. im Wiegetritt bringt man das doppelte Drehmoment auf die Kurbel. Klar, mit dem Zusatzantrieb des Motors kommt eine zusätzliche Kraft auf die Kette, der Verschleiß steigt (zum Glück für unsere Branche) an, aber soooooviel sind die 85Nm dann eben auch wieder nicht.

    die realität ist doch, das 2/3 der mtb niemals oder nur sporadig einen trail sehen und dann auch nur downhill.

    In DE mag sein, kann ich nicht beurteilen. Hier in AT ist die Quote schon deutlich höher, ohne mich auf eine Zahl fest zu legen.

    dann versuche mal diese ritzel einzel zu bekommen. seit 3 jahren schier unmöglich

    Ok, dass ist dann ein Problem. Lese ich also richtig heraus, dass Du ein Fahrradhändler bist?

    War ich auch, knapp 10 Saisonen, seit 2013 betreibe ich einen Großhandel.


    Grundsätzlich, wenn man die Kette bei 0.75 Verschleiß tauscht, sollten auch die kleinen Ritzel mehr als eine Kette überleben (tuns bei mir, jedoch bis jetzt nur Bio, beim ersten E-Bike hab ich erst ca. 600km drauf).

    Im WorstCase kauft man jetzt einen gesamten Zahnkranz und bestellt die kleinen Ritzel. Wenns dann irgendwann geliefert werden, kann man den Zahnkranz ja weiter verwenden.

    aber eine neue kette OHNE neue kassette ändert das schaltverhalten oder gar durchrutschen in den langen übersetzungen nicht.

    Doch, wenn man früh genug tauscht, fährt man mehrere Ketten mit einem Zahnkranz. Zur Not lassen sich bei vielen Zahnkränzen die kleinen Ritzeln extra tauschen. Meist sind eh nur die Ritzel bis 13T, 14T verschlissen.

    Finde es halt irgendwie zu schade bei solchen Amateur-Veranstaltungen nur durchzubrettern.

    Warum schade?
    Ich bins flotter durch gefahren. Bin dafür jeden Tag trocken ins Fahrerlager gekommen :teuflisch::teuflisch:


    Jedem das Seine!

    Einmal ne Rally gefahren haben... nur so für die Checkliste


    Auch wenn es pingelig ist: Das ist nur ein Rallye Training. Keine echte Rallye, da keine Zeitnehmung.

    Wenn es um die Checkliste geht, dann würde ich die Croatia Rallye empfehlen. Top Organisiert, recht unbürokratisch, kein hoher Aufwand (Selbst mit dem Auto erreichbar, fixer Standort).

    400 ist grob, aber kann schon sein. Die 3000km waren wohl zuviel und hat den Zahnkranz gekillt. Misst man regelmäßig die Kette nach (Lehre kostet ab ca. 5,-) und tauscht rechtzeitig, selbst, wäre er mit ca. 100,- auf die 3000km durch gekommen.

    Hier ein Video von der Bosnia, von einem Teilnehmer, der es eher langsam und gemütlich angelegt hat, sich Zeit für die Gegend, zum Filmen und fotografieren genommen hat.

    Wie man sieht, hinten ist das Tempo recht gemütlich, einige fahren sogar sitzend. Die Tagesettappen sind recht kurz, so dass Alles kein Streß ist:

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    Obwohl ich selbst auch ein E-Bike hab, bin ich kein 100iger Fan davon: Eigentlich sage ich auch: Entweder geh ich Radlfahren oder Mopedfahren.

    Aber das E-Bike erweitert doch den Aktionsradius und man kann mit einem dicken Freerider "selbst" Berge hoch fahren, die man sonst dort nicht rauftreten könnte. Dazu kommt noch die "Action", besonders steile Trails versuchen hoch zu kommen.


    Es hat Alles seine Berechtigung. Für Personen ohne Moped ist so ein E-Bike natürlich der Hammer.