Beiträge von ACE_79

    Hey createch2

    sorry ich bin hier grade erst drüber gestolpert, hatte deine Fragen nicht mitbekommen.


    Ich bin bisher immer nur UHD Schläuche gefahren, jeweils in beiden Radsätzen.

    Mir ist es lieber etwas variabel im Luftdruck zu sein und mir keine Gedanken bzgl. "dahinschmelzen" zu machen.

    Ich hatte auch tatsächlich noch keinen Reifen- bzw. Schlauchschaden, auch nicht auf der Dinaric, und war nicht zimperlich unterwegs.

    Allerdings bin ich auch sicher, dass mir Fortuna zur Seite stand, am Vorderrad hat es schon oft ordentlich geknallt.

    Schläuche sind Michelin UHD und einfach nur mit viel Talkum eingebaut.

    Wenn Dir Ausfallsicherheit wichtig ist, das machen recht viele so, dann vorne Mousse und hinten HD Schlauch.


    Ja immer 2ter Radsatz und immer benötigt.

    Komplette Rally lässt sich ggf. mit Mitas E12/13 bewältigen, oder 'nem MotoZ RallZ, sind aber auch beide ziemlich hart.

    Primär bin ich immer den MC360 gefahren, hält bei mir 3-4 Fahrtage. Alternativ sollte der Michelin Tracker vergleichbar gut sein.

    Der Sixdays wird auf der 690 höchtens 2 Fahrtage halten, die Dinarischen Alpen nagen ordentlich am Gummi.


    Dinaric ist immer das selbe Lager und Camper ist optimal. Eine Nacht in Bosnien (Marathon Etappe), da kann man im Adria Ski übernachten.


    Mehr "Spaß" ist Definitionssache. Dinaric ist deutlich anspruchsvoller, härtere und längere Fahrtage, mehr Stress.

    Dafür aber eben 100% Rally flair und größeres Erfolgserlebnis.


    Bosnia ist fahrerisch schöner, abwechslungsreicher, entspannter mit Pausen wann und wo man will.

    Dinaric habe ich jetzt mal gemacht, hab es geschafft und für meine Erwartung gut abgeschnitten, dieses Jahr "genieße" ich aber wieder die Bosnia :zwinker:

    Pünktlich zum Ende der Dakar :grins:


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    Hi Markus,

    ja, das aktuelle Xplor Fahrwerk ist schon wirklich gut und reicht für jeden ambitionierten Hobbyfahrer völlig aus, auch mit 250 mm.

    Du solltest es natürlich, falls nötig, auf dein Gewicht anpassen.


    Ich habe am Federbein nur die Feder getauscht (und bei der Gelegenheit den Schnellspanner verbaut).


    Bei der Gabel habe ich die Pro Cartridges, andere Federn, Shimset und Dichtungen verbauen lassen.

    Hierdurch etwas mehr Federweg vorn, aber vor allem feineres Ansprechverhalten.

    Für meine Zwecke ist es optimal, sehe es aber auch nur als eine Art Notreserve bei längeren Touren.

    Lässt sich sehr gut auf oder im Softgepäck unterbringen (in meinem Fall Enduristan Blizzard).


    Ist abzusehen dass die Tankreichweit knapp wird ist der Armadillo schnell aufgefüllt und verzurrt.

    Nach dem entleeren dann zusammengerollt überall verstaubar.

    Der MC360 ist jedenfalls überraschend ausdauernd auf Teer und lässt sich auch relativ angenehm fahren (für 'ne Stolle).

    Deine geplante Strecke sollte gut machbar sein, der Reifen leidet eigentlich nur merklich wenn man es im Geröll sehr zügig angehen lässt, da neigt er dann zu Ausbrüchen und Rissen.

    Bei sommerlichen Temperaturen ist der nicht wirklich zu hart, ziemlich vergleichbar mit dem Mitas.


    Klar, es gibt viele weiche Reifen die besser performen, nur eben nicht so lange.

    Und naja, ich habe noch keine Stolle kennengelernt die auf nassem Asphalt noch Spaß macht :grins:

    Wenns erlaubt ist muss ich hier mal ein paar Fragen loswerden ...

    Moin Sebastian,

    wenn dein beschriebenes Konzept nicht für Rally-Events gebaut wird, wofür dann? :grins:

    (Bin nur neugierig um dein Anliegen besser einordnen zu können)


    - Gewicht vollgetankt kenne ich nicht genau, da nicht am Haken gehabt. Sollte aber bei ~160 kg liegen.


    - Lenkungsdämpfer ist kein must-have, ich werde aber nie mehr drauf verzichten. Vor allem im Sand fährt es sich deutlich entspannter und in Steinen und Geröll hilft er deutlich gegen Ermüdung und Krämpfe, weil die ganzen seitlichen Schläge abgemildert werden.


    - Mein "Alltagsreifen", also auch für TET usw. ist der Mitas E12/E13, der ist halt schön ausdauernd und kann fast jeden Untergrund.

    Für Rally ist mein aktueller Favorit der Metzeler MC360 MH, da der bei hoher Performance ziemlich gut durchhält.

    Alternativ wird jetzt noch der Michelin Tracker getestet, ist etwas weicher, soll aber ähnlich ausdauernd sein.

    (Wenn Reifenwechsel alle 1-2 Tage egal ist, geht natürlich fast jeder Enduro Reifen noch besser :rolleyes: )


    - Nein kein Zusatztank, die 200 km sind immer drin und damit hatte ich auch noch nie Probleme.

    Für kritische Ausflüge habe ich ein Armadillo: https://www.giantloopmoto.com/…g-liquid-power-reservoir/

    Das ist aber eher was für lange Tagestouren, nicht für Rally / Raid Events.


    P.S.: Danke, aber das mit dem Frauenschuh musst du mir erklären... :crazy:

    Ja, ich hatte tatsächlich auch wegen der Kupplung die größten Bedenken und mich bei mehreren Quellen dazu informiert.

    Tatsächlich hatte der Zusatz keinerlei spürbare Auswirkung auf die Kupplung, auch nicht bei viel Nutzung in techn. Geläuf.

    Den besseren Kaltstart und ruhigeren Motorlauf merkt man hingegen sofort :Daumen hoch:


    Ceratec ist übrigens "nicht" das Gleiche!

    Es gab hier schon länger kein Update mehr...


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    Die 2. Saison ist (fast) vorbei und die war ganz schön anspruchsvoll!

    Mit der Dinaric Rally haben wir diesen Sommer einen heftigen Härtetest "überstanden",

    die Bosnia Rally ist ja teilweise schon ordentlich bzgl. Steine und Geröll, die Dinaric ist noch mal ein ganz anderes Level!


    Habe ich dieses Jahr noch was verändert, umgebaut, ausgetauscht oder getunt?

    Nicht wirklich, ich habe hauptsächlich Reifen verschlissen! :grins:

    Erwähnenswert ist vielleicht, dass ich Wagner Micro-Ceramic ausprobiert und für gut befunden habe :Daumen hoch:

    Und der Ali-cnc-Ölverschluss hat mit dem OEM O-Ring auch endlich den Öleinfüllstutzen dicht bekommen.


    ...joah, ansonsten gab es nur ein paar neue Sticker :rolleyes:


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    Alle bisherigen Umbauten haben sich weiterhin als 100% richtig und zuverlässig bewährt, kleinere Ausnahmen weiter unten.

    Auch der KuhBär LM arbeitet tadellos, unverändert und ohne irgendwelche Kontrollleuchten oder Fehlercodes.


    Aber jetzt zum Härtetest, was zunächst mal komisch klingt, da ich meine Candy auch im Alltag und bei Ausflügen nicht wirklich schone.

    Aber die Dinaric Rally ist anders, es ist eine Schlacht, eine Steinschlacht! Ich habe nicht erwartet dass es einfach wird, ich habe aber auch nicht erwartet, dass es so krass wird wenn man dort einigermaßen fix unterwegs sein möchte.


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    Letztendlich, nach 6 Tagen Tortur im Ziel, war es eine großartige Erfahrung und sehr erleichternd.

    Candy hat bestens performed und ist ohne technische Mängel durchgekommen (eher eine Ausnahme im gesamten Fahrerfeld).

    Meine Ausbeute der Defekte und Erkenntnisse:

    • Beide X-Factory Handprotektoren zerstört durch diverse Ausrutscher und Umfaller.
      Hier macht flexibles Material evtl. mehr Sinn für so eine Rally, habe dann auch vorübergehend getauscht.
    • Rückspiegel an den Guards machen aus o.g. Gründen wenig Sinn, daher in Zukunft DoubleTake Mirror.
    • Bremshebel (VR) gebrochen durch einen blöden Ausrutscher, Hebel ohne Sollbruchstelle werden in Zukunft vermieden.
    • Bei >40°C und Klettern im Geröll kommt gerne mal die Temp.-Warnleuchte.
      Da die bei Entlastung auch recht schnell wieder aus geht vermutlich kein Handlungsbedarf.
      Allerdings sind die TripleClamp Motorschützer leicht angeschmolzen und werden durch Alu ersetzt.

    Positiv anzumerken:

    • Das Fahrwerk, vor allem die WP-Pro Gabel mit Pepper Setup, haben mir auch im gröbsten Mist sehr gut gefallen!
    • Alle schützenden Teile wie Motorschutz, Bremsscheibenschutz etc. haben sich wieder als äußerst sinnvoll erwiesen.
    • Dem Rebel-X Tower und allen Rally-Anbauten konnten auch 6 (lange) Tage Gerüttel bei 40°C nix anhaben.
    • Die Felgen (DID & VMX) haben auch heftigere Einschläge ohne größere Beulen überstanden!
      Vor allem habe ich es zwecks niedrigem Luftdruck drauf ankommen lassen und bin in beiden Radsätzen UHD Schläuche gefahren,
      ich habe eigentlich täglich damit gerechnet mindestens vorne auf Mousse wechseln zu müssen, war aber tatsächlich nicht nötig.
    • Ich selbst bin mit Abschürfungen, blauen Flecken und Krämpfen davon gekommen. Einige Fahrer hat es leider ordentlich zerlegt.
    • Spätestens an Tag 5 fängt man an, die größeren Steine in den Geröllhängen persönlich zu beschimpfen.
    • Man kann in 10 Stunden locker 8-9 Liter trinken ohne pinkeln zu gehen.

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    Weitere Bilder folgen und ein Video ist auch in Arbeit... (kann etwas dauern, aber der nächste Winter kommt bestimmt)

    Design und Ausstattung gefallen, einzig das Windschild würde getönt besser passen.

    Aber der Preis, für grade mal das (geile) Fahrwerk, der ist schon frech.


    Btw.: Wer behauptet, dass die 790/890 R und Rally Modelle nur für die Eisdiele taugen, der hat es vermutlich selbst bisher nur auf Feldwege geschafft. Das diese Modelle oft dafür missbraucht, bzw. generell völlig unterfordert werden, da kann KTM nix dafür.

    Jetzt geht die Diskussion um die Ölstandskontrolle wieder los... :rolleyes:


    Ja laut BWA soll man warm kontrollieren, ja, warm ist der Ölstand etwas höher,

    NEIN für die Ermittlung vom ÖLVERBRAUCH ist diese Methode NICHT besser.


    Warum? Der Vergleich muss unter möglichst identischen Bedingungen erfolgen.

    Die sind bei kaltem Motor (bestenfalls Garage, also etwa gleiche Umgebungstemp.) gegeben.


    Direkt nach dem Fahren ändert sich der Ölstand im Minutentakt, dazu noch abhängig von Aussentemp. und Fahrweise.

    Könnt ihr gern mal testen, nach der Fahrt abstellen und direkt aufbocken oder anlehnen, dann minütlich ins Schauglas gucken.

    KTM Vorgabe ist Motorex 10W-50.

    Manche Händler verwenden sicherlich andere Marken, aber Hauptsache 10W-50.

    Nimm zum Auffüllen ruhig das Motorex.


    Miss den Ölstand kalt, deine Methode war schon korrekt.

    Auffüllen auf 2/3 Schauglas und Foto machen.

    Ölverbrauch in 2-3k km prüfen.