Beiträge von Reiseendurist

    Hallo,


    der Klim Induction käme vielleicht auch für Dich in Frage.


    https://www.offroad-kontor.de/…-induction-handschuh-lang


    Achtung bei Recherche: Es gibt ihn in Kurz- und Langversion.


    Ich hab ihn mir auf Grund guter Testergebnisse (von 2014) zugelegt, nachdem ein Held Summertime kläglich versagt hat (von selbst aufgehende Längsnähte entlang der Finger)


    https://www.testberichte.de/a/…orrad-14-2014/399334.html


    Ich fahre ihn jetzt in der dritten Saison. Im Jahr fahre ich immer so um die 15.000 km, aber wieviele davon ich welchen Handschuh trage, kann ich nicht genau sagen. Wenn es warm war, auf jeden Fall immer.

    NIE ohne Handschuhe (und komplette Schutzausstattung)!


    Der Handschuh schmiegt sich der Hand richtig an, sitzt gut, ist in Form der "zugreifenden Hand" genäht (dadurch keine Falten auf der Innenseite), durch die (etwas rustikal aussehenden) aussenliegenden Nähte im Fingerbereich gibt es keine Druckstellen, mir sitzt er wie eine "zweite Haut".

    Die Belüftung ist überraschend gut, wenn man die Hand leicht anhebt zieht es richtig gut durch. Zwischen den Ansätzen der Finger an der Basis (die bei einem Unfallgeschehen keine Rolle spielt), ist ein sehr effektives Belüftungsnetz eingearbeitet (auf den Produktfotos schwarz).


    Ich nehme zusätzlich bei Temperaturen wie z.Zt. bei der 690-er Enduro die Schalen der Handprotektoren ab und lasse nur den Metallbügel stehen, bei der GS lässt sich das obere 2/3 der Protektoren abnehmen.


    Für mich ein sehr guter und luftiger Sommerhandschuh, ohne Abstriche bei der Sicherheit machen zu müssen.


    Viele Grüsse


    Reiseendurist









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    Hallo v2lover,

    ich hatte hinten 1,8 bar drin (so als Kompromiß zwischen Gelände und Strasse), da ich auf den Runden immer Strassen und Geländeanteile dabei hatte und nicht ständig am Luftdruck rumspielen wollte (keine Tankstelle in der Nähe und keine Lust von Hand rumzupumpen.

    KTM empfiehlt in der Betriebsanleitung der 690-er einen Luftdruck für die Strasse von 1,8 und für das Gelände von 1,5.


    Dann bist Du nicht mit einem Kompromiss- sondern mit dem reinen Strassendruck gefahren!


    Auf felsigem Untergrund sollte der Druck auf jeden Fall runter, damit sich der Reifen dem Untergrund "anschmiegen" kann und nicht gegen ihn arbeiten muss-


    So hast Du den hart aufgepumpten Reifen malträtiert.

    Wenn Du keine Lust hast zum selber pumpen, musst Du Dir halt so einen kleinen Kompressor zum ans Bordnetz anschliessen kaufen- oder Du musst halt mit den Folgen leben.

    Mache mir nur etwas Sorgen, ob das mit dem heißen Endschalldämpfer der 690er harmoniert?! Das auf den Bildern ist nämlich keine 701.


    Hat da jemand Erfahrungen diesbezüglich?

    Hi, in meinem Post #7 hab ich auf dem unteren Foto Enduristan Packtaschen drauf.

    Diese sitzen aber an derselben Position über dem Abschirmblech.

    Klappt!

    Ich hab mir nur mal ein abstehendes Gurtende "abgeschmurgelt"

    Hallo,


    bei meiner 2014-er ist eine Original Hecktasche von KTM-Powerparts drauf, vielleicht passst die auch an der 2019-er?


    06_DSC_2561_bearbeitet-1.jpg



    Die Last wird über eine hufeisenförmige Aufnahme (die man sonst von Tankringen für Tankrucksäcke kennt) nach vorne abgeleitet, nicht auf das unstabile Heck. Die Tasche ist mit einem Schnellverschluss lösbar. Theoretisch könnte man auch grössere Taschen mit demselben Verschlussystem befestigen.

    Sehr praktisch ist, daß die ggf. fürs Geländefahren abgeschraubten Spiegel genau in die Tasche passen und weiter mitgeführt werden können...

    Die Tasche ist über einen umlaufenden Reißverschluss noch im Volumen (nach oben) vergrösserbar, wie auch bei Tankrucksäcken.


    05_DSC_0246_bearbeitet-1.jpg


    Viele Grüsse


    Reiseendurist

    Ja, danke Dir.


    Dachte ich mir schon.


    Die haben mir auch nach dem Aufziehen 2.1 bar reingemacht, hab jetzt erst mal auf die KTM-Empfehlung für die 690 auf 1,8 bar abgesenkt.


    Er sollte für mich auch nur "auch" auf der Strasse fahrbar sein. Das passt so schon für mich.

    Hallo,


    so der Michelin Anakee Wild ist jetzt drauf:


    16.06.19-1.jpg


    16.06.19-2.jpg


    Mein erster Eindruck:


    Sofort aufgefallen ist eine nervöse "Kippeligkeit", beim in Schräglage gehen schien die Maschine ansatzlos komplett umzuklappen :rolleyes:, ausserdem folgte der Reifen extrem Spurrillen und Fahrbahnverwerfungen. Mag auch z.T. daran liegen, daß ich ja von einem eher mittig abgefahrenen Heidenau Scout K60 auf einen perfekt halbrunden Reifenquerschnitt gewechselt habe :denk:

    Aber es war eher ein Gefühl der Unstabilität.

    Die befahrenen unbefestigten Wegstücke lassen noch keine Aussage zu, die hätte auch ein Pirelli Supercorsa geschafft. Aber sobald es nass und/oder rutschiger wird, werden sich sicher Unterschiede zeigen.


    Ich konnte heute nur mal 130 km behutsam einfahren, gegen Ende wurde die Stabilität schon etwas besser. Die seitlichsten Stollen sind jetzt wenigstens schon mal angefahren:grins:


    Ich weiss, daß man so einen groben Reifen auf der Strasse erst mal ca. 200 km bewegt haben sollte, um die Kanten der Stollen etwas abzurunden- dann sollte das auf der Strasse doch noch besser werden.


    Ich werde weitere Eindrücke dann hier berichten.


    Viele Grüsse


    Reiseendurist

    Zu Fahrtrainings würde ich nicht direkt raten.

    Lass sie lieber erstmal ne Menge Kilometer fahren damit sich der Umgang mit der Karre zu ner Routine entwickelt. So gegen Ende der 2. eher 3. Saison kann man mal zu nem Training gehen - meine Meinung.

    Das ist viel zu spät.


    Das Fahrsicherheitszentrum Nürburgring empfiehlt das Einsteigertraining nach gefahrenen 1.000 km.


    Dann kann man stufenweise und je nach Geschmack über Basis-, Aufbau- und Perfektionstraining weiter aufbauen.

    Darüber hinaus kann man dann Kurven-, Individual- oder Serpentinentraining machen.

    Da bietet es sich an z.B. zu Beginn jeder Saison die nächste Stufe zu machen, dann ist man auch gleich wieder richtig "drin" im Fahren.

    Zum Druck nach Gefühl ablassen:


    Einfach mal Luftdruck messen, dann genau 1 Minute mit Schlüsselspitze auf Ventilstössel drücken und Luft ablassen, dann wieder messen, nach einer weiteren Minute nochmal.


    Da bekommt man einen Richtwert, der immer ziemlich gleich ist. Besser als "nach Gefühl" :grins:

    Mit dem Richtwert kann man dann später immer wieder arbeiten und relativ kontrolliert Luft ablassen.


    Beim Geländewagen waren das z.B. 0,2 bar/min.


    Eine Minute kommt einem dabei seeeehr lange vor. :ja:

    Was leider aber generell zu wenig Beachtung findet ist, dass die Leute bei nem 50/50 Reifen zumeist im Gelände einen zu hohen Luftdruck fahren und dann oft nicht mit dem Haftungsergebnis zufrieden sind. Ohne jetzt Snakebites am Schlauch oder heftige Durchschläge bis auf die Felge erleiden zu müssen kann man getrost bis auf 1,5 bar hinunter (bis 1,0 ist bei der 690 auch noch realistisch ABER hierbei dann schon vorsichtiger fahren und bei unverstärkten Reifen auch die Montage von Reifenhaltern in Betracht ziehen um ein Durchrutschen zu verhindern).

    Stimme ich Dir voll zu!


    Nicht umsonst haben Wettbewerbs-Geländewagen Reifendruckregelanlagen, mit denen man aus dem Cockpit während der Fahrt den Reifendruck ans gelände und das Tempo anpassen kann.


    KTM empfiehlt ja für die 690-er in der Betriebsanleitung für Strasse 1,8 und für Gelände 1,5.


    Da die noch Sicherheit einkalkuiert haben, sind die 1,5 sicher problemlos.


    Im Endurotraining hat mir der Instruktor 1,0 empfohlen.


    Weil sich beim Schottern im Urlaub immer wieder Strassen-Verbindungsstücke zwischen den Schotterstrecken befinden, hab ich immer eine kleine Fussluftpumpe mit Manometer https://www.amazon.de/Fu%C3%9Fpumpe-Luftpumpe-Kompatibel-Schrader-Tragbare/dp/B07DS4L9KF/ref=sr_1_57_sspa?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&keywords=Mini+MTB+Bike+Tragbare+Pumpe&qid=1559811976&s=gateway&sr=8-57-spons&psc=1 dabei. Damit kann ich den Druck schnell mal anpassen. Auf asphaltierten engen, kurvigen Gebirgsstrecken fühle ich mich selbst mit nur 1,5 nicht mehr wohl...

    Nach 2000 schon Halbzeit? Du meine Fresse und das auch noch bei dem Preis. Der Wild sinkt grad erheblich in meiner Gunst. :/

    Bei mir hat der K60 Scout nach 4.500 km hinten noch knapp 2mm, der kommt jetzt nächste Woche runter und der Wild drauf.


    Das ist doch eine vergleichbare Laufleistung. Am Schluss hat er extrem schnell abgebaut. In der Woche Schottern in Österreich konnte man fast beim Abschmelzen des Profils zuschauen...


    Wenn man aber öfter abwechselnd auf unbefestigten Wegen und dann wieder Strasse fährt, wirkt der Dreck auf der Lauffläche wie "Schmirgelpaste" und holt echt viel Profil runter.

    Natürlich sind es verschiedene Reifen (sonst wäre der eine ja nicht besser als der andere), aber sie werden im selben Werk hergestellt.

    Im Volkswagen Werk Bratislava wird z.B. der Audi Q7 und er Skoda Octavia gebaut. Es sind trotzdem verschiedene Fahrzeuge.


    MTN kam 2013 auf dem Markt, der PST II 2015

    Was versteht Du an der Antwort nicht?


    baui123 interessiert sich für den MTN, er wird ihn sich wohl zulegen wollen.


    Und ich hab ihm geraten wenn es um Ersatz/Nachrüstung geht nicht den "alten" MTN, sondern den daraus weiter entwickelten PSTII zu holen.


    Ganz einfach.

    Die Weiterentwicklung des Michelin Tourance Next ist der Pirelli Scorpion Trail II, es ist sozusagen der Nachfolger auf dessen Basis. Der PSTII gewinnt die Vergleichstests in Serie.

    Michelin und Pirelli gehören zusammen, die beiden Reifen kommen auch aus demselben Werk.


    Wenn es also um Ersatz/Nachrüstung geht, sollte man gleich besser die Weiterentwicklung nehmen. Ich fahre sehr zufrieden bereits den dritten Satz davon auf der GS.


    Viele Grüsse


    Reiseendurist

    DA musst Du aber wirklich lange Beine haben.


    Ich hatte mit meinen 1,94 die Probleme beim Sitzen überhaupt nicht. Nicht ein bisschen. Wie im Fahrbericht beschrieben, war mir eher die Stufe zum Soziusplatz im Weg, da wäre ich gerne gesessen. Dann wäre auch der Kniewinkel offener.

    Ansonsten konnte ich gut sitzen und ich fand sie auch sehr wendig und flink in Wechselkurven zu bewegen. ein "pomadiges wie träges Einlenkverhalten und Beharrungsvermögen" konnte ich nicht feststellen.

    Aber wenn man den Vergleich zu einer Freeride 350 nimmt, sieht das vielleicht anders aus.

    Allerdings sollte man die 790er eher mit dem Marktsegment "neue Mittelklasse-" wie BMW R 850 GS, Moto Guzzi V85 TT, Yamaha T7 Tenere, Africa Twin und TRIUMPH Tiger 800 XRT vergleichen. Dann steht sie nach meiner Meinung spitze da, was die Geländeeignung angeht, sowieso!


    Inzwischen konnte ich auf dem Stöffelpark-Treffen auch eine 790R fahren. Da ist die Sitzstufe viel milder ausgeführt und das WP-Fahrwerk viel besser, mit längeren Federwegen und auch noch verstellbar. Einen Lenkungsdämpfer gibt's auch noch.

    Aber für mich wäre der Tip von ExDuc01, die PowerParts-Bank ohne Stufe +2cm Sitzhöhe die erste Wahl.


    Vielleicht solltest Du mal eine R fahren und vorher die Federung auf Deine Parameter einstellen (lassen).


    Viele Grüsse


    Reiseendurist

    Danke,


    also die Werksempfehlung- mach ich im Moment auch so. Im Gelände bis 1,0 runter.


    Hab meinen Heidenau K60 gerade letzte Woche beim Schottern in Österreich runtergefahren und suche jetzt auch einen Reifen der nicht komplett versagt wenn's ein bisschen rutschiger wird...


    Viele Grüsse


    Reiseendurist

    So - der Wild ist montiert und macht optisch schon mal einen guten Eindruck auf der 690er ….

    Alles weitere wird sich dann in den nächsten Tagen / Wochen zeigen wie er sich so fährt in verschiedenem Geläuf. Werde dann mal zu gegebener Zeit berichten.

    Gruß

    Rainer

    Hallo Rainer,


    mit was für einem Luftdruck fährst Du den Wild?


    Viele Grüße


    Reiseendurist

    Befestigung an der unteren Gabelbrücke geht zumindest an meiner 690er.

    Thomas,


    sieht das nur aus der Perspektive so aus, oder hast Du die vorderen Spanngurte am oberen Ende der Vorderrad-Haltebügel angeschlagen?


    Das sind definitiv keine Verzurrpunkte und nicht zur Lastaufnahme geeignet. Konstruktionsbedingt sollen sie nur ein formschlüssiges Abstellen des Motorrads erlauben. Bei Belastung "federn" sie erst und können nach hinten abknicken (langer Hebel vom Anlenkpunkt zur Befestigung).


    Zum Verzurren hast Du doch auf dem Foto erkennbare Ösen, die sind für die Lastaufnahme konstruiert und geprüft.

    Nimm besser die!


    Die hintere Abspannung am Gepäcktragerrahmen ist auch nicht optimal, der ist nicht auf Zug nach aussen konstruiert. Ausserdem stützt er sich hauptsächlich am sehr fragilen Heck ab.

    Nimm dafür lieber eine der Rahmenstangen zwischen Abdeckung und Auspuff.


    Nix für ungut, aber Deine 690-er ist zu schade um vom Hänger abzufliegen...


    Viele Grüsse


    Reiseendurist

    Wie der Threadstarter ausgeführt hat, geht genau DAS bei der 690 Enduro konstruktionsbedingt eben nicht.


    Deswegen hat er ja überhaupt den Thread gestartet.


    Am besten Beitrag # 1 mal lesen


    Man kann auf dem Foto links aussen gerade noch sehen, daß ich die danebenstehende GS genau über die untere Gabelbrücke abgespannt habe. Genau wie ich das bei allen anderen Mopeds mache, wo das technisch geht.

    Falls die Originalfrage des Threads noch von Interesse ist:


    Ich nehme zum Verspannen der 690-er Enduro auf dem Anhänger zwei Mini-Bandschlingen um den Lenker, möglichst nahe zur Mitte um ihn nicht nach unten zu verbiegen.

    Mit den Aufschiebedingern für die Griffe hat ein Kamerad schon mal geschafft, einen Knick in den Lenker zu spannem (nein, keine KTM), Die sind eigentlich für Motorroller mit Beinschild gedacht, da gibt es halt keine andere Möglichkeit.




    690.JPG


    Hinten auch mit derartigen Bandschlingen durch die Ausleger der Soziusrasten (die bei mir auch nur einzig und allein aus diesen Grund dran geblieben sind).



    Viele Grüsse


    Reiseendurist