Hallo zusammen,
dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben...
Im Dirtbiker Magazin wurde das Thema Gelände Auf- und Abfahrten schon behandelt. Dabei wurde verständlich erklärt das ein sich -zumindest langsam- mitdrehendes Hinterrad mehr Bremswirkung erzielt als ein voll blockierendes. Es kann sich dann besser mit dem Untergrund verkeilen. Das Profil setzt sich ansonsten zu und rutscht nur noch drüber. Ich habe das schon im Enduropark ausprobiert und kann es nur bestätigen.
Ich halte die Kombination vorne ABS eingeschaltet und hinten komplett aus aber auch für Normalos als am Besten zu händeln. Allerdings sollte man die Bremse hinten ab und zu mal ein wenig lösen um eben gerade nicht einen riesen Keil an losem Untergrund vor dem Hinterrad her zu schieben. Wenn dieser nämlich immer größer wird ist das auch nicht förderlich. Also nicht wie ein Neandertaler auf die hintere Bremse treten.
Genauso denke ich auch das die Einstellung der Traktionskontrolle auf Rain Sinn macht. Während ein Profi einen gewissen Schlupf möchte rutscht einem Normalo doch mal das Herz in die Hose wenn dass Hinterrad quer kommt...
Wenn die Traktionskontrolle bergauf aber so weit runter regelt das man nicht mehr vorwärts kommt muss man dann eventuell doch mehr Schlupf einstellen...
Ich würde auch sagen am besten mal in Ruhe ausprobieren was dir am besten passt. Vielleicht findest du hier mit der ein oder anderen Antwort zumindest eine Anregung in welche Richtung du mal ausprobieren solltest...
"Nebenbei" sollte die Bereifung natürlich auch zum Einsatzzweck passen. Mit einem glatten Straßenreifen wirst du im Gelände mit keiner Einstellung großen Erfolg haben...(oder zumindest wenig)
Gruß
Christian