Beiträge von PlanB

    Das sieht ähnlich aufgerissen aus wie bei meinem Reifen. Wenn man sich anschaut wie wenig weit die Schuppenbildung in die Schulter hineinreicht, ist es Dir nach dem Scheitelpunkt, wahrscheinlich auch nicht möglich gewesen, frühzeitig wieder ans Gas zu gehen…..da bleibt Zeit auf der Strecke liegen.

    Danke Tim für das Bild, so stelle ich mir ein vernünftiges Reifenbild vom S22 vor!

    Der Harzring ist recht kurvenreich, mit weniger Reifen erhitzenden langen Lastwechsel-Wegen, da scheinen sie besser zu funktionieren.


    Ich wage mal zu behaupten, dass mein Reifen deutlich aus seinem Temperaturfenster gelaufen ist und das scheint etwa bei etwa 80° zu enden. Es kann auch noch etwas höher liegen, in der ersten Minute nach dem Anhalten verliert der Reifen einiges an Temperatur und ich konnte erst nach 1-2min messen.


    Alternativ kann ich mir nur vorstellen, dass ich eine schlechte Produktion erwischt habe, was ich aber für eher unwahrscheinlich halte. Jedenfalls würde ich den Reifen nicht für die „schnelle“ Gruppe empfehlen, das können andere besser/konstanter.

    Ich fahre nur etwas über 10% Rennstrecke, dann müsste ich 3 mal im Jahr die Reifen wechseln. Ich mache das zwar selber, aber so spaßig ist es dann doch nicht. Ein Reifen nur für Die Rennstrecke wäre entweder mit einem 2ten Satz Felgen oder bei einem freien Fahren interessant.
    Ich habe hier noch einen Satz Rosso4 liegen, die zufällig auch unser Instruktor gefahren Ist. Er hatte keine Probleme und der Reifen sah auch gut aus.

    Aber es wundert mich doch, dass hier so wenig feedback kommt. Der S22 ist ja schließlich der SDR 3.0 Standardreifen. Oder fahrt ihr mit euren Dukes im Sommer nie auf die Rennstrecke? :denk:

    Und Du würdest nicht sagen, dass die Schuppenbildung bereits zu sehr ausgeprägt ist? Für mich wirkt es subjektiv so, als wäre der Gummi mit einer Flex runtergefräst worden. man darf auch nicht vergessen, trotz Druckabsenkung performte der Reifen lange nicht so gut wie bei geringerer Außen/ Boden Temperatur.

    Den Wert aus der Tabelle kann ich bestätigen.

    Kaltdruck nach Rennstrecke: VR2,1 HR1,85 Stand 06/2023


    Und der Reifen war auf jeden Fall außerhalb seines Temperaturfensters, nur hätte das denn passieren dürfen? .


    Ein gewisses Maß an Schuppiger Oberfläche ist akzeptabel, bei manchen Reifen sogar optimal, allerdings nicht eine so grobe Oberfläche wie sie auf dem Bild zu sehen ist. Die Kollegen in meiner Gruppe sind Supercorsa Sp, M9rr und Rosso4 gefahren, da zeigten sich gar keine Schuppen. Beim Power Cup2 hatte ich aber auch eine leichte Schuppenbildung und den kann man sogar mit Heizdecke vorwärmen. Ich würde sagen ein Reifen kann auf der Rennstrecke leichte Schuppen bilden aber er muss es nicht, kommt auf den Reifen an.

    Durch das Wegschmieren hatte ich natürlich Probleme Anschluss zu halten. Nach dem Absenken auf 2,2 warm, bin ich wieder in der Gruppe gewesen. Aber Du hast schon recht, das war dann mit viel Gefühl, lange nicht so locker wie am frühen Morgen.

    Habe ich doch geschrieben :ja:

    "Ich bin dann am HR, in 2 Schritten, runter auf 2,2 gegangen und das hat sich doch recht positiv bemerkbar gemacht, obwohl man ja meinen würde, dass der geringere Druck den Reifen noch mehr erwärmt. Wahrscheinlich hat sich aber die positive Auswirkung auf die Auflagefläche stärker bemerkbar gemacht als das Wegschmieren aufgrund der Temperatur."

    Das wegschmieren hat sich dadurch verringert.

    Vor kurzem war ich mit der SDR 3.0 in Papenburg auf dem Nachbau vom kleinen Hockenheim Ring. Wir hatten Instruktor Training in 10 Gruppen mit je 2 Untergruppen. Es war richtig schönes Wetter mit knapp 20° am Morgen und ~30° ab Mittag. Mit einem Warm-Luftdruck von V/H 2,4/2,6 liefen die ersten beiden Turns sehr gut, der Grip war gut und ich hatte volles Vertrauen in den S22 (mit SDR Kennung). Die Reifentemperatur hatte ich bis dahin noch nicht gemessen, lief ja alles. Am Ende des 3ten Turns ging es dann los, der erste Rutscher hinten war aber noch nicht so wild, es hätte auch etwas zu viel Gas am Kurvenausgang sein können. Beim 4ten Turn kurz vor dem Mittag, etwa ab der Hälfte der Zeit, schmierte der Reifen dann 4-5 Mal schon recht heftig weg, immer beim Gasgeben am Kurvenausgang. Der Reifen hatte danach an der Schulter eine Temperatur von 75°, wahrscheinlich aber deutlich mehr, weil erst nach ~2min gemessen wurde.


    Viel konnte ich dagegen nicht tun, außer mit dem Luftdruck etwas runter zu gehen. Ich bin dann am HR, in 2 Schritten, runter auf 2,2 gegangen und das hat sich doch recht positiv bemerkbar gemacht, obwohl man ja meinen würde, dass der geringere Druck den Reifen noch mehr erwärmt. Wahrscheinlich hat sich aber die positive Auswirkung auf die Auflagefläche stärker bemerkbar gemacht als das Wegschmieren aufgrund der Temperatur. Aber trotzdem war das Grip-Niveau nicht vergleichbar mit dem Verhalten am Morgen, bei Temperaturen unter 20°. Gefahren wurde in der schnellsten Gruppe, aber Instruktor geführt, also kein Messer zwischen den Zähnen.


    Das Reifenbild ist auch nicht so wie es sein sollte, es ist derart schuppig als hätten die Mäuse dran genagt und zur Kante hin sieht man wie vorsichtig, bei mehr Schräglage, mit dem Gas umgegangen werden musste.


    S22 Nach ATP Trackday.jpg


    Bei etwa 30° bin ich auf der Strecke bereits den Conti Sport Attack 4, Michelin Power Cup 2 und Metzeler M9rr gefahren und bei keinem hatte ich solche Probleme. Dafür, dass der S22 immer so gelobt wird und zumindest als rennstreckentauglich bewertet wird, finde ich dieses Verhalten eher gefährlich. Wie sind Eure Rennstrecken Erfahrungen mit dem S22 bei warmen Wetter? Könnt ihr ähnliches berichten, oder habe ich einfach nur eine schlechte Produktion erwischt?

    Ich stehe genau vor dem gleichen Problem. Habe eine Duke 5 690R mit Kastel und kompletten Krümmerkit und will ne 890er.

    Die Lösung: Schatzi die 690R zurecht machen, ihre MT 07 verkaufen und alle haben ein neues Spielzeug und sind glücklich:grins:


    Aber mal im Ernst, wenn man so richtig in den Bock investiert hat, dann muss man eben in den sauren Apfel beißen und alles zurück bauen und in mühsamer Arbeit den Kram einzeln verticken.

    Alles was ich abbaue/ersetze hebe ich auf, mach Bilder wie es vorher war und packe es mit allen Schrauben und Krimskram weg, damit ich es später wieder zurück bauen kann. Das ist nervig und manchmal möchte man auch etwas von dem Zeug verkaufen, aber im Endeffekt lohnt es sich. Ein seriennahes Motorrad verkauft sich am besten. Wenn man aber das 4000€ Motorupdate hat, dann weiß man vorher schon, dass dieses Geld verloren ist.


    Gruß

    Falko

    Bei mir war das nicht nur Kabel anstecken und fertig. Gibt es denn eine neuere Version, ich habe hier das PurePressure von April 2005? ...und das möchte erst einmal ein net framework 1.1 -von 2003 installiert haben. Dann brauchte es noch den FTDI Treiber und einen PC mit einer kompatiblen USB Schnittstelle, warum auch immer. Das ging natürlich mit keinem der beiden Notebooks, sondern nur mit einem PC im Haus. Dank Verlängerungskabel und dem Moped im Hausflur klappte es dann aber doch.
    Ich würde mich schon freuen wenn es eine aktuellere Software gäbe die besser auf moderner Hardware und OS läuft...

    Eigentlich steht hier im Forum alles sehr schön beschrieben, aber zugegeben, man muss auch viel suchen, deshalb mal die Kurzfassung.


    An dem Arrow Krümmer/VSD-Ersatzrohr gibt es nichts was die Krümmerlänge verkürzen würde. Wie zum Beispiel beim Akra VSD der Beginn des Absorptionsdämpfers. Oder wie beim Remus/Highscore VSD das angeflanschte Rohr, welches eigentlich auch nichts anderes macht als die Krümmerlänge zu reduzieren. Demnach ist der Arrowkrümmer viel zu lang, oder halt für eine deutlich geringere Drehzahl abgestimmt/geeignet.


    Dafür kann man natürlich auch eine Map erstellen, aber Akra- als auch HS- Maps sind nicht dafür gedacht und auch mit einer extra für den Arrow gemachten Map wird sich keine vergleichbare Leistung erzielen lassen.


    Korrigiert mich falls der Sachverhalt nicht getroffen wurde…


    Gruß
    Falko

    Hallo zusammen, ich habe leider eine ganze Zeit lang nicht mehr hier reingeschaut und bin erstaunt wie viele sich doch für den Träger interessieren.
    Ich finde es prima, dass sich MacDeal der Sache annimmt, denn ich hätte nicht die Zeit dafür gefunden. Aber ein paar Infos hätte ich noch.


    Zum einen die Frage ob es mit PLA auch funktioniert. Na klar kann man das damit drucken, aber PLA ist eigentlich ein fieses, sprödes Material das sich nicht gut weiter verarbeiten lässt (z.B. schleifen geht gar nicht) und in dem auch Gewinde nicht gut halten. Aber es würde nichts des so trotz gehen, nur warum nicht das viel schönere PETG nehmen wenn es preislich nur wenig ausmacht? Außerdem hat PETG noch den Vorteil, dass es sich mit Dichlormethan, im wahrsten Sinne des Wortes, verschweißen lässt…..mit Sekundenkleber hält es aber auch. Leider ist PETG auch nicht immer gleich, zum Beispiel ist das von HD Glas recht hart und neigt zum Splittern während das von Extrudr schön zähelastisch ist.


    Um auf das Gewinde zu kommen – der Halter ist angeschraubt mit VA Blechschrauben, die mit großen Zierunterlegscheiben versehen werden und in das PETG gedreht werden, was sehr gut hält….ich mach mal ein Bild.
    Die Schraube hat ein 4mm Gewinde und die Scheibe einen Durchmesser von 20mm.
    Schrauben_Scheiben_kl.jpg


    Die Positionierung des Halters ist eigentlich auch ganz einfach und schön auf dem Bild hier zu sehen.
    Position_Halter_kl.jpg


    Zum eigentlichen Druck ist zu sagen, dass es wirklich toll ist wenn man einen Drucker hat der mit 150mm/s durch die Gegend ballert, wenn man aber ein Funktionsteil hat, welches auch richtig gut halten soll, ist es immer besser schön langsam und so heiß wie möglich zu drucken. Mit ~40mm/s dauert es zwar die halbe Nacht und bei 220-230° ist für PETG auch das Ende der Fahnenstange erreicht, aber dafür gibt es auch garantiert keine Adhäsionsprobleme.
    Beim Infill darf man auch nicht zu sparsam sein, denn die Tasche ist auf der Unterseite nicht eben und übt schon einiges an Druck auf den Halter aus, der sie ja gerade ziehen soll. Also mit der 0,4er Düse ruhig 6-7 Top und Button-Layer und 4 für die Wände nehmen, bei 60-80% Infill.


    Seitdem ich den Halter gebastelt habe ist die Tasche auf der Duke und nicht mehr abgenommen worden…..etwa 1000km. Ich kann nichts Negatives berichten, der Schwerpunkt ist schön tief und im Vergleich zu einem Topcase ist nichts von der Tasche spürbar, selbst wenn man mal die ganzen 30 Liter benötigt. Allerdings ist sie auch kein Ersatz für ein Topcase, aber wenn man nicht gerade auf Reise geht finde ich die Tasche prima.

    http://www.mfw-wolf.de/de/Vario-und-Austausch-Fussrasten6
    Habe ich als 30mm System zur Tieferlegung der "R" Fußrastenanlage. Kann man natürlich auch zur Vorverlegung benutzen, 50mm geht maximal. Aber was willst Du mit den Hebeln machen? Vielleicht doch einfach auf die Standardfußrasten wechseln?


    Edit: Hier sind ein paar bessere Bilder zu sehen: http://www.ebay.de/itm/MFW-verstellbare-Vario-Fusrasten-KTM-Duke-690-ab-2012-mit-ABE-/231790517521?fits=DEM_Make%3AKTM&hash=item35f7ca9d11:g:l-4AAOSw7FRWZY1x