Beiträge von nairolF

    Wo Menschen arbeiten, da passieren auch Fehler.

    Soso...

    Ich verdiene zufällig meine Brötchen auf dem Gebiet der zerstörungsfreien Prüfung.

    Täglich werden über 100.000 Räder mit unseren Maschinen und der Software geprüft.

    Was glaubst du, was der OEM für einen Aufriss macht, wenn da auch nur kleinste Poren im Finish in den Sichtbereich kommen?

    Von Lunkern, die einen Speichenriss verursachen mal ganz zu schweigen.


    Außerdem werden unsere Produkte auch im Fahrwerksbereich zur Prüfung von Schwenklagern und Achsträger, sowie auch im E-Auto Bereich bei Akkuwannen eingesetzt.

    Dieselkolben wurden zu 100% tomographiert - also 3D - weil hier Gußfehler seitens des Herstellers nicht toleriert wurden.


    Zudem gibt es Anlagen, welche ganze Zylinderköpfe tomographieren. Allerdings weiß ich nichts vom Zweiradbereich. Auch nicht bei Rädern.

    Vermutlich ist es den Herstellern zu teuer.

    Das ist ein Lunker, ein Gussfehler.

    Da sieht man noch mehr Bläschen im Guss.

    Ganz ehrlich...

    so ein Knaller darf nicht durchgehen!

    Und ich bin jetzt nicht ganz unbedarft in der Materie.

    Fast alle namhaften Räderhersteller in Europa prüfen mittlerweile die "Alufelgen" nach dem Guss mit der Software, die ich mitentwickelt habe.

    Also auch das Zeug, was ihr euch beim BMW, Audi, VW, AMG, Volvo, etc als Option zu eurem Neufahrzeug ausgesucht habt.

    Ich habe jetzt endgültig in mein Nachtgebet aufgenommen, dass Suzuki die DR endlich mit Einspritzung und Euro5 ausstattet und Honda mit einer 21/18 Dominator ihnen die Butter vom Brot nehmen will.

    Da muss endlich ein wenig Wettbewerb her!

    Sonst schließt irgendwann noch mal das Kartellamt den Laden in Mattighofen wegen Ausnutzung der Monopolstellung!

    Wie handhabt ihr das?

    Ich habe aktuell den MT21 drauf. Fahre aber auch nicht schneller als 120 damit.

    Seit der letzten Änderung sind Winterreifen wieder legal, der MT21 hat M+S und wenn ich jetzt noch den entsprechenden Aufkleber am Tacho hätte, wäre es ganz legal.

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    Der. MT21 ist super. Auf weichen Böden um Längen besser als der E09, auf Fels leicht schlechter. Auf Asphalt geht recht viel in der Kurve. Vorne kaum Verschleiß nach knapp 2tkm. Allerdings hat er hinten schon viel Stolle verloren. Mal schauen, wie er am Ziel in rund 1000km aussieht.

    Weil sich der Mitas E-09 so prima montieren ließ, habe ich diesmal den Pirelli MT-21 montiert.

    Blöd ist nur, dass der jetzt wohl ein wenig illegal ist. Auf der Flanke des hinteren fehlt das M+S, dafür steht da ein "for U.S. use only".

    Fährt aber trotzdem ganz gut und bis zum nächsten TÜV hab ich bestimmt einen neuen.

    Montieren ging auch leichter. Samstag geht es Richtung Toskana.

    Enduro ist halt auch der Oberbegriff. Das umfasst Fahrzeuge von 80-300kg in verschiedenen Leistungsklassen.

    Hier mal ein Versuch die aufzulisten

    - Trial ca. 80kg

    - Wettbewerbsenduro z.B. EXC ~100-130kg

    - Leichtenduro z.B. KLX125 ~120kg

    - DualSport z.B. 690/701 und früher XT/DR etc 150-180kg

    - Mittelklasse Reiseenduro z.B. 790Adv T7 200-220kg

    - Großenduro 1290Adv, GS, Tiger 1200, AT 220-300kg


    und da muss man halt den richtigen Kompromiss für sich finden

    Die 690er EnduroR hab ich mir damals angeschafft, um damit ein bissel im Gelände rumzustoppeln, hab ich ein paarmal gemacht. Leider seit Jahren nicht mehr dazu gekommen. Zum Reisen wäre das auch ein tolles Motorrad, aber leider Motorcharakteristik und zu kleiner Tank, Gepäckunterbringung nicht allzugut. Aber fahren tut das Ding einwandfrei, ohne Frage.

    Mit dem Doppelzündungsmodell ab 2014 geht das mit der Charakteristik eigentlich.

    Langsam, Schritttempo fahren zu können, war Grundvoraussetzung für mich das Mopped zu kaufen.

    Mit den 12l komme ich locker 230, meist mehr km. Das reicht für mich in Europa.

    Gepäck habe ich mit TRS und Softbags gelöst, die über einem Touratech Träger hängen, damit sie nicht an der Auspuffhitze verenden.

    Das der Tank am Heck ist, ist in Verbindung mit dem Gepäck bedingt lästig, aber durch die Verwendung von RockStraps ist es locker erträglich. Habe ohnehin nur noch eine kleine Tasche für Zelt, Schlafsack und Jacke obendrauf. Damit dauert das Tanken auch nicht länger, als müsste ich den Tankrucksack abnehmen.

    Einen unbequemen Sitz (den du übrigens nicht erwähnt hast) habe ich nicht, da der Vorbesitzer in einen ConceptSeats investiert hat.

    Also die meisten Reise- und Abenteuer-Enduros sehen nicht mal aus der Entfernung einen Feldweg......

    Und auch die meisten SUVs sehen nie einen Feldweg. Und wenn, dann wären sie aufgrund von Ermangelung eines Leiterrahmens auch nur bedingt geeignet.

    Trotzdem verkauft sich Urban Adventure wie geschnitten Brot.


    Und um das vorweg zu nehmen: Ja, es gibt Leute die können GS und KTM Adv richtig flott auf Pässen bewegen, dass ich mit egal was (aus Selbsterhaltungstrieb) nicht schneller bin.

    Aber du hast noch nicht gesagt, was eine Reiseenduro für Dich ist.

    Ist doch relativ einfach: Das ist ein Motorrad, bei dem man auf einer Reise mit Gepäck durch ziemlich grobes Geläuf durchkommt.

    Was dann eine EXC aufgrund von Gepäck ausschließt und für Normalsterbliche, die nicht über die Fähigkeiten eines Chris Birch verfügen, eine GS und ähnliches.

    Zumindest wenn es mehr als ein Feldweg sein soll.

    Für komfortabel auf der Straße gibt es eine Gold Wing.

    Bist du auchh mit der 690er angereist? Dann :Daumen hoch:

    Bis Slowenien auf dem Anhänger, dann Venedig, mit der Fähre nach Patras und auf Achse wieder zurück nach Slowenien.

    Waren so rund 3tkm in 2 Wochen. Bericht dazu hat es im Mimoto Forum. Gleicher Nick.

    Mir geht an der 690 EnduroR das Gerappel sowas von auf den Geist,

    Ich weiß auch nicht, welches Modell du hast.

    Meine 2014er hört sich zwar komisch an, fährt allerdings ab 2500Umin wenn ich nicht voll am Gas reisse.

    Ich fahre fast nie über 5tUmin, weil mir diese Art der Kraftentfaltung in Kombination mit dem auf Feldwege abgestimmten Fahrwerk auf der Straße nicht taugt,

    ich fahre auf dem Feldweg so schnell wie auf Asphalt und auf der Straße auch gern ab 70 im 6. Gang.

    Will ich sportlich schnell ohne schmutzige Klamotten fahren, nehme ich ein anderes Fahrzeug aus dem Fuhrpark.

    Meine 690er war allerdings schon auf dem ACT Italien und Griechenland, ist insgesamt 3x quer über den Balkan, hat knifflige Sektionen in Albanien bewältigt und da hätte ich nicht ein Pfund mehr an Gewicht haben wollen. Leistung war zu jedem Zeitpunkt so viel vorhanden, dass ich sie gar nicht genutzt habe.

    Einzige Alternative auf dem Markt wäre aktuell die CRF300 für mich.

    Ich wechsel nun wieder nach 14 Monaten und 14000 km von der Tenere zurück zu KTM in Form einer 690 Enduro r 2019.

    Warum? Die T7 ist ein tolles Motorrad für Strasse , Wald und Wiese im Solobetrieb ohne Gepäck im Endurowander Style.

    Soll es etwas schneller werden im Gemüse kommt das Fahrwerk bei meinen 95 kg an die Grenzen. Mit leichten

    Gepäck ( 15 kg) wiegt die T7 ca. 220 kg. Das dann im Notfall aufzuheben ist auch nicht wirklich schön.

    Die 690 ist für mich derzeit ( nach ein par Umbaumassnamen) die einzige Alternative für eine " Reiseenduro".

    Du beschreibst das, was ich mir gedacht und befürchtet habe und mich deshalb bis heute zu keiner Probefahrt habe hinreißen lassen.

    Dann muss ich wohl weiter mit meiner 690er fahren ich armer Tropf...