Beiträge von cruso

    Warum es bei der geringen varianz bei Fachfirmen nicht gehen sollte, versteh ich nicht.

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    Biegen und Nachbiegen sind Zweierlei. Dann kommen noch Radius zu Durchmesser UND Edelstahl hinzu. Habe eine Spezialisten vor der Haustür. Besser gesagt, hatte. Ist in Rente. Jahrzehnte lang Krümmer für Oldtimer gefertigt. Sein Spruch: Da kannst die eine Kugel durchrollen lassen.

    Er hatte eine Biegemaschine mit Innendorn. Edelstahl hat er abgelehnt. Keine Chance mit dieser Technik. Viel zu spröde….


    Einzelstücke hat er auch mit alter Technik (Quarzsand) in Handarbeit angefertigt.


    Der Zweiraddoktor von Graßlfing
    Heinz Liedl ist für viele Oldtimer-Fans die Rettung. Der Auspuffbauer liefert ihnen Spezialanfertigungen für ihre Motorräder.
    www.mittelbayerische.de

    Ja, es sind ein paar gute Vorschläge dabei. Andere gehen jedoch am Thema vorbei.

    Die Schraube endet im Motorblock. Kein Platz für Experimente.


    Dritter und letzter Beitrag dazu.

    Nicht bohren! Ist der Kopf ab, steckt der Rest bündig im Motorgehäuse.

    Zum Weiterarbeiten sollte der Motor dann nicht mehr im Rahmen hängen…


    Oder der Ausdreher (hart, neigt bei hoher Belastung zu brechen) steckt anteilmäßig in der Bohrung.

    Dann wird es noch schwieriger mit Demontage Rahmen / Motor.


    Zur Schraube:

    ISA-Bundschraube M10x24 ISA45 S
    0035100249S

    Wenn man die guugelt, findet man auch Fotos. Dürfte Precote 30, mittelfest sein. Und das ist der größte Gegner der Aktion.

    Anzug- ist ungleich Lösmoment.


    Wo liegt denn der Patient?

    Falsche Dimension. Die Ausgangssituation ist halt eine ganz andere.

    Draht ziehen kannst vergessen. Die Mikroverkapselung ist Teufelszeug.

    Und immer dran denken, der Rest der Schraube steckt im (Alu-) Motorblock!

    Ich würde es nicht mit einem Ausdreher versuchen. Die Schrauben sitzen meist nicht wegen dem Anzugsmoment so fest, sondern wegen der

    Mikroverkapselung.

    Wenn nach dem bohren der Kopf ab ist und der Linksdreher dann abreißt hat man (an DER Stelle) schlechte Karten.

    Punktuell Wärme (zur Lösung der Kapseln) wäre hilfreich. Ein guter Karosseriebetrieb hat dazu einen Induktor.

    Dann mit einem Schlagschraubendreher (gute sind leider teuer) und einem Bit der noch Grip findet versuchen.

    Als Schutz noch ein passendes Rohrstück, damit das Rahmenauge intakt bleibt.


    Als erstes mal eine neue Originalschraube kaufen. Dann sieht man, ob die eine Gewindesicherung hat. KTM verwendet Precote.

    Die Farbe sagt aus, welche es ist.


    Drin lassen schadet ja erst mal nicht.