Beiträge von pizbuin

    Ich versteh auch nicht so recht, warum die Pirellis hier so schlecht geredet werden, ich fahre seit Jahren Bridgestone und MPP (den MPP schon gute 40 tkm) auf meiner Suzi (GSX-R 1000). Beim MPP ist die Laufleistung im Verhältnis zum Grip mit Abstand am besten. Im letzten Herbst habe ich dann den Dragon Supercorsa erstmalig probiert auf Landstrasse und RS und ich bin echt begeistert von diesen Pellen. Da ist wirklich alles gut, wenig Aufstellneigung beim Bremsen in Schräglage, Handlichkeit und Grip, kein Rutscher kein Schmieren.....das alles auf der Suzi. Die Laufleistung ist geringer als beim MPP, dafür bietet der Reifen deutlich mehr für die Fahrleistungen finde ich. Das alles gilt allerdings nur für's Trockene! Der Scorpion Sync vermittelt mir auf der Sumo ein sehr aehnliches Gefühl, auch das Reifenbild schaut ähnlich aus (immer etwas rauer als beim MPP z.B.)....so wie sich der Scorpion anfühlt, würde ich den glatt auch mal auf ner RS versuchen....


    Auch Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten ist super, auf dem Weg zum Lausitzring zwischen Nürnberg und Plauen war ich oft mit ueber 250 unterwegs, da laeuft dieser Reifen keine Spur schlechter als MPP oder sonst wer. Mit der Sumo bin ich auch schon mal so um die 200 gefahren, allerdings mit Textilkombi, das wurde mir dann zu windig und die flatternde Jacke brachte Unruhe ins Fahrwerk. Ich denke für hohe Geschwindigkeiten, muss man das hintere Federbein härter als Standardeinstellung einstellen. Unruhe im Fahrwerk bei ueber 200 liegt eher an den Dämpfern als am Reifen, so würde ich als Laie vermuten...


    ...insgesamt sehe ich die Pirellis als etwas teurer, dafür bekommt man aber auch etwas mehr für den Fahrspass und Sicherheit (im Trockenen)....


    Anbei noch das Reifenbild des Dragon Supercorsa nach Sachsenring, die linke Seite ist relativ rau, aber der Sachsenring ist ja auch fast ne Dauerlinkskurve....

    Ich finde das mit Lernen und Erfahrung sammeln auf kleinen Maschinen auch nicht wirklich notwendig, die 1000er sind heute einfach zu fahren (absolut kontrollierbare Leistungsentfaltung) und handlich. Zu schnell kann man genauso mit ner 600er fahren wie mit ner 1000er. Wichtig ist einfach, das man sich die Gefahren immer wieder bewusst macht und das das Hirn mit am Gas hängt.....


    Ich kenne auch niemanden, der nicht schon nach kurzer Zeit auf ne 1000er umgestiegen ist, der so richtig Spass am motorradln hat....nur eine Ausnahme kenne ich, das ist ne Freundin von mir. Die hat sich statt ner 1000er eine zweite 600er für die Renne geholt und fährt damit den Jungs um die Ohren (allerdings auch mit ca. 4 Stürzen in einem Jahr). Das geht also auch mit ner 600er.....

    Grundsätzlich stimme ich Euch zu, aber dennoch liegt in den Aussagen ein gewisser Zündstoff: :teuflisch:


    • Wenig-Schreiber fahren mehr...:-)) :Daumen hoch:und wenn diejenigen, die heute noch fahren und sich ueber wenig Zeit für eigene Beiträge freuen, posten uns vielleicht schon morgen zu, weil sie ein Problem haben und werden dann als schreibsüchtige Wenig-fahrer abgetan.... :denk:
    • vielleicht ist es mit den Moppeds aehnlich wie mit den Autos, je mehr Zuverlässigkeit, desto weniger Emotion (will nicht unbedingt Fahrspass sagen, an dieser Stelle) steckt in dem Fahrzeug....und ich hoffe, so'ne KTM bricht mit 50 tkm nicht einfach in sich zusammen... :verliebt: :grins:

    Ich denke, bzgl. Qualität und Zuverlässigkeit können die europ. Hersteller noch einiges Lernen von den Reiskochern. Aber der Fahrspass kommt bei dem KTM Zweizylinder wirklich nicht zu kurz. Dagegen wirkt so ein braver Reiskocher ohne Ecken und Kanten eher langweilig. Ich habe beides und kann es bestätigen. Eine mögliche Alternative wäre evtl. noch der Dreizylinder von Triumph....viel Spass bei der Qual der Wahl...:-)

    Pretender,


    super, schon fertig. Wie weit ist es von Zürich bis zu Dir? Vielleicht könnte ich das Zeugs auch mit ner kleinen Tour abholen, wenn es in einen Rucksack passt. Die Versandkosten gebe ich dann Dir.....damit Du weiter bastelst...:-)

    Pretender: Das mit den Kommerzvorwürfen finde ich echt Schade und auch sehr frustrierend.....meine Unterstützung hast Du jedenfalls und ich freue mich auf das Heck. Für mich kommt es auch nicht so genau auf den Liefertermin an, Du kannst mich problemlos mit Low-Priority in Deiner Liste führen, so waehrt die Vorfreude länger.....:-)


    Aber vielleicht solltest Du für die Kommerzvorwerfer einfach mal die Preise verdoppeln, mit solchen A..... zu verhandeln ist ja auch deutlich mehr Aufwand, oder?!?!

    Habe an meiner 990 SM die Federvorspannung um eine Umdrehung erhöht und die Zugstufe aufgemacht. Jetzt fährt das Teil mit Sozius exakt so wie ohne.....

    Ich verniete immer selbst und damit ist die Kette in einer Stunde inkl. Bierpause gewechselt. Allerdings war das Werkzeug mit 200 Teuros ziemlich teuer ist dafür aber sehr gut......kann bei Bedarf Fotos posten.....inzwischen habe ich viermal die Kette gewechselt und das fast ohne Probs.....


    Bei der letzten DID Kette war allerdings das hintere Ritzel und die Kette zweimal nicht richtig zentriert und die Kette von Anfang ungleich gelängt. Musste ich zweimal umtauschen.....kein Spass waere das wenn man dafür jedesmal die Schwinge ausbauen muss....

    Das reinigen der Kette bei normalem Verschmutzungsgrad (normaler Strassenbetrieb) schadet doch nur der Kette, belastet die Umwelt und kostet Geld und Zeit. Denn die Reinigungsloesung ist viel dünnflüssiger als das Fett oder Kettenspray (evtl. mit Ausnahme von Dry Lube), d.h. da wo die Reinigungslösung bestehendes Fett entfernt, da kommt nicht unbedingt wieder Fett hin, z.B. zwischen O- bzw. X-Ring und Kettenglied....d.h. von aussen schaut die Kette nach der Reinigung schoen aus, ist ordentlich blankgeputzt, aber leider auch an Stellen, die man nicht sieht und die eigentlich gefettet sein sollten....ich bin schon 20, 30 und 40 tkm mit Ketten gefahren und eine Reinigung bei normalem Strassenbetrieb ist absolut nicht erforderlich. Regelmaessiges fetten bzw. einsprühen und richtige Kettenspannung sind dagegen das A & O.....


    Auch die Geschichten, wenn man DryLube nimmt, muss die Kette zuvor ganz entfettet sein, sind nette Gruselgeschichten für den Bikerstammtisch, mehr aber nicht....!!!!! Prost :prost:

    An meiner GSX-R 1000 wechsel ich die Kette ca. alle 20 tkm. Ein Merkmal einer verschlissenen Kette ist wenn sie ungleich gelängt ist: Im Leerlauf an verschiedenen Positionen ist der Durchhang unterschiedlich, dann kann man die Kettenspannung nicht mehr richtig einstellen und spätestens dann sollte das Teil ausgetauscht werden. Die Ritzel sind runter, wenn die Zähne Sähezahnform bekommen, also wenn die Zähne nicht mehr symmetrisch sind.


    Mir persönlich sauen die Oiler auch zuviel rum. Wenn während der Fahrt Oel auf die rotierende Kette geträufelt wird, dann hat das Oel ja keine Zeit zu trocknen und kann daher ja gar nicht so richtig antrocknen und haften. Aber hier sind die Meinungen sehr verschieden......


    Ich reinige die Kette nie, fahre allerdings auch nur Strasse (wenig Staub also).....


    Man kann mit einer Kette auch bis 40 tkm fahren, kommt allerdings auf die Fahrweise und Belastung an....ich wechsel die Ketten immer selbst und das im Winter, wenn ich sowieso weniger fahre, da habe ich Zeit zum Schrauben, deshalb peile ich immer die 20 tkm an, so muss ich im Sommer keine Ketten wechseln....

    Matze: laut ktm ist das Standardsetup für Fahrer mit ca. 80 kilo. wenn man zu zweit drauf sitzt, kommt man auf mehr, und das Standardsetup kann nicht passen. Natuerlich kann man dann noch fahren damit und vielleicht auch Reiskocher verblasen, aber das heisst ja noch nicht, das das Setup der SM gut ist.....das spricht ja eher für Dein Fahrkönnen, wenn Du mit so'ner Einstellung immer noch so fix unterwegs bist..... :respekt: