Beiträge von TerryX

    Interessant ist der letzte Satz aus dem Link in HardyBs Post:

    "Hintergrund

    Im Rahmen der Erstellung von Reifenfreigaben (auch Unbedenklichkeitsbescheinigungen, UBB) betreiben die Hersteller einen hohen personellen und materiellen Aufwand. In umfangreichen Fahrversuchen wird das Zusammenspiel zwischen Reifen und Fahrzeug erprobt. ... Die Verbände stellen in ihrem Schreiben ans BMVI die berechtigte Frage, auf welcher Grundlage die Prüforganisationen die Eignung eines Pneus für ein bestimmtes Fahrzeug künftig beurteilen wollen, sollten künftig keine UBB mehr erstellt werden".


    Da es für meine Wunschreifen keine Freigaben gab, hatte ich mir meine jetzigen Reifendimensionen vom TÜV in den Kfz-Schein eintragen lassen. Dazu mussten die die Karre auch probefahren, was an einem Wochentag im Stadtverkehr innerhalb von ca. 20 Minuten durchgeführt wurde. Ungefährer Kommentar des Prüfers auf meine Frage wie aussagekräftig eine solche Fahrt ist: "Etwas Gefühl für die Eignung der neuen Reifen bekommen wir schon, aber das Verhalten in den Grenzbereichen können wir durch so eine Probefahrt natürlich nicht beurteilen".


    Soviel zum erhöhten Sicherheitsgewinn durch die geplante Neuregelung.

    "Das hatte ich damals versucht - ohne Erfolg. KTM ist das egal"

    Kann ich unterstreichen!

    Selbst wenn die ihre Fehler mit den CoC-Eintragungen bei den 2017er-Modellen nicht nachträglich korrigieren konnten - gerade dann hätte man seitens KTM eine proaktivere Reifenfreigabe-Politik erwarten können. Das wäre für die sicherlich kein Hexenwerk bzw nicht mit Megaaufwendungen verbunden gewesen. Aber alles was zurückkam, lautete: „Wir haben Ihre Anregungen weitergegeben - jedoch sind unseres Wissens keine weiteren Freigaben geplant. Bitte wenden Sie sich an die Reifenhersteller“. Na ja, auch weitere V-Freigaben wären ja mittlerweile hinfällig, selbst wenn es sie gegeben hätte.

    Kann ich mir nicht vorstellen - die Antwort war eindeutig. Ist mir aber mittlerweile auch egal, da ich mir vor einigen Monaten das 'V' per TÜV genehmigen ließ - sprich Eintragung. Zumindest hier in Köln lief das völlig problemlos, wenn auch etwas teurer und zeitaufwändiger als eine Umschreibung nur beim Amt.


    Der Grund war dass ich andere Reifen fahren wollte als die damals mit 'W' verfügbaren CTA2 oder Bridgestones => Avon Trail Rider (ist immer noch drauf), Pirelli Rally STR, Anakee Adventure oder was es sonst noch so an etwas gröberprofiligen Reifen gibt - alle mit V. Die bei einigen der genannten Modelle bestehenden "Freigaben" bzw. Empfehlungen nutzen ja seit der neuesten Gesetzesänderung auch nichts mehr.


    Der TKC80, der ja in meiner CoC ebenfalls aufgeführt ist, liegt noch in der Garage und wartet auf passende Touren :grins:.

    Musste die Mail gerade noch mal suchen. Also - Antwort von KTM aus November 2018:


    "Im Zuge der Änderung der Typgenehmigung der Adventure-Modelle 2018 gab es einige geringfügige Änderungen, wie z. B. die Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit der 1290 Super Adventure R. Es besteht jedoch keinerlei Möglichkeit, die veränderte Typgehmigung Modelljahr 2018 (e1*168/2013*00031*01) für Fahrzeuge des Modelljahres 2017 (Typgenehmigung e1*168/2013*00031*00) anzuwenden und dadurch eine Änderung des COC Dokuments herbeizuführen. Anbei finden Sie einen Auszug aus der Homologation für Ihr Fahrzeug.

    Wir hoffen, Ihnen damit etwas weiterhelfen zu können. Bei Ihrem Fahrzeug handelt es sich um die Variante "A2".

    Mit freundlichen Grüßen"



    Anlass war mein Hinweis auf Kommentare hier im Forum, wonach einige 1090R/1290R den V-Index anstelle der (V)- und W-Indizes (wie bei mir) aufwiesen.


    Mag sein dass es auch verfahrensrechtliche Restriktionen gibt, die eine Änderung von CoCs unmöglich machen - da bin ich zu wenig in der Materie drin.

    Hallo Terry,

    da meine Software beim 1000er upgedated wurde, kann ich zu "vorher" nicht viel sagen. Hab jetzt knapp 6000 km drauf und der Bordcomputer zeigt (ziemlich reale) 5,5 l / 100 km als Durchschnitt an. Auf der jährlichen Alpenrunde bin ich locker > 400 km zwischen den Tankstopps gefahren. Allerdings nutze ich auch sehr selten bis nie Drehzahlen über 6000 1/min.

    Gruss

    Patrick

    Dann scheint beim Mehrverbrauch was dran zu sein - meine verbraucht ca. 5 - 5,2 l. Hohe Drehzahlen vermeide ich eigentlich auch bzw. benötige sie nicht.

    Ok, das werde ich dann nicht installieren lassen.

    ....und braucht je nach Fahrweise 0,5 - 1,5 Liter (Berg) mehr. Will die Vorgängerversion wieder, geht das?

    Das ist ja krass..... :denk:. Habt ihr anderen die gleichen Verbrauchssteigerungen? Dann wäre das Update für mich ein No-Go, verbesserte Fahrgeschmeidigkeit hin oder her.

    Nochmal zum Avon Trailraider,

    ich habe den Reifen jetzt doch bis zum sprichwörtlichen Ende 6200km gefahren.

    Aber ich werde kein Freund mehr dieses Reifens.

    Deine negativen Erfahrungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen - bei mir fährt der sich super. Er ließ sich anfangs nur etwas schwerer einlenken als der CTA2, der vorher drauf war, aber daran hatte ich mich sehr schnell gewöhnt.

    Für die letzte Jahresinspektion hatte ich glaube ich um die € 300 bezahlt, wenn ich mich recht erinnere. Mag sein dass das bei Honda etwas billiger ist.


    Ansonsten: ich hatte damals zuerst die AT gefahren (noch nicht die A-Sports, aber die wäre mir sowieso zu schwer) und danach die 1090R. Die Entscheidung fiel noch während der Fahrt mit der KTM :Kürbis:; keine Chance für die AT.....

    Ich habe längst die Übersicht zur Reifenfreigabe verloren, zudem hat sie mit dem Threadthema nix zu tun. Die letzten Seiten könnte man doch entsprechend auslagern.

    .....

    Die nun gültige Regelung für D und den Rest der EU dazu sollte mal einer mit aktuellem Datum versehen in einem eigenen Fred veröffentlichen, aber eben auch nur, wenn es wirklich die gültige Regelung dazu aktuell ist.  

    :Daumen hoch:


    Dazu gibt es doch den schon:


    Verwendung von Reifen mit niedrigerem Geschwindigkeitsindex als Vmax ab 2018


    Dort steht all das drin, was in den letzten Tagen hier und in anderen Threads zuhauf diskutiert wurde - zwar schon älter, aber nach wie vor auf dem neuesten Stand (=> ergo: nix neues :grins::Daumen runter:).

    Ist bei meiner genauso - unter 3000 U schlägt die Kette und wenn man dann den Hahn aufmacht, wird es ruhig. Das ist halt so => liegt am langen Federweg und den deswegen verbauten Kettenführungen.