Beiträge von Rockymountain

    Werde mal Fotos reinstellen. Vorerst: es fällt kaum auf, nur der Sitz ist etwas schmäler und sieht daher eleganter/sportiver aus.


    Frage in die Weisenrunde: habt ihr auch Kühlwasserlecks ? Hatte meine Holde Norden bis 36000 km wegen Mängelfreiheit gelobt, aber jetzt zum 3. oder 4. mal Kühlwasserverlust. Im Herbst am letzten Fahrtag Service gemacht und dabei wurde auf Garantie das Thermostat inkl. sämtlicher Schläuche getauscht. Und jetzt ist Kühlwasserbehälter leer und eine Pfütze unter dem Motorrad. Der Motorblock ab Krümmer ist mit Kühlwasser beträufelt.,

    Das Problem gibt/gab es auch nur beim 21"-Vorderrad. Ich kaufe Conti erst wieder, wenn der Reifen Conti trail attrack 4 heißt. Das Pendel war wirklich extrem, ab 80 kmh (und ja es wurde alles kontrolliert, war erst mit anderer Reifenmarke vollständig beseitigt).


    lg

    ad Km-Leistung und Sardinien

    Hab grad mit meiner Frau gesprochen, ob ich ein Schleicher bin, das Alter hätte ich ja. Die Antwort war fast eine Ohrfeige 😀. Also, da ich scheinbar der Reifen-Km-König bin folgender Erklärungsversuch:

    - flotter Fahrstil, Landstraße typ. ein bischen zuviel

    - typisch Berge, Pässe, Autobahn nur zur An-/Abreise (Autobahn typ. 140 km/h), aber hauptsächlich bin ich Tourer mit Sozia in den Alpen.

    - grundsätzlich runder schneidiger Fahrstil, keine Notbremsungen vor der Kurve mit panischem Vollgasgeben aus den Kurven, also flott aber kein Rossi.

    - typisch 100-300 km bei einer Fahrt

    - nicht regelmäßiges Aufreißen bis Begrenzer, da 890-er mit koober zufriedenstellend durchzugsstark ist.

    - Progressivfedern im Fahrwerk: Hersteller bewirbt damit einen stark reduzierten Reifenverschleiss (ob es stimmt ?)

    - Fahrzeiten März bis November.

    - Reifen werdeń bis Verschleissgrenze ausgefahren und vor jeder Ausfahrt gestreichelt

    - Auffälligkeiten, und was Ich glaube was der Hauptgrund ist: ich habe ein ausgeglichenes Streckenprofil, sodass ich die Reifen über die gesamte Oberfläche verbrauche. Zb. wenn ich die kroatische Küstenstraße im Hochsommer zweimal hinunter u. zurückfahre (400 km) verschleissen die Reifen teils mehr auf den Flanken als bei der gesamten restlichen Reifeneinsatzdauer.

    - habe vermutlich geringere Reifentemperaturen, da ich hauptsächlich in den Bergen unterwegs bin.

    Aber es ist vollkommen egal.


    Bezüglich der Sardinien-Tauglichkeiten:

    Dunlop Meridian: spur träger beim Einlenken, im Regen der sicherste, Vorderreifen jault bei 80 km/h in leichter Schräglage, in Summe sicher, neutral und topreifen.

    Conti trail atrack 3: der sportlichste, mir zu kippelig, und zu pendelig (pendelte als einziger).

    Metzeler tourance next 2: liegt genau zwischen Conti und Meridian, bei Feuchte rutscht er als erster. Leise, stürzt mit frrezude in Kurven, sportiv-komfortabel, mein Lieblingsreifen, obwohl er als erster schlagartig rutscht.

    Pirelli Scorpion Rally STR: etwas schwammiger, etwas Stoppelrauschen/brummen, der Unpräziseste im Quartet, dafür der einzige wirkliche Schottertaugliche. Und mit Enduro-look unglaublich gute Straßen Performance.

    Aber alle 4 sind voll, excellent, freudig Straßentauglich. Ich bin Straßenfahrer, daher ist für mich der Pirelli bereits zu Gelände-reifig (zur Einordnung für R-Fahrer) 😀

    Und Allen viel Spaß für die kommende Saison mit den 890-ern (einfach ein super Motor- u. Motorrad).

    Muss Heiko als Kunde von CLS die Stange halten:

    Seit Montage von CLS ( auf 2 Motorräder damit >50.000 km gefahren) keine Scherrereien mehr mit Kettenpflegeaufwand, fahre gefühlt jetzt einen Kardan.

    Die Zeitersparnis bzw der Belästigungsentfall ist gewaltig:

    - nur ca alle 5000 km den Ölstand im Behälter des Kettenölers kontrollieren u. ggfs. nachfüllen. Der Ölbehältervorrat reicht bei mir ca. 8.000 km.

    - vor dem Einwintern einmalig die Kette abwischen

    - kein lästiges Putzen durch Öl-Kettenspray versauten Speichen, Radfelgen, Schwinge und Motorradheck.

    - Es liegt lediglich ein leichter Ölfilm auf der Felge u. den Speichen, was ich positiv sehe, da damit der Dreck leichter abwischbar ist u. die Speichen quasi zusätzlich Korrosionsschutz erhalten.

    - die Öltränkung meiner linken weißen Motorradhose hat auch deutlich abgenommen.

    - was absolut auffällt ist, dass die Kette nahezu geräuschlos und viel kühler läuft und ich bei 2 Kettensätzen nie mehr die Kette nachspannen musste. Allerdings hat bei mir kein Erstausrüsterkettensatz damit länger gehalten. Ich schiebe mal die Schuld auf minderwertige Werkskette. Wobei jedesmal die Ritzel und Kettenräder bei 25.000 km fast wie neu aussahen.

    Ich bin voll überzeugt und fahre keinen einzigen Meter mehr ohne hochwertigen (funktionierenden!) Kettenöler. Hatte zuvor auch mit Memo und Magnetventil-Kettenöler meine Karriere gestartet, das kannste aber vergessen. Ist Er perfekt ? Bislang ja, bleibe aber ein kritischer Beobachter. Zb musst bei jedem Reifenwechsel akribisch die Oldüse wieder hinbiegen, oder zuletzt beim Jahresservice wurde der Ölschlauch abgerissen - hatte niemand in der Werkstätte bemerkt - und plötzlich hatte ich auf der Autobahn eine rauchendes, fast brennendes Motorrad (der ganze Ölbehalter ist auf den Kat ausgeflossen).

    Heiko, Frage kann man die Dosierung auf Stufe 1.5 programieren? Stufe 1 ist zuwenig, Stufe 2 zuviel für 520-er Kette.


    Mit Vorfreudigen Neusaisongrüßen

    Danke für die Optimierungsinfos. Auf der Rückseite (Kettenrad Innenseite) ist die Düsenfixierung auch leichter. Hatte mich aber nicht getraut, da ich immer einen Blick auf die funktionierende Düse haben wollte (da das vorhergehende Produkt eines anderen "Magnetventildosier-Kettenölers) ständig die Düse verstopfte).

    So sieht die praktische Nutzung/Montage bei mir aus. Ich putze nie in diesem Bereich, bzw habe ich noch nie die Kette nachspannen müssen. Die originale Kette hat trotzdem nur ca 28.000 km gehalten, dann sind viele O-Ringe herausgesprungen. Der CLS Kettenöler funktioniert wie er soll. Abgeschleudertes Öl kommt auf der Felge praktisch überhaupt nicht vor, bin überrascht, dass das immer wieder geschrieben wird. Und feucht ist es auf dem Foto, weil ich mit der doppelten Öldosis fahre, in der Hoffnung, dass die neue DID-Kette wie vom Kettenölerlieferanten proklammiert 3-4-fach länger halt. 20231227_110213.jpg

    ird

    3-mal repariert und 4-mal umgebaut (anders abgestimmt). Kosten mit gleichzeitigem Gabelumbau jeweils 500-1000€. Hängt immer davon ab, was alles an diesem furchtbarem Billigstwegwerfbauteil verschlimmverbessert werden soll. Ich würde es nie mehr machen , sondern nur mehr ein qualitativ hochwertiges Aftersales Neuteil einbauen. Diese sind von der Qualität unvergleichlich besser.

    zb, Hyperpro 461 (das günstigste bei sehr guter Qualität und mit Hydraulikvorspannung u. Ausgleichsbehälter) -> mein Favorit. Und ich liebe die Progressivfeder.

    Hat Wilbers inzwischen eines im Programm ?

    Am obersten Ende Tractive =Touratech, das Teuerste und Stoßresistenste ?

    WP pro (teuer und gut, Hydraulikvorspannung möglich, aber sehr teuer).


    Lösung: geh zu Fahrwerks-Spezialisten, ansonsten das Hyperpro kaufen, oder ein gebrauchtes WP vom R-Modell und aufbereiten lassen, oder auf ebay ein gebrauchtes 790 ADV Federbein für ein Bier. Auf alle Fälle liegt die Bandbreite bei ca. 1000-1600€ je nach Qualität u. Einbaukosten (in Austria . Wennst billiger kaufst, wirst du in absehbarer Zeit wieder eins kaufen. Und hast ein gutes, arbeitet es ca doppelt so gut, hält einige zehntausennd km und kann einfach serviciert werden (<300 €).


    good luck.

    Es ist die Körpergröße, du bist bezüglich Wind zu groß für dieses Motorrad. Ich bin das andere Extrem . Ich habe mit 175 cm mit dem Expedition Schild und Lenkerendspiegel null Wind bis Vmax, wirklich Null, als würde Ich in einem Auto sitzen (aber trotz laminarer Strömung ist es laut, zb ist meine Scambler um die Hälfte leiser). Und das Entfernen der Spiegel eliminierte bei mir zu 100% die lauten, flatterhaften grauenhaften Turbulenzen. Mit dem Original Windschild war die Norden allerdings das schlechteste Motorrad bezüglich Winddruck, Turbulenzen und Lärm was ich jemals gefahren bin. Die Fuhre hat sogar deswegen gependelt und ich bin deswegen selten schneller als 140 km/h gefahren. Da sieht man, wie extrem die Auswirkungen von allen Einflussgrößen sind. Zb waren bei mir bislang alle anderen Motorräder schlechter als die Norden 901 (zb Multistrada V4s,bR1250 GS, 1290 SAS, ..).

    Hab mir mal eine Zusatzhalterung für die Original Hecktaschen der Expedition gedruckt. Die original Klickfix Systeme gibt es ja leider nicht nachzukaufen. Nach der Montage sind die Packtaschen auch im vorderen Bereich am Träger fixiert. Druckmaterial ist Petg-CF, ein Kohlefaserverstärkter Kunststoff.IMG_20231107_152453.jpg

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    Ich hab den Halter mal auf Zug und Druck in der Firma geprüft und hab bei 30 kg aufgehört. Das sollte so halten. Jetzt können sich die Taschen im Gelände nicht mehr so aufschwingen.

    Den bräuchte ich auch gegen Aufwandsentschädigung. Ich mag diese billigen Taschen, aber die Qualität ist das Allerletzte. Aber sie sind die leichtesten.

    Servus Wolfgang,

    Kann ich 100% bestätigen. Fahre auch seit vorrigem Jahr mit Touringscheibe und Lenkerendspiegel -> Ergebnis: null Wind bis Vmax.

    Und fahre auch mit Hyperpro Progressivfedern, aber nicht das 30 mm Absenkkit, sondern die Normalen -> Ergebnis: ein Fahrwerk das nahezu perfekt ist, sogar mit Sozia absolute Stabilität, kein Gewackel und dabei komfortabler als Serie.

    Weitere Tipps für Interessierte (CLS Kettenöler, CLS Autonome Griffheizung, Sitzbank selber seitlich links u. rechts je 2 cm Schaumstoff abnehmen und Sitzschale mit Heißluftföhn auch zusätzlich links +rechts je 1 cm verschmälern -> Fussstand mindestens 2 cm besser, Taschenträger 4 cm enger an die Norden bauen, Stofftaschen innen mit Kunstoffplatte versteifen, ...).


    Good luck