Beiträge von Rsby

    Moin. Ich hab grade mal meinen Krios pro begutachtet und auch diese Risse an der Pinlock Aufnahme festgestellt. Scheint also kein Einzelfall zu sein. Ich hab mir daraufhin einen Account auf der Klim Homepage gemacht und ein Warranty Ticket eröffnet. 3 Photos angefügt und kurz beschreiben was Sache ist. Ich hatte nach nicht mal 5 Minuten eine Antwort und nach nochmal 10 Minuten die Versandbestätigung für ein neues Visier.

    So reibungslos und schnell hab ich das persönlich noch nicht erlebt. Find ich schon beachtlich, trotz den stolzen Preisen.

    Möglich! Auf den Bildern sieht man, daß der KTM-Lenken die Enden mehr nach oben reckt und der Yamaha-Lenker mehr gerade ist. Das macht soviel aus?

    Das kann relativ viel ausmachen. Grade was die Lastverteilung angeht. Bin mal mit dem Mountainbike 2 Tage mit einem für mich falsch gekröpftem Lenker gefahren und hab mir dabei einen Nerv so geschädigt, dass ich 3 Monate mit der Linken keinen Drehverschluss aufmachen konnte.

    So ist es, geht mir nur ums Stehen. Habe eben wieder probegestanden auf meiner 790 ADV R und und hab wesentlich mehr Last auf den Handballen als auf der 700er Tenere. Stehe eigentlich vor einem Rätsel.

    Mehr Last auf den Handballen kann aber auch einfach an der Kröpfung des Lenkers liegen.

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    Schön anschaulich erklärt. Aus dem Grund hab ich (204cm groß) einen 30mm Riser mit 21mm Offset von Voigt verbaut. Damit kommt der Lenker nach oben ohne das Cockpit "kleiner zu machen", wie er in dem Video so schön sagt.


    IMG_1632.jpg

    Hab da mal zwei Linien durch das alte und neue Drehzentrum gelegt. Das ist jetzt sicher bei weitem nicht ganz genau vermessen, aber veranschaulicht, dass man durch das Offset sogar noch etwas Länge gewinnt.


    Wie auch immer kann ich die Riser von Voigt aber auch nur empfehlen, um auf die ursprüngliche Frage einzugehen. Die gibts in allen möglichen Ausführungen und Höhen, die Verarbeitung ist einwandfrei und sie haben ABE.

    Moin zusammen,

    Ich versuche gerade mein Cardo Packtalk Slim mit einem Fremdgerät (Bluebike, hatte das gleiche aber mit Sena auch schon durch) zu koppeln. Das klappt über den universellen Bluetooth Modus soweit auch relativ problemlos. Das Problem ist allerdings, dass der Kanal dann immer offen ist wie bei einem Telefonat, bzw nur mittels Knopfdruck ganz ausgemacht werden kann. Bedeutet dass ich auch die ganze Zeit die Motorengeräusche und Verkehr vom anderen im Ohr habe.

    Ich hatte zuvor Geräte von Interphone und Bluebike. Da war es immer so, dass sich der Interkom Kanal lautstärkeabhängig geöffnet hat, wenn man los geredet hat und danach auch wieder zugemacht hat.


    Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Wie ist das denn bei zwei Cardo Systemen über dieses MESH. Ist da der Kanal auch ständig offen, oder eben nur wenn man spricht?

    Ich hab leider niemanden, der auch ein Cardo hat, um es auszuprobieren. Bevor ich den zweiten Helm jetzt sich auf Cardo umrüste, wär mir die Info aber wichtig.

    Danke schon mal.

    Greets

    Dazu reichen schon 15 Meter aus Tempo 50. Da sind dann definitiv schon Löcher in der Oberfläche. Das ist auch der Grud warum bei höherwertigren (teureren) Textilkombis sturzgefährdete Stellen extra verstärkt sind.

    Absolut. Das hab ich schon ausprobiert. Aber Löcher/Abrieb in der Oberfläche sind ja erstmal nicht schlimm, solange darunter alles in Ordnung ist. Deswegen meinte ich ja, dass man Textil nach dem Sturz am ehesten tauschen muss.


    Ist in gewissem Maße aber ja auch irgendwo eine Grundsatzdiskussion. Ich denke halt, dass man im Alltag mit Textil jetzt nicht gravierend unsicherer unterwegs ist, als mit Leder. Dafür aber meistens besser temperiert ;) Für Knie auf Asphalt und Tempo 200+ würde ich dann auch Leder anziehen.

    Ich denke für "halbwegs guten Schutz" kannst du jede vernünftige Textilkombi nehmen. Die sind ja auch als Motorradschutzkleidung zugelassen. Ob das jetzt CE AA oder AAA Rating hat, wird für den Touren Alltag nicht den Riesen Unterschied machen. Auf der Rennstrecke ist das nochmal was anderes, aber bei Landstraßengeschwindigkeiten schmilzt dir eine Textilkombi ja nicht sofort unterm Hintern weg. Ich denke der größte Unterschied ist, dass man Leder nach einem "normalen" Sturz meist noch weiter tragen kann, Textil würde ich dann eher ersetzen. Aber das sind nur meine persönlichen Erfahrungswerte.

    Hab jetzt zu dem Thema das ganze Forum abgesucht und werde noch immer nicht schlau daraus wie es hinsichtlich Abriebfestigkeit auf der Straße aussieht.


    Gibt es etwas was Leder einigermaßen nahe kommt?

    Klim hat bei der neuen Badlands Pro A3 "Vectran Fibre Fabric" verbaut und damit wohl CE AAA Rating. Das wäre auf Höhe Leder. Soweit zumindest das Werbeversprechen... Dafür kostet die Jacke allein halt dann 1500€. Das schon auch eine Ansage...

    In den USA werden Verkaufspreise in der Regel auch netto angegeben, weil die Steuer von Staat zu Staat variieren kann und dann erst im Nachhinein draufkommt. Also täuschen die Preise auf der US Seite ggf.

    Ursächlich sind zwar tatsächlich eher die Beine (Hosenlänge "36), aber richtig nervig wird es eh nur nach 2 Stunden Fahrt ;-)

    Dann schau doch mal nach verstellbaren Rasten. Ich hab kürzlich Rally Rasten verbaut, die sind ca. 1cm tiefer. Das klingt nicht nach viel, macht aber einen merklichen Unterschied. Auch auf meiner GT hatte ich damals variable Fussrasten, die ich etwas nach hinten gestellt hatte. Auch das macht manchmal den Unterschied aus.

    Das wäre vermutlich auch erstmal günstiger, als die Sitzbank aufpolstern zu lassen, wenn du das Moped ggf. nur noch ein Jahr fährst.

    Zu bedenken ist aber, dass das Handling schon leidet, wenn du weiter hinten sitzt. Im Idealfall sitzt der Fahrer mit dem Schwerpunkt ja in einer Linie über den Rasten. Wenn du nun weiter hinten sitzt, wird das alles zunehmend schwammig.

    Wenn du das Bedürfnis weiter hinten zu sitzen hast, weil du eher hoch gewachsen bist, würde ich auch erstmal zu einer Lenkererhöhung mit ggf. Offset nach vorne greifen. Und dann kann man ggf. noch tiefere Fußrasten überlegen. Bezüglich Offset muss man aber schauen, ob das mit dem Diplay/Tacho und den Brems- und Kupplungsleitungen bei der Duke hinhaut.

    Bei meinem letzten Händler gabs ein Leihmoped umsonst, wenn man das eigene auch dort gekauft hatte. Sonst hätte das glaube ich um die 30€ am Tag gekostet. War nicht immer ein gleichwertiges Moped. Je nach Verfügbarkeit bin ich da dann auch schonmal mit einer Motocross Maschine zurück gefahren, aber dafür halt für lau. Ich hatte dort aber immer maximal 2 Tage zu überbrücken und zum Glück nie was so langes wie bei dir. Wie sie das dann gehandhabt hätten, kann ich nicht sagen.

    Ich hatte auf meiner 1190R die Originale R Scheibe, die der Vorbesitzer allerdings etwas (ca 3-4cm) gekürzt hatte. Da fehlte dann die Krümmung oben. Weil mir das optisch nicht gefallen hat und ich mal sehen wollte, wie der Unterschied zur Originalen ist, hab ich mir eine neue gekauft und montiert.
    Wenn ich das bei Landstraßen Tempo vergleiche -durch Hand in die Abrisskante halten und sich runter bücken- dann merke ich schon deutlich, dass diese Krümmung der R Scheibe Verwirbelungen erzeugt, die am Helm unangenehm sein können und auch lauter sind. Bei 204cm Körpergröße juckt nicht das jetzt erstmal überhaupt nicht, weil das halt irgendwo auf Brusthöhe ankommt. Aber vielleicht ist das für den ein oder anderen mal eine Überlegung wert. Mit der gekürzten Scheibe strömt die Luft linear an, was denke ich unabhängig vom Helm erstmal besser ist. Hab bisher noch bei jedem Moped die Scheibe einfach abmontiert, weil ich immer mit dem Kopf voll in den Verwirbelungen hing.
    Das ist aber natürlich keine Option für Leute, die bis zur Helmoberkante im Windschatten sitzen wollen und bei 150 mit offenem Visier rumfahren.


    Die Originale R Scheibe der 1190 kostet über den Sparepartsfinder übrigens ca. 90€.


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    So sah das gekürzt aus.

    Den axialen Geberzylinder der 1190 kann man ja anscheinend nicht entlüften. Oder weißt du da was anderes?
    Ich hab das Reservoir allerdings nach Handbuch bis 4mm unter Oberkante befüllt. Da war deutlich weniger drin als ich das alte Öl abgelassen hab. Bei der Tour gestern ist mir dann aufgefallen, dass es oben etwas sifft. Da ist so eine kleine Kerbe in Deckel, die denke ich dafür gedacht ist, dass Überschuss rausdrückt. Hab jetzt angenommen, dass einfach etwas Zuviel Öl drin ist. Bzw noch Öl über der Membran war. Hab die Schrauben nochmal nachgezogen und es wurde dann weniger und hat irgendwann ganz aufgehört.


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    Hier sieht man wie eine kleine Blase aus der Kerbe kommt.

    Ich hab mich heute dann mal ran gewagt. Bin nicht ganz in der propagierten Montagezeit von 15 Minuten geblieben...eher so ne gute Stunde...aber ich war letzendlich erfolgreich :lautlach:

    Leitung abmontiert, Deckel am Ausgleichsbehälter geöffnet und das alte Öl abgelassen. KNZ abmontiert und den neuen dran gemacht. Hab ihn dann wie in dem Video vorgefüllt und ein paar mal eingedrückt bis keine Luft mehr kam und dann erst die Leitung wieder montiert. Über das Entlüftungsventil dann das Öl eingedrückt, bis es oben im Ausgleichsbehälter ankam. Das war ein bisschen fummlig, weil der Schlauch, den ich besorgt hatte, ein bisschen zu klein für das Ventil war. Mit einer Zange und etwas Geduld ging das dann aber auch (war nur doof, dass ich den Schlauch schon mit Öl gefüllt hatte...). Als das Öl oben ankam, kamen mit den ersten paar Milliliter feine Bläschen mit. Hab dann im Ausgleichsbehälter 3 mal etwas Öl abgesaugt und nochmal von unten weiter gefüllt, kamen dann aber auch keine Bläschen mehr mit. Deckel zu, fertig. Hab dann die Kupplung ein paar mal gezogen und unten nochmal entlüftet, da kam aber auch keine Luft mehr.

    Aufgefallen ist mir direkt, dass sich der alte KNZ nach dem Lockern sehr schwer eindrücken ließ. Mit dem neuen ging das dann butterweich. Fand das schon recht bezeichnend, auch wenn der alte nicht offensichtlich undicht war.


    Hab eben dann auch noch eine kurze Probefahrt absolviert. Gefühlt ist der Schleifpunkt ganz dezent zum Lenker hin gewandert (kann das sein?). Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, weil ich so dezidiert drauf geachtet hab jetzt. Der Schleifpunkt wandert auch nicht oder so, also denke ich, dass ich es luftfrei bekommen hab. Ist auch alles dicht und mir ist nichts um die Ohren geflogen :zwinker:. Die Gänge gehen nun sehr knackig rein und ich komme vom Ersten deutlich präziser in den Zweiten. Hatte vorher immer wieder mal das Problem, dass ich ungewollt im Leerlauf hängen geblieben bin und mich damit an der Kreuzung mit wild aufheulendem Motor zum Depp gemacht hab. Ich denke und hoffe, dass das jetzt weg ist, sofern die kurze Testrunde um den Block da eine Aussage zulässt. Die Ausfahrt morgen wird da neue Erkenntnisse liefern.

    Auf jedenfall bin ich erstmal sehr zufrieden. Vielen Dank an stifi für die tolle Arbeit und die schnelle Abwicklung und Lieferung. Und Danke an den Rest hier für die Hilfeleistung zur Montage.

    Ob mein Geschreibsel hier jetzt von großem Interesse ist, weiß ich nicht. Aber vielleicht ließt hier ja mal so ein Amateur wie ich mit und traut sich dann auch das an seiner 1190 selber zu machen. Mit etwas Geduld geht das auch ohne große Vorerfahrungen.


    So long.