Kurven fahren -Ideallinie und Hinterschneiden kein Märchen!

  • Hallo ,
    meines Erachtens gehört ehrliche Selbstkritik
    einfach zum Motorrad fahren dazu .
    Wenn ich mich bei keinen kleinen Fehlern
    mehr erwische , kann ich mich auch nicht
    mehr verbessern - egal was für einen Mist

    ich zusammenfahren sollte !
    Selbstverständlich machen viele Kilometer

    nicht automatisch einen guten Motorradfahrer

    aus mir .
    Meiner Meinung nach brauche ich jedes Frühjahr

    etwa 3000 km um mein Vorjahresniveau wirklich

    zu erreichen .

    Das bedeutet im Gegenzug , wenn ich weniger

    als die besagten Kilometer im Jahr fahre , so

    verschlechtere ich mich .
    Diese Aussage gilt für mich und was andere

    darüber meinen ist deren Problem .

    Selbstverständlich paßt man sich bei einer

    Ausfahrt den anderen in der Gruppe an ,

    wobei das aber auch seine Grenzen hat , da

    man hierbei den Fahrspaß nicht verlieren sollte .

    Heut zu Tage kann meinetwegen jeder so

    fahren wie er will , einzig wenn er Kurven

    schneidet sage ich ihm , wenn er diese

    Unsitte - auch wenn es hundertmal Frei

    ist - nicht bleiben läßt , so fahre ich keinen

    Meter mehr weiter mit ihm !

    Gruß Kurt

  • Kurt!

    3000 km? Meintest du meter?

    Naja, an dein Niveau reiche ich sicher nicht ran.


    An mein Niveau wieder anzuknöpfen reichen mir -vorausgesetzt die Profiltiefe ist noch ok- 150 km.

    Was natürlich ein theoretischer Wert ist, weil, wenn ich die Saison 2020 wiedereröffne es noch fast Winter ist... Ok, dann wirz klar mehr und deine Km kommen auch bei mir hin...

    Hä? Sind wir uns ähnlicher als wir dachten?

    :lautlach:

    Wg. Krach fahr ich aus der Haut: loud is out!
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  • Hallo kt-shifter ,
    gefühlt würde ich ja gerne gleich Gas geben !
    Jedes Jahr aufs neue zwinge ich mich aber , es
    nach Möglichkeit langsam an zu gehen .

    Wenn ich mich umschaue - wie viele gleich

    zu Anfang der Saison den Äpfel anschlagen ,

    so ist mein Verhalten nicht ganz unberechtigt .

    Ich gebe ja zu , daß dieses langsame Eingewöhnen

    schon Kraft und Nerven kostet - aber es hat sich
    bewährt !

    Dir noch ein gutes Neues und eine unfallfreie

    2020er Saison !

    Gruß Kurt

  • Meiner Meinung nach brauche ich jedes Frühjahr

    etwa 3000 km um mein Vorjahresniveau wirklich

    Das kann ich einfach nicht glauben. Nach 25 Jahren Pause hab ich lediglich 1 Saison (10000Km) gebraucth um besser zu sein als vor der Pause.

    Das hat sicher auch damit zu tun das ich nur mit sehr Routinierten Motorradlern unterwegs war und dabei ultra viel gelernt habe.

    Jetzt 5 Janre nach dem wiedereinstieg bin ich Meilenweit voraus gegenüber damals. Mach aber jedes Jahr minimumm 1 Fahrtraining, vorzugsweise mit Beifahrer,

    hab mich auf die Rennstrecke eingelassen und fahre immer mit einem Selbstkritischen Blick auf meine Fahrtechnik.

    Stelle immer noch fest das es Fehler gibt und es ist mir klar das es niemals ohne Fehler abgehen wird. Sollange meine Frau mir vollkommen Vertraut gibt mir das die nötige Sicherheit mich mit selbstbewusst im Strassenverkehr zu bewegen.

    Der Weg ist das Ziel, besonders beim Motorradfahren.

  • Hallo manni 61 ,
    ich habe ja geschrieben - Gefühlt würde ich ja

    gerne gleich Gas geben !
    Für mich hat es sich bewährt , daß ich mir etwas

    Zeit lasse . Desweiteren bleibt bei einigen Zeitgenossen

    die Ehrlichkeit einfach auf der Strecke , was ihr Können

    anbelangt .

    Mein Niveau im Herbst ist nicht im Anfängerspektrum

    zu finden und Rennstrecke fahr ich aus Überzeugung

    nicht , da dort die ganze Straßenbreite benutzt wird

    was meines Erachtens nach auf der Landstraße nichts
    zu suchen hat !

    Die Leichtigkeit vom Herbst erreiche ich jedenfalls nicht

    nach 500 km und stelle Dir vor das Schreibt ein alter

    Sack mit über 700 000 Zweiradkilometer . P1100883.JPG

    P1100973.JPGGruß Kurt

  • und Rennstrecke fahr ich aus Überzeugung

    nicht , da dort die ganze Straßenbreite benutzt wird

    was meines Erachtens nach auf der Landstraße nichts
    zu suchen hat !

    Da muss ich Dir widersprechen. Mann kann von der Rennstrecke einiges mitnehmen. Dazu gehört z.B. den richtigen Einlenkpunkt zu finden. Ach die Linienwahl ist durchaus übertragbar, wenn auch nicht 1 zu 1. Ferner kann man sich dort ganz auf das Motorradfahren konzentrieren. Die 50 Prozent Aufmerksamkeit im öffentlichen Straßenverkehr für andere Verkehrsteilnehmer, Verkehrsschilder, Ampel etc. kann man so ganz für seine Fahren nutzen. Zudem hat man, anders als auf öfftl. Straßen ganz auf den Fahrbahnbelag verlassen. Schlechter ist dadurch noch keiner geworden.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Das sehe ich auch so!

    Ich nutze die Restreckentrainings nicht um das dort Gelernte auf die Landstrasse zu übertragen.

    Man lernt aber durchaus sehr gut die Möglichkeiten und auch technischen Grenzen der Maschine kennen.


    Und mal ganz erhrlich, aber das ist nur MEINE PERSÖNLICHE Meinung, ich denke das ich niemals im öffentlichen Straßenverkehr mit irgendwelchen Teilen meiner Maschine am Boden rumschrabbeln muß - genau dazu geh ich auf die Renne.....wenn es überhaupt soweit gehen muss/soll....

  • Ja ist ja gut Kurt und dennoch schreibst du teilweise über Themen die du nicht kennst (Rennstreckenwissen hat nichts auf der Landstrasse verloren).

    Ich möchte mal wissen warum einige glauben wir fahren auf der Landstrasse wie auf der Rennstrecke? Glaubt ihr wirklich WIR können das nicht unterscheiden?

    Und die Bilder beweisen auch nicht mit welchen Stiel die erreicht wurden. Ich zweifle nicht das du fahren kannst.

    Der Weg ist das Ziel, besonders beim Motorradfahren.

  • Hallo ,
    die Rennstrecke wollte ich nicht unbedingt

    mies machen , es paßt nur nicht zu meinem

    Umgang mit einem Motorrad .

    Ich fahre gerne Rund , hasse das Anblocken

    und meide Drehzahlorgien !
    Was will ich auch in den Alpen mit einem

    langen 1.Gang von einer Rennsemmel ?
    Umgedreht - was will man mit einer Duke

    auf der Rennstrecke ?
    Leider Versemmeln viele mit ihren Rennsemmeln

    und den abgeänderten Auspuffanlagen die Gegend

    und Landschaft derart , daß man selbst am Sölker

    schon Hinweisschilder von ins Auge gefaßten

    Sperrungen vorfindet .

    Manche können halt durch gar nichts Glänzen ,

    außer durch Lärm und nehmen danach die

    Ohrstöpsel raus , da sie ihren eigenen Radau

    sonst keine 5 Minuten ertragen können .

    Zugegeben - auf einer Rennstrecke kann man

    die Grenzbereiche oder das Herantasten an

    Selbige auf wesentlich ungefährlichere Art

    erleben , als auf der Straße !

    Also - Jedem Tierchen sein Pläsierchen .

    Gruß Kurt

  • Umgedreht - was will man mit einer Duke

    auf der Rennstrecke ?

    Na, z.B. Spass haben und sein eigenes Moped kennen lernen. Das kann man nirgends besser, als abseits öffentlicher Verkehrswege.


    Leider Versemmeln viele mit ihren Rennsemmeln

    und den abgeänderten Auspuffanlagen die Gegend

    und Landschaft derart , daß man selbst am Sölker

    schon Hinweisschilder von ins Auge gefaßten

    Sperrungen vorfindet .

    Was hat das damit zu tun? Glaub mir, die von Dir angesprochenen findest Du nicht auf der Rennstrecke, zumal dort die Lärmvorschriften oftmals schärfer sind, als auf öffentlichen Straßen. Die Aussage Rennsemmel gleich Rennstrecke ist Unfug. Da trauen sich diese "Möchtegernrossis" gar nicht hin......:lautlach:



    Leider Versemmeln viele mit ihren Rennsemmeln

    Bist Du Bäcker?:rolleyes:

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Was will ich auch in den Alpen mit einem

    langen 1.Gang von einer Rennsemmel ?
    Umgedreht - was will man mit einer Duke

    auf der Rennstrecke ?

    Ich bin da ganz bei Fire35.

    Es geht doch auf der Renne/Rennstrecken- oder Kurventraining eben nicht um die allerletze Sekunde.


    Ich komme mit meinem Reifen auch recht locker bis auf die Kante, aber ich mache das eben nur auf der abgesperrten Strecke.

    Für den normalen Straßenverkehr behalte ich mir die letzten 10-15 % für den Fall der Fälle vor und weiß dann bzw. war zumindest mal in der

    Situation zu wissen was geht.


    Ich denke aber Du weißt schon worum es mir/uns hierbei geht!


    Gruß!

  • Als Landstraßen-Fuzzi, hört man ja immer Rennstrecke = ganze Fahrbahnbreite und überhaupt, Rumballern ohne Risiko -alles easy.


    Ist das so?

    Selbst hier muss auf andere Verkehrtteilnehmer geachtet werden -ja, es muss sogar für sie mitgedacht werden, könnten nämlich auch Anfänger sein -so wie man selber...

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  • Für "Anfänger", besser als Einsteiger bezeichnet, ist daher auch ein instruktorgeführtes Training sinnvoll. Ansonsten sind bei fast allen Veranstaltern Gruppeneinteilungen üblich, was die Sicherheit erhöht und den Stress, gerade für Einsteiger verringert.

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

    Einmal editiert, zuletzt von Siciliano () aus folgendem Grund: Zitat entfernt

  • Wobei hier der Stress eher auf dem Betrachter (Instruktor) lastet:lautlach:

    Natürlich ist das u.U. Stress für die Instruktoren. Man gewöhnt sich aber daran. Kennst Du Dich da aus?

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Als Renn-Instruktor? :grins:

    Allein der Lärm ist für mich schon das totale NoGo -da reichen mir die Schwemetaller am Treff -bloß drehen die dann wenigstens ab und kommen nicht ständig zurück.


    Aber schon krass, wie unsicher die hochgelobten Kringel im Grunde sind -hab ich nie drüber nachgedacht.
    -Und so lebe ich weiterhin dumm ohne Kringelei.:staun:

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  • Allein der Lärm ist für mich schon das total

    Dann kennst Du aber die Lärmvorschriften solcher Einrichtungen, zumindest in Deutschland nicht. Da kommt keiner ohne db-Killer aus!

    Woher soll ich wissen, was ich denke, bevor ich gehört habe, was ich sage?

  • Hoch lebe der Vorurteil. :lol:


    Kommen sie mir nicht mit Tatsachen, ich habe meine Überzeugungen .

    Als Renn-Instruktor? :grins:

    Allein der Lärm ist für mich schon das totale NoGo -da reichen mir die Schwemetaller am Treff -bloß drehen die dann wenigstens ab und kommen nicht ständig zurück.


    Aber schon krass, wie unsicher die hochgelobten Kringel im Grunde sind -hab ich nie drüber nachgedacht.
    -Und so lebe ich weiterhin dumm ohne Kringelei.:staun:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Hoch lebe der Vorurteil.

    Hoch lebe die Vorteil.


    Btw: welchen Nachteil will uns der geschätzte Karsten hier näher bringen?:denk:

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