Hoher Ölverbrauch (1 Liter/1000km) bei occ. SMC-R 2016

  • Aja, ich hab für die Zukunft gelernt und eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen. Früher hab ich nie darüber nachgedacht, jetzt mit 23 wärs vl mal an der Zeit.

  • Und mit dem Verkäufer geht nix? So mit ins Gewissen reden?


    Noch was anderes: Du hast jetzt immer im gleichen Zustand gemessen? Nicht einmal kalt und dann warm oder so? Bzw. im kalten Zustand aufgefüllt bis max.? Nur nochmal zur Sicherheit, nicht dass da jetzt zu viel drin ist?

    Grüße Mr.Gibbs :teuflisch:

  • Der Verkäufer ist ein idiot, man kann’s leider nicht anders sagen. Er tut so als hätte er mich über alles informiert, was nicht stimmt.


    ja, ich habe immer warm, nach einer Minute an der gleichen Position gemessen

  • Dann kommst du ja locker auf 1 Liter pro 1000km.

    Dann wirst du wohl reinschauen müssen.

    Kannst ja hier alles dokumentieren...

  • Keine Sorge, ich möchte hier keinen verarschen oder Geschichten erzählen.

    Weißt du Zermutul du darfst das nicht persönlich nehmen was vielleicht der eine oder andere geschrieben hat.

    In solchen Foren tauchen immer wieder mal sehr "seltsame" Leute auf und der eine oder andere ist deshalb da glaub ich vielleicht schon etwas überempfindlich.


    Es ist schwer dir einen Ratschlag zu geben was du jetzt machen sollst.

    Letzendlich musst es du entscheiden.


    Meiner Meinung nach hast du 3 Möglichkeiten:


    1.) Du lässt deinen Anwalt einen Brief schreiben. Das kostet dich ca. 150€ und wenn du Glück hast knickt der Verkäufer ein weil er selber keinen Rechtsschutz hat und das Moped lieber zurück nimmt als einen Anwalt zu bezahlen und ein Gerichtsverfahren zu riskieren.

    Das kann man mal versuchen. Muss aber nicht zwingend zum Erfolg führen.

    2.) Du holst dir ein Angebot bei einem renommierten Motorinstandsetzer oder einer KTM Werkstatt ein.

    Das Problem wird sein dass momentan alle vermutlich ziemlich ausgelastet sind und es dauern wird bis du wieder zum fahren kommen wirst. Wenns blöd hergeht ist dann die Saison schon fast vorüber.

    Kosten würde ich für eine TopEnd Revision so ca. 1000-1500€ rechnen. Kommt halt auch immer drauf an was letztendlich gemacht wird und ob du den Motor z.B. selbst aus- und wieder einbaust, oder ob das auch die Werkstatt macht.

    3.) Du besorgst dir ein Werkstatthandbuch und versuchst dein Glück selbst.

    Grundsätzlich ist es machbar und das Schöne daran ist, du lernst viel dabei über dein Bike. Das Schlechte daran ist, es kann auch in die Hose gehn und Garantie hast du dann halt keine.

    Wobei ich aber auch Fälle kenne, die den Motor vom Profi haben machen lassen, es auch in die Binsen ging und sie jetzt die Streitereien mit dem Profi haben, weil er natürlich nichts falsch gemacht hat.


    Also du hast jetzt die Qual der Wahl ??‍♂️

  • Ich bringe nochmal das Argument mit dem "versteckten Mangel". Einen hohen Öl-Verbrauch kann man mit einer einfachen Probefahrt schwer bis unmöglich feststellen. Darum wäre es wichtig, dass eine KTM-Werkstatt den Motor öffnen sollte. Ein Werkstattmeister kann sehr wohl abschätzen, wie lange der Schaden schon besteht und ob 1l/1000Km über der Norm ist. Das würde ich genau so in den Anwaltsbrief schreiben.

    Ride hard or stay home :driften:

  • Ich dachte der Verkäufer hatte in einer Nachricht mal eingestanden, dass er auch häufig Öl nachfüllen musste oder habe ich das falsch in Erinnerung?

  • @Weity1980

    Ok danke, ich schwanke eben zwischen den Möglichkeiten und zerbreche mir fast täglich den Kopf deshalb. Vielleicht kommen auch deshalb spontane unerwartete Beiträge von mir im Forum, soll aber nicht heißen dass ich deshalb jemanden verarschen möchte oder dergleichen


    Ein lustiger Fakt der mir noch eingefallen ist, der Verkäufer hat mir das Motorrad ganz normal verkauft und nie erwähnt dass sie im Typenschein auf 30kw gedrosselt war. Eine Rechnung fürs entdrosseln und eine Bestätigung der Werkstatt damit man das eintragen könnte gibts auch nicht

  • Also bei der versammelten Motor-Kompetenz hier im Forum kannst du ja beim

    selber-schrauben nichts falsch machen

    Gruss

  • Dann kommst du ja locker auf 1 Liter pro 1000km.

    Dann wirst du wohl reinschauen müssen.

    Kannst ja hier alles dokumentieren...

    "Also auf 650 km hab ich nun 500 ml Öl nachgefüllt" ... also das hätte in der Matheklausur wohl nur Teilpunkte gebracht :-)

  • Ein lustiger Fakt der mir noch eingefallen ist, der Verkäufer hat mir das Motorrad ganz normal verkauft und nie erwähnt dass sie im Typenschein auf 30kw gedrosselt war. Eine Rechnung fürs entdrosseln und eine Bestätigung der Werkstatt damit man das eintragen könnte gibts auch nicht

    So lustig ist das gar nicht, denn das bedeutet das darfst du dann auch nochmal alles "offiziell" machen lassen und das kostet auch wieder ein paar Scheine.


    Also ich würd mir an deiner Stelle schon überlegen ob du es nicht mal mit einem Anwaltsbrief versuchst.

    Dort würd ich auch die Fotos der Zündkerzen und der Späne an der Ölablassschraube reinpacken, ebenso die Tatsache dass es sich nicht um ein STVO konformes Fahrzeug handelt, da die offene Leistung nicht eingetragen ist.


    Im Grunde gehört dem Saubären wirklich der Arsch aufgerissen :zorn:

    Der wusste ganz genau was er dir da verkauft

  • Da ist guter Rat echt teuer, aber ich denke, Weity1980 hat’s auf den Punkt gebracht, ein Versuch mit dem Schreiben ist’s allemal wert.

    Ich bin zwar kein Jurist, aber das Fahrzeug ist offenbar nur auf den ersten Blick in einem dem Alter entsprechenden Zustand. Du könntest ja tatsächlich ne Stunde bei nem Anwalt investieren, wie sich das bei solchen „ Mängeln“ verhält.

    Viel Erfolg jedenfalls... Da ist das Thema mit der verschwiegenen Drosselung möglicherweise eine Hilfe, mit der man dem Verkäufer eine Täuschung unterstellen könnte...

    Grüße Mr.Gibbs :teuflisch:

  • Sag mal Weity, warum antwortest du noch?

    Warum nimmst du das ernst?

    Immer wenn alles durch ist. Wird das nächste Kaninchen aus dem Hut gezaubert und du fängst es freudig auf.


    Erkennst du das Muster nicht?


    Du hast doch gerade erst Zeit und Energie in ein gleiches Muster mit ähnlichem Hintergrund verballert.


    Am langen Ende führst du dich selber vor.:nein:

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Wenn du das Geld für den Brief verkraften kannst, dann würde ich das auch versuchen, da hast du erstmal die geringsten Kosten und vielleicht fruchtet ja ein bisschen Druck schon bei ihm.

    Du musst ja nicht unbedingt auf eine Rücknahme drängen, aber eine Beteiligung an den Kosten ist ja auch schon sehr viel wert.

  • Also ich würd die ~150€ riskieren und einen Brief schreiben lassen.

    Ich bin auch kein Jurist, aber ich denke wenn du in den Brief (neben den Fotos der Zündkerzen und Ölablasschraube, und der Tatsache dass sie auf 650km gefahrenen Kilometern 500ml Öl verbraucht hat) reinschreiben lässt, das sollte der Verkäufer das Fahrzeug nicht zurücknehmen, ein Sachverständiger hinzugezogen wird, der das Fahrzeug dann begutachten wird.

    Und sollte dieser zu der Erkenntnis gelangen dass das Fahrzeug verschwiegene Mängel aufweist, der Verkäufer dann neben den Anwaltskosten natürlich auch die Sachverständigen- und ggf. Gerichtskosten zu tragen hat.


    Ich schätze es kann gut möglich sein dass er es da nicht darauf ankommen lassen wird

  • Und was macht dich da so sicher?


    Mag ja sein dass du recht hast, aber was wenn nicht?

    Lassen wir in Zukunft alle links liegen die neu im Forum sind oder wie sollen wir gut von böse unterscheiden?