Schwingenlager ausgeschlagen 14 # Model

  • "Wollen mal hoffen, das Kuh nicht ganz so arg betroffen ist wie Basi."


    Sollte dem so sein, ach was rede ich....

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    4:15


    @kda

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Hallo ,
    es ist ungemein Aufschlußreich - was der
    Maximilian da macht und finde es einfach
    Klasse von ihm - das Video zu drehen , auf
    eventuelle Schwachpunkte hin zu weisen
    und somit jedem Pflegepunkte zu zeigen .
    Bei meiner alten Guzzi LM3 mit 360 000 km
    waren die Steckachsen oder Lenkkopf nicht
    so eingelaufen obwohl sie im Winter gefahren
    wurde .
    Bei der KTM habe ich Salzfahrten tunlichst vermieden !
    Gruß Kurt

  • Aber so wie die Schwingenachse aussieht, haben sich die Nadellager nicht mehr viel bewegt. Oder kommt des von den Hülsen im Motorblock? Die Spuren sind so weit innen.


    Im übrigen bin ich noch nicht weiter. Ich warte noch auf Material, da ich ja im Moment alles bestellen muss.

  • Für meinen Dafürhalten presst die Schwingachse beide Rahmenseiten gehen die Stahlhülsen der Schwingenlager, welche dann gegen die Hülsen links/ rechts an den Motorblock pressen.

    Wenn dieses gegeben ist, darf die Achse so nicht aussehen (Einarbeitung). Entweder falsches Drehmoment der Achse oder die Stahlhülsen der Schwingenlager zu kurz (Links/ rechts lose- keine Pressung).

  • Ist das Deine alte Kurt? Warum die Achse so eingelaufen ist sind die Lager schuld. Die waren so verschlissen das der Bolzen Spiel bekam. Ende vom Lied der Bolzen hat sich in die Gleithülsen eingearbeitet. Aus meiner Sicht so zu sehen. Da das Motorrad nicht im Salz gefahren wurde ging möglicherweise der Ausbau noch glimpflich aus. Das Federbeinauge hatte bei meiner einen derartigen Verschleißschaden gezeigt daß das Auge ausgetauscht werden musste. Hier in einer meiner Posts habe ich beschrieben wie man diese bauliche Schwäche mit einer Manschette und viel Fett sichern kann. In dem Video zeigen sich sonst die selben Schwächen. Wenn ich Mal wieder Zeit habe führe ich meine hier eingestellt Rep.Liste mal weiter. Jetziger kmStand 161500 km

    LC 4 640; 350EXC;85 SX,105 SX, GSR 600, SR500; ZXR750R;2 X RC 390 R,

  • Basi, sorry, aber wie soll die Achse Spiel bekommen, wenn die Lager hin sind?

    Wenn dem so wäre arbeiten die Stahlhülsen außen ein, aber nicht die Achse/ Hülsen innen.

    Ist wie die weit verbreitete Meinung, das dass Drehmoment der Hinterrad Mutter etwas mit den Radlagern zu tun hat.

  • Was hat denn das Radlager nun damit zu tun???


    Ich habe mir längere Zeit Gedanken zu dem Aufbau der Lagerung gemacht. Auch wenn die Pressung der Hülsen nicht optimal ist, sollte der Bolzen so nicht aussehen, da der Bolzen selbst sich ja nicht in Relation zu den Hülsen bewegt. Zumindest so lange die Nadellager noch ihren Dienst tun oder habe ich hier einen Denkfehler?


    Ich verstehe auch immer noch nicht, warum der Aufbau mit den Hülsen so umständlich ist. Die Wellendichtringe (30-40-7) dichten ja nur zwischen Lager und der Hülse ab. Und in die relativ großen Dichtringe werden nochmal "Tassen" (Nr. 18) eingesetzt. Interessanterweise scheint es die Anlaufringe (22) nur auf einer Seite zu geben, warum auch immer. Aber damit kann natürlich potentiell Wasser zwischen den Bolzen und die Hülsen und letztlich zwischen Tasse und Hülse doch zum Lager gelangen. Warum haben sie nicht eine durchgängige Hülse je Seite verwendet? Oder soll die Tasse Fett vorhalten, um zwischen Bolzen und dem Lager-Hülsen-Aufbau abzudichten? Ich habe noch keine Vorstellung von der Geometrie diese "Tasse".


    pasted-from-clipboard.png


    Ergänzung: Das Nadellager soll ein HK 2526 B sein. Weiß jemand was das "B" bedeutet? Das scheint mir eher unüblich zu sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Kuh ()

  • Die Dichtringe 17 dichten die Tassen 18 ab. Die Tassen stecken mit einem Absatz passgenau in den Hülsen 19. Die Hülsen sind wegen der Lager 21 gehärtet.

    Das Fett der Lager dichtet also Tassen zu Hülsen ab, viel Fett hilft hier viel !!!! Die Achse 6 ist ungehärtet und läuft deswegen ein.

    Sicher kann Wasser ( Hochdruckreiniger) zwischen Achse und Hülsen eindringen ( ebenso zwischen Achse und Motor).

    Ist aber bei jedem Motorrad egal ob Achslagerung, auch Vorderrad, Hinterrad gleich.

    deshalb werden da auch geschlossene Radlager verwendet, zumindest an Vorder- und Hinterrad.

    Anlaufscheiben sind nur kettenseitig, vermutilch wegen der Zugkräfte der Kette..

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
    1290 SDR SE (2016)

    Fz1 Fazer (2006)


    :Kürbis: CLICK HERE to see my beast :grins:



  • Damit sich die Hülse 19 nicht auf der Achse dreht muss die Achse mit 130nm angezogen sein, so daß an jeder Schnittstelle das Spiel raus genommen wird und eine Vorspannung erreicht wird.


    Constand Besitzer welche die mitgelieferte Mutter montieren und nur mit 60nm fest ziehen sollten sich mal Gedanken machen...


    Auch sind nadellager bei diesem nicht umlaufenden Betrieb nicht besonders geeignet, die Rolle sollte sich immer ganz durchdrehen können, sprich wenn das Motorrad ganz einfedert, sonst fehlt es irgendwann an Fett, weil die Rolle es im Arbeitsbereich verdrängt hat

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Tante Googel meint: "Anlaufscheibe zur axialen Sicherung von Wälzkörpern"

    Vermutlich verhindern die das verschieben/ wandern der Schwinge (Links/ rechts).:denk:

  • Basi, sorry, aber wie soll die Achse Spiel bekommen, wenn die Lager hin sind?

    Wenn dem so wäre arbeiten die Stahlhülsen außen ein, aber nicht die Achse/ Hülsen innen.

    Ist wie die weit verbreitete Meinung, das dass Drehmoment der Hinterrad Mutter etwas mit den Radlagern zu tun hat.

    Hallo silencer.... wenn die Rollen Spiel haben und damit die Achse nicht mehr geführt wird in diesen Lagern würde sich das auf die Gleithülsen auswirken und so, wenn das Bolzenmaterial schwächer ist, einarbeiten wenn der Bolzen sich drehen würde ...... jetzt kommt aber das große aber... ich hatte einen Denkfehler. Der Bolzen kann sich gar nicht drehen der ist arretiert..... also war das Unsinn was ich geschrieben habe. Um so erstaunlicher sind diese Nuten. Der Bolzen ist absolut unbeweglich montiert da kann an diesen Stellen nichts einschleifen wie auf den Bildern zu sehen.

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  • Damit sich die Hülse 19 nicht auf der Achse dreht muss die Achse mit 130nm angezogen sein, so daß an jeder Schnittstelle das Spiel raus genommen wird und eine Vorspannung erreicht wird.


    Constand Besitzer welche die mitgelieferte Mutter montieren und nur mit 60nm fest ziehen sollten sich mal Gedanken machen...


    Auch sind nadellager bei diesem nicht umlaufenden Betrieb nicht besonders geeignet, die Rolle sollte sich immer ganz durchdrehen können, sprich wenn das Motorrad ganz einfedert, sonst fehlt es irgendwann an Fett, weil die Rolle es im Arbeitsbereich verdrängt hat

    wenn die Hülse sich drehen könnten würde sie nicht einschleifen. Ob mit 60 nm oder 130 wird sich beiden Fällen die Hülse nicht mehr drehen.

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  • Schaut euch das Video mal genau an, ab 9:17....

    Die Hülsen sind fest und können sich nicht drehen.

    Es dreht sich die Schwinge mit den Lagern um die festgespannten Hülsen.

    (Die Spuren in der Achse sind auch keine Schleifspuren sondern Druckstellen, da die Hülsen sich nicht drehen!!

    Druckspuren vom Beschleunigen und Abbremsen an der Achse, da die Hülsen gehärtet sind.)

    Vom Abstand her, sollten die Druckstellen aber eher von den Hülsen des Motors herführen..


    Screenshot 2021-01-08 100115.png

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  • Druckstellen, mit wieviel Tonnen Druck das wohl gemacht wurde?


    Macht glaub schon nen Unterschied ob ich mit 60nm oder 130nm den Rahmen links/rechts gegen schwinge und Motorblock spielfrei ziehe und dann noch Vorspannung auf baue

    Ich trinke auf Gute Freunde

  • Das mit den Anzugsmoment sehe ich auch so, aber genau das sind die Stellen der Motorlager,

    "steter Topfen höhlt den Stein"....


    Edit:

    war eben am Motor, die Lager links und rechts sind 20mm breit, passt also zu den Druckstellen,

    ebenso die mittlere, die asymetrisch ist ! Also war die Schwingenachse zu schwach angezogen, wie Saudepp schreibt

    und der Motor, nicht die Schwinge hatte Spiel, so sehe ich das ....... Zug und Druck kommt dann vom Ritzel, bewegt den Motor

    und der bewegt sich vor und zurück auf der Achse, Drehpunkt vom Motor die beiden oberen Schrauben der Aufhängung....

    Gruß Klaus :winke: :wheelie:
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    2 Mal editiert, zuletzt von ghost2 ()

  • Umso wichtige wäre es ja bei der Demontage des Bolzens den Motor abzustützen. Wenn man mal darauf achtet, wie er den Bolzen hält und auf die Arretierung am Kopf (seine Finger sind genau an den abgeflachten Seiten), dann zeigen die abgenutzten Stellen nach oben links zum Motor (geschaut in achsialer Richtung auf den Bolzenkopf). Beim Beschleunigen zieht es also den Motor zurück un der Bolzen muss es abfangen. Dann hätten längere Hülsen aber nicht geschadet, um die Last des Motors besser auf dem Bolzen zu verteilen. Wahrscheinlich wussten sie, dass das alles rosten würde wie die Sau und man mit längeren Hülsen den Bolzen gar nicht mehr herausbekommt :crazy:


    pasted-from-clipboard.png


    edit:// Ganz vergessen Klaus' Erkenntnis lobend zu erwähnen. War ja nicht meine Idee, wollte es nur nochmal konkretisieren... :knie nieder::grins:

    Einmal editiert, zuletzt von Kuh ()

  • Hier mal ein kurzer Zwischenstand:

    20210109_164311471_iOS.png


    Nach 2 Dosen Kältespray und besagtem Abzieher, bestehend aus einer M12x360 Bauschraube, mehreren Unterlegscheiben und Auflagehülsen aus Holz zum Schutz des Rahmens, habe ich den Bolzen zumindest schon einmal bündig versenkt. Es hat mächtig gekracht beim ausdrücken und ging alles andere als gleichmäßig. Das Ding sitzt so auf Spannung, dass er sich dennoch nicht austreiben lässt. Jetzt brauche ich auch noch Hülsen, die D<=20mm und d =12mm haben. Muss ich mir erst einmal nen Kopf zu machen, wo ich die herbekomme.


    Dennoch ist das Alles besser, als den Bolzen auszubohren.