Umfrage eFuels

  • Was bist Du bereit, für den Liter eFuels zu zahlen? 19

    1. Bis € 2.- (12) 63%
    2. Bis € 2,50 (4) 21%
    3. Bis € 3.- (2) 11%
    4. Mehr ... (1) 5%

    Tach!


    Lobbygruppen wie "Silent Rider" geben (um im Bild zu bleiben) z.Zt. richtig Gas in der Politik. Gut, mit Teilen ihrer Forderungen kann ich leben, aber spätestens beim Punkt "Eine staatliche Förderung für E-Motorräder" (Teil ihrer Petition) ahne ich, wo die Reise hingeht. Ich persönlich hätte viel lieber endlich Tanken, an denen ich eFuels tanken kann (darf auch was kosten).


    Wo ist die Lobby die sich dafür einsetzt, unser schönes Hobby CO2-frei zu machen, ganz ohne Akku an Bord? Finde ich fast noch wichtiger als die Lärmdebatte, die nur Verbote mit sich bringen wird. Gut, dass KTM "Strom im Motorrad" gerade eine Absage erteilt hat.



    CO2-frei? Geht das? Man arbeitet daran: https://ineratec.de/

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • zuerst ist doch mal zu klären ob KTM das überhaupt zulässt ?


    wenn ich da zurück denke an das Gejammere der Hersteller wegen E10 damals..........


    sehe ich da schwarz

  • http://www.c3-mobility.de/

    Mattighofen ist mit an Bord!!!


    Solche plötzlich auftauchenden Umfragen dienen oft als Meinungsanalyse und werden gut honoriert. Darum (be)halte ich meine Meinung für's Benzingespräch unter Kumpels zurück! :applaus:

  • Servus,

    das Problem der e-fuels ist für mich , dass der Kraftstoff sehr aufwendig hergestellt wird und dann in unsere leider sehr schlechten Futterverwerter namens Ottomotor mit einem Wirkungsgrad von etwa 30% verheizt wird- im wahrsten Sinn des Wortes. Als Übergangstechnologie geht das, aber der klassische Verbrenner, der von 10 Litern 7 davon als Abwärme verheizt, hat leider keine echte Zukunft. Zumal die Hersteller lieber noch ein paar PS und Kilo draufpacken, anstatt sich mal mit Vollgas auf die Effizienz zu stürzen. Da wäre noch Luft nach oben. Na ja, ist auch schon weit über 100 Jahre alt, die gute alte Verbrennungsmaschine.


    Gruß Mini

  • Servus,

    das Problem der e-fuels ist für mich , dass der Kraftstoff sehr aufwendig hergestellt wird und dann in unsere leider sehr schlechten Futterverwerter namens Ottomotor mit einem Wirkungsgrad von etwa 30% verheizt wird- im wahrsten Sinn des Wortes.

    Nun ja, mit dem Wirkungsgrad hatten wir in den letzten 100 Jahren kein großes Problem, da Öl günstig und in Massen vorhanden war. Betrachtet man die Potentiale von EE aus PV und Wind allein in den Mittelmeeranrainerstaaten stellt man fest, dass - gerade mit der kompakten und mobilen Technik von INERATEC - dort Länder eine echte Chance bekommen, vor Ort Arbeitsplätze zu schaffen, Schulden abzubauen und den Migrationsdruck zu senken. Mit DESERTEC war man schon nah dran, gescheitert ist man an den fehlenden HGÜ-Leitungen. Nun wäre es einfacher, denn ein Pipeline-, Lager-, Logistik- und Tankstellensystem für eFuels existiert bereits. Von flächendeckenden Schnellladesystemen sind wir hingegen noch Lichtjahre entfernt, bezahlen will die keiner.


    Merke: Knapp die Fläche der Bundesrepublik reicht aus, um die Welt mit (Solar-)Energie versorgen zu können, habe ich mal beim alten Ludwig Bölkow gelernt - man müsste sie nur speichern können. INERATEC kann das. Insofern wären auch eFuels in Massen vorhanden.


    Edit: Apropos "Bölkow", hier ein Zitat aus 2017: : "(...) Die Studie weist darauf hin, dass E-Fuels derzeit noch in der Entwicklungs- und Marktvorlaufphase und damit deutlich teurer als die fossilen Alternativen sind. Derzeit belaufen sich die Kosten für E-Fuels auf bis zu 4,5 Euro pro Liter Dieseläquivalent. Ein Zielkostenniveau von circa 1 Euro pro Liter Dieseläquivalent erscheint mit Importen aus Regionen mit hohem Angebot an Sonne oder Wind aus heutiger Perspektive erreichbar, so die Experten..." Quelle>>

    Es grüßt der Parry!


    Jetzt auch mit einem simulierten Vauzwo froh! :grins:

  • Alles richtig, aber den Kraftstoff in Motoren mit 30% Wirkungsgrad zu verheizen ist nicht zielführend. Es müssen Motoren oder Antriebe mit umgekehrter 70% Wirkungsgrad her. Man könnte ja nochmal über den Zweitakter oder Wankel nachdenken;-))

  • Hab vor kurzem ein Interview mit dem Pierer gelesen, wo er drauf angesprochen wurde ob KTM plant größere Motorräder mit Akku zu produzieren in den nächsten Jahren. (Anlässlich der Präsentation des Husqvarna E Rollers). Die Antwort hat mich erstaunt, denn er hat gemeint er siehe darin keine Zukunft - sondern die liege eher bei Efuels.


    Problem dabei sehe ich nur, dass die Automobilindustrie in eine ganz andere Richtung geht - weg vom Verbrenner jeder Art hin zu elektro. Denke nicht, dass sich dieser Trend, der ja gerade erst richtig Fahrt aufnimmt sobald wieder umkehren wird. Vor allem, da jetzt richtig viel Geld in diese Technologie investiert wurde...

    Es geht ja nicht nur darum was am sinnvollsten ist (z.B. Tankstelleninfrastruktur die durch Efuels weiter Benutzbar wäre...) sondern auch was gerade politisch gewollt wird und wo die meisten/größten finanziellen Interessen dahinter stehen.

  • Punkt 10 ...im Link! :lautlach:


    Wer sowas plant ist nicht nur weltfremd sondern vorallem Gesellschaftsfeindlich!:boxing:

    Einmal editiert, zuletzt von Bade ()