Kupplungsdeckel abbauen, Schraube raus, Loctite 243 drauf, Schraube wieder rein und mit 9NM festziehen
Du hattest die Schraube draußen, hast neue Schraubensicherung drauf gemacht, sie danach mit 9NM (oder wie sagen würde: gut handfest) eingeschraubt und sie ist noch immer bzw. wieder undicht?
Warum füllst du das Loch mit Dichtmasse auf?
Dazu ist die Madenschraube da, dass sie das Loch nach außen abdichten soll.
Kann mir ehrlich gesagt aber irgendwie nicht wirklich vorstellen dass man das mit der Schraube nicht dicht bekommt 
Bei mir zumindest ist er dicht (war er aber zugegenenermaßen auch bevor ich die Schraube aus Neugierde raus gemacht hab 
).
Zuschweißen geht ja leider auch nicht weil der Kupplungsdeckel aus einer Aluminium-Magnesium Legierung gegossen ist.
Insofern bin ich hier dann mit meinem Latein am Ende ?♂️
Hi.
Ordentlich sauber machen und mit Loctite Buchsenkleber die Madenschraube einkleben.
Loctite 639 ist das glaub ich.
Alles anzeigenWarum füllst du das Loch mit Dichtmasse auf?
Dazu ist die Madenschraube da, dass sie das Loch nach außen abdichten soll.
Kann mir ehrlich gesagt aber irgendwie nicht wirklich vorstellen dass man das mit der Schraube nicht dicht bekommt
Bei mir zumindest ist er dicht (war er aber zugegenenermaßen auch bevor ich die Schraube aus Neugierde raus gemacht hab
Zuschweißen geht ja leider auch nicht weil der Kupplungsdeckel aus einer Aluminium-Magnesium Legierung gegossen ist.
Insofern bin ich hier dann mit meinem Latein am Ende ?♂️
Ich hab das Loch ja nicht nur mit dichtmasse zu gemacht ich hab’s ja zusätzlich ins Loch gemacht nachdem ich die Schraube rein gedreht habe als ich sag mal extra Schutz weil ich dachte das ich mich so nochmal absichern könnte
Loctite 243 dichtet ebenso und wird sogar bei herkömmlichen Schrauben mit metrischem Gewinde am Motor erfolgreich verwendet, die auch eine direkte Verbindung zu einem Ölkanal haben.
Z.B.:
Screenshot_20211025-000204_Chrome.jpg
Also daran sollte es grundsätzlich nicht scheitern
Kupplungsdeckel abbauen, Schraube raus, Loctite 243 drauf, Schraube wieder rein und mit 9NM festziehen
...genau meine Gedanken! 
Ich hab das Loch ja nicht nur mit dichtmasse zu gemacht ich hab’s ja zusätzlich ins Loch gemacht nachdem ich die Schraube rein gedreht habe als ich sag mal extra Schutz weil ich dachte das ich mich so nochmal absichern könnte
Und trotzdem wieder undicht ? 
Hast du schon mal drüber nachgedacht die Schraube zu ersetzen oder das Gewinde nachzuschneiden ?
Hab schon tatsächlich auch schonSchrauben Sicherung von würth drauf da sollte ja eigentlich kein Unterschied sein oder doch? ?
Gewinde und Madenschraube müssen ölfrei und sauber, sonst wird das nichts
Und Loctite ins Loch und nicht auf das Aussengewinde!
Blöde Frage - kann man nicht eine "normale " Schraube mit Kopf und O-Ring oder Kupferdichtring reindrehen?
Kann man, aber:
der O-Ring geht dabei kaputt, da die Nut fehlt
der Kuperdichtung fehlt die Dichtfläche
Danke - verstanden. Schade
Jetzt heul nich rum 
, mach alles ordentlich ölfrei mit Verdünnung, Benzin und kleb die Schraube rein.
Wenn du sauber arbeitest
Frage: für was ist die Madenschraube eigentlich, ist sie nur eine Verschlußschraube 
Frage: für was ist die Madenschraube eigentlich, ist sie nur eine Verschlußschraube
Ja, ist nur eine Verschlußschraube für die Querbohrung im Kupplungsdeckel.
Da es ein Furchengewinde ist, kann man das aber auch nicht nachschneiden. Wüsste aber ehrlich gesagt auch nicht wozu man es nachschneiden sollte.
Ebenso würd ich davon abraten, das Loctite ins Gewinde der Bohrung zu machen, weil es dann das überschüssige Loctite in den Ölkanal drückt wenn man die Verschlussschraube eindreht. Also das Loctite bitte aufs Gewinde der Schraube machen und nicht ins Gewinde rein.
Der Ölkanal dieser Querbohrung dient der Pleuellager Schmierung.
Ich versuchs mal zu erklären:
Das Öl kommt vom 1ten Ölfilter (linke Motorseite) zum 2ten Ölfilter (rechte Motorseite).
Dort wird das Öl von außen nach innen in den Ölfilter geleitet/gefiltert und gelangt von innen dann zur Öldüse (Nummer 1 am Foto).
Nach dieser Öldüse wird das Öl über die Bohrung im Kupplungsdeckel zur Kurbelwelle geleitet, wo das Öl über die Bohrung in der Kurbelwelle zum Pleuellager gelangt.
Der Simmering im Kupplungsdeckel dichtet diesen Ölkanal dann zur Kurbelwelle ab.
Anmerkung: wenn man den Kupplungsdeckel schon mal unten hat, dann schadet es nicht die Öldüse (Nr. 1) zu reinigen.
Ich hab das z.B. auch erst unlängst im Zuge des Winter-Service wieder mal gemacht.
Man muss sie dazu nicht ausbauen, sondern es genügt wenn man da mit Druckluft in die Düse reinblässt. Aber Vorsicht, da spritzt dann natürlich das Öl bei der Bohrung oben raus wenn man unten in die Düse reinblässt...
Alternativ kann man auch mit einer Spritze Öl von außen in die Düse reindrücken und sie dadurch "rückspülen"
