Frage zu Vergaser Membrandeckel Dichtung ...Bohrung

Schau mal da:

http://www.sparepartsfinder.ktm.com

Damit der Unterdruck sich Gleichschaltung aufbaut muß die Öffnung gleich groß sein.

Wenn es hier einen Unterschied gibt wirst du es mit einem Syncrotester feststellen können. Da sollte bei mittleren Drehzahlen kein großer Unterschied zueinander sein.

Ich vermute: Ein Vorbesitzer hat da beim Zusammenbau gepfuscht. Oder durch Alterung ist ein Röhrchen abhanden gekommen.

also wenn ich das richtig verstanden habe suchst du die "Luftdüse" welche im schwarzem Deckel sitzt; in diesem ist die besagte düse eingelassen und gibt es nicht einzeln; ergo wenns das teil noch gibt dann die ganze Dichtung (Gummidichtung) oder wenn nicht dann den ganzen Schieber, der sollte dann auf alle fälle die Dichtung dabei haben; in der tat ist es aber kein Schieber sondern die Halterung der Nadel;

Siegstas.

Es gibt noch richtig Gute

Zitat von utz

Auf dem Dichtungsrand der Membran ist ja seitlich noch so ein kleiner Dichtungsansatz mit Loch.

Also...bei einem meiner Vergaser-Membran steckt in diesem Loch eine mini kleine Hülse.....und die andere Membran ist ohne diese Hülse.

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Hast du n Foto?
Als ich das vor Jahren mal zerlegt habe, meine ich auch diese Mini Düse gesehen zu haben.

Die kleine messingdüse muss in beiden Vergasern drin sein. Die sitzt in der schwarzen Membran wenn man den schwarzen Deckel abschraubt.

Ist die nicht vorhanden funktioniert es nicht wie es soll, weil Unterdruck verloren geht.

Bis auf die unterschiedlichen Hauptdüsen Größen und die Unterdruckschlauch Längen sind beide Vergaser identisch

das ding alleine gibt es nicht und (wahrscheinlich) wird dir nix anderes übrig bleiben;

würde dann aber auch gleich am zweiten vergaser die Membrane wechseln; ansonsten wird's mit dem Gleichlauf nix;

da die dinger unterschiedlich ausgeleiert sind;

das ginge natürlich auch; nur wenn schon drann dann doch ordentlich;

Syncronisiere lieber erstmal die Vergaser.

Der Sinn den Schieber zu dämpfen liegt darin daß die Benzinzufuhr dem Unterdruckanstieg folgen kann. Sonst droht Abmagerung mit Beschleunigungsruckeln.

Reinen Schiebervergasern hat man deshalb Beschleunigerpumpen verpasst.

hallo utz

grundsätzlich davon ausgehend das an deinen vergasern ALLES i.O. ist:

sind bei einem gleichdruckvergaser (das sind die vergaser mit drosselklappe und hauptschieber an einer membran) diese düsen oder kalibrierte bohrungen im deckel, wie du schon sagst, zur dämpfung und einer indirekten bewegung des hauptschiebers da. dieser öffnet nur soweit den querschnitt wie es der luftstrom (druckverhältnisse) im venturi des vergasers zulässt. der sinn ist das nicht durch:

ZU SCHNELLES ÖFFNEN DES QUERSCHNITTES DES VERGASERS DIE STRÖMUNG IM VENTURIROHR ABREISST.

und zu einem "verschlucken" bis absterben des motors führen könnte. das war bei den älteren systemen mit unterdruckvergasern des öfteren der fall und bedurfte einer gefühlvollen betätigung des gasgriff. ich denke ein entfernen der düsen im deckel oberhalb führt zu einer unkontrollierten (nicht gedämpften) bewegung des schiebers und somit zu den genannten problemen.

schlecht abgestimmte gleichdruckvergaser erzeugten bei mir immer das gefühl als ob das mopped an einem gummiband gehalten wird. deine gedenksekunde ist den sich ändernden druckverhältnissen im venturi des vergasers geschuldet bis sich das system einreguliert hat.

gruss

martin

ok !!!!

aber das hat noch niemand auf einem prüfstand dokumentiert und sind alles "persönliche" empfindungen bei der probefahrt. vorallem hast du keine techn. angaben (düsenänderung, schieberbohrung ? wieviel). abgesehen davon wieviel arbeit das ist und die testbedingungen ändern sich ja auch (luftemperatur, strecke usw) ständig.

ich habe mich mal breitschlagen lassen einer kawa zzr 1100 die vergaser mit einem dyno jet kit zu optimieren. eigentlich ne einfache sache, dachte ich.

- prüfstandlauf eingangsmessung

- umbau vergaser

- prüfstandlauf ausgangsmessung und feiern lassen wegen der mehrleistung.

pustekuchen:

2 wochen lang vergaser raus und vergaser rein dann prüfstandslauf. im endeffekt haben wir mit einer sauberen abstimmung des originalen vergaser eine mehrleistung von 4 echten ps und 3 Nm erreicht und den dynojet kit zurück geschickt weil er leistung gekostet hat, mach ich nie wieder. wenn ich dem kunden damals eine echte rechnung geschrieben hätte wäre er tot umgefallen.und ja wir haben mit breitbandsonde im krümmer abgestimmt und einem dynojet prüfstand. also bei einer maschine mit nominell ca 145 ps, 4 ps zu reallisieren mit 2 wochen arbeit mit 10 azubi ???? rechen es dir aus.

wie gesagt:

deine gedenksekunde beruht auf der technik deines vergasers. ich kann mit sowas leben wenn ich mit meiner honda cb 750 four bj 1973 mit umbau

(gleichdruckvergaser einer kawa) leben. wenn ich daran denke wie es davor mit den unterdruckvergasern war eine verbesserung um 100 %