D-Air dainese lederkombi Erfahrung?

Ich habe eine dainese d air jacke racing 3 mit passender Hose dazu seit diesem Jahr. Die Kombi habe ich u.a. auch bei meiner 7000Km Tour nach Sizilien getragen. Den Tragekomfort finde ich gut, klar ist die Jacke schwerer, das merkt man auf dem Moped aber nicht. Die Belüftung ist etwas schlechter, wobei ich sagen muss das meine alte Dainese Laguna Seca mit der Schildkröte von Dainese auch nicht unbedingt sehr atmungsaktiv war. So bis knapp unter 30 Grad ist es ok, das ist aber subjektiv. Der Akku hält laut Hersteller rund 25 Stunden, was auch ungefähr hin kommt. Ich habe jeden 2.Tag geladen und wir waren jeden Tag locker 8 Stunden unterwegs, da war es nie ein Thema. Zuhause lade ich die Jacke direkt nach der Tour, somit ist sie für die nächste Tour bereit, auch wenn sie dann 3 Wochen nach dem Laden nicht genutzt wird. Störungen etc. gab es bis jetzt nicht, getestet habe ich den Airbag bis jetzt zum Glück nicht und ich hoffe Mal das ich das auch nie machen muss. Was ich erschreckend fand ist die wirklich üble Beratung bei Polo etc. Die Mitarbeiter in den Läden haben wirklich null Ahnung, die wussten nicht Mal das da ein Akku verbaut ist, geschweige denn auf was zu achten. Von daher besser selbst intensiv einlesen.

Nein, ich habe keinen zusätzlichen Rückenpanzer, ist ja einer in der Jacke integriert.

Der rückenprotektor ist ja integriert. Das ist das airbagsteuergerät und akku und so.

Ein zusätzlicher rückenprotektor entfällt dadurch .

Ich habe ein Maßkombi machen lassen. Mit Jacke perforiert und Hose normal. Das ist ideal . Ohne Perforation wird das schon warm mit Airbag .

Hatte die D-Air mehr als ein Jahr als Weste. Es gab immer wieder Probleme nach den Updates mit Fehlermeldungen, so dass die Jacke dreimal zu Dainese nach Italien geschickt werden musste. Teilweise 4-6 Wochen hat das immer gedauert.

Mir hat es dann gereicht. Die Weste wurde gewandelt und ging zurück. Sturz oder Auslöser hatte ich keinen. Wärmestau ist ein großes Problem an Tagen über 23 Grad. vor allem im Urlaub. Die Weste lässt sich durch den integrierten Protektor auch nicht so leicht in den Koffer stopfen. Der Akku hält so 20 Stunden. Auf dem 4-Zylinder hat die Vibrationserkennung an den Ampeln auch nicht richtig funktioniert.

Hab nun eine andere eAirbag-Weste von Furygan mit dem Inmotion-System. Die macht wenigstens keine Fehler und läuft stabil und ist etwas leichter.

Aber ob ich mir nochmal eine kaufen würde, glaube ich eher nicht.

Auch wenn es nur so ein bisserl zum Thema passt (kein Dainese ) , aber ich nutze seit dieser Saison auch eine Airbag-Kombi von RST. Meine Version, die Adventure X ist eine Textilkombi, aber es gibt von dem Hersteller auch Leder-Einteiler mit Airbag.

Aus meiner Sichte in Vorteil ggü. Dainese ist, dass nach einer Auslösung des Modul nicht eingeschickt werden muss, sondern "nur" eine neue Kartusche benötigt wird, die man auch selbst auswechseln kann. Das Modul selbst ist von In&Motion und ggfs. auch für max. 4 Monate (Bruchstrichfahrer ) stillgelegt werden. Steuerung funzt über ein App, ebenso die Updates.

Der Akku hält locker einen Tag, ich laude immer automatisch am Abend. Erster mehrtägiger Test war diese Jahr auf Sardinien, die Belüftung hat auch bei hohen Temperaturen gut funktioniert - solange man in Bewegung ist . Die Adventure X hat aber auch an Brust, Rücken große Belüftungsöffnungen, dazu noch sehr effektiv am Arm.

Gewicht: Natürlich ist die Jacke schwerer als andere, ist aber auch ein sehr stabiler Rückenprotektor mit dabei (hier sitzt das Airbagmodul). Merkt man n.m.M. aber beim Fahren nicht und eine Airbagweste zum drunterziehen wäre imo genauso schwer.

Ich bin zufrieden und nehme die "Nachteile" zu Gunsten des hoffentlich nie benötigten Schutzes in Kauf.