Zündschloss ausbauen

  • Moin erstmal.


    Ich hab folgendes Problem:

    Mein Motorrad stand während dem Nachmittagsunterricht relativ alleine auf dem Parkplatz der Schule. Jetzt hat jemand versucht das Ding zu klauen. Der Dieb hat versucht das Schloss aus zu bohren und hat das verkackt. Dann hat er probiert das weg zu schieben hat aber den Neutral nicht rein bekommen und hat nur auf dem Schalter rumgetreten. Dann hat er versucht durch drehen vom Lenker den Bolzen vom Lenkerschloss zu brechen.


    Ende der Geschichte ich hab n dicken Schaden und kein geklautes bike.


    Zur Frage:

    Ist das machbar das Schloss noch selbst zu tauschen oder ist das zu heftig (Lenkrad schloss ist drin und das Schloss ist 100% zerstört)

    Falls nicht, hat jemand Erfahrung mit den Preisen von sowas?


    Danke jetzt schon mal für Antworten und ich hoffe solange auf die Versicherung (Teilkaskoversicherung)


    Mit freundlichen Grüßen

    Ben :weinen:

  • Grds. kann man so ein Zündschloss schon selbst wechseln. Kenne es von der Yamaha R6 RJ03, bei welcher der Hersteller auf Nummer Sicher gehen wollte. Das Schloss ist dort mit Abrisschrauben fixiert. Es wurde also im Werk verschraubt und dann die Köpfe weggebrochen - quasi als Diebstahlschutz. Für den Ausbau des Schlosses kann man mit dem Dremel in die verbliebenen Stummel der Abrissschrauben Schlitze fräsen und die Schrauben dann ausdrehen. Man ersetzt sie bei Einbau durch ganz normale Schrauben.


    Das Schloss der Duke 125 sieht auf den Verkaufsportalen dem der R6 recht ähnlich. Insofern könnte es auch bei der KTM so funktionieren. Wenn du denn ran kommst, was bei eingeschlagenem Lenker und verriegeltem Schloss schwierig sein könnte. Kommst du an die Schrauben?

  • ich hoffe solange auf die Versicherung (Teilkaskoversicherung)

    Ärgerlich, aber eigentlich nicht schwer:


    Polizei und Versicherung den Schaden melden

    Fahrzeug in die Werkstatt

    Wenn die Versicherung nicht zahlt, ab zum Anwalt


    PS: Wenn die Werkstatt anbietet direkt mit der Versicherung abzurechnen, unbedingt annehmen ;-)

    Gruß

    Richard

  • Grds. kann man so ein Zündschloss schon selbst wechseln. Kenne es von der Yamaha R6 RJ03, bei welcher der Hersteller auf Nummer Sicher gehen wollte. Das Schloss ist dort mit Abrisschrauben fixiert. Es wurde also im Werk verschraubt und dann die Köpfe weggebrochen - quasi als Diebstahlschutz. Für den Ausbau des Schlosses kann man mit dem Dremel in die verbliebenen Stummel der Abrissschrauben Schlitze fräsen und die Schrauben dann ausdrehen. Man ersetzt sie bei Einbau durch ganz normale Schrauben.


    Das Schloss der Duke 125 sieht auf den Verkaufsportalen dem der R6 recht ähnlich. Insofern könnte es auch bei der KTM so funktionieren. Wenn du denn ran kommst, was bei eingeschlagenem Lenker und verriegeltem Schloss schwierig sein könnte. Kommst du an die Schrauben?

    Kein Chance da ran zu kommen (ausser man macht plastics kaputt).


    Theoretisch könnte man jedoch den Bolzen vom Schloss wegschneiden.

  • Neues:

    Gutachter meinte dass es ein Schaden von Minimum 2500€ ist (ohne Obergrenze) weil die des auch umgeschmissenen haben.

    Klar die erste Frage ist immer, ob der Schaden hoch genug ist, um einen Gutachter zu beauftragen. Und die Grenze dafür sind etwa 2000 EUR. Wenn ja wird dann ein genaues Gutachten erstellt.

    Gruß

    Richard