KTM DUKE 390 Probleme beim wiederlosfahren

  • Hallo :)

    Ich habe ein Problem mit meiner KTM Duke 390, Bj. 2022 und 4.000km. Ich habe bereits mein 2tes Service hinter mir, aber der KTM Händler kann mir mit meinem Problem anscheinend nicht helfen...Wenn ich mit der Duke aus dem Stand losfahre gibt es keinerlei Probleme. Rolle ich allerdings zur Ampel und will wieder losfahren, verschluckt sie sich irgendwie und weigert sich Gas anzunehmen. Ab und zu stirbt sie sogar ab, wenn ich in solchen Situationen die Kupplung ziehe und nur Gas gebe. Ich hatte dieses Problem schonmal mit der alten Duke und da war das Ventilspiel einfach komplett verstellt. Die Einstellung für das Ventilspiel wird bei den neuen Dukes aber leider erst beim 15.000Km Service durchgeführt und der Händler weigert sich, es aus seine Kosten anzusehen?Muss ich jetzt auf eigene Kosten (500€) die Ventile nachstellen lassen, oder hat es doch einen anderen Grund?


    Ich hoffe ihr könnt mir helfen :) Vielen lieben Dank im Vorhinein.

  • Vergiss das mit dem Ventile einstellen. Es braucht dich überhaupt nicht zu kümmern, was die Ursache hierfür ist. Hast du jeden Service bei diesem Händler bzw. in einer KTM-Werkstatt machen lassen? Dann hat das Motorrad noch Garantie (bzw. sogar noch Gewährleistung) und du hast Anrecht auf Fehlerbehebung. Den Händler nochmals freundlich aber mit Nachdruck darauf hinweisen, dass dies einen schwerwiegenden Mangel darstellt und du dein Anrecht auf Fehlerbehebung geltend machst, und dir die Ursache des Problems egal ist. Das soll gefälligst die Werkstatt klären und lösen. Falls der Händler sich weiter querstellt, Anwalt hinzuziehen oder falls du keine Rechtsschutz hast, den Verbraucherschutz fragen. Am besten sämtlichen Informationsaustausch mit dem Händler schriftlich vornehmen, entweder via Fax oder Einwurfeinschreiben. Dann versteht er vermutlich, dass du dich nicht ver:arsch:en lässt.

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • vielleicht hilft es: Ich hatte ein solches oder ähnliches Verhalten zweimal mit meiner 2018'er 401 Vitpilen nach randvollem Tanken und längerem Abstellen des Krads auf dem Seitenständer kurz danach.

    Losfahren ging dann noch, - aber nach kurzer strecke nahm sie schlecht bis nicht Gas an und starb sogar im Leerlauf ständig ab.


    Ich hatte das Gefühl dass da irgendwo Sprit in die Entlüftungen gelaufen war - nach einer ganzen weile wieder starten und den motor am leben halten ging es dann irgendwann wieder...

    Ich hatte in beiden fällen den Schlauch mit dem stopfen am ende entleert (Kondensat?)


    Danach habe ich konsequent vermieden den Tank maximal zu füllen und hatte das Problem so nicht mehr bis die gute nach 7500 km gestohlen wurde......

  • ...

    bis die gute nach 7500 km gestohlen wurde......

    Da sieht man doch mal wieder, was wir für tolle Motorräder fahren :achtung ironie:

    Kawasaki Z 400 B (BJ 1979)

    Yamaha XJ 600

    Yamaha FJ 1200 ABS

    KTM 390 Adventure

    Royal Enfield Classic 500 EFI

  • Da sieht man doch mal wieder, was wir für tolle Motorräder fahren :achtung ironie:

    :achtung ironie: Vielleicht hat der Dieb auch extra abgewartet bis alle Kinderkrankheiten behoben sind. Mit der geklauten Maschine kann er ja nicht mehr zum Freundlichen :grins::achtung ironie:

    Gruß

    Richard

  • Huhu!


    Den Händler da zu "nötigen" mit Einschreiben etc. find ich unnütz. Wenn er keine rechte Lust hat wird dann alles Wochen und Monate

    rumstehen, was dir auch nicht hilft. Ich würde einfach mal in eine andere KTM Vertragswerkstatt fahren.

    Da ist man ja nicht an den ursprünglichen Verkäufer gebunden mit Garantien und Gewährleistungen.

    Eventuell macht es eine andere Werkstatt ja besser, hat mehr Erfahrung, kennt das Problem vielleicht sogar schon sofort.

    Dann weis man gleich wo man das nächste Mal einkaufen gehen kann :)

  • Den Händler da zu "nötigen" mit Einschreiben etc. find ich unnütz. Wenn er keine rechte Lust hat wird dann alles Wochen und Monate

    rumstehen, was dir auch nicht hilft.

    Vor allem besteht das Risiko, dass sie irgendwas sinnloses machen um das Vehikel wieder vom Hof zu bekommen. Und das ganze so oft wiederholen bis der Kunde aufgibt oder die Garantiezeit vorbei ist.

    Gruß

    Richard

  • Bei mir hat es damals funktioniert. Die wollten mir die MFA, welche auf Garantie getauscht werden sollte berechnen, weil sie eine zunächst defekt angelieferte nicht rechtzeitig an KTM zurückgeschickt hatten. Sprich, deren Fehler auf mich abwälzen. Ein freundliches Fax an den Chef und sein Team geschickt und siehe da, ich wurde angerufen, man hat mir einen Termin gegeben und das Display kostenlos getauscht.


    Grundsätzlich habt Ihr Recht mit der Aussage, bei solchen Dingen sei man nicht an eine Werkstatt oder einen Händler gebunden. Praktisch gesehen hat der ursprüngliche Händler in der Garantiezeit an dem Motorrad geschraubt und es gibt ein Fehlverhalten. Ob er nun versucht hat den Fehler zu beheben oder ihn ignoriert hat, sei mal dahingestellt. Als "Zweit-Werkstatt" würde ich mir dann schon die Frage erlauben, wann der Fehler zum ersten Mal aufgetreten ist und warum die vorige Werkstatt den Fehler nicht untersucht bzw. behoben hat.

    bis der Kunde aufgibt

    Aufgeben tut man bei der Post :achtung ironie:

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  • Als "Zweit-Werkstatt" würde ich mir dann schon die Frage erlauben, wann der Fehler zum ersten Mal aufgetreten ist und warum die vorige Werkstatt den Fehler nicht untersucht bzw. behoben hat.

    Meistens kennt man sich in der Branche und hat auch Infos über die anderen Werkstätten, die man nicht an Kunden herausgibt. ;-) Aber eigentlich kann es ihnen auch egal sein. Entweder sie übernehmen den Auftrag oder halt nicht.

    Gruß

    Richard