Stärkere Federn für Gabel bei schweren Fahrern und Unterschied Gabel SD-R07 zu 08

  • Hallo,


    ich damals beim Sommer gesehen das es für die vordere Gabel andere Federn gibt für schwerere Fahrer, dachte könnte man ja austauschen wenn die 15.000er Inspektion ansteht. Irgendwie taucht sie doch immer reichlich tief ein beim Bremsen.


    Hat da jemand Erfahrung?


    Noch ne Frage: Ist die Gabel der SD-R ab 08 jetzt eigentlich tatsächlich anders und besser als bei SD-R 07, wenn ja kann man das umbauen?

  • "Erklärung von KTM in Österreich: „Es wurde nichts am Setup geändert, lediglich die Produktion der WP-Gabeln und Federbeine von Holland nach Mattighofen verlegt.“ Ziel des Standortwechsels war es, eine höhere Produktqualität zu erreichen. Zumindest an dieser Super Duke R ist das gelungen."


    Quelle: http://www.ps-online.de/vergle…078-rr.329382.htm?_page=2

  • "Erklärung von KTM in Österreich: „Es wurde nichts am Setup geändert, lediglich die Produktion der WP-Gabeln und Federbeine von Holland nach Mattighofen verlegt.“ Ziel des Standortwechsels war es, eine höhere Produktqualität zu erreichen. Zumindest an dieser Super Duke R ist das gelungen."


    Quelle: http://www.ps-online.de/vergle…078-rr.329382.htm?_page=2


    Das mit dem schlechten Ansprechverhalten hatte ich schon mal irgendwo gelesen, kann ich aber nicht so bestätigen, vielleicht gab es ja gute und nicht so gute Exemplare bei der 07.

  • Ich meinte die Federn waren direkt von KTM, bin mir aber nicht wirklich sicher.


    Die Federn gibt das von WP in vielen härten und wenn du schon eine andere Feder nimmst, dann schon lieber die richtige für dein Gewicht :amen:

  • ... und wenn du schon eine andere Feder nimmst, dann schon lieber die richtige für dein Gewicht...


    Genau... Man sollte eigentlich erst die Negativ-Federwege am eigenen Fahrzeug (statisch / dynamisch) ermitteln und vergleichen, um zu entscheiden, ob man überhaupt neue Federraten benötigt.
    Manchmal passt es ja...


    Wie das geht?
    Eine kleine Übersicht: Winni Scheibe: Fahrwerk abstimmen


    Die Gesamtfederwege für die Berechnungen stehen im Handbuch... irgendwo...

    Gruß, Vite

  • naja, WP gehört doch zu KTM, oder?


    schon aber ...


    wenn´s bei KTM nur eine andere Federrate neben der normalen gibt :denk:
    dann sollte man schon lieber mal bei einem Fahrwerksspezi vorsprechen :Daumen hoch: ist meißt nicht teuer aber 100% besser.


    @ Harald
    Hast du überhaupt schon mal deine negativ Ferderwege geprüft :denk:
    Wenn die grob stimmen hat sich das mit Feder tauschen eh erledigt....
    Da muß man an die Dämpfer


  • Das Fahrwerl ist noch so wie sie es mir ursprünglich für mein Gewicht eingestellt hatten, und eigentlich passt es ganz gut vom Fahren, nur beim Bremsen finde ich gehts zu tief runter, so rein gefühlsmässig eben.


    Könnte ich natürlich mich erst mal mit beschäftigen. Oder du futterst dir paar kilo an und probierst es bei mir aus :grins:

  • beim Bremsen finde ich gehts zu tief runter


    Da würde ich eher mal die Druckstufe 2 - 3 Klicks härter machen und gucken ob´s dann noch um die Kurve fährt :ja:
    Beim anbremsen sackt die Fuhre aber eh zusammen, egal wie hart man die Feder macht


    Mit der orginalen Einstellung der normalen SD hatte ich das Gefühl ich fahr einen Vollcrosser, so hat die Fuhre geschaukelt...

  • ... Das Fahrwerl ist noch so wie sie es mir ursprünglich für mein Gewicht eingestellt hatten, und eigentlich passt es ganz gut vom Fahren, nur beim Bremsen finde ich gehts zu tief runter, so rein gefühlsmässig eben.


    Schwierig, von fern zu beurteilen, was "zu tief runter" eigentlich bedeutet.


    Also... wenn beim starken Bremsen auf holperiem Untergrund die Gabel anschlägt, also unten andippt, dann ist der gesamte Federweg aufgebraucht und die Gabel "stuckert" über die Unebenheiten. Es neigt zum teilweisen Blockieren der des Rades.


    Dann kann man das abmildern, in dem man die Druckstufe vorn etwas zudreht... das verzögert die Geschichte.
    Natürlich immer vorausgesetzt, dass die Feder passt und der Federweg auch eingestellt ist.
    Etwas mehr Feder-Vorspannung kann auch helfen, das Eintauchen zu verzögern, damit wird immer nur der Zeitpunkt des "Abtauchens" eingestellt, nie die Härte.


    Wenn du die Druckstufe vorn einen Tick zumachst, solltest du das hinten auch machen, damit das Einfedern insgesamt wieder synchron ist, sonst hast du ein "Schaukelpferd".


    Um das auch genau zu beobachten, tüddel dir `en Kabelbinder um den Gabelholm, schiebe den in die Mitte und bremse mal voll auf Buckelpisten.
    Der Kabelbinder sollte in etwa einen Daumenbreit vor dem Gabelfuß zum Halt kommen.


    Eigentlich sollte man auf Landstraßen ordentlich Federwege haben, nur auf topfebenen Rennstrecken darf das Fahrwerk ruhig "knackiger" eingestellt sein, hier ist zu viel Federweg nicht so erwünscht... bringt etwas Unruhe in die Fuhre, der "Strich" ist nicht mehr so präzise.


    Ansonsten gilt stets: So weich, wie möglich... nur so hart, wie nötig.


    "So aus dem Bauch heraus" `ne härtere Feder einzubauen, kann nach hinten losgehen. Das Rad federt dann nicht mehr genügend aus, springt über Vertiefungen und es kann beim Beschleunigen früher zum Abheben des Rades kommen.


    Aus Kurven heraus voll durchgezogen kann mit einer zu harten Feder bedeuten, dass das Rad keinen Kontakt zur Fahrbahn mehr hat. Setzt das Rad etwas schräge auf, begünstigt das ein Lenkerzucken. Zunächst nicht schlimm, aber wenn es nach jeder Kurve passiert, macht es keinen Spaß mehr.


    Aber ermittel zuerst mal, ob die Federwege für dein Gewicht passen... das ist immer der erste Weg, um dir dein "persönliches" Fahrwerk einzustellen.
    Erst danach kommen die "Spielereien" mit den Druck- und Zugstufen.


    Schade, dass su nicht in der Nähe bist... sonst könnten wir "mal eben"...

    Gruß, Vite

  • "mal eben" so ist das mit den unendlichen Weiten des Nordens :grins:


    So auf der Landstrasse ist das glaube ich ganz ok, aber letzendlich ist es ja immer weit der Legalität und auch immer eine Frage des Strassenbelags- und zustandes.


    Hatte das mit der weichen Gabel halt irgendwogelesen und würde mich interessieren ob tatsächlich jemand die Federn getauscht hat, wirklich aufgefallen ist es mir da wo es eigentlich uninteressant ist, nämlich in der Stadt, hatte mich halt schon paar mal vor den Ampeln gewundert dass sie bei dem bisschen Bremsen wo weit runter geht.


    Sollte ich mich vielleicht erst mal näher mit beschäftigen.


    Falls jemand umgebaut hat wäre es natürlich auch interessant zu erfahren..

  • Anmerkung zur härteren Feder!


    KTM gibt im Setting zur SD-R-Gabel an
    Fahrergewicht: 65-75 kg -> Federrate 9 N/mm
    Fahrergewicht: 75-95 Kg -> Federrate 9,5 N/mm (Standard-Feder)


    KTM gibt im Setting zum SD-R-Federbein an
    Fahrergewicht: 65-75 kg -> Federrate 170 N/mm
    Fahrergewicht: 75-95 Kg -> Federrate 180 N/mm (Standard-Feder)




    Da @megaharry nicht nur so heißt, führt meines Erachtens kein Weg an einer härteren Feder vorbei, wobei die Feder alleine nicht das Ziel sein kann -> Fahrwerks-Spezi

    DUKE2-03
    SD-R-08


  • Und bei 120kg+Ausrüstung?
    Der Masseschwerpunkt liegt übrigens nicht in der Mitte falls jetzt Sprüche kommen :zorn:

  • Genau... Man sollte eigentlich erst die Negativ-Federwege am eigenen Fahrzeug (statisch / dynamisch) ermitteln und vergleichen, um zu entscheiden, ob man überhaupt neue Federraten benötigt.
    Manchmal passt es ja...


    Wie das geht?
    Eine kleine Übersicht: Winni Scheibe: Fahrwerk abstimmen


    Die Gesamtfederwege für die Berechnungen stehen im Handbuch... irgendwo...



    Endlich mal ein vernünftiger Link, die Monster in der Geschichte ist nämlich meine :zwinker: