Ölstandskontrolle! Wie nun richtig?

  • So, nochmal was anderes. Es gab dazu zwar schon einige Treads aber die so die
    richtige Abtwort konnte ich noch nicht wirklich finden.


    Zur Problematik. Ich hatte meine R letzte Woche bei der 1000er Inspektion. Da haben
    sie ja das Öl mit gewechselt. Bei dieser Gelegenheit fragte ich mal nach wie man denn
    den Ölstand richtig kontrolliert. Man sagte mir das ist so ein Thema. Die einen
    sagen wie im Buch Motor betriebswarm, 1 Minute stehen lassen auf Ebene Fläche und gerade stellen,
    andere wiederum sagen ebene Fläche und Moped auf den Seitenständer stellen. Da die R ja irgendwie
    mehr Öldurst hat wie die ganze 4 Zylinder die ich hatte wäre das mal gut zu wissen.


    Jetze am WE war nur noch unten an der Kugel was dran und das nach 600 km nach der Inspektion.
    Kann das sein oder habe ich doch falsch geprüft? Habe leider nach der Inspektion nicht gleich
    geschaut wie es da aus sah.


    Bin etwas verunsichert. :rolleyes:

  • Hatte ich auch. Bis zur 1000er Inspektion hab ich irgendwas zwischen 0,25 und 0,5 l Öl nachgefüllt. Ein Kumpel meinte auch, wenn ich den Motor lauwarm anwerfe schmeißt die Kiste ein Wölkchen. Das ist aber immer weniger geworden (nun 3000km). Seit der 1000er Inspektion hab ich mal "nur so" 100ccm Öl nachgekippt. Ich meine auch das Drehmoment ist einiges mehr geworden in der Einfahrzeit. Scheint so, als ob die Kolbenringe noch richtig einlaufen müssen bevor sie richtig dicht sind wie in den alten Tagen :knie nieder: . Am Anfang hab ich gedacht "Bah, die 70PS mehr merkste ja kaum" aber es wird immer schlimmer :kapituliere: . :zwinker: Übrigens scheint der Öldurst auch zu steigen, wenn man weiter als halb voll macht. So bin ich hier belehrt worden. :amen:


    Ah ja, ich hab so'n Vorderradständer zum reinfahren und der Ölstand ist kalt, warm, rausgedreht, reingedreht eigentlich immer ziemlich der gleiche. Unterschiede weniger als 1/4 Peilstab-Messbereich.

  • :ja: so etwa nach 2.000KM muss i bei meiner schon mal ein paar "Tröpfchen" Öl nachfüllen, aber nie weiter befüllen als bis zur Ölstabmitte sonst "saut" das Teil wieder... :zwinker:

  • Ja, über diesen Ständer habe ich schon nachgedacht. So steht sie denn wenigstens
    gerade. Also ist die Verfahrensweise so wie im Buch beschrieben die richtige.
    Das mit dem "Wölkchen" beim Starten habe ich auch schon festgestellt.
    Scheint dann also momentan noch normal zu sein, auch das sie noch etwas "Öldurstig" ist.


    Denke mal so nach 2000 km sind ja in Ordnung, aber halt nach 600 km nach der
    Inspektion hat mich etwas stutzig gemacht.


    Wie gut das ich mir in weiser Voraussicht ein Fläschchen mitgenommen habe. :zwinker:

  • Ich prüfe den Motorölstand meinstens, wenn ich von einer Ausfahrt nach Hause komme. Lasse sie ca. 1 Minute an Stand laufen, hebe sie auf den hintern und dann vorderen Motorradheber. Danach schraube ich den Verschluß auf, ziehe den Ölmaßstab heraus, wische ihn ab, schraube ihn wieder hinein und wieder heraus mit ihm. Jetzt kann ich den Ölstand kontrollieren und ggf. Öl nachfüllen. Der Verbrauch ist minimal.


    Gruß, BikeMike1

    KTM 660 SMC, KTM 990 Superduke, KTM 990 Superduke r, KTM RC8 r, KTM 990 SMR, KTM 660 SMC, KTM Superduke 1290 r

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    ……. und alle gehören bewegt.:ja:

  • Jepp, mache ich auch nach `ner Tour.


    Betriebs-gewamstes Öl... mindestens 1 Min sacken lassen... geradestellen... messen.


    Ölstand sollte gerne auf "Halb" sein, nicht drüber, sonst haut das Öl "irgendwo" ab.


    Habe diesmal schlauerweise direkt nach der 10.000-er Inspektion den Ölstand gemessen.
    War ganz knapp über "Halb" nach nun weiteren 1200 KM ist der Ölstand knapp unter "Halb".


    Bedeutet, dass sich die Kante deutlich weniger Öl verköstigt, als zu Anfang.
    Fahre allerdings nun auch das Motul 300 V Doppel-Ester mit dem "natürlichen" Viskositäts-Index, der sich auch nicht so schnell verbraucht / ändert.



    Tipp: Wer keinen Heckständer hat, kann den Ölstand auch "im Sitzen austariert" prüfen, nur nicht wackeln... ;)



    Zum "Mehr-Drehmoment-Gefühl"... tja, das habe ich nach nun über 10.000 Km auch.
    Dachte zunächst an einen Placebo-Effekt, das Triebwerk scheint aber doch fühlbar mehr Druck zu produzieren.


    Hier im Norden gibt es eine schön geschwungene Strecke... nicht nur hin und her, sondern auch auf und ab!
    Im dritten Gang, beim Aufziehen bei mittlerer Drehzahl, mach die Kathi neuerdings nun auch "Männchen"... was geil!!!

    Gruß, Vite

  • Kompl. reindrehen, bis zum Anschlag!!

    10 Japaner
    2 Italiener
    3 Österreicher
    3 Japaner
    1 Österreicher
    :driften: