Motorhaltbarkeit

  • Hallo,
    mich würde mal interessieren wie viele Kilometer ich denn von einem duke II Motor letztendlich erwarten kann, ohne dass ich ihn general überholen lassen müsste? Gibt es hier vielleicht Leute die mit ihrer Duke schon mehr als 20.000, 25.000 oder 30.000 Km Gesammtlaufleistung runter haben und mir eine Antwort geben Können?


    Mit freundlichen Grüßen


    Stolli

  • also zum thema haltbarkeit liest du am besten den "ps dauertestbericht" dödlkropit



    also jetzt im ernst :


    kommt wirklich sehr auf die fahrweise an .
    immmer schön warm fahren .
    regelmässiger service .
    nicht immer über 7000 touren drehen .


    wenn du diese grundregeln beherzigst kannst du viele km spass haben .


    meine duke hat jetzt 15000 km ohne probleme runter .
    es wurde nur ein lager auf garantie gewechselt .


    das bei einen eintopf öfter mal was "totfibriert" als bei einen seidenweichen vierzylinder
    liegt auch in der natur der sache .



    für eine generalüberholung gibt´s keine bestimmte km angabe .
    kommt extrem auf dich selber an .
    die kurbelwelle ist ein recht stark beanspruchtes teil .
    für die gibts aber reperatursätze von ktm .
    aber sonst "musst" du keine generalüberholung von deinen motor machen .



    noch was zum thema reifen :
    du wirst alle 4-5000 km einen neuen hinterreifen brauchen
    und bei jeden zweiten hinterreifen einen vorderreifen dazu.


    der momentan beste reifen was haftung und haltbarkeit betrifft ist der pirelli diablo

  • Hey Stolli,
    mach Dir doch keine Gedanken über die Laufleistung. Wenn das Teil nicht mehr will wird es eben instandgesetzt. Solche einfachen Motoren haben wir früher während der Fahrt repariert. ärotktb

  • ...war das nicht so!!! Du wolltest Deine Mofa friesieren und als Du damit fertig warst. musste ich mit Dir losfahren und einen neuen Zylinder kaufen!!! rp9zhtrgbn weinen ßüozujhkg

  • Moin.


    Es kommt natürlich zum Einen darauf an, wie man den Motor behandelt, hinsichtlich Wartung, Warmfahren und Art der Nutzung. Wenn man jeden Morgen 1km zum Brötchenholen fährt, belastet das mehr, als wenn man 100km mit moderater Drehzahl durch die Gegend poltert. Es gab schon früher, bei dem 620er LC4 die Binsenweisheit, dass man den am leichtesten mit hohen Dauerdrehzahlen und mangelndem Warmfahren kaputtkriegt.
    Der zweite Faktor dürfte ganz einfach Glück sein, offenbar hat man bei KTM ja nach wie vor recht hohe Fertigungstoleranzen und entweder erwischt man ein "gutes" Exemplar, oder eben nicht.
    Die Dauertest-Duke ist da ja auch eben nur eine LC4 von vielen.
    Es gibt schon Leute, die auf ihren LC4s weit über 50tkm drauf haben, ohne den Motor geöffnet zu haben, z.B. der hier: klick mich ff.
    Den habe ich vor ein paar Jahren auch schon fahren sehen, der fährt nicht unbedingt wie seine eigene Grossmutter und übertreibt es mit der Wartung auch nicht gerade. Er hat halt schon diverse Langstrecken dabei...
    Ergo: abwarten und Tee trinken, wenn der Kübel kaputt ist, wirds halt repariert und weiter gehts. Kein Grund, durchzudrehen, so teuer ist das nicht. Bis man den Preis einer Motorrevision eines japonesischen Zuvielzylinders erreicht hat, kann man den LC4 diverse Male überholen.


    FLORI - was lange hält ist schlecht getuned

  • @geoffrey: Frisieren schreibt man ohne e. ßüozujhkg
    Wollte eben schon damals richtig Dampf haben, da wurde der Zylinder eben bearbeitet bis er durchpfiff. Wer nicht wagt- der nicht gewinnt! 79769uzimm

  • Die LC4-Motoren sind schon recht belastbar.
    Bin 2 Jahre mit Moto-Cross gefahren über 10TKM und der Motor lief´sehr zuverlässig-
    ohne das irgendwelche Teile gewechselt werden mußten.


    An meinem anderen LC4-Motor hatte nach 800 km Zahnausfall im Getriebe und das bei
    ausschließlich Enduroeinsatz. Selbst das kann mal passieren.
    Die Ersatzteilkosten von 400 Euro inkl. aller Lager,Dichtung.. wurde von KTM kulanzseitig
    übernommen.


    Am meisten werden die Motoren im Seitenwagen-Sport gequält. Da werden sehr häufig
    die LC4-Motoren genommen (natürlich aufgebohrt und getunt ohne Ende).
    Und das bestimmt nicht weil sie nix taugen.


    Der Motor sollte eigentlich nur bei merkwürdigen Geräuschen mal gecheckt werden.
    Ein gewisser Geräuschpegel ist aber völlig normal, u.a. weil Lager mit erhöhtem Spiel
    werkseitig verbaut werden ( um eine Überhitzung zu vermeiden).


    Die Verwendeten Materialen sind echt vom Feinsten.


    Hatte mal von jemanden gelesen, der über 100000 km ohne größeren Schaden mit
    unterwegs war.


    Viele Grüße,

    "Los komm schon, du scheiß Kürbis!" (Der Alte Sack)