ölwechsel 520ger exc

  • moin


    also ich fahr zwars chon ne ganze weile aber hab bis jetzt mein ölwechsel immer beim händler mit machen lassen, da ich immer mal so kleinigkeiten zu machen hatte. nun ist aber alles gemacht...


    da ich nicht für jeden ölwechsel zum händler renne würd ich das nun gerne mal selbst machen


    hab mir das im handbuch schon mal durchgelesen, und wüsste mal gerne wie ihr das so macht, möglichst schritt für schritt..


    mit öl einfüllen, legt ihr euer mopped auch um um öl in die filter kammern zu füllen? lasst ihr euer mopped im stand danach etwas laufen damit sich der ölkreislauf wieder entlüftet?


    vllt erbarmt sich ja jemand^^



    mfg, basti

  • Also ich halt mich so ziemlich an die Anleitung - Motor etwas warm laufen lassen, dass die ganzen Schwebstoffe im Umlauf sind - Öl bis zum letzten ( fast zumindest) ablaufen lassen. Ich leg sie dann auch auf die Seite um die oder das Ölfiltergehäuse je nach Baujahr mit Öl zu füllen - ob das notwendig ist, weiß ich nicht, ich mach es halt. Naja, und dann halt das Öl wieder auffüllen. Kurz laufen lassen, Ölstand kontrollieren.....und gut ist. Empfehlenswert ist wohl noch, die Ablassschrauben/ Ölfilterschrauben etc. mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anzuziehen.

    A.C.A.B.

  • danke für die antwort


    und welches drehmoment für die schrauben brauch ich?


    und fürs ventile einstellen benötige ich doch so eine fühlerleere die ich vorne 1cm kanten muss um da rein zu kommen

  • Also bei meiner - Ablassschrauben 20NM Ölfilterdeckel 10NM
    Das mit der Fühlerlehre ist richtig, wird ein wenig Fummelei, sollte aber sehr sorgfältig gemacht werden - bei richtig kaltem Motor!
    Entweder ne 12er Lehre, oder ne 10 +15er, sollte hier aber schon irgendwo genauer erklärt sein. Kann nur jedem eine anständige Reparaturanleitung empfehlen.

    A.C.A.B.

  • zum ölwechsel:
    - warm fahren
    - ablassschraube entnehmen
    - einfüllschraube entnehmen
    - nachdem das öl nur noch abtropft, moped von links nach rechts schwenken, dann sollte noch öl kommen
    - kurzes und langes filtersieb entfernen und reinigen; da kommt nochmal etwas öl raus.
    - kurzen und langen ölfilter entnehmen, dann läuft nochmal etwas öl raus bei den filterkammern....


    - siebe, ablassschraube und einfüllschraube wieder einschrauben, moped auf seite legen
    - beide ölfilterkammern mit etwa 2/3 öl befüllen
    - filter einsetzen und deckel draufschrauben.
    - moped aufstellen und ca. 1l einfüllen.
    - kurz laufen lassen
    - ölstand bis knapp 1/3 vom schauglasboden aufüllen



    zum ventile einstellen musste die kühler abschrauben und nach vorne biegen, sonst kommste nicht an die auslassventile.
    einstellen bei betriebstemperatur (EDIT -> Nix Betriebstemp. -> Raumtemp. , d.h. ca. 20C). OT suchen, dazu zündkerze raus und polraddeckel ab. polrad drehen, bis der geber kurz am sensor vorbei ist.
    gucken, ob ventile unbelastet, sonst eine umdrehung weiter drehen.
    ggf. kurbelfixierschraube eindrehen.
    ventile einstellen und danach motor händisch durchdrehen. danach wieder OT einstellen und nochmals kontrollieren.


    alles wieder zusammenbauen und anstarten.


    gruß
    jan

  • Was heißt Betriebstemperatur? Ventilspiel sollte bei einer Motortemperatur von ca. 20 Grad eingestellt werden, zumindest steht das so in der Reparaturanleitung und im Handbuch. Habe in meinem Leben schon etliche Motorräder der verschiedensten Marken gehabt, und da war immer ein abgekühlter Motor die Vorgabe. Anders ist es ja auch nicht praktikabel, abgesehen davon, dass man sich alles verbrennen würde, gäbe es ja auch keinen einheitlichen Wert - Mann lässt den Motor warm laufen, dann zerlegt man, der eine braucht ne halbe Stunde, der andere 1Std. und der nächste 10min.......ja und dann hat jeder Motor eine andere Temperatur.

    A.C.A.B.

  • Kein Ding - Du hast ja auch mit Betriebstemperatur die Temperatur von dem Betrieb gemeint wo die Ventile eingestellt werden...... :Daumen hoch:

    A.C.A.B.

  • moin


    also das mit dem ölwechsel wäre geklärt, aber noch ne kleine frage zu den ventilen, wenn ich ot habe, dann sind alle 4 ventile unbelastet, muss ich dabei unbedingt den OT gefunden haben? denn die nocken sind ja rund, nur vorne haben sie eben diese erhöhung die auf die ventile drücken, geht es nicht auch wenn ich nachschaue wenn die ventile entlastet sind?



    lese grad die peperaturanleitung, da fällt mir noch was ein


    zum montieren des langen ölsiebes nehmen sie einen ca. 300mm langen stiftschlüssel, stecken diesen ins gegenüberliegende motorgehäuse und schieben dann den ölsieb rein. brauch ich so nen stift? geht der ölsieb so nicht rein?

    Einmal editiert, zuletzt von ktmheizer ()

  • wenn sie schön läuft und super anspringt schau am besten gar nicht nach den ventilen , da tust mehr hin und herstellen oder verstellen als nötig !


    bei den ölsieben mach ichs so das ich die siebe schon in den schrauben drinn hab und mit gefühl einführen :titten: , das sie hinten ohne gewalt in die führung reinschlüpfen ,wenn du sie , mit der hand einschrauben kannst passt das , anziehen u fertig !


    sonnst is eh alles super beschrieben ! :Daumen hoch:


    Ah ja es gibt 3 ablasschrauben , eine mit magnet und 2 mit sieben , wird gerne die eine oder andere vergessen !!!

  • anspringen tut sie gut, und laufen auch, ich schau einfach trotzdem mal nach den ventilen, wie im handbuch beschrieben. die 0,10mm lehre muss ohne probs reingehen, 0,15mm nicht

  • Hallo,


    Das mit dem Ventileinstellen nehme ich auch nicht so genau ich werfe halt jeden 2ten oder 3ten Ölwechsel mal einen Blick drauf ist doch schnell gemacht! Wie sich das ganze mit dem Ventilspiel auswirkt kann ich leider auch nicht genau sagen ich hab nur mal wo aufgeschnappt dass es schlechter ist wenn man zu wenig spiel hat als zu viel, also micht interessiert das auch wie sich das auswirkt!

  • Moin,
    zu großes Ventilspiel kann Leistungsverlust zur Folge haben, da der Brennraum halt mit weniger Gemisch befüllt wird.
    Das müsste dann aber schon sehr kräftig daneben liegen.


    Zu kleines Spiel bedeutet, dass die Ventile unter umständen immer ein wenig betätigt sind oder sein können.
    Dann bekommt die Ventilschaftdichtung schön einen mit beim Verbrennungstakt. In folge können auch die Ventile leiden.


    Kontrolle ist wichtig, aber besonders wenn die Maschine aufhört zu "klackern" würde ich wir Gedanken machen.
    Sprich nach dem Ventile einstellen ist sie lauter. Während der Zeit arbeiten sich die Ventile wieder etwas in die Ventilsitze ein und das Spiel sinkt.


    Gruß
    Jan