Bremsbeläge vorne wechseln

  • Heiße Diskussion, aber bei Sicherheitsrelevanten Bauteilen gilt immer "safety first" :Daumen hoch:


    Ich lass das Rad auch drinn (Wenn man in der Lage ist den/die Bremssättel ohne die Felge zu verkratzen auszubauen)


    Bremssattel wird bei mir penibelst mit Bremsenreiniger geputzt ebenso eher noch penibler werden die Bremskolben erst gereinigt.
    Danach dünn mit ATE Bremspaste eingeschmiert, Ausgleichsbehälter öffnen und die Bremskolben gehen butterweich rein.
    Das Zeug soll die Oberfläche der Kolben konservieren und glätten und ist auch gut für die Dichtringe der Kolben.


    Habe mit dieser Behandlung nie wieder einen festen oder schwer gängingen Bremskolben gehabt.


    http://www.amazon.de/ATE-03-9902-0501-2-03990205012-Zylinderpaste/dp/B004RAVYDG/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1387386384&sr=8-1&keywords=ate+bremspaste


    So long und denkt dran wer bremsen kann gewinnt :ja:

    [color=#ff6600]MoGG #94 Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit :grins::wheelie:

  • Ich komme von Ducati und da steht ausdrücklich im Handbuch, die Bremssattelschrauben mit Retinax-Fett zu fetten. Bei Honda ist es ebenso. Sehe keinen Grund, das nicht bei meiner KTM auch so zu praktizieren, auch wenn KTM Loctite empfiehlt - ist doch die gleiche Hardware.


    Ich möchte mal die Gabelfußgewinde von Vielfahrern sehen, die die Reifen zweimal im Jahr wechseln und jedesmal mit Loctite sichern:nein:.
    Übrigens lassen sich die Kolben viel leichter zurückdrücken, wenn die Bremszangen draußen sind. Es geht hier ziemlich eng zu und bei der Hebelei ist die Bremsscheibe schnell verkratzt.


    Chris

  • Vielfahrer ja! 73.000 in 4 Jahren! :Daumen hoch:


    Bedeutet überschlägig 12 -15 Radwechsel vorne, zusätzlich 4 - 5 Sätze Bremsbeläge.


    Deshalb mache ICH ein Hauch Keramikpaste auf die Schrauben... :ja: und da war nie was lose :nein:


    :achtung ironie: Die ewigen Mahner und Bedenkenträger,


    Sicherheitsapostel, Handbuchschrauber,


    Nichtmechaniker, Nichtschrauber, Werkstatthörigen 3000 km Fahrer :achtung ironie: mögen mir verzeihen :rolleyes:

  • Es ist Jeden selbst überlassen wie er es mit den Schrauben handhabt, Ihr hockt ja auf Euren Schätzchen nicht Ich :grins: .


    Hab nur die Anleitung zum wechseln der Bremsbeläge gegeben so wie es KTM vorsieht.


    Gruß Andi :driften:

  • Es ist Jeden selbst überlassen wie er es mit den Schrauben handhabt, Ihr hockt ja auf Euren Schätzchen nicht Ich :grins: .


    Hab nur die Anleitung zum wechseln der Bremsbeläge gegeben so wie es KTM vorsieht.


    Gruß Andi :driften:


    ich sags ja: :ja: ICH mache das so :zwinker:


    ob allerdings laut KTM Handbuch eine Reinigung mit Druckluft genügt, sei mal dahin gestellt! :grins:


    An den Kolben gibts oft festgebackenen Staub, der nicht mit Druckluft zu entfernen ist :ja: :gute besserung:


    Diesen Schmutz schiebt man dann per neuen Klötzen und "einrückenden" Kolben schön unter die Dichtungen :teuflisch: klasse! :grins:


    Der Bremskolben wird dann schwergängig :ja:


    ...die Kolben sollten zumindest ein Stück weit "herausgepumpt" werden, um weitere Reinigungsarbeiten durchzuführen...dies keineswegs nur mit Druckluft :nein:


    das Handbuch ist also lange nicht das Gelbe von Ei :grins:


    sondern ein Kompromiss aus "bezahlbarer" "leidlicher" :ja: Wartung und "Sicherheitsstandards" welche ein Hersteller gewähren muss

    2 Mal editiert, zuletzt von wos ()

  • @ wos


    Da hast Du schon recht, wenn ein Bremssattel innen recht verdreckt ist sollte man Ihn abmontieren und mit Bremsenreiniger und einen weichen fusselfreien Tuch reinigen


    bevor man die Kolben zurück drückt.


    Mir geht es ja nur um die Befestigung der Bremszangen, das man den Leuten die noch nicht so versiert sind im Schrauben lieber nahe liegt die Schrauben so zu behandeln ( Loctit )


    und entsprechend anzuziehen wie es in der Betriebs - bzw. Reparaturanleitung steht.


    Gruß Andi :zwinker:

  • Hallo,
    ich wollte demnächst die Bremsbeläge vorne wechseln und hätte gern ein paar Fragen hierzu beantwortet.


    1. Ist ein Radausbau sinnvoll oder unnötig?
    1. Muss ich die Bremssättel abmontieren, wenn ja, welche Torxgröße ist das? Oder kriegt man die Bremsbeläge auch so entfernt/getauscht?
    2. Muss der Ausgleichsbehälter geöffnet werden (steht bei Min)?


    Wäre für jede Hilfe/Tips dankbar!


    Moin.


    Ich weiß ja das jeder gerne Geld spart und auch gerne selber bastelt.
    Wenn ich mir aber die Fragen so ansehe, dann wunder ich mich über das Vorhaben ein wenig.


    Schwer ist das nicht unbedingt, ich würde aber das jemanden machen lassen der das schon kann und wenigstens mal über dessen Schulter schauen.


    Aber vielleicht denke nur ich so.


    Wird schon klappen.


  • also wenn Du unbedingt Loctide nehmen willst nur mittelfest!!! :grins: Loctitte :titten: Nr 243


    ...und weniger ist mehr :ja: sonst strapaziert es das Gewinde unnötig :ja:

  • Hallo zusammen,
    habe die Beläge nun gewechselt ohne Rad/Bremssattel-Ausbau und gestern eine Proberunde gefahren, war alles in Ordnung.


    Danke nochmal an alle Helfer, speziell die Auflistung von Blosmi hat mir sehr geholfen.


    Grüsse Bolek15 :winke: