Kettensatz wechseln

  • Hallo



    Nun hab ich nen DID Kettensatz gekauft, aber die Kette ist irgendwie viel zu lang.
    Die Übersetzung ist 15 46 und die Kette hat 116 Glieder.
    Die originale Übersetzung hat 16 40 und 114 Glieder. Da ich nun ein größeres Kettenblatt habe, erklären sich ja auch die 2 Gleider mehr.


    Wie man auf den Bildern sieht, ist die neue aber viel zu lang. Entweder ich bin bescheuert (was sehr gut sein kann :crazy: ), oder ich mach was falsch (was natürlich auch sein kann :sehe sterne: ).
    So weit kann ich das Hinterrad gar nicht nach hinten ziehen, dass die Kette passt.
    Ich hab auch beide nebeneinander gehalten, ob vielleicht die Glieder bei der alten Kette nicht so lange sind, aber die sind genau gleich.
    Auch habe ich sie vom Hauptständer genommen, da ich dachte, die federt entsprechend ein.


    Der Kettensatz ist auch für ne SXC 625 deklariert.


    Kann mir da jemand sagen, was ich falsch mache?



    Gruß Andi

  • Kette ist zu lang, musste kürzen.
    Bei mir mit 15/40 hab ich glaub ich 108 oder 110 Glieder...musste einfach mal offen einfädeln und gucken in welcher Länge es passt und die überschüssigen glieder abtrennen.

  • Danke Stefan für den Tipp.


    Was mich nur wundert. Die neue Kette ist nur 2 Glieder länger, als die alte Kette. Hat ja aber auch ein größeres Kettenrad.
    Ich kann doch selbst nicht einfach die Kette kürzen, oder?
    Die ist doch vernietet. Das müsste ich ja aufbohren.

  • Kette ist nicht vernietet!
    Dafür hast du das blaue Clipschloss, welches wie schon gesagt, ind ie falsche Richtung geschlossen ist.
    Einfach das Schloss aufdrücken, richtige Länge ermitteln, Kette abziehen.
    Dann mit einer Flex die beiden Ecken des Bolzen entfernen, wo du die Kette kürzen willst.
    Anschließend mit einem Durchschlag den Bolzen rausschlagen (sitzt sehr fest) und kette wieder auflegen
    Fertig!

  • Jetzt hab ich vorher die Nieten mit ´ner Flex aufgetrennt. Das ging alles völlig problemlos.
    Ich hab das noch nie gemacht und dachte, das wäre alles schwieriger.
    Bin auch ´ne kurze Runde gefahren, alles Ok (siehe Bild 2).


    Danke für eure Hilfe. :grins:



    Dadurch, dass ich jetzt hinten ein 46er Kettenrad draufhabe, ging das mit dem unteren Kettenschleifer nicht mehr.
    Ist das richtig, dass ich den einfach weg mache, sonst würde ja die Kette dauernd schleifen?
    Außerdem finde ich, dass sich die Kette jetzt ohne den Kettenschleifer sehr, sehr knapp seitlich am Rahmen befindet (siehe Bild 1).


    Ich kann ohne Probleme die Kette mit den Fingern an den Rahmen ziehen.


    Sobald ich draufsitze und einfedere, ist das Problem nicht mehr so stark vorhanden.
    Trotzdem finde ich das ein bisschen unglücklich gelöst, bzw. auch gefährlich, wenn da die Kette theoretisch streifen kann.

  • Was heißt neu gespannt?


    Ich hab sie halt eingestellt, dass sie passt.


    Dadurch, dass da vorher der Kettenschleifer war, weiß ich nicht, wie viel Luft da vorher war?
    Wie viel sollte denn da sein?
    Ich hab bei der Probefahrt vorher nichts gemerkt.
    Auf dem Foto ist das ja auch im aufgebockten Zustand.
    D.h. sobald ich draufsitze, federt sie ein und das Problem besteht eigentlich nicht mehr. Aber wenn ich jetzt z.B. im Gelände fahre und ständige Lastwechsel habe, ist es meiner Meinung nach schon möglich, dass da was streift.
    Vielleicht irre ich mich auch.


    Ich hatte ja vorher ein 40er Kettenblatt drauf. Ich denke, dass dadurch mehr Luft war. Nicht seitlich, sondern dass die Kette dadurch weiter oben war.

  • Da bin ich überfragt.
    Bin bisher nur die normale Übersetzung gefahren.


    Aber auf dem linken Bild sieht es zumindest so aus, als würde die Kette zu weit rechts liegen.
    Die schleift ja fast an der Schraube.
    Bei mir läuft die Kette mittig zu diesem Hartgummi-Teil

  • Das Plastikteil ist dafür da, dass die Kette den Rahmen nicht berührt und etwas geführt wird.
    Bau das wieder ein. Es macht nichts, wenn da die Kette darauf läuft. Diese Teile halten ewig. Wenn die Kette im unbelasteten Fall an den Rahmen schlägt, könnte sie sich verkeilen und im schlimmsten Fall reissen. Dann willst du nicht in der Nähe sein.
    Also los - wieder einbauen.

  • Ich bau das gerne wieder ein.
    Aber dann schleift die Kette komplett auf diesem Teil. Das ist doch im Nu weggeschliffen.


    Das kann doch so nicht richtig sein, oder?
    Wie machen denn das die anderen, die auch ein größeres Kettenrad draufhaben?

  • Bild1:
    - hier fehlt eine Führungsrolle unterhalb der Kette (hatte der Vorbesitzer evtl. schon verloren)
    - die Flucht sicherheitshalber kontrollieren.Kann man auf dem Foto nicht genau beurteilen.
    U.u. wurde ein falsches Ritzel verbaut, ..Dazu neues Ritzel mit dem Alten vergleichen.


    Bild 2:
    Es sollten an der hinteren Führung mehrere Bohrungen vorhanden sein.
    Die passende verwenden, ansonsten anzeichnen und eine passende bohren.


    Die hintere Führung ist dazu da, dass die Kette nicht vom Blatt springt und sicher geführt wird.
    Z.B. Wenn wären eines Sprunges, die Ketten ist kmpl entspannt, plötzlich Gas gegen wird
    (Bzw. Beim Landen).
    Auch könnten Fremdkörper , wie Äste oder Steine die Kettenspur beeinflussen.
    ....
    .... Es ginge aber auch ohne hintere Führung.

    "Los komm schon, du scheiß Kürbis!" (Der Alte Sack)

  • Ich versteh´ nicht ganz, welches die hintere Führung ist und wo da Bohrungen sein sollen?




    Die untere Kettenführung hab ich ja weggebaut, da die Kette da aufgrund des größeren Kettenrades sonst sehr stark bzw. permanent streifen würde.
    Da ist ja auch richtig Kraft im Spiel. Den Schleifer würde es da ja sehr schnell abschleifen.


    Bei Bild 1 hab ich den Schleifer nur wieder reingedrückt, wie wenn er eingebaut wäre. Da sieht man (rote Linien), wie der Kettenverlauf wäre. Das geht doch so nicht. Der gelbe Pfeil zeigt in etwa, wo dieser Schleifer montiert ist.


    Bei Bild 2 sieht man diesen Schleifer. Hat der den gleichen Zweck, als ne Kettenrolle?
    Es ist richtig, sobald ich den montiert habe, kann die Kette nirgens mehr streifen (d.h. am Rahmen usw.). Aber eben an diesem Schleifer streift sie dann extrem (Bild 1).

  • Sorry, mein Fehler.


    Mit hinterer Kettenführung meinte ich das Teil,welches an der Schwinge im Bereich des 46 er Kettenblazzes montiert ist.
    Wen hier nichts schleift, ist das natürlich in Ordnung ( bitte nichts umschrauben oder bohren :grins: )



    Die Kettenrolle wurde von KTM durch einen Kettenschleifer ersetzt ( das Teil welches DU abgebaut hast )
    Die Rolle waren eigentlich besser, aber viel wartungsintensiver.
    Der Schleifer hat die Aufgabe beim kmpl. Ausfedern die Kette etwas zu spannen und schützt Kette und Rahmen,...
    Der Schleifer sollte montiert bleiben.


    Während des normalen Fahrbetriebs sollte,die Kette nicht ständig schleifen.
    Fahrwerk einstellen:
    Dementsprechend Stossdämpferfedervorspannung , statischen Durchhang und Fahrdurchhang kontrollieren.

    "Los komm schon, du scheiß Kürbis!" (Der Alte Sack)

  • Danke für die Info.


    Dann montier ich den Kettenschleifer wieder und schau, dass ich es hinbekomm, dass die Kette während des Fahrens nicht schleift.


    Gruß



    PS: Ach ja, hinten an der Kettenführung schleift gar nichts, die ist ja unten offen. D.h. da kann ja gar nichts schleifen, außer eben seitlich.
    Das ist doch nur ein Schutz gegen seitliche Einwirkungen, oder seh ich das falsch?

  • Hab jetzt grad den Schleifer wieder eingebaut. Wenn ich dann draufsitz, sieht es so aus, als wenn da nichts streift.


    Wenn der dran ist, ist auch gewährleistet, dass die Kette weder seitlich, oder sonst irgendwie am Rahmen streift.
    Sobald das Fahrwerk ganz ausfedert bzw. im Stand berührt die Ketten dann aber den Kettenschleifer, aber das ist dann ja egal.



    In dem Fall ist das Problem gelöst.


    Jetzt warte ich nur noch auf schönes Wetter. Ich bin seit dem Kauf vor 3 Wochen immer noch nicht auf Grund des schlechten Wetters zum Fahren gekommen.
    Immer nur kurze Probefahrten.
    Wobei ich bei der kurzen Probefahrt vorgestern schon gemerkt habe, dass die Übersetzung 15 46 auf jeden Fall richtig war.

  • Welche Kette würdet ihr für eine 620 SC Supermoto BJ 2000 empfehlen?


    Übersetzung soll 15 oder 16/42 werden. EinsatzZweck Training auf Kartbahnen. X oder O Ring? Länge, Größe. ..


    Danke

  • ich muss hier nochmal nachhaken, in der Hoffnung etwas Input zu bekommen.


    X oder O Ring schützt gewissermaßen die Kette und verlängert die Laufleistung. Im Gegenzug soll minimal etwas an Leistung verloren gehen.


    Clip-, Schraub- oder Nietschloß ist auch selbst erklärend.


    Allerdings Blicke ich bei der Zahlenbezeichnung nicht ganz durch, 420, 520, 525... die stehen ja für verschiedene Längen der Kettenglieder. Was davon ist denn geeignet für die Rennstrecke?

    Wie stelle ich die passende Länge fest? Ich kann ja schlecht die Glieder die aktuellen Kette zählen, wenn diese Gliederlänger unterschiedlich sein kann.

  • Die lc4 Modelle haben normal 520er Ketten.

    Große bikes, zb sd oder rc8 haben 525er Ketten.

    only race Super Duke 990 chili red, SMR 560 Chili Spezial, RC8R, FS 570

    Only dunlop kr106/108