Tachoangleich bei 17 Zoll Felgen

  • Wollte mal ein Thread auf machen zwecks Tachoangleich bei Verwendung der (Kineo) 17 Zoll Felgen.
    Wenn interesse besteht kann ich Sensorringe herstellen welche den Tacho auf +/- 2 km/h genau laufen lassen.
    Aktuell sind diese nicht lackiert. Wenn sich genügend interessenten melden wäre eine schwarze Lackierung evtl. auch möglich.


    ABS und Traktionskontrolle funktionieren für alle die das wissen wollen.


    Wer Interesse hat einfach mir eine PN schreiben :Daumen hoch:

  • Hallo Leute eine Frage an die Fachleute:
    Ich habe für meine 1290 SA die Kineos von der 1190 übernommen und war der erste der eine Zulassung dafür gemacht hat. Natürlich schleppe ich jetzt das Tacho Messfehler Problem mit mir herum und bin allerdings der Meinung, dass dadurch auch das ABS etwas ungenauer wird. Ein Kollege (Platium siehe auch sein Beitrag unter Tuning Tachoangleichung) von uns hier im Forum hat jetzt dankenswerter Weise ein Quelle entdeckt um angepasste Sensorringe herstellen zu lassen. Bisher habe ich die Original Sensorringe weiterverwendet mit jeweils 48 Durchbrüchen vorne und hinten. Die gleiche Zahl Durchbrüche macht nach meiner Meinung nur Sinn, weil der Rechner in der Ecu so programmiert ist, dass er jedes Rad so rechnet, dass dies auf die Original Radgröße 19 und 17 Zoll passt. Wenn die Software gleich bleibt aber das Vorderrad kleiner wird dreht sich dieses schneller. Das kann doch durch eine reduzierte Zahl Durchbrüche in dem Fall 40 angeglichen werden , sofern die Software immer noch vorne auf 19" eingestellt ist. Mit oben genanntem Kollegen habe ich nun diskutiert ob man auch hinten einen neuen Ring mit 40 Durchbrüchen braucht. meiner Ansicht nach ist das aber falsch, da man ja die Software nicht ändert und so den Fehler nur von vorne nach hinten verlegt mit dem Effekt allerdings, dass der Tacho richtig geht


    Können hier die Profis und bitte nur die, die sich wirklich auskennen für Klarheit sorgen. Ich bin der Meinung, dass unter den gegebenen Bedingungen eine Konfiguration vorne mit 17" Zoll Rad 40 Durchbrüche und hinten 17" Rad wie Original 48 Durchbrüche richtig sind. Da die Löcher schneller vorbeikommen, hat sich für den Rechner die Zahl der Löcher bei gegebener Geschwindigkeit nicht geändert.


    So jetzt hätte ich gern Hilfe von den Fachleuten . Im Voraus schon meinen Dank :kapituliere:
    PS: mir geht's nicht darum recht zu haben, sondern um die technisch korrekte Problemlösung, da sich KTM ja leider weigert Radgrößen wie früher softwaremäßig anpassbar zu machen.

    KTM 950,

    KTM 1190 2013,

    KTM Superadventure T 2016

    KTM Superduke GT 2020

    KTM Enduro 690 r 2019 Rade Garage Umbau k5, Rade Zusatz-Tank, Cumpan, Reifendruckkontrolle, Rade Bashplate, Rasten, Kettenöler, Scotts Steering Damper, Dongle mit externem Umschalter, Federbein Einsteller, Heizgriffe, Kofferhalter, Touratech Taschen, Lithium Batterie

    2 Mal editiert, zuletzt von Paraendurist () aus folgendem Grund: Korrekturen und Ergänzungen zum beispiel Name des Lieferanten der Kränze und Verweis auf seinen Thread

  • Ich habe mal diese beiden Anfragen zusammengeführt, da sie sich inhaltlich großteils überschneiden.


    Noch eine Anmerkung zur Klarstellung: Für eine "technisch korrekte Problemlösung" durch "Fachleute" im Hinblick auf eigenmächtige Eingriffe in hochkomplexe Fahrsicherheits- und Fahrerassistenzsysteme ist dies hier ggf. nicht der geeignete Rahmen; ktmforum.eu ist ein privat betriebenes Forum und kein offizielles Hersteller-Forum.


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  • Nein es ist nicht möglich hinten die Original 48 Durchbrüche zu verwenden. Das System agiert durch Abgleich der Impulse durch die Durchbrüche. Nehmen wir an KTM sagt (10 Impulse/s Vorderrad = 13 Impulse/s Hinterrad) hinten müssen es bei gleicher Durchbruchanzahl mehr sein da sich das Rad schneller dreht.


    Nun wird der vordere Sensorkreis jedoch um einige Durchbrüche verringert. Die Logik hinter dem System ist jedoch noch die selbe. Wenn ich nun nur vorne den Sensorring austausche könnte es so aussehen (6 Impulse/s Vorderrad = 13 Impulse/s Hinterrad) also sagt das system das viel zu früh am Hinterrad 13 Impulse/s vorbei gegangen sind also die Raddrehzahl zu hoch ist.


    Ich habe zu testzwecken ein mal nur den vorderen Sensorring verbaut um zu checken ob du Geschwindigkeit korrekt ist und konnte nur ohne TC fahren sonst wurde ich schon bei 20 km/h 3/4 Gas runtergeregelt :crazy:

  • Nein es ist nicht möglich hinten die Original 48 Durchbrüche zu verwenden. Das System agiert durch Abgleich der Impulse durch die Durchbrüche. Nehmen wir an KTM sagt (10 Impulse/s Vorderrad = 13 Impulse/s Hinterrad) hinten müssen es bei gleicher Durchbruchanzahl mehr sein da sich das Rad schneller dreht.


    Nun wird der vordere Sensorkreis jedoch um einige Durchbrüche verringert. Die Logik hinter dem System ist jedoch noch die selbe. Wenn ich nun nur vorne den Sensorring austausche könnte es so aussehen (6 Impulse/s Vorderrad = 13 Impulse/s Hinterrad) also sagt das system das viel zu früh am Hinterrad 13 Impulse/s vorbei gegangen sind also die Raddrehzahl zu hoch ist.


    Ich habe zu testzwecken ein mal nur den vorderen Sensorring verbaut um zu checken ob du Geschwindigkeit korrekt ist und konnte nur ohne TC fahren sonst wurde ich schon bei 20 km/h 3/4 Gas runtergeregelt :crazy:


    Es geht hier aber darum, das kleinere Vorderrad durch eine geringere Impulszahl (je Radumderehung, nicht je Wegstrecke) zu kompensieren.
    Da sprechen Deine Argumente eigentlich dafür dass es funktionieren sollte.

  • Ja wenn wir jetzt auch nach rechnen würden kämen wir zu der Erkenntnis, dass die verringerte Anzahl an Ausbrüchen nicht zu der am Tacho verringerter Geschwindigkeitsausgabe passt. Das heist es läuft aktuell nach dem try & error Prinzip. :grins:

  • Ja wenn wir jetzt auch nach rechnen würden kämen wir zu der Erkenntnis, dass die verringerte Anzahl an Ausbrüchen nicht zu der am Tacho verringerter Geschwindigkeitsausgabe passt. Das heist es läuft aktuell nach dem try & error Prinzip. :grins:

    Na ganz so sehe ich das nicht: bei unveränderter Software zeigt ja deine Lösung, dass du in der Nähe der korrekten Anzahl gezählter Durchbrüche je Reifenumdrehung sein musst. Andersherum ausgedrückt, du täuscht der ECU vor, dass ein 19" Vorderrad montiert ist obwohl da ein 17" er Vorderrad läuft. Damit sollte die korrekte Radgeschwindigkeit verglichen mit dem Hinterrad im System gerechnet werden. Wenn das so ist ist ja alles gut oder. Warum du bei deinen Versuchen so viele MSR Meldungen bekommen hast verstehe ich nicht, da es ja hier um den Schlupf des Hinterrades geht,auch der müsste ja so einigermaßen korrekt wiedergegeben werden. Wenn du allerdings dieselben Ringe hinten verwendest, also die mit der geringeren Zahl Durchbrüche dann ist das klar. Dann machst du das Hinterrad schneller als es tatsächlich ist und der Rechner meint er müsse das Hinterrad verzögern. Deshalb denke ich nach wie vor dass man nur den Vorderrad ring tauschen muss. ich werde das jedenfalls sobald ich die Ringe von dir bekommen habe so ausprobieren. Ist auch wesentlich weniger Arbeit, da man nur das Vorderrad ausbauen muss. :wheelie:

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  • Hab leider alle meine Daten / Bilder verloren (Festplattenschaden.... :motzki:) Aber ich glaube mich zu Erinnern das rechnerisch 47 Durchbrüche für 17 Zoll waren mit Tachonormabweichung und 44 Durchbrüche ohne Abweichung. Aktuell sind es jedoch 40 Durchbrüche ohne Abweichung. 44 werden verwendet um mit Original Vorderrad keine Abweichung zu haben. Du kannst es gerne ausprobieren :ja: . Aber du wirst damit wohl keinen Erfolg haben.