MTC Fehler / geht während der Fahrt einfach aus - Duke5 R (2016)

Bei mir lag der Fehler bei der Drosselklappe. Wurde auf Garantie behoben. Seither, ca. 3000km , nicht mehr aufgetreten.

Gruß

Klaus

Hallo in die Runde,

ich fahre seit einer Woche eine 690er. Die ersten 300 km lief alles wie es soll. Nun geht sie aber immer wieder aus, bzw nimmt sie ganz kurze Zeit kein Gas an. Ich fahre am Samstag zum Händler, in der Hoffnung das er das erledigen kann. Bei mir treten keine Fehlermeldungen auf.

hallo

gibt es da schon aktuelle Erkenntnisse?

jetzt hab ich das Problem auch !

Mit freundlichen Grüßen

McFly

Nachtrag:

Nichts umgebaut

letzte Woche beim Service

den ganzen Tag gefahren - dann Pause gemacht - dann plötzlich MTC Fehler ... Totalausfall ... nach Starten Motorlampe

km ca. 7.800

EZ 05/2016

Mein Serviceberater (nach Rücksprache mit Werkstatt) empfiehlt, die Kontakte der Batterie zu prüfen;

Wenn mir da nichts eigenartiges (z.B. nicht gut festgeschraubt) auffällt, holt er sie zur Durchsicht ab !

ist bei mir bei insgesamt 12000km 2x aufgetreten trotz 1000er und 10000er Service, einmal im 3. Gang im Stadtverkehr nach dem Einwintern (möglicherweise durch zu schwache Batteriespannung) , einmal nach ca. 300 Tageskilometer im Rahmen einer Tour, vor dem Einbiegen in einen Kreisverkehr. Beide Male war sie komplett aus, ließ sich nur mehr nach 1-2 Minuten Pause wieder starten. Der TC-Fehler verschwand beim 1. Mal nach An- und Abklemmen der Batterie, beim 2. Mal erst durch ca. 10-maligem Neustart (trotz An- und Abklemmen und neuer Batterie, die bei ca. 9000km gewechselt wurde).

Da ich eigentlich immer rasch an der Kupplung bin, kann ich damit leben. Ursache ist jedoch auch unklar. Werde ich wohl bei erneutem Auftreten klären lassen.

Hallo zusammen,

meine Duke 690 bj 2017 ~44.000km (mit TrackPack) hat es jetzt auch erwischt :(

In einer leichten Rechtskurve bei 90km/h ist das Bike ausgegangen (komplette ohne Vorwarnung, kein Stottern oder ähnliches) mit MTC-Fehler im Display. Das Bike ist komplett Serie.

Ich konnte das Bike wieder starten und nach dem 5.ten Mal starten war auch die Motorkontrollleuchte wieder aus.

Zu Hause habe ich dann den Fehlerspeicher ausgelesen mit dem Fehlercode "P2119", was auf ein Problem mit der Drosselklappe schließen lässt. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass ich ~1.500 km nach Hause hätte fahren können (ist im Urlaub passiert), wenn die Drosselklappe oder ein Sensor dieser nicht richtig funktioniert. Die Massepunkte habe ich schon geprüft, die sehen super aus und haben absolut keine Spuren von Rost. Trotzdem habe ich sie angeschliffen, um sie ausschließen zu können.

Beim Starten habe ich den Fehler, von dem ja einige hier berichtet haben, übrigens nicht. Ich gehe auch nicht davon aus, dass es sich um den selben Fehler handelt. Meine Batterie erfüllt die Sollwerte locker.

Da der Fehler meines Bikes (aktuell) nicht repoduzierbar ist und ich die tatsächliche Ursache nicht kenne, fährt es sich jetzt natürlich etwas unangenehm.

Edit: Es ist wieder passiert bei ~47.000km. Darauf hin habe ich die Drosselklappe ausgebaut. Im Getriebe der Drosselklappe ist absolut kein Verschleiß zu erkennen. Der Sensor arbeitet verschleißfrei und schließt sich für die Ursache aus meiner Sicht aus. Folglich habe ich den Stellmotor auseinander genommen. Die Bürsten sehen top aus. Allerdings ist das Lager auf der Ritzelseite definitiv nicht in Ordnung gewesen. Das hat Rastpunkte und passt damit ziemlich gut zum Fehlerbild/Fehlermeldung (Drosselklappe hängt). Bei dem Motor handelt es sich um einen Mitsuba mit der Bezeichnung 3850-R0A0-0001. Die Beschaffung ist nicht so einfach, da ich nur einen einzigen Händler in den USA gefunden habe der das Teil anbietet. Der Motor selbst kostet ~10€. Ich habe so einen eingebaut und bin bislang ~500km fehlerfrei gefahren.

Abschließend bleibt die Frage wo in Europa so ein Motor käuflich zu erwerben ist. Ich habe schon herumtelefoniert, war bislang aber erfolglos.

Grüße

Muss das Thema aus gegebenem Anlass jetzt wieder hochholen. Bei meiner ist der Fehler letzte Woche auch bei Vollgas aufgetreten. Meldung ECU/MTC-Fehler und einfach ausgegangen. Ich bin dann ausgerollt, hab währenddessen den Startknopf und den Killschalter mehrmals gedrückt, ohne Erfolgt. Dann mal kurz Zündung aus und wieder ein, danach normal angesprungen und wieder alles ok für ein paar hundert km seither. Gleich nach dem Problem hab ich die Spannung im Menü geprüft, bei Zündung an 12,1 V, bei laufenden Motor 14,4 V. Am Wochenende habe ich die Massepunkte kontrolliert und abgeschliffen, waren aber nicht korrodiert.

Nun ja, muss wohl erst mal damit leben. Hab im Vorbeifahren das Thema bei meinem KTM-Händler angesprochen, der meinte dass man da nicht viel machen kann und wenn aktuell keine Fehlermeldung angezeigt wird, bringt auch auch das Auslesen nichts (es war allerdings der Verkäufer und kein Mechaniker).

Fahrzeugdaten: Duke 690 R, Produktion 08/2017 mit ca. 21.000 km, alles Serie (bis auf das Ritzel)

Für mich hört sich das genau wie bei mir letztes Jahr an. In der R ist die selbe Drosselklappe wie in der nicht R verbaut. Nachdem ich den Stellmotor für 10€ in der Bucht beschaffen konnte, bin ich nun 14.000km ohne den Fehler unterwegs In meinem Fall war das aber auch im Fehlerspeicher abgelegt, obwohl die Kontrolleuchte im Display nicht mehr an war (nach dem 6ten oder 7ten Mal Starten).

Ja ich denke auch, dass der Fehler gespeichert sein sollte, sonst wärs ja kein Fehlerspeicher...

Ich werde wohl nächste Woche nochmal zum Händler fahren. Bis Ende August läuft noch die Garantieverlängerung. Wobei ich mir dabei nicht zuviel erwarte ehrlich gesagt.

JOPR: Ist der Tausch des Stellmotors mit normalen handwerklichen Fähigkeiten und Werkzeugen machbar? Bilder hast du ja nicht ev. gemacht davon?

Der Austausch ist absolut kein Hexenwerk. Ich habe nur den Tank heruntergenommnen und dann die Drosselklappe herausgefummelt. Aus heutiger Sicht würde ich aber eher das Heck noch zusätzlich abbauen, weil es dann viel entspannter ist. Das Heck ist ohnehin nur mit 4 Schrauben am Rahmen und einer Schraube am Auspuff fixiert (45 Torx sind das meine ich ). Heckabbau würde ich aber nur zu zweit machen. Alleine ist das eine Aufgabe.

Beim Zusammenbau darauf aufpassen, dass die Schläuche zum Ölabscheider wieder korrekt sitzen und verlegt sind, sonst gehen die Nasen über Laufzeit kaputt

Danke für die Infos und Bilder! Sollte ich das jemals angehen, werde ich wohl wieder drauf zurückkommen.

JOPR: Noch eine Nebenfrage: Welchen Adapter und vor allem welche App verwendest (am Besten IOS) du zum Auslesen des FS? Ich hab da im entsprechenden Thema gesucht, aber keine letztgültige Antwort für die Duke 5 gefunden. Danke!

Zitat von TheAce

JOPR: Noch eine Nebenfrage: Welchen Adapter und vor allem welche App verwendest (am Besten IOS) du zum Auslesen des FS? Ich hab da im entsprechenden Thema gesucht, aber keine letztgültige Antwort für die Duke 5 gefunden. Danke!

Ich benutze einen XiTech XR7. Letztlich tut es aber jeder Dongle der einen ELM327-Chip besitzt, denke ich. Als Software benutze ich Torque unter Android mit Bluetooth-Verbindung. Unter iOS habe ich das nicht probiert, aber da gibt es sicher ähnliche Lösungen. Vllt hat ja jemand aus dem Forum Erfahrung damit?

Wichtig ist das korrekte Kabel zwischen Motorrad und Adapter zu verwenden. Die Duke 5 verwendet den CAN-Bus und das Diagnosekabel muss entsprechend ausgelegt sein. Ich hatte mir nach einer Anleitung wie unter LINK #10 so ein Kabel gebastelt. Heute gibt es sowas sicher fertig zu kaufen.

Ok, danke für deine Antwort! Für das Auto habe ich schon einen WLAN-Adapter und muss mir nur ein passendes Kabel besorgen. Bzgl. App kann ich auch aufs Tablet mit Android umsteigen, wenn es unter IOS nichts vernünftiges gibt.

Ich hab mir ein Adapterkabel besorgt und heute mit VGate WLAN-Adapter und Torque ausgelesen. Es ist auch der Fehler P2119 gespeichert. Es deutet also alles auf die gleiche Ursache wie bei JOPR hin. Nur die Laufleistung ist mit gut 21.000 km deutlich geringer.