Welcher Reifen? - Enduro

  • Hab den 2ten E07 drauf hinten. Den ersten hab ich mit ca 6000 km frühzeitig wegen einer langen Tour entsorgt. (Da wären sicher noch mal 2-3000 km drin gewesen) Im Nassen und Kalten kein Problem und im Trockenen auch nicht. Offroad geht prima solange es nicht zu schlammig ist. Vorne hab ich mit jetzt 10000km noch den ersten drauf.

    Montage ist ne Plagerei. Auf der 690er braucht es keine noch mehr verstärkte Dakar- Ausführung.


    Gruß

    Schippy

  • Soooo .. Die Gewissensfrage wann ich denn den Hinterreifen wechsele hat sich heute abend erledigt in form eines 10 cm langen metallstueckes einer baustahlmatte ..:motzki:

    Hab jetzt den mitas mc23 rockrider bestellt und werde berichten. Hoffe das alles schnell klappt, war irgendwie im Angebot fuer 68 euro. Undwenn er auch nur 2000 km haelt ist mir das auch egal bei dem preis :ja:

  • Noch ne frage: Macht ihr jedes mal einen neuen schlauch mit rein wenn ihr veeschlissene reifen wechselt ?

    Das metallstueck steckte so quer im Profil un der reifen ist noch dicht. Falls schlauch ohne beschaedigung wuerde ich ihn naemlich nochmal verwenden, ist nur ein gutes jahr alt..

  • Wenn es ein dicker havy duty Schlauch ist kannst du ihn weiter verwenden - die dünnen Standard Schläuche sind schnell überfordert wenn du mit niedrigem Luftdruck fährst. Ich benutze die Dünnen überhaupt nicht mehr.

    Achso-wenn du den MC 23 hast.... geh an den seitlichen Stollen vor der ersten Straßenstrecke mit 60er oder 80er Sandpapier drüber - da ist ordentlich Trennmittel auf dem Reifen. 1,5 Bar sind wirklich genug für den sehr stabilen Reifen - im Außeneinsatz dann runter auf 1.0-1.2 wenn du Reifenhalter hast. Sonst wird es holprig. Den Reifen muss man "weichfahren".

  • Danke für den Tip Kürbisfahrer. Befürchte der Schlauch hat auch was abbekommen - wird ihn wohl ersetzen durch einen verstärkten.


    Reifenhalter werde ich keine haben - also dann nach meinem Verständnis mit 1,5 bar zu fahren (Strasse und Gelände). Was meinst du mit "weichfahren" ? oder meinst du "weich (= mit wenig Luftdruck) fahren" ?


    Rainer

  • Der Reifen ist neu sehr stabil und braucht ein bißchen bis er anfängt zu walken - darum mit etwas weniger Luftdruck "weichfahren".

    Ohne Reifenhalter :denk:dir werden die Ventile abreißen - die 17€ für den hinteren würde ich auf jeden Fall investieren.

    :Kürbis:

  • Bei 1,5 bar schon einen Reifenhalter montieren ???

    Drunter würd ich sowieso nie gehen, da ich immer An- und Abfahrt über Landstrasse habe und da nicht mit noch weniger Luftdruck unterwegs sein will

  • die 690er dreht dir problemlos die Ventile ab- ich hatte es schon 2x trotz einem Reifenhalter und werde jetzt auf Mouse und 2 Halter umrüsten. Ich hatte meist eine kleine Luftpumpe oder 2-3 Gaskartuschen bei .

    :Kürbis:

  • Bei 1,5 bar schon einen Reifenhalter montieren ???

    Drunter würd ich sowieso nie gehen, da ich immer An- und Abfahrt über Landstrasse habe und da nicht mit noch weniger Luftdruck unterwegs sein will

    1,5bar sind doch ok für eine schwere 690. Um die 1bar sind ja nur was für MX und Sportenduro. Ich finde das System Tubliss, nicht zu verwechseln mit Tubless, ganz interessant. Mousse hält z.B. wohl nicht so lange, da fährst du auf Dauer besser mit HD Schläuchen.

  • Der MC23 Rockrider ist heute schon angekommen.

    Mannomann !!!! Das ist ja mal ein grober Schlappen - da würd sich jeder Landwirt beim Umpflügen freuen :lautlach:


    Also wie Mitas bei dem auf eine 80/20 Einstufung kommt ist mir vollkommen schleierhaft. Dagegen ist der Anakee Wild ja geradezu harmlos was die Stollen angeht ….

    Bin mal mächtig gespannt wie er sich fährt - für die Strasse erwarte ich nicht soviel, fürs Gelände dafür umso mehr


    Werde berichten

    Rainer


    PS.: Anfangsprofilhöhe Mitte: ca 15 mm (!!!)

  • Reifen ist drauf und erste kleine Testrunde absolviert. Auf Naturboden grippt und "wirft" er erwartungsgemäß mächtig :Daumen hoch:

    Auf der Strasse müssen wir noch zueinander finden bei größeren Schräglagen - momentan ist da nach leichtem Wegschmieren noch nicht das ganz große Vertrauen da, aber ich geb ihm mal das Wochenende wenn er mehr Kilometer runter hat bevor ich ein Urteil abgeben kann.

  • geh mal auf 1.3-1.4 runter mit dem Luftdruck zum probieren- was der Reifen definitiv gar nicht mag sind nasse + blanke Bitumenflicken oder Streifen. Dabei wirklich eine ruhige Gasgashand sonst ..........:staun::crazy:

    :Kürbis:

  • Ich war heute mal auf Graswegen, Äckern und Stoppelfeldern unterwegs (alles trocken) - wie zu erwarten sehr gute Performance des Hinterreifens. Auch bei loser Erde und Graswegen liefert er richtig gut Vortrieb. Werde das dann auch mal im Nassen testen, aber erst kurze Schlammpassagen haben sehr positiven Eindruck hinterlassen.

    Auf der Landstrasse scheint die Kombination Anakee Wild vorne und Mitas MC23 hinten auch gut zu funktionieren. Jedenfalls hatte ich bis dato noch keine Auffälligkeiten bzgl. Laufruhe und Einlenkverhalten.

    Also bis dato: :Daumen hoch:

  • Auf der Landstrasse scheint die Kombination Anakee Wild vorne und Mitas MC23 hinten auch gut zu funktionieren.

    Wie würdest du die Performance auf der Straße im Vergleich zum Wild einschätzen?

  • Hallo ThoMi,

    bin noch nicht viel auf der Strasse gefahren mit dem Mitas hinten - kann mir daher kein abschließendes Bild machen. Fakt ist jedoch nach meiner ersten Fahrt im kurvigen Geläuf, daß beim Mitas hinten die äußerste Stollenreihe erst halb angefahren ist, während der Anakee vorne schon auf der letzten Rille (Stolle) läuft. D.h. m.E. setzt hier der Vorderreifen die Schräglagengrenze weil danach nix mehr kommt.


    Bilder versuch ich nachher mal einzustellen

    Gruß


    Rainer

  • Heute noch ein paar Äcker (feuchte Erde) bearbeitet - Selbstreinigung des Mitas ist einwandfrei ! Bleibt nichts zwischen den Stollen hängen. Auch auf feuchten Wiesen sehr gutes Gripverhalten (klar, Reifen ist noch neu und volles Profil vorhanden - aber da hatte der Scout K60 doch deutlich größere Probleme - sprich weniger Grip, auch im Neuzustand)

    Anschließend noch einige Kilometer auf kurvigen Landsträßchen zügig rumgefahren (70-100 km/h) - Reifenkombi fühlt sich sehr angenehm an, homogenes Einlenken, kein "rumgeeiere" in Schräglage, schafft vertrauen - also so langsam gewöhnen wir uns aneinander :Daumen hoch:

    Hab jetzt nicht die maximale Schräglage ausgelotet, aber äußere Stollenreihe war schon zu 30% immer in Benutzung.


    @ThoMi: habe jetzt noch keine Erfahrung auf nasser Strasse gemacht mit dem Mitas (da war der Anakee Wild anstandslos soweit ich die Bedingungen mal hatte), aber auf trockener Strasse fährt er sich trotz seines groben Profils sehr gut - bin positiv überrascht.


    Hoffe weitergeholfen zu haben


    Gruß


    Rainer