690 Enduro von 2013 oder 2016 oder 701

  • Hallo Jungs,


    für Enduroreisen in den Alpen SosaTal und nächstes Jahr nach Marokko suche ich eine zuverlässige 690er.
    Momentan fahre ich ne Berg TE300 mit ca. 100kg und mir ist bewusst was jedes Kilo mehr offroad bedeutet. Daher lege ich mehr Wert auf das Gewicht als auf Leistung. Verbrauch spiet bei langen Etappen allerdings auch eine Rolle und das Fahrwerk tut sein übriges. Mit der 690er möchte ich von zu Hause mit Zelt usw. starten und 4 Wochen unterwegs sein. Die 300er hatte ich bei Urlauben im Hänger dabei und habe auch nur Tagestouren unternommen.


    Am Bj. 2013 (2012 ist baugleich) bin ich hängengeblieben weil die noch kein Ryde by Wire hat und auch keine Doppelzündung, die gilt als robust und handlich auch fürs härtere Gelände. Je weniger Technik desto weniger kann dran kommen. Die zur Debatte stehende hat eine Titan Auspuffanlage und fetten Alu Motorschutz also schon mal was in die richtige Richtung.


    Eine neue 690 Bj2016 steht zu Debatte da die ca. 0,5L weniger verbraucht als die 2013er aber dafür auch mehr Technik hat und schwerer ist.


    Eine neue 701 Enduro 2016 steht zur Debatte da die 1L mehr Tankinhalt fast und das wohl beste Fahrwek hat, dafür auch am schwersten ist. Aber der Preis für dieses Moped ist wirklich gut.


    Jetzt bin ich hin und her gerissen was es werden soll, einerseits ist die 2013 im Vergleich recht teuer dafür ist eine sehr leichte Anlage dabei und noch paar Extras.


    Kipphebel körnen, Verkabelung prüfen und Steckverbindungen optimieren, wasserdichter Lufi, Unterbodenschutz aus Alu, 12L Zusatztanks, hohes Windschild und manueller Kettenöler wird die neue vor Abfahrt auf jeden Fall bekommen. Über die neueren Modelle gibt es leider keine so aussagekräftigen Langzeiterfahrungen aber die Enduro 2014 ist ja technisch mit der 2016 vergleichbar bzw. identisch.


    Hat jemand Enduroerfahrung und kann mir einen Tip geben? Das Fahrwerk der 2013 mit den neuen vergleichen, Probleme mit der "unnötigen" Technik, Reichweite 2013 zu 2016...


    Gruß
    Heiko

  • Ich hatte mal die Rally Raid EVO 1 Tanks an meiner SMC dran, aber die machen das Motorrad so kopflastig. Ist kein Genuss, damit zu fahren. Sau teuer noch dazu. Und es gibt viele Berichte über brechende EVO 2 Tanks. Alternativ gibts auch den Safari Tank. Der ist zwar schusssicher, aber auch schwer.


    Benzin lieber in einem extra Kanister auf dem Heck. Rotopax oder dieses ulkige 6l Ding von Acerbis. Kann man direkt an die Tankentlüftung anschließen. Und wenn man dann doch wieder was leichtes will, kann man das Geraffel mit wenigen Handgriffen entfernen.


    Ansonsten ist die Frage, ob 2013er oder 2016er SMC oder Husky wahrscheinlich nicht kriegsentscheidend.


    Wenn Du wirklich Gelände fährst, dann ersetze die oberen und unten Schrauben, die den Tank am Rahmen befestigen, durch die Tauschteile von Rally Raid.

  • Wende dich mal an KTM Basel in Arisdorf (CH). Die haben 690er Weltreisetauglich gemacht (Enduristan), der Jeroen wird dir sicher sagen können was da die beste Basis ist

  • Ich finde die Rade Garage Lösung mit Zusatztank statt Airbox ganz gelungen, 6l pus ohne die Optik zu verändern.

    Grüße vom B-See :driften:

    READY TO RACE :sensationell:

  • Danke für die Antworten.
    Es ist eine 2013er 690 Enduro Eisdielenmoped mit 4000km geworden.
    Habe mit paar erfahrenen Afrikafahrer gesprochen und alle haben mir zu 2010-2013 geraten.
    ABS soll bei Matsch nur Probleme machen, der Bordcomputer ist auslesbar und es gibt viel Zubehör.

  • Alle Schrauben mit Loctite sichern! Den Vibrationen ist nicht viel gewachsen... an Ersatzschrauben denken