Beiträge von zwengelmann

    Moin,


    öhhhm, hier sind ja couragierte Meinungen im Umlauf...


    Im Regelbereich (Motor warm, Drehzahl konstant) wird das Gemischverhältnis über die Lamdasonde geregelt. Kalte Luft enthält pro Volumen mehr Sauerstoff als warme Luft -> höherer Verbrauch.
    Beim Beschleunigen kommt das Mapping zum Tragen und der Bordrechner verwendet für die Einspritzung vorgegebene Werte, die aus der Gasgriffstellung, der Drehzahl und der LUFTTEMPERATUR (nicht der Wassertemperatur) errechnet werden. Hier kommt es i.W. auf die Hand des Fahrers und auf die Vorgaben des Herstellers an.


    Viele Grüße
    Zwengelmann

    wenn ich beispielsweise einen stahltank mit 10 kg gegen einen aus carbon ersetze komm ich auf unter 4 kg gewicht und spare über 6 kg ein. soviel musst du erst mal fressen um das später auszu :kacke: n

    Schlaumeier! Hier geht es nicht um Gewichtsabnahme, sondern um die Optik. CarbonFOLIE, bitte einfach einmal den Startbeitrag lesen. Dann gibt's auch keinen Beißreflex.


    Genauso marginal wie echte Carbonteile das Gewicht senken, erhöht die Folie das Gewicht. Leider nicht unten, sondern oben. Gaaaanz falsch.


    Das beste Gewichtstuning findet immer noch am Fahrer statt, wie auch oben beschrieben.

    Ansonsten bin ich nacheinander mal mit der Duke 4 und der GS durch die Berge gefahren (jeweils Leihmaschine). So viel Tuning kann man der Duke gar nicht zukommen lassen, dass sie mit der GS mithalten kann.

    Moin,


    Streckenperformance entsteht ja auch gar nicht im Tuningstudio, sondern im Kopf. Das hat schon der selige Klacks gepredigt, trotzdem vergessen das immer noch viele.


    Grüße
    Zwengelmann

    Guten Abend,


    was für ein Kinderkram. Eine andere Zündkerze macht garantiert nichts besser, sie kostet nur Geld. Vor allem, wenn man sie unnötig früh austauscht. Und jetzt die Duke mit einem Simson-Moped zu vergleichen, ist schon haarsträubend. Das ist ein Zweitakter, und ja, wenn man gebrauchte Kerzen einbaut, also solche, die ein anderer bereits ausgesondert hat, muss man sich nicht wundern. Ich fahre jetzt schon über 30 Jahre Motorrad, aber die Kerzen waren höchstens bei der SR500 (ab und zu) ein Problem.


    Soso, da hat also jemand "130 auf dem Tacho". Tachotuning ist nicht schwer. Wer's braucht... Mal einen GPS-Empfänger montieren, dann kommt die Wahrheit an den Tag.


    Wenn ich dann aber ein derart gruseliges Englisch lese, dann wundert mich nichts mehr: "Work suck`s if you not a Pornstar". Wow!


    Stirnrunzelnde Grüße
    Zwengelmann

    Hallo Florian,


    meine 3er Duke hatte ich vier Jahre lang, sie wurde erst in diesem Jahr durch eine 4er abgelöst. Ich war mit der 3er mehrfach auf Reisen. Von daher denke ich, dass ich für eine Antwort qualifiziert bin.


    Die Sitzbank ist bekanntermaßen aus einem SM-Studio abgeschaut, die Komfortsitzbank ist nicht viel besser. Irgendwann tut halt der Hintern weh. Grundsätzlich wird die Langstreckentauglichkeit auch durch das Tankvolumen eingeschränkt, wobei einen das umgekehrt zu regelmäßigen, gesäßkonformen Pausen zwingt.
    Während früher mit einer BMW-GS 800km-Tagesstrecken problemloser Standard waren, ist das mit der Duke anstrengender. Wenn Du Bedenken hast, dann schnalle sie auf einen Anhänger oder lasse sie von einer Spedition transportieren. Das ist entspannter. Unsere Gruppe fährt nächstes Jahr nach Italien, dazu leihen wir uns entweder einen Sprinter oder wir fahren mit PKW und Anhängern. Mit der alten GS würde ich die 800km einfach über die Autobahn runterblasen, mit der Duke bzw. die Kollegen mit Dukes und Ducatis ist das nicht so gefragt. Es ist eine Frage der Leidensfähig- und -willigkeit, bei uns alten Säcken ist die begrenzt.


    Das sind halt die Unterschiede zwischen den Fahrzeugphilosophien. Das superleichte Heizgerät mit Pick-Up-Qualitäten gibt es noch nicht. Alleine schon die Reifenfrage. Auf einem Tourer hat man andere Reifen als auf einer Duke. Die typischen Reifen einer Duke sind nach einer Autobahn-Langstrecke bereits am Ziel der Reise eckig gefahren...


    OK, 350km bis Österreich. Aber da musst Du dann durch, wenn Du nach Kroatien willst. Vielleicht ist das ein Frage der Reiseplanung. Am ersten Tag gemäßigt (Reifen!) über die Autobahn bis zu den Tauern. Dann ein, zwei Tage flotte Fahrten in dieser Gegend mit Grobrichtung Adria. Dann mit einer Tagesetappe nach Kroatien. Dort schön fahren und Urlaub machen und auf der Rückfahrt vielleicht weiter westlich halten und Tirol beglücken. Auch dort zwei, drei Tage für Pässe und Kurven einplanen. Das wäre dann ein Urlaub des Typs "Der Weg ist das Ziel".


    Viele Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    Heizgriffe und gegen den Wind Handprotektoren halten meine Hände warm. Noch trage ich die Sommerhandschuhe, sobald es unter Null geht oder nasser wird, krame ich die alten Winterhandschuhe raus.


    Grüße
    Zwengelmann

    Pooooser!


    Hab' heute meine 4er noch mal richtig rangenommen (und unterwegs auch einige Kollegen stehengelassen, sorry dafür), aber die Erstbereifung meiner 08/2014er mit 4500km war besser als ich. Im Hunsrücker Wald, wo die Straße teils trotz blauem Himmel am Abend noch nass war, in engen Kehren hatte ICH die Probleme im KOPF, nicht die PiPo-"Erstbereifung" beim Grip.
    Der Stiefel hat mehrfach aufgesetzt, ja, aber nicht die Rasten. Entweder wiegst Du >150kg, oder es ist was faul.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo Peter,


    naja, die Meinungen sind halt unterschiedlich. Vielleicht können wir uns auf einen Konsens einigen: Der Umbau auf 42 Zähne hat mit Tuning nix zu tun, somit ist der Thread in der falschen Kategorie.


    Grüße nach Wien, Montag jette ich mal wieder hin und schaue nach dem Rechten
    Zwengelmann

    Hallo,


    ich weiß, dass hier einige gleich lospoltern wie eine Duke bei 2000 Umdrehungen, wenn man mit dem größeren Kettenrad kommt. Bei meiner 3er-Duke war das ein voller Erfolg. Das Ruckeln kommt ja nicht exakt bei 30km/h oder bei 50km/h oder bei exakt 3000 Touren, sondern eben in den Bereichen in denen man in der Stadt oft fährt. Und genau da brachte mir das größere Kettenrad sehr viel. Sie war bei diesen Geschwindigkeiten viel besser fahrbar.
    Die 4er-Duke BJ14 kommt mit diesen Geschwindigkeiten besser zurecht, deshalb habe ich die nicht umgerüstet.


    Wer unbedingt in die Motorsteuerung eingreifen will, soll das tun. Aber bitte, wer das nicht will, für den ist das größere Zahnrad durchaus eine (billige) Alternative. Bei mir hat die Bullerei übrigens noch nie die Zähne gezählt. Die schauen nach ganz anderen Dingen, wie z.B. E-Nummern auf Schalldämpfern etc.


    Auch das Argument mit der Endübersetzung im großen Gang ist ausgelutscht. Nicht jeder reizt das aus, und wenn sie im 6. bei 100km/h eben ruckelt, warum soll ich nicht den 5. nehmen? Ich fahre so oft im Fünften, da wäre ein kürzerer Sechster auch nicht so schlimm.


    Ansonsten halte ich es wie im Koran.
    Sure 10 , Vers 41



    Wenn sie dich der Lüge ziehen , so sage : "Ich verantworte
    meine Taten und ihr eure. Ihr verantwortet nicht , was ich tue , und ich
    verantworte nicht was ihr tut.


    Grüße
    Zwengelmann

    Guten Abend,


    das mit den Rasten verstehe ich nicht. Die Hebelhöhe ist doch einstellbar. (Auch beim Standardmodell). Im ersten Anlauf war mir der Bremshebel sogar zu niedrig geraten. Der Hebel drückt auf eine kurze Stange, die zum Bremszylinder führt. Und die ist einstellbar. Die R-Rastenanlage oder irgendwelche Sonderkonstruktionen sind m.E. verzichtbar. Ich bin 1,84 lang und meine Beinlänge passt in eine Jeans mit L32. Also ein Standardmaß.


    Einfach mal den Kabelbinder durchschneiden, die Plastikabdeckung abschrauben und das Ding betrachten. Nach Montage wieder mit einem UV-festen Kabelbinder sichern.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    ich habe die Alu-Handguards von KTM. OK, KTM-Zubehör ist nicht billig. Aber es passt und ist stabil. Metall ist ein MUSS, was nützt es Dir sonst? Das Ding ist doch genau für die Fälle, in denen man unfreiwillig Kontakt mit irgendwas bekommt. Sei es in einer eng gefahrenen Rechtskurve ein Ast, der dir auf die Bremshand und somit auf die Bremse haut oder gar beim Sturz die Straße. Wenn Du Dich wirklich mal auf die Nase legst, bist Du froh, wenn da etwas stabiles zwischen den Fingern und der Fahrbahn ist.


    Die Plastikschale ist Beiwerk, das Du bei schlechtem Wetter schätzen lernst, wenn eben 4° kalte Wind den Regen eben nicht frontal auf die Finger peitscht.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo Motorrad-News,


    nach über 35 Jahren auf etlichen Sitzbänken kann ich sagen, dass meine 2014er-Duke das Beste ist, was ich bisher unter'm Hintern hatte. Ein Wahnsinnsfahrwerk, leichtfüßig und extrem fahrstabil. Die Plätze 2 und 3 gehen an eine Duke 3 BJ 2010 und an eine R1100GS. Die Duke 3 hatte keine gescheites Licht und kein ABS, der Sitz ist eine Folterbank. Die GS ist eine andere Kategorie.
    Ich fahre hauptsächlich zum Arbeitsplatz bzw. kurze Touren bei jedem Wetter (Tagestour, verlängertes Wochenende). Für diese "Motorradwanderungen", auch bzw. gerade in verschärfter Gangart ist die Duke ideal. Für längere Reisen, für Fernreisen oder mit Sozia würde ich eine GS vorziehen.


    Mich stört, dass man für selbstverständliche Dinge wie z.B. einen gescheiten Sitz extra bezahlen muss. Obwohl sie trotz mehr Dampf weniger verbraucht als die Vorgängerin, würde ich mir etwas mehr Tankvolumen wünschen. 3-4 Liter wären optimal.


    690 Duke Erstzulassung 08/2014, 4500km. Bisher keine Fehler festgestellt.


    Grüße
    Zwengelmann

    Guten Abend,


    bei unserer diesjährigen Harz-Tour hatte ich mein Schlüsselerlebnis. Unser "Vorfahr", also derjenige, der die Strecke geplant hatte, war statt mit seiner alten Duke mit seiner BMW R100 aus dem letzten Jahrtausend angereist.


    Bei der reinen Beschleunigung hätte ihn -JEDER- aus der Truppe locker abgehängt, insbesondere mein langähriger Freund auf der anderen Duke 4 (ich kann da bei weitem nicht mithalten), der Kawasakist und der Ducatist. Aber das Zusammenspiel aus sauberem Fahrstil, speziell in den Kurven und Maschinenbeherrschung trotz Vermeidung jeglichen Risikos generierte eine Pace, die uns alle staunend den Hut ziehen ließ. Unser ansonsten schnellster und rennerprobter Mann, der Ducatisto bekannte: "Schneller hätte ich auf keinen Fall gekonnt".


    Was will ich damit sagen? Wenn das Material stimmt, kommt das Tempo aus dem Kopf und nicht aus dem Bike. Oder wie der selige Klacks schrieb: Auf die obere Hälfte kommt es an.


    Viele Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    ich war gestern beim Klamottenhändler und habe so ein Ding ausprobiert.


    Der Händler hat mir zwar nicht explizit abgeraten, meinte aber, man solle so ein Neckbrace nicht isoliert kaufen, sondern immer im Rahmen eines Gesamtkonzepts (Brustpanzer, Schildkröte, ...) betrachten. Er kennt sich nicht weiter aus, weil das Thema recht neu ist, will sich aber über den Winter schlau machen. Da ich jetzt über 30 Jahre ohne Neckbrace gefahren bin, warte ich mal ab. Weil mir aufgrund der Gewichtsoptimierung (Fett statt Karbon) die Klamotten eh' nicht mehr richtig passen, werden wir das demnächt mit ihm vertiefen.


    Alternativ nannte er prinzipiell Airbag-Jacken oder -Westen, riet mir aber auch davon (vorläufig) ab. Die gängigen Überzieher mit Auslöseband würden zu spät auslösen. Wenn es richtig funktionieren soll, muss die Auslöseelektronik ins Moped eingebaut sein, was zur Zeit noch ziemlich teuer ist.


    Wir wollen in ein paar Wochen nochmal miteinander reden.


    Was meint ihr? Neckbrace einfach so ergänzend? Oder als "Gesamtkonzept"? Wie ist der Vergleich mit Airbagsystemen?


    Grüße
    Zwengelmann


    Und: Gute Besserung, Kay!

    Hallo,


    einige sprühen ihre Kette mit dem normalen WD40-Öl ein, wie ich hier lese. Da frage ich mich, warum mit dem Öl und nicht mit einem der beiden Kettenpflegeprodukte aus dem selben Haus. Da gibt es "Kettenspray" für eher trockene Bedingungen und "Kettenwachs" für eher feuchte Bedingungen.


    Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Zeug? Ich finde keine Tests dazu.


    Das mit den "zwei gesunden Händen" würde ich unterschreiben. Ich glaube nicht, dass es verkehrt ist, alle paar Tage Hand anzulegen. Dabei fallen einem u.U. auch Veränderungen und Schäden an der Kette oder am Rad auf. Ich hatte fast drei Jahrzehnte Kardanantrieb. Wenn wartungsarm, dann Kardan.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    gut zu wissen, dass die von sich aus 10% erlauben. Exakt 1000km
    fahren zu müssen wäre eine zu starke Einschränkung, da würde KTM bei keinem Gericht durchkommen. Bei +/- 10% hat man einen Korridor von
    200km, in dem die Inspektion stattfinden kann.


    Ich
    persönlich glaube nicht an das Märchen vom Einlauföl. Da kommt
    irgendeine billige Plörre rein, um die Kosten zu minimieren. 10€
    gespart bei 10000 Motorrädern ergibt eine nette Bonuszahlung. Damit die
    Kiste nicht auseinanderfliegt, weil das Öl nicht der Spezifikation
    entspricht, kommt die Einschränkung mit der Drehzahl dazu. Der doofe
    Kunde darf's mit der Erstinspektion auch noch extra bezahlen.


    Viele Grüße
    Zwengelmann