Beiträge von Hobbit

    Wir bemühen uns sehr das Display mit großen Aufwand dicht zu machen. Ab und an gibt es auch bei unseren Displays mal eines mit Wasser unter der Folie. Nicht immer kann man sagen woran das liegt. Was solche Displays gar nicht ab können ist ein Hochdruckreiniger. Damit bekommt man die Teile ruck zuck undicht. Bei einigen der undichten Displays kann man unter starker vergrößerung auch sehen, dass die Kante der Folie teilweise "angehoben" ist, was auf Hochdruckreiniger hinweist.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Hallo,


    der Unterschied besteht aus dem Aufbau der Pumpe, dem größeren Tank und den 5 Jahren Garantie.


    Technisch gesehen bedeutet es, dass der CLS EVO etwa nur 1/5 des Öls braucht, welches das eSystem verbraucht. Das liegt unter anderem am Aufbau unserer Pumpe (deutlich kleinerer Hub) und an den Unterschieden im verwendeten Öl. Mit den 60 ml des Scottoiler eSystems kommt man laut Scottoiler etwa 1600 km weit, mit den 80 ml, die im CLS Tank eingefüllt werden hat man eine Reichweite von 10 -12 000 km (ohne den Tank ganz leer zu fahren). Der Unterschied ist da also etwas größer als ein paar Spritzer.
    Nachteil des kleinen Hubs ist, dass man die Pumpe mit einer Spritze entlüften muss, da die Pumpe bedingt durch den kleinen Hub das nicht kann. Das Entlüften dauert aber nur ein paar Minuten.


    Dazu kommt noch das Bedindisplay, das ist bei unserem System etwa 3 X 3 X 1,4 cm. Das Scottoiler Display ist viel größer. Bei unserem Display, das übrigens während der Fahrt primär nichts anzeigt, wird nach Tastendruck nur die Stellung des Schalters angezeigt. In Stellung 0 und den drei letzten Stellungen (Offroad leichtes Gelände, Offroad schweres Gelände und Regenmodus, aktiviert sich das Display alle 5 Minuten und blinkt 10 mal auf, damit man nicht vrgisst es wieder zurück zu stellen.
    Beim Scottoiler hat man noch Tankfüllung, Temperatur... im Display angezeigt.


    Vom Preis her gibt sich das nichts, kosten in etwa gleich viel.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Hm,


    ein Heizgriff, der sehr heiß wird ist meiner Efahrung nach nicht das Gelbe vom Ei. Zu heiß ist genauso unangenehm wie zu kalt. Bei einem Stufensystem hat man eigentlich meist zu wenig oder zu viel Leistung. So richtig optimal ist es fast nie. Die Leute sind das halt so gewohnt und akzeptieren das.


    Genau aus diesem Grund haben wir das CLS Heat gebaut. Da passt die Temperatur immer. Durch die Anpassung an die Außentemperatur hat man immer schön angenehm warme Hände, nicht zu viel und nicht zu wenig.
    Man stellt die ganze Regelung auf sein Wärmeempfinden ein, der Rest passiert selbstständig, wie von Zauberhand.


    Das System fängt schon an zu arbeiten, bevor man kalte Finger bekommt, mit einer Heizleistung, die man als soche gar nicht empfindert. Dadurch werden die Finger gar nicht erst kühl. Diese Steuerung ist gar kein Vergleich zu den Stufensystemen.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Wichtig bei der Düse am Kettenrad ist zum einen, dass die Ölleitung stabil ist, ich denke mal das ist hier nicht der Fall.


    Dann ist der ideale Punkt zum Auftragen des Öls der Punkt kurz vor dem Auflaufen der Kette aufs Kettenrad, also etwa die Position zwischen 7h und 8h. Da verteilt sich das Ölam Besten. Idealer Weise liegt die Düse dann auf dem Absatz des Kettenrades auf, sonst muss das Öl über die Kante, bzw. die Schräge.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    snag1


    Die Frage ist ob für Dich der Preis im Vordergrund steht oder die Funktion. Der Tutoro Öler hat genau das selbe Problem, dass alle anderen günstigen Öler auch haben. Die abgegebene Menge ist abhängig von der Außentemperatur. Die Ölviskosität ändert sich sehr stark mit der Temperatur und das macht eine genaue Einstellung fast nicht möglich. Du hast von 10°C auf 30°C 410 % Unterschied in der Viskosität und damit in der Ölabgabe. Ich weiß, dass einige mit ihrem einfachen System durchaus zufrieden sind. Tatsache ist, dass die Physik sich nicht wegdiskutieren lässt. ich bin 150 000 km Scottoiler und über 300 000 km CLS Öler gefahren. Falls Du es nicht weißt, ich bin der Chef von CLS.
    Mein Tipp, einmal etwas mehr ausgegeben und dafür wirklich zufrieden sein. Das gilt eigentlich für alles was man sich anschafft.'


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Hallo,


    ich hol das mal vor. Ein KTM Händler hat mit am Montag mitgeteilt, dass die originalen Heizgriffe einige Monate Lieferzeit haben.


    Ich baue ja nicht nur Öler, sondern auch Heizgriffsysteme. Die haben keinen Stufenschalter, sondern einen Sensor. Der erfasst die Temperatur im fahrtwind und das System verstellt mit jedem °C die Heizleistung automatisch mit. Den Reglebereich kann man auf sein Wärmeempfinden per Drehschalter oder Display bequem einstellen. Die Steuerung aktiviert sich 20 Sekunden nach Motorstart. Dann misst der Sensor die Temperatur. Ist die unter 15°C werden die Griffe automatisch vorgeheizt und zwar auch abhängig von der Temperatur. Das bedeutet, je kälter es draußen ist um so höher ist die Vorheizleistung. Nach spätestens 40 Sekunden sind die Griffe betriebswarm. Ab jetzt misst der Sensor alle 15 Sekunden die Temperatur und das System passt bei einer Abweichung zur vorherigen Messung die Leistung automatisch an.


    Angeschlossen wird das System wie der Öler auch einfach mit + un - an die Batterie.


    System kostet ab 199 Euro.


    Über das Control Display kann man (in der entsprechenden Ausführung) übrigens den Öler und das heizgriffsystem bedienen.


    Hier mal Bilder von einer 990er Adventure. Die Steuerung ist hier in der Lampenmaske verbaut.

    Hallo,


    der Tank solle nicht im Freien verbaut werden. Das Öl darf auf keinen Fall Wasser über die Belüftung ziehen, sonst klumpt es. Bei dem Kofferraum kann ich eigentlich nicht verstehen, dass der kleine Tank nicht noch rein passt.


    Das Display wird eigentlich mit viel Aufwand abgedichtet. Was der Tot für die Folie ist, ist allerdings ein Hochdruckreiniger, das kann die Folie nicht ab. Trocknen kann man das Display so nicht. Schick es zu mir, ich schicke Die ein neues.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    KTM Leo


    Na ja, wenn Du mal einen Öler hattest wirst Du wahrscheinlich kein Verlangen nach einer solchen Reinigungsprozedur mehr haben. Ich wische alle 800-2000 km mal mit einem Lappen die Kettenlaschen ab, dauert 20 Sekunden. Das hat übrigens rein optische Gründe, technisch gesehen wäre das nicht nötig.


    Der komplexe Elektronikanschluss besteht darin zwei Kabel auf die Batteriepole zu klemmen, das war es.
    Selbst bei extremen Reisen über Monate oder Jahre haben sich die Öler sehr bewährt. Ramona Eichhorn und Uwe Krauß sind vor einigen Jahren für über 5 Jahre mit zwei LC4 um die Welt gefahren. Ketten haben sie nur rein mechanisch verschlissen (Steine eingeklemmt...) Die erste Kette von Ramona hielt fast 54 000 km und das bei der Durchquerung der Sahara, Kalaharie, Namib, des Australischen Outback und Neuselands. In Neuseland hat ein dicker Stein drei Rollen gekostet. Danach hatte die Kette nur 5 mm Längung zum Neuteil.


    Ich habe jede Menge Kunden, die viel Offroad fahren, solange Du Dir keinen Ast oder ähnliches zwischen Schwinge und Rad klemmst ist das kein Problem.


    Noch mal, das Elektronikgedöns ist nötig um eine sehr genaue Dosierung des Öls zu gewährleisten., ohne ist das nicht möglich. Ich mache dieses Geschäft schon lange und habe alles mögliche gesehen und ausprobiert. Der Faktor Ölviskosität ist der entscheidende Punkt. Da ist ein künstliches Aufheizen des Öltanks durch Motorabwärme auch nicht als genau zu bezeichnen. Das ist Physik, die lässt sich nicht wegdiskutieren.


    @JodiSte


    Ich hätte noch gerne gewusst, welches Problem die Jungs vom Tutoro Öler gelöst haben was andere nicht gelöst haben. Der hauptnachteil ist die sich ändernde Ölmenge (Viskosität) und das ist dort auch nicht anders wie bei den günstigen Ölern.


    Das mit den britischen Firmen, eigentlich wollte ich dazu was schreiben, ich lass es, das geht zur sehr in die Interna diverser Firmen. Generell ist es so, dass britische Firmen eher an dem festhalten was sie haben und Veränderungen nur sehr langsam und unter Druck durchführen. In der Zubhörindustrie in GB ist ein Punkt ganz oben, es muss billig sein. Das sind meine Erfahrungen aus diversen Kontakten, Besuchen und Messen. Auch haben mir Mitarbeiter von großen britischen Firmen und Freunde in Schottland unabhängig voneinander gesagt, dass der günstige Preis in GB sehr wichtig ist und noch vor Funktion und Qualität steht. Es gibt dort sicher auch Ausnahmen. Der Markt dort tickt so, das habe ich mir ja nicht aus den Fingern gesaugt. Ist in Neuseeland zum Teil übrigens auch so.


    Hier mal ein Bild, 6h Schotter mit einer BMW F 800 GS

    Nein mein Guter,


    die Leute die eine Triumph haben wissen was ich meine. :ja:


    Ach hatte ich doch vergessen zu fragen, welche Probleme hat das System denn beseitigt, was andere einfache Systeme haben?

    Hallo,


    manchmal kann ich einfach nicht anders. Wenn jemand schon mal versucht hat mit britischen Firmen zusammen zu arbeiten... Aber Du hast sicher Recht, das war nicht angebracht.


    Das Öl auf der Reifenflanke siehst Du an den leichten Linien weggehend von deiner Felge. Auf der Reifenflanke sind die auf etwa 6h Position zu sehen.


    Auch das Bild Deiner Kette zeigt mir, dass da zu viel Öl auf der Kette ist.


    Der Ölfilm sollte ein anthrazitfarbenen Film sein, so wie hier. Ist der Film so Hell wie bei Dir und an den Außenlaschen sind kleine Tröpfchen, dann ist es zu viel.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Hier wird über Einbauvarianten mit CLS Montagematerial spekuliert (mit der Hoffung auf bessere Funktion, die dadurch nur bedingt eintreten wird). Hier sind gravierende Anbaufehler abgebildet und man sieht anhand des Öls an der Reifenflanke eine viel zu fette Einstellung. Was soll ich denn dazu schreiben? Da ist ja wohl nicht all zu viel positives. Ich kann natürlich auch gar nichts dazu sagen, dewegen wird der falsche Anbau nicht besser und der Öler auch nicht gut eingestellt. Es fühlt sich dann der ein oder andere eventuell gut bei dem was er gemacht hat, wenn das der Weg ist.
    Ich baue seit 14 Jahren Kettenöler, habe über 350 000 km mit Öler gefahren und damit habe ich so ein bisschen Erfahrung in der Materie. Was ich da sehe ist eben nun mal negativ. Wenn ich da etwas undiplomatisch bin, dann bitte ich um Verzeihung.
    Durch solche Posts werden Leute animiert sich auch einen Öler so einzubauen, wenn keiner was dazu sagt ist denen dann auch nicht geholfen.
    Sicher sehe ich auch eine gewisse Befangenheit meinerseits, ich habe schließlich ein eigenes System zu verkaufen, nur soll ich deswegen bei so gravierenden Fehlern, die offensichtlich sonst keinem auffallen, den Mund halten? Ihr könnt mir echt glauben, dass ich hier keinen Mist erzähle um meine Produkte besser rüber kommen zu lassen.
    Durch falsche Montage kann es auch zu echt dummen Situationen und Unfällen kommen.

    December6th


    Die Düse über die Kette zu hängen ist Käse, das wird nicht gehen.


    Die CLS Ölleitung und die Halter kann man sicher bei mir einzeln im Shop kaufen. Nur wird der Superöler aus dem Inovationsland Großbritanien dadurch auch nicht besser funktionieren. Wenn ich das abgeschleuderte Öl auf der Reifenflanke sehe muss ich mir einiges an Komentaren verkneifen. Die eingeschränkte Funktion eines solchen Systems ist genau der Grund, warum ich in diesem Preissegment nichts anbiete.
    Ich seh schon an den Bildern der Ketten, das da viel zu viel Öl abgegeben wird.

    Ich finde es ja schon immer etwas seltsam, dass bei einem Öler alle das Rechnen anfangen. Bei einem Auspuff, anderem Heck... rechnet niemand. Dabei ist ein Kettenöler das einzige zubehörteil, das sich nach etwa 20 000 km wirtschaftlich armotisiert hat. Alles ander, was deutlich mehr kostet, ist optische und akustische Spielerei. Ein Öler übernimmt einen aber die dreckige Arbeit der Kettenpflege und liefert damit einen Komfort, den man eineml gehabt nur ungern missen möchte.


    Ein Kettenkit hällt durchschnittlich etwa 20 000 km bei Pflege mit der Hand (die Regina Kette in der KTM eher weniger :rolleyes: ).


    Mit Öler (je nach Kettenqualität) 50 000-90 000 km. Das ist jetzt mal kein Scherz, sondern die Erfahrung von unseren Testern und Kunden.
    Du sparst Dir die Sauerei mit dem Fett, hast keine verkleisterten Felgen und Schwinge, musst nicht mit Reiniger die Kette wieder entfetten um sie dann wieder neu zu fetten.
    Der dünne Ölfilm nimmt keinen Schmutz auf, die Kette bleibt sauber, der Ölverbrauch von etwa 0,6 ml/100 km sorgt für ein deutlich saubereres Mopped als Das andere Systeme können oder das mit der Dose möglich ist.
    Ein Blick auf die Kette beim Tanken reicht als Kontrolle aus, die 5 Jahre Garantie gebe ich nicht, weil die Öler so anfällig sind. Realistisch betrachtet gibt es keinen Nachteil, es ist komfortabler, sauberer und auf Dauer günstiger einen (CLS) Öler zu haben.


    Muss natürlich jerder für sich selbst entscheiden.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Hallo,


    es gibt bei der KTM drei Möglichkeiten einen CLS Öler anzuschließen, mit denen der CAN Bus garantiert kein Problem hat. Das ist ACC1 und ACC2 und die Batterie. Der CAN Bus registriert gar nich, ob etwas auf der Batterie klemmt. Zumindest hat das seit 11 Jahren immer funktioniert.
    Ich habe ja für CAN Bus Motorräder zum Anschluss von nicht CLS Produkten auch ein kleines Steuergerät, den CLS Connect. Das benutzt man um Navis, Funkanlagen, Scheinwerfer... an Motorräder mit CAN Bus Technik anzuschließen. Man klemmt ihn auf die Batterie, den Verbraucher an den Connect und er schaltet dann über die Welligkeit in der Spannung sich und den angeschlossenen Verbraucher mit dem Motor ein und aus (eine Nachlaufzeit ist programmierbar).
    Diese Einschalttechnik verwenden ja meine Öler und mein Heizgriffsystem auch und wie gesagt, gerade das macht die Systeme CAN Bus tauglich.


    Noch was, ich bin sicher kein Verfechter der Scottoiler Systeme, nur das eSystem durch einen Tutoro Öler zu ersetzen ist meiner Ansicht nach so, als tauscht Du die KTM gegen eine Zweitakt MZ ein.


    Wenn der CAN Bus spinnt ist eigentlich der Grund eher da zu suchen, dass auf dem entsprechend nicht mehr funktionierenden Pfad etwas mit drauf geklemmt wurde, was der CAN Bus nicht kennt. Der Bus überwacht den Strom, ändert der sich schaltet das System den Pfad ab. Das ist seine Sicherung gegen Schäden im System.


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko

    Die Düse am Ritzel anzubauen ist keine gute Idee. Durch den kleineren Umfang ist die Fliehkraft dort etwa 3,5 mal höher als am Kettenrad und das Öl wird deutlich schneller nach außen gedrückt. Da die Fläche auch noch kleiner ist ist eine perfekte Verteilung des Öls eigentlich nur am deutlich größeren Kettenrad möglich.


    Bei den CLS Ölern der älteren generation (200µ und Speed) wird die Temperatur über einen Sensor gemessen und die Öffnungszeit des ventils automatisch verstellt, so bleibt der Ölfluss immer gleich. Bei den aktuellen EVO Systemen verwenden wir eine Hubkolbenpumpe. Diese dosiert mit einem Hub immer die gleiche Menge Öl, egal wie kalt oder warm es ist. Getestet haben wir das nach unten bis - 20°C. Die Ölmenge ist ein relativ kleiner Tropfen, deutlich kleiner als bei anderen Pumpensystemen.
    Durch diese Steuerung des Ölflusses kommt ein CLS EVO mit 0,6 ml/100 km aus.


    Ein Eingriff in die Elektronik findet bei der Montage eines CLS Ölers nicht statt, man klemmt nur + und - an die Batterie. Die Elektronik erkennt über die Welligkeit in der Spannung ob der Motor an ist oder nicht und schaltet sich entsprechend an und aus.


    Wie schaltet sich den Dein Tutoro mit dem Motorrad an und aus?


    Allzeit gute Fahrt


    Heiko