Ein Mann, viele Projekte.
Gruss
Heiko
Ein Mann, viele Projekte.
Gruss
Heiko
Hallo,
kontolliere bei der Gelegenheit auch mal die Grundeinstellung. Meist sind die Öler zu fett eingestellt. Ich komme mit 220 ml Öl deutlich über 20 000 km weit und dann ist noch ein Finger breit im Tank. Die Einstellung findest Du auf Seite 17 der Anbauanleitung.
Du kannst übrigens gerne trotzdem vorbei schauen, dann zeig ich Dir mal meine Lieblingsstrecken im Thüringer Wald.
Allzeit gute Fahrt
Heiko
Hallo,
so wie Du das beschreibst ist das Ende des Belüftungsschlauches nicht hoch genug über dem Tank. Entweder drehst Du den Tank, dass die Anschlüsse in Fahrtrichtung zeigen und legst den Schlauch in einer Schlaufe nach hinten, (damit dürfte es auch bei flotter Fahrweise nicht aus dem Schlauch drücken) oder Du verlegst den Tank so, dass das Ende des Schlauches weiter nach oben kommt. Alternativ nimm einen kleineren Tank und stell ihn ins Mopped.
Du kannst mich auch gerne anrufen, dann können wir das telefonisch klären. Tel.: 09566/808434. Zur Not kommst Du bei mir vorbei, dann mach ich das (kostet nix).
Allzeit gute Fahrt
Heiko
Hallo,
werde mal mit dem Admin reden ob wir was machen können.
Allzeit gute Fahrt
Heiko
Hallo,
da ich beruflich mit Ketten und deren Pflege zu tun habe (ich bin der Chef von CLS), mal eine kleine Kettenkunde. Das habe ich mal für die Presse geschrieben, ist noch nicht ganz fertig, aber für euch hier schon mal vorab:
Die
Motorradkette und ihre Pflege
Die Form und Pflege des Endantriebes ist unter Motorradfahrern eine heiß
diskutierte Geschichte. Ob Kardan, Riemen oder Kette ist in erster Linie
Geschmackssache.
Der Kettenantrieb hat jedoch durchaus gegenüber den anderen Antriebssystemen
Vorteile, er ist einfach und günstig zu reparieren bzw. zu ersetzen, bietet
eine geschmeidige Kraftübertragung und hat gegenüber dem Kardan ein erheblicher
Gewichtsvorteil.
Der Nachteil des Kettenantriebes ist die relativ aufwändige Pflege. Aber hier
kann ein automatisches Kettenschmiersystem die Aufgabe übernehmen. Bei den
Kettenölern hat es in den letzten Jahren einige technische Fortschritte
gegeben. Eines der modernsten Systeme sind die Öler der deutschen Firma CLS-Chain
Lube Systems.
Um zu verstehen weshalb ein Öler Sinn macht muss man sich erst mal die
Funktionsweise einer Rollenkette ansehen.
Die Grundidee eines Ölers ist Öl automatisch auf die Kette oder besser gesagt
unter die Kettenrollen zu bekommen. Aber warum braucht eine Rollenkette mit
Dichtringen überhaupt Schmierstoff?
Eine Motorradkette ist vielschichtig aufgebaut. Der
Kettenbolzen bildet den Kern der Kette. Auf dem Bolzen sitzt die nächste
Schicht, die Kettenhülse. Zwischen Hülse und Bolzen ist eine Fettfüllung
eingearbeitet, die nach außen, zu den Innenlaschen, durch die Dichtringe (O, X,
Z...) abgedichtet wird.
Durch die
Fettfüllung wird das Kettengelenk
geschmiert. Auf der Hülse läuft aber noch die Kettenrolle. Die Rollen werden
durch die Innenlasche begrenzt. Zwischen Rolle und Innenlasche dichtet keine
Dichtung etwas ab. Die Rolle bleibt, wenn die Kette sich in das Zahnrad dreht,
stehen, die Hülse dreht sich dann in der Rolle was Reibung erzeugt.
Was passiert, wenn die Kette nicht ausreichend geschmiert wird?
Durch die Reibung zwischen der Rolle und der Hülse entsteht Wärme. Eine
trockene Kette, die stark belastet wird kann extrem heiß werden, da kann man
sich schon mal die Finger verbrennen.
Die Wärme führt dazu, dass die Fettfüllung zwischen der Hülse und dem Bolzen
sich ausdehnt und sogar flüssig wird. Irgendwann können auch die besten
Dichtringe die Füllung nicht daran hindern, nach außen zu gelangen. Das Fett
ist weg, der Verschleiß in der Kette nimmt rapide zu. Der Bolzen und die
Hülsen, reiben sich auf und bekommen Spiel. Das Kettenglied wird sehr heiß, der
O-Ring wird spröde und bei Regen gelangt Wasser in die Kette. In der Kette
rostet der Stahl erst unsichtbar vor sich hin, bis erneut Wasser den Rost mit
nach außen spült. Das ist der rötliche Staub um die Dichtringe herum, den man
hin und wieder an Motorradketten sieht. Dieser Effekt betrifft meist nur einen
Teil der Kette, an den Gliedern an denen der Schmierstoff zuerst verbraucht
war. Die Kette hat sich an der Stelle ungleich gelängt.
Was ist Kettenlängung?
Kettenlängung bedeutet, dass einige Gelenke der Kette ausgeschlagen sind, das
Gelenk hat Spiel bekommen. Eine Kette wird also nicht, wie oft angenommen,
durch das Auseinanderziehen des Stahls gelängt. Moderne Motorradketten (in
entsprechend guter Qualität und Zugfestigkeit) sind so zugfest, dass kein Motor
den Stahl lang ziehen kann.Kettenlängung entsteht also in erster Linie durch
eine Mangelschmierung der Kette.
Das hinterhältige an der Sache ist, dass es ausreicht, wenn die Kette einmal
nicht geschmiert wurde um diesen Prozess zu starten und einmal angefangen ist
der Verschleiß nicht mehr zu stoppen.
Schmiert
man die Rolle und insbesondere unter der Rolle, wird die Reibung minimiert und
der beschriebene Effekt stark abgeschwächt. Wobei Öl wesentlich besser schmiert
als Fett oder Teflon. Schmieren muss man also hauptsächlich unter der Rolle.
Der Schmierstoff muss unter die Rolle gelangen, um die Reibung zu minimieren.
Das heißt, der Schmierstoff sollte zwischen Steg und Rolle aufgetragen werden
und eigentlich nicht auf die Dichtringe.
Ich sehe
öfters, dass der Schmierstoff auf die O-Ringe gesprüht wird, das ist sinnlos.
Der Dichtring benötigt nur minimalste Schmierstoffmengen, gerade soviel, dass
er nicht spröde wird.
Mit was schmiert man am Besten?
Fett hat
den Vorteil, dass es nach Ablüften des Flussmittels relativ gut haftet. Der
Nachteil ist: es bindet Schmutz. Der Schmutz bildet dann mit dem Fett eine
Schmirgelpaste, welche die Kette aufreibt. Das führt zu Reibung - Wärme - Längung.
Teflon
hat den Vorteil, keinen Schmutz zu binden, ist aber ohne Korrosionsschutz und
nicht wasserfest. Außerdem muss man relativ oft nachsprühen und man sieht nicht
ob noch Schmierstoff auf der Kette ist oder nicht.
Öl hat
den Vorteil, fast keinen Schmutz zu binden, am besten zu schmieren und sich
einfach entfernen zu lassen. Nachteil: es muss öfters aufgetragen werden.
Hier
greifen dann die Vorteile eines Kettenölers. Er versorgt die Kette permanent
mit minimalen Ölmengen. Das frische Öl ersetzt das durch die Scherkräfte in der
Kette verbrauchte Öl und die Kette hält sich durch den Öltausch auch sauber.
Wenn der Öler richtig eingestellt ist, bleibt das Motorrad sauberer als bei der
Verwendung von Kettenfett. Durch die permanente, gleichmäßige Schmierung
(Kühlung) verschleißt die Kette wesentlich langsamer als bei der herkömmlichen
Spraymethode.
Ich habe
vor ein paar Jahren auf der Intermot in München mal eine Umfrage über
Kettenpflege gemacht. 100 Motorradfahrer haben einen Fragebogen ausgefüllt.
Eine Frage war die durchschnittliche Lebensdauer der Kette, Ergebnis: 6.000 bis
45.000 km. Die breite Masse lag zwischen 18.000 und 22.000 km. Mit Öler kommt
man zwischen 50.000 und 100.000 km mit einer Kette. Das ist abhängig von dem
Öler selbst, der Kettenqualität (da gibt es enorme Unterschiede), der richtigen
Kettenspannung, einem in der Flucht eingebautem Hinterrad und auch aber nur
sehr begrenzt von der Fahrweise.
Das erste CLS Testmotorrad, eine Kawasaki ZX-9 R ist durch den Einsatz eines
CLS 200µ Ölers mit der ersten Kette 75 359 km gefahren. Die Kette
der ZZR 1100 von Frank Wachsmann, dem Ing. der Firma, lief über 86 000 km,
durch die Verwendung eines CLS Speed Kettenölers.
Allzeit gute Fahrt
Heiko
Ja so gesehen stimmt das schon, nur er ist trotzdem hier, ich habe schon einen Beitrag von ihm gefunden.
Allzeit gute Fahrt
Heiko
Da musst Du den Besitzer (ist hier im Forum, wie schwer zu erkennen ist) schimpfen. Ich baue zwar auch ein, aber putzen tu ich die Kundenfahrzeuge in der Regel nicht.
Nimm Doch das Beispiel:
http://www.cls200.de/front_content.php?idcat=348
Allzeit gute Fahrt
Heiko
Hallo,
Bilder sind auch hier zu finden:
http://www.cls200.de/front_content.php?idcat=53
Da ich der Chef von CLS bin und weiß, dass Werbung so nicht erwünscht ist, bitte ich gleich schon mal um Vergebung.
Allzeit gute Fahrt
Heiko