Beiträge von RipsDiner

    Mein rechter Gabelholm an der 1290 SDR ist undicht, Motorrad hat knapp über 26.000 km und zum Zeitpunkt der Reparatur ist das Motorrad noch keine 2 Jahre alt, sprich in der Werksgarantie bzw. Gewährleistung voll drin. Derzeit wird die kostenlose Reparatur seitens KTM abgelehnt, angeblich max. 5.000 km bzw. 3 Monate gibts auf die Gabel, danach hat man Pech gehabt. Bin im Kontakt mit den Verantwortlichen in Mattighofen, aber da einen zu erwischen, ist nicht ganz so einfach.

    Kann es sein, dass dieser Dongle wirklich 119 EUR kostet? Hab grad mit dem Händler meines Vertrauens telefoniert, die Summe ist doch recht heftig.


    Ich will nur die Beleuchtungsdiagnose für die Rennstrecke abdrehen, ABS will ich aktiv lassen, geht das? Letztens in Brünn hats am feuchten Asphalt 2-3x gut eingegriffen, das will ich net missen.

    War Anfang Mai (zum allerersten Mal) in Brünn, es hatte 12-20 Grad Außentemperatur, meist leichte bis mittlere Wolken und Sonnenschein. Hab als Luftdruck vorne 2,4 Bar gewählt, hinten anfangs noch 2,6 Bar, was ich nach einem Turn auf 2,3 Bar reduziert hab. Dann sah das Reifenbild genial gut aus. Bin total 11 volle Turns über 20 min und ein Rennen mit 30 min an 2 Tagen gefahren. Der Vorderreifen sieht jetzt nach 4.500 km auf der Landstraße und 450 km auf der Rennstrecke noch tadellos aus. Der Hinterreifen war nach 3.500 km Straße und 450 km Rennstrecke noch legal (2 mm), nach den 1.000 km vor 3 Tagen jedoch nicht mehr, aber immer noch sehr gut fahrbar. Hab ihn vorgestern erneuert.


    Ich hab übrigens am Ring Reifenwärmer verwendet, vorne auf 80 Grad und hinten auf 95 Grad vorgeheizt. Der Grip ist von Anfang an super da, das Einlenkverhalten wirkt die ersten 2 Kurven pro Seite etwas anders als sonst. Meine Zeiten waren meist so bei 2:33, wobei mich die originale Fußrastenanlage in der Schräglage öfters eingeschränkt hat. Ich war immer in der 3. Gruppe von 4, die meisten meiner Mitstreiter waren auf Slicks unterwegs.

    Gorblimey, welchen Reifendruck fährst du hinten? Schaut für mich nach 0,1-0,2 Bar zuviel aus, die Gummiwutzerl sind doch flankenseitig auf der Super-Soft-Mischung sehr ausgeprägt, der Soft-Compound seitlich und am Hard schaut hingegen sehr gut aus. Wie lang waren die Turns vor den Fotos, 20 oder 30 min? Bei 30 wärs nämli no ok.


    Bin mit meinem Eisen in ca. 4 Wochen auch auf der Strecke, letztes Jahr noch mit dem Sportsmart 2 von Dunlop, darum hab ich keine echten Erfahrungswerte. Bei den dzt. Temperaturen will ich mir auch keinen RS10, da der auf der Straße nach max. 1.500 km am Ende ist.

    Christian, i hab ab morgen Dienstag, sofern das Wetter mitspielt, fast jeden Tag die Möglichkeit, dass ich mit meiner SDR zu dir nach Wien komme. Ein Anruf am Vortag genügt als Vorlaufzeit. Wenn die Strecke nicht zu langweilig ist, brauch ich ca. 3-4h, dh gegen 11:00/12:00 in Wien is realistisch. Meine SDR ist motor- und auspufftechnisch original. Als Hinterrad müsst ma wie besprochen deines nehmen, weil i den schlecht dyno-tauglichen Bridgestone S21* drauf hab. Die 1/2-Zoll-60er-Nuss und 320NM-Drehmomentschlüssel kann i zum leichten Wechseln gern mitnehmen, letzteren aber nur, wennst wirkli selbst keinen hast. :zwinker:



    *) Anm.: Aufgrund der harten Gummimischung in der Reifenmitte rutscht der S21 am Rollenprüfstand etwas durch und verfälscht die Ergebnisse.

    Ich hab meinen noch (da keine 690er mehr) originalverpackt samt passendem Sensorkabel (dh. 2 Fühler für Luft und Öl) in Orange-Schwarz daheimliegen. Sollte sogar noch Gewährleistung haben. Würds alles um 20% unter Neupreis inkl. Kaufbeleg hergeben. Habs von Amazon, ebay und einem Roller-Shop verteilt gekauft. Bei Interesse schreib mir eine PN, dann such ich mir alles zusammen. Hab auch die Zusatzkabel für die Fühler besorgt (Duffy-Anleitung im Forum), so kann man zwischen Luft und Öl umschalten. Versand von AT nach DE ist 12 EUR mit GLS.

    Ok, vielen Dank!
    Also mit der OSRAM NIGHT RACER 110 H4 Halogen, Motorrad-Scheinwerferlampe, 64193NR1-02B, brauche ich keine Bedenken haben, dass mir bei meiner KTM SMC R etwas durchschmilzt?
    Nochmals Danke!

    Kannst ohne Bedenken verwenden! Ich hab auf der 640er mit der Philips +80%-Birne sicher 35.000 km draufgefahren (in 2,5 Jahren), da waren auch viele Abend- und Nacht-Kilometer dabei. Bei der Enduro 690 war die Osram auch viel besser als die Standardbirne, keine Hitzeprobleme (ca. 10.000 km in 1 Jahr).

    RipsDiner:
    Hängst du dass ctek direkt dauerhaft an die Batteroepole, oder nur an den Pluspol und dass Massekabel an men Karosseriepunkt (wegen dem CanBus)?

    Ich hab mir den CTek Komfort Indikator (Adapter mit Ladestandsampel, Sicherung und 60 cm Kabel) direkt an die Batteriepole gehängt, nach der Montage die Pole mit etwas Fett bepinselt (gegen Korrosion), fertig! CanBus hat die 690er nicht, verwendet meines Wissens nach dzt. nur BMW bei den sehr teuren Modellen.


    An der 690er kannst den Dauerplus (normalerweise ACC1) auch direkt in der Lampenmaske finden und den Indikator vorne montieren, die Blinkeampel sollte immer zur Seite blinken, nachts könnte das sonst nerven. So hast du mit dem 12-V-Steckdosen-Adapter auch gleich eine Lademöglichkeit für Navi, Smartphone usw. Als Werkzeug brauchst eine Crimpzange und die roten Crimpstecker.


    Mich würde auch interessieren, welche Birnen ihr so verbaut habt für SMC R , unkompliziert einzubauen sind, nicht alles gleich verschmilzt und den Gegenverkehr in den Graben treibt, aber dennoch eine deutliche Verbesserung der Lichtleistung darstellt?

    Leuchtweite korrekt einstellen und dann am besten eine dieser beiden H4-Birnen auf http://www.amazon.de kaufen:


    OSRAM NIGHT RACER 110 H4 Halogen, Motorrad-Scheinwerferlampe, 64193NR1-02B, Doppelblister (2 Stück mit Miniatur Motorradhelm)
    Philips 12342XVBW X-treme Vision Moto H4 Motorrad-Scheinwerferlampe, 1-er Blister


    Kosten pro Stück ca. 12-13 EUR und leuchten die Straße wirklich superhell aus, als Motorradversion auch langlebiger, weil normalerweise robuster gebaut. Ich hab noch den Vorgänger von Philips mit +80% Lichtleistung, der neue hat +100%, der Osram +110%.

    Sorry du hast recht... der Trichter wars, nicht der Luftfilter... Aber wurde nicht durch den Trichter bewirkt, dass mehr Luft zugeführt wird und deswegen das gemisch abmagert?
    Ich bezieh mich da grad auf eine Aussage von der Babsi... nur find ichs grad nicht zum verlinken....

    Wirst nichts finden, denn der Trichter bewirkt nur eine Verlängerung des Ansaugweges und deshalb eine bessere Schwingungsabstimmung. Der Durchmesser ist minimal kleiner als beim Originaltrichter, in den der HS-Metalltrichter gesteckt und verschraubt wird.

    ... Mit Komplettanlagen wäre ich vorsichtig, da man da meist ein neues Mapping braucht oder wie bei den HS VSD massig löcher bohren muss. ...
    VG 13

    Wer hat dir denn diese Wuchtel reingedrückt? Den Highscore/Remus-VSD kann man statt dem Original-VSD montieren, kein Loch muss gebohrt werden. Ebenso sind bei Komplettanlagen nur Mappings oder Gemischanpassungen notwendig, wenn sich das Abgasverhalten ändert oder zB kein Kat mehr vorhanden ist.

    Genau diesen Defekt hatte ich 4x an meinen 690er-Maschinen, wobei es 3x die Duke und 1x die Enduro betraf. Bis vor ca. 1,5 Jahren bestand nicht die Verpflichtung seitens KTM, dass bei jeglicher Umbaumaßnahme der Kupplung die Zentralmutter über dem Sicherungsblech noch zusätzlich mit sehr fester Schraubensicherung verklebt werden muss.


    In deinem Fall wird sich wie bei mir die Zentralmutter aufgedreht haben und eine Lasche vom Sicherungsblech abgerissen haben. Wenn das Teilstück ungeschickt in den Korb zwischen die Lamellen kommt, rutscht von einem Kupplungsvorgang zum nächsten die Kupplung durch.


    Ob du den Umbau einwandfrei erledigt hast, kann ich schwer beurteilen. Bevor bei so einem Defekt normalerweise Hand angelegt wird, würde ich sowas immer zuerst mit KTM direkt abklären, denn dieser Schaden ist ein Konstruktions- bzw. Richtlinien-Fehler seitens KTM. Weiters ist beim 690er Motor normalerweise kein stärkeres Kupplungspaket notwendig. Wenn du die originale Kupplung nach dem Blechbruch nicht verheizt hast, würd ich grundsätzlich mal auf diese zurückrüsten und erneut testen.

    Er hat aber die 5er Duke und da funktioniert Stage mild ja nicht. Stage Mild bedeutet ja nicht nur den VSD von Highscore draufzuklatschen sondern auch eine Veränderung der Ansauglänge in der Airbox mit anderem Luftfilter .... Da Angry Anchor nur den VSD gekauft hat braucht er das gemisch eigentlich nicht anpassen. Eigentlich schreib ich daher, da wie schon meine Vorredner beschrieben haben es immer was bringt das Mapping auf den jeweiligen Motor anzupassen.

    Was reimst du dir zusammen?


    Ich hatte Stage Mild an meiner Duke 690 BJ2013, da brauchte man keinen anderen Luftfilter, es wurde nur ein zusätzlicher Trichter im Luftfilterkasten montiert, der Highscore/Remus VSD mit Kat, Lamdba-Eli und das Kastl.


    Das Gemisch sollte man anpassen, da es original schon sehr mager ist, mit dem Remus VSD noch magerer wird.

    Ja, das klappt so. Ein fetteres Gemisch lässt den Motor wesentlich länger leben, als wenn du ihn dauerhaft noch magerer als im Originaltrim betreibst. Günstiger hättest du den VSD wahrscheinlich beim Highscore bekommen, bzw. ich würde dir auch raten, zumindest den Trichter für die Airbox noch bei ihm zu bestellen und dann erst abzustimmen.


    Mit einem PC5 hast du im Gegensatz zum Kastl auch den Vorteil, einen Schaltautomat (siehe Braumandl-Youtube-Video) oder Quickshifter nachträglich ohne große Umbaumaßnahmen nachzurüsten.

    Du kannst beliebig viele Geräte an den ACC2 anhängen, solange alle Geräte zusammen die 10A nicht überschreiten. Es gibt beim Conrad und bei Louis 12V-Sicherungsverteiler. So einen solltest du verwenden, denn jeder abgehende Strang muss nochmal separat gesichert werden, wenn die geräteeigene Sicherung nicht exakt 10A oder nicht vorhanden ist.


    Der ACC2 besteht aus 2 Buchsen, deren Polarität du am besten zusätzlich zum Handbuch-Schaltplan immer ausmisst. GND bzw. Ground ist die Masse, dh. hier kommt die Minusleitung dran. Der ACC1 samt dessen Masse baumelt meist sehr nahe zum ACC2 rum, nicht verwechseln!

    Ein schlechter Massenanschluss vom Steuergerät kann einiges bewirken. Die Batteriespannung misst man übrigens immer nach einiger Standzeit (> 30 min), die sollte zw. 12,3 und 12,6V liegen. Die Ladespannung vom Regler am Motorrad sollte 14,5V nicht überschreiten. Zum Batterieladen empfehle ich Ladegeräte von http://www.ctek.com - die lassen sich im Winter permanent und ohne Batterieausbau anhängen, ab Typ 3.8 beherrschen die Lader auch eine Desulfierung (mind. 1-2 Monate) einer mal zu stark entladenen Batterie.

    Die Duke 690 BJ2012 hat kein kombiniertes ABS, sondern nur ein normales ABS, dh. die Vorderradbremse und die vom Hinterrad werden getrennt und von einander unbeeinflusst gegen Blockieren geregelt. Wie von den anderen schon geschrieben, hatte dein Vorderrad ausreichend Grip, sodass die Bremsleistung stark genug war, dass dein Motorrad nach vorne überkippen konnte, wenn du die Bremse vorne nicht löst.


    Vermindern kannst du das im Prozess eigentlich nur, indem du dich mit den Armen so weit wie möglich vom Lenker wegdrückst und die Last nach hinten bewegst. Und wenn der Grip sehr gut ist, bremst man lieber anfangs sehr stark und reduziert währenddessen die Bremskraft, so hält man den Hinterreifen eher unten. Und schau auch, dass du nur max. 2 Finger am Bremshebel hast, mehr sind bei der Duke 690 nicht notwendig. Die Hinterradbremse drückt man auch nur ganz leicht bei einer Vollbremsung.


    Es gibt einige Motorräder, die bremsen zB immer hinten minimal mit, wenn vorne gebremst wird, um so durch den Raddrehsensor ein stehendes, in der Luft blockierendes Hinterrad zu erkennen. Noch modernere Bikes lassen noch zusätzlich Schräglagensensordaten mit in die Berechnung einfließen und schalten bei aktiven Fahrwerken die Federgabel härter, um ein starkes Eintauchen zu verhindern.


    Mein Tipp auch für Nicht-Rennfahrer: Buche mehrere Tage auf der Rennstrecke von einem guten Anbieter (zB http://www.1000ps.com) in der Anfängergruppe mit Instruktoren. Nur hier hast du täglich mehrmals starke Bremsmanöver und kannst in einem Vormittag mehr als in einer Saison üben und dazulernen.