Beiträge von Tresor

    Nachdem ich nun die ersten 460 km nach der 1000er gefahren bin kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass sich die 2020er klar geschmeidiger untenrum fährt als meine 2017er. Die ist im Vergleich lammfromm im Drehzahlkeller. Ich hatte und habe das 45er Kettenblatt drin. Dennoch ist die 2020er bei Bedarf untenrum ruhiger fahrbar- somit auch leiser.......

    Daher vermute ich, dass da nicht erst bei der 2021er Hand angelegt wurde.

    Es wurde ja auch nur du Zündung etwas zurückgenommen, nichts Weltbewegendes, keiner weiss genau, weshalb das in Mattighofen bis ins Jahr 2020 gedauert hat. Grundsätzlich geht dadurch Leistung verloren und der Verbrauch rauf, aber was nützt Leistung, die nicht fahrbar ist. Auf der anderen Seite kann jetzt jeder einen Gang tiefer durch die Ortschaft bummeln, was den Verbrauch wieder senkt. Alles in allem ein deutlicher Vortschritt.

    Eine Reiseenduro sollte eben auch eine solche sein, deshalb der Name. Wenn du eine Wettbewerbs-Enduro suchst, kaufst du dir eben eine solche. Kleine Schwungmasse, scharfe Mappings und spitze Nocken ist aber gar nichts für den Alltag und vor allem für die öffentliche Strasse! Es kann nicht sein, dass die Leute wie bescheuert auf öffentlichen Strassen herum fräsen. Das passiert aber, wenn die Kisten, wie du sie liebst, erst ab 4500 U/min anfangen rund zu drehen und nach immer mehr Drehzahl gieren!

    also ein „ruckeln“ habe ich bei der neuen nicht gespürt.

    Man hat problemlos im 3ten Gang unter 2500u/min fahren können.


    Also das Argument lasse ich nicht gelten.

    Sag ich doch, dass bei der neuen die Zündzeitpunkte unten rum auf "spät* gestellt wurden. Und die Kiste jetzt feiner läuft!

    Der Motor, hat seine rotzigkeit verloren. Der Motor hängt richtig Smooths am Gas, was ja schön ist. Aber das fühlt sich alles so weichgespült an.

    KTM hat jetzt eben, es wurde auch langsam Zeit, die Zündzeitpunkte im unter Drehzalband auf "spät" verlegt. Konsequenz des Software-Eingriffs ist, dass die Kiste unten rum geschmeidiger am Gas hängt und es nicht mehr oder wenigerr hackt. Das ging natürlich auf Kosten des Ansprechverhaltens und der Leistung. Mir persönlich wäre das Moped mit etwa 140 PS lieber, dafür mit entsprechend angepassten zahmeren Nockenwellen. Damit könnte man den Zündzeitpunkt im Drehzahlkeller wieder anheben, ohne dass die Kiste gleich wieder anfängt zu ruckeln. Vorteil dieser Auslegung wäre ein spontaneres und effizienteres Triebwerk und im unteren und mittleren Drehzalbereichs leistungsstärker als bisher. Aber auf mich wollen sie in Mattighofen nicht hören. Wenigsten haben sie jetzt endlich den unteren Drehzahlbereich fahrbar gemacht.

    Ich glaube, du siehst mal wieder Probleme, wo es keine gibt und unterstellst dem Hersteller schon fast Böswilligkeit.

    Nicht Böswilligkeit, Gewinnoptimierung ist hier das Schlagwort. Grundsätzlich sind alle Bikes für Leute ab 1.85 m zu klein. Weshalb denkst du, gibt es bei den Fahrrädern so viele verschieden Rahmengrössen? Dies, obwohl dort zusätzlich die Möglichkeit besteht die Sitzposition in der vertikalen wie auch horizontalen Richtung um mehrer Zentimeter zu verändern. Sogar die Steilheit des Sattels kann verändert werden. Bei den Mopeds ist das Fehlanzeige, die gut 2 Zentimeter Höhenverstellung sind mehr für die Psyche und als Schweigegeld für die Grossen gedacht!

    Verstehe ich jetzt nicht.

    Bei meiner, wenn auch "alten" SAS hab ich den Lenker zB. so umgebaut, dass ich mehr Druck aufs Vorderrad bekomme.

    Kommt meinem Fahrstil besser entgegen.

    Liegt womöglich daran, welche Art Motorrad man vorher gefahren hat.

    Vielleicht solltest du deine Sitzposition noch einmal überdenken.:denk: Spass bei Seite, aber die Sitzpositionen verändern sich in grundsätzlich in die falsche Richtung. :motzki:

    KTM wird sich sagen, dass nur 20% der Fahrer grösser als 1.80 sind, und das ist eine Minderheit, und die sollen sich gefälligst anpassen, und für Minderheiten geben wir sicher kein Geld aus, basta!:Daumen runter:

    Persönlich warte ich noch auf die vollautautomatische Sitzverstellung mit Speicherung der Sitzposition auf Knopfdruck, was ja bereits bei den meisten Autos Standard ist. Dafür würde ich auch eine um 2 Kilogramm schwerere Maschine in Kauf nehmen!

    Ganz nebenbei, habt ihr euch schon einmal gefragt, weshalb die hohe Sitzposition (grosser Fahrer) näher am Lenker ist als die tiefe Sitzposition (kleinere Fahrer). Eigentlich müsste es gerade umgekehrt sein. Und nicht nur die frontlastigere Auslegung für die grossen und schwereren Piloten ist ein Unding, auch wandern die Fussrasten relativ zur hohen und nach vorne verschobenen Sitzposition nach hinten, was den Kniewinkel spitzer anstatt grösser werden lässt.

    Und wieso macht der Hersteller das, genau, um Kosten zu sparen und höhere Gewinne ein zu fahren. Der einzig richtige Weg ist der, dass der verdammte Hersteller 2 oder auch 3 verschiedene Sitzbänke, eigentlich sind es nur bezogen Plastikschalen, entwickelt. Das kann ja mal nicht so schwierig und so teuer sein. Wieso es verschieden Bänke braucht? Ganz einfach, damit die Bank zum Tank und zum Soziussitz bündig zu stehen kommt. Mit einem einzigen Sattel ist das einfach ein Murks, nebst den anderen, oben beschrieben Nachteilen! Habe fertig.

    Ich bin dreissig Jahre auf Hondas gesessen. Höhepunkte bei Reparaturen waren auf ca. 200.000 km eine bremsscheibe, ein regler und ein lenkkopflager. Auch ich weine dieser Zuverlässigkeit nach, aber ich habe mich mangels Alternative für eine ktm entschieden, denn ich möchte gerne auf und nicht in einen Motorrad sitzen, wenn du verstehst was ich meine. Es gibt eben Schlachtschiffe auf zwei Rädern und Fahrzeuge die Spaß machen sie zu fahren.

    Und jetzt im hohen Alter riskierst du Gesundheit und Führerschein für eine nur wenig handlichere 790er, wo du doch nach nur 1 Jahr wieder ganz neidisch auf die Besitzer einer 890er schaust. So viel nicht zur mangelnden Zuverlässigkeit der Kisten aus Mattighofen, oder doch Indien, nein, so viel zur schlauen Modellpolitik der Orangen, ganz nach der Devise, wie kann ich die KTM-Fahrer möglichst nachhaltig verarschen!

    Wie schon frueher geschrieben, habe ich am 8.4. das Moped zur Jahresinpsektion gegeben. Danach hat der Motor Oel verloren. Nun steht sie schon 1 Monat in der Werkstatt. Die Teile kommen nicht. Mal abgesehen davon, dass ich mich frage, was die da oben am Motor ueberhaupt gemacht haben (Ventile stehen bei 15 tkm nicht auf dem Programm), kann es sein, dass die Teile aus Asien kommen und im Suezkanal verlorengegangen sind? 2 jahre altes Moped und die kriegen keine Teile geliefert? So langsam nervt es richtig!

    Das kann schon mal passieren, wenn die Absatzzahlen und das Gewinnergebnis wichtiger sind als die Qualität des Hobels. Wenn mir irgend ein Mechaniker den Motor öffnet, würde ich schon vor der Übergabe der Kiste beim Händler auf einen Umtausch optieren, weil es meines Erachtens reine Glücksache ist, dass da beim Zusammensetzen des offenen Motors alles ordnungsgemäss abläuft, alles in vorgeschriebener Reihenfolge, den vorgeschriebenen Drehmomenten und der nötigen Sorgfalt von statten geht.

    Deshalb ist es bei Garantie-Arbeiten äusserst weichtig, dass du vom Händler einen Garantieauftrag verlangst, auf dem klipp und klar steht, was defekt ist, wie der Defekt behoben wird und wie lange die Reparatur dauert. Nur so kannst du dem Händler Beine machen und nötigenfalls die Angelegenheit mit einem Anwalt regeln.

    Ich hoffe doch schwer, dass du zumindest ein gleichwertiges Ersatzfahrzeug für die Dauer der Reparatur erhalten hast??

    Die GT ist ja so schon von Haus aus ein ordentlicher Dampfhammer, aber mit dem Trackpack speziell AWM: off und Gasgriff auf Track verwandelt sich die GT nochmals in ein aggressiveres und meiner Meinung nach deutlich harmonischeres (da die Leistung nicht gekappt wird), gefühlt kräftigeres Bike. Zwischen den Modi Sport und Track liegen echt Welten!

    Die Gasannahme ist nun so Ultra Direkt, nun wird wirklich jeder Befehl sofort an die Drosselklappen weitergeleitet.

    Erst jetzt fällt dir auf wieviel der Sportmodus noch weggeregelt hat, bzw. sanfter ist. Gefühlt hat sie jetzt deutlich mehr Durchzug im mittleren Drehzahlbereich, ist jetzt aber auch deutlich anspruchsvoller zu fahren.

    Endlich geht wieder das VR kontrolliert hoch, erinnert mich an meine Z1000D Zeiten :)

    Kann ich also wärmstens empfehlen :Daumen hoch::wheelie:

    Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass du ab deiner ungezügelten Freude nicht früher oder später im Strassengraben landest.

    Es gibt drei Hauptgründe, wieso der grosse Twin jetzt kultivierter läuft:


    1. Erhöhung der Schwungmasse

    2. Zahmere Ventilsteuerzeiten/-hub

    3. Zahmere Zündwinkel im unteren Drehzahlbereich


    Was wurde jetzt in Mattighofen wirklich gemacht?


    Ich denke, man hat die billigste Variante genommen und via Software-Anpassung die Zündwinkel geändert.

    Für mich stellen sich das so einige Fragen?
    Du fährst eine Honda, Neupreis mit DCT 17.000.-€, und machst hier einen auf „Alles Scheiße“.
    Hört dir im Honda Forum keiner mehr zu?

    Wenn dir das alles zu Viel, zu Teuer, Abzocke ist, kauf dir doch ein Moped Made in China oder Indien, und laß es vom Dull der Bruder der Freund warten mit gereinigten Öl aus dem Baumarkt.
    Das wäre Konsequent.
    ????

    Hey Nurcool, du bist so gar nicht cool! ?Und nein, ich habe für meine 1100-er AT mit DCT nur 15'100 CHF bezahlt. Und ja, ich bin nicht bereit für einen halbstündigen 0815-Ölwechsel 300 CHF zu bezahlen, weder bei einer Honda noch bei einer KTM, nicht mehr und nicht weniger, meine Meinung, finde dich damit ab.

    Ich kann den Sachverhalt immer wieder beobachten, Töffli-Buben sind hart im nehmen und lassen sich so einiges bieten. Töfffahrer sind schliesslich alles coole Typen und da wird wegen ein paar Euros nicht diskutiert. Ist ja alles Hobby und das darf schon was kosten. Und wegen der Garantie steht der Mopedfahrer in direkter Abhängigkeit zum Dealer. Willst du den 1000er-/Jahresservice (vornehmich Öl-Wechsel) für die vom Händler offerierten 300 Euro nicht machen, kannst du gleich wieder nachhause fahren. Eigenes Öl mitbringen, vergiss es. Service-Aufträge mit Kostenangaben kennt der Mopedhändler auch nicht.

    Mir ist es eigentlich Wurst, wer im Laden den Ölwechsel macht, es kann auch die hübsche Lehrtochter im 1. Lehrjahr sein, kein Problem. Und in anbetracht dessen, dass die Öltunke nach spätestens 1 Jahr wieder raus muss, kann auch problemlos ein preiswertes Öl eingefüllt werden, da bringt ein sau teures voll-synthetisches Öl gar nichts. Aber genau das wollen die Händler oft einfüllen. Ist auch klar wieso, Marge, Marge, Marge!

    Lutz hat recht, die Spanne beim Verkauf ist winzig. Ich habe Mitte der 1990er Jahre beim damaligen öster. Suzuki Importeuer gearbeitet, wir waren auch Yamaha Händler.

    Sehr viele Motorräder werden erst im Abverkauf gekauft (im Herbst oder vor Modellwechseln) und da ist die Spanne tatsächlich praktisch Null oder zumindest so niederig, dass jedes "Verkaufsgespräch" schon verlorene Zeit darstellt (im Sinne von Zeit ist Geld). Wir haben die Kohle hier praktisch nur über Zubehör und Service gemacht.

    Dies ist übrigens vermutlich auch der Hauptgrund, warum Verkäufer in so einen "Schlendrian" verfallen und Interessenten für Fahrzeuge eher gelangweilt gegenüberstehen. Erst wenn absolute Kaufbereitschaft gezeigt wurde springen sie an: Du brauchst das Kofferset dazu! Helm in Fahzeugfarbe vielleicht? Hast schon eine Allwetterkombi? Haben wir gerade reinbekommen...

    Die Margen beim Verkauf passen schon, es ist eher die Frage, gibt es zuviele Kleinbetriebe, die wegen ihrer bescheidenen Grösse und nicht wegen der Marge auf der Strecke bleiben. Ich persönlich gehe auch viel lieber zu einem richtig grossen Händler, mit grossen hellen Räumen der neben KTM vielleicht auch noch BMWs, Hondas oder Kawis verkauft und auch noch ein riesiges Sortiment an Kleidern und Zubehör hat. Dort finde ich mit grosser Wahrscheinlichkeit das gewünschte Moped und kann es auch gleich probe fahren. Und da meine Töffjacke schon ein bisschen schmudlig aussieht, finde ich garantiert im grossen Sortiment noch eine passende Jacke. Es gibt eben immer noch Händler, die hausen in einer Uralt-Liegenschaft ihr Dasein, haben nur einen Mechaniker und fragen sich, wieso das Geschäft nicht läuft? Mich wundert's nicht, und es liegt sicher nicht an der Marge. In einem grossen Betrieb ist auch der Wissensaustausch viel besser, weiss ein Mechaniker bei einem Problem nicht mehr weiter ist Hilfe nahe. Fällt ein Mechaniker aus springt der nächste ein. In einem grossen Laden ist auch immer viel Leben drin und sind meist gut organisiert, haben oft längere Öffnungszeiten und existieren vielleicht auch morgen noch. In diesem Business muss man gross denken und träumen, sonst wird das nichts, ganz nach dem Kredo von einem Elon Musk.

    Eine Info noch am Rande. Mit der Powertronic ECU läuft der Motor zu mager mit dem anderen Krümmer - ist deshalb wieder raus. Mir erschließt es sich einfach nicht, warum

    man Anderen nicht auch Ihre Meinung lassen kann, ohne gleich beleidigend zu werden :denk:. Leben und Leben lassen. Leider gibt es hier einige die nach meinen "Es kann nicht sein, was nicht sein darf"

    Was willst du überhaupt einen anderen Krümmer verbauen? Hast du zuviel Geld in der Tasche oder ist dir so langweilig? Geht mich auch gar nichts an. KTM verbaut bei der 390er genau den Krümmer, der zum einen die anvisierte Endleistung ermöglicht und zum anderen eine gefällige Drehmomentkurve produziert. Darauf abgestimmt, aufgrund des Abgasgegendruck und anderen Parametern sind die Kennfelder der ECU. Und du willst jetzt einfach ein dickes Rohr, möglichst ohne Kat montieren und denkst doch tatsächlich das passt schon, ganz nach der Devise "viel hilft viel"! Beim Hubraum mag das in des meisten Fällen funktionnieren, hier leider nicht.


    Es gibt mittlerweile 8 Milliarden Menschen auf der Welt und das Wachstum geht ungebremst weiter, und du willst die Devise verbreiten "Leben und leben lassen"! Wie verrückt ist denn das vor diesem Hintergrund? Aber es scheint so zu sein, dass je mehr Leute geballt auf einem kleinen Fleck leben, desto grösser ist der Wunsch nach mehr Individualität. Und dann passiert es, dass der Wunsch nach etwas mehr Individualität weniger Zeitgenossen in Verboten und strengen Gesetzen für uns alle endet.

    Es gibt halt immer noch Moped-Händler, die wollen mit ihrem kleinen Betrieb zum Millionäre aufsteigen. Da werden Stundenansätze verrechnet, die nicht weit von denen einer Bentley-Garage entfernt sind. Diese Arroganz, gepaart mit Grössenwahn geht mir je länger wie mehr sowas auf den Sack, vorallem auch deshalb, weil der berufliche Werdegang vieler Shopbesitzer als eher unterdurchschnittlich bezeichnet werden kann. Auch hier gilt natürlich, "keine Regel ohne Ausnahmen".