Beiträge von elsterracer

Zitat von Thomas22

mmh, danke für den Bericht. Aber ich hab das Teil jetzt 60 tkm drauf und er ist nicht so laut geworden das er nervt.
War denn sichtbar die Dämmwolle verbrannt oÄ? th

Hi Thomas,
die Wolle sah noch gut aus (wobei ich das nicht als Bewertung gesehen haben will, da das mein erster Auspuff war, den ich gestopft habe).
Ich meine, dass der Auspuff merklich leiser geworden ist nach dem Stopfen und in den 20tkm vorher merklich lauter. Aber ich habe keine dB Messung und es ist nur nach Gefühl. Ich fahre auf Landstraßen (bis 120km/h) gerne ohne Ohrenstopfen und da hat das Ding am Ende echt genervt.

Zitat von Weltenfresser

Zitat von »elsterracer«
(ich wohne halt in Schwaben... ;-).
Mein Beileid...

Hier wohnen hat viele Vorteile! Ich komme aus dem Siegerland und will hier nicht mehr weg.

Zitat von Weltenfresser

Ansonsten aber guter Bericht. ;)

Danke!

Danke!
Auf den Bilder sieht man das gewickelte Gitter, um das die originale Dämmmatte gewickelt ist.
Die Louis Wolle sind zwei Matten, die man einfach um das gewickelte Gitter drumrumwickelt. Also man muss nicht die Wolle stopfen.

PS: Wenn man zu viel Wolle stopft wird es lauter, wenn zu wenig drin ist, auch. ...sagt MX style auf youtube. den link erspare ich euch, weil der Typ - zu mindest mich - total nervt...

Hier mal mein Erfahrungsbericht zum Giannelli an der 20126er 1290 SA.

Gefühlt keine Leistungseinbussen, kein Konstantfahrruckeln; so wie mit dem originalen, nur hört sich das Mopped eher nach 1300ccm an. Sensationelle Qualität für ca. 300,-€ (der Akra für meine ehemalige SM990 hätte 1500 gekostet)

Allerdings nach 20tkm hört es sich eher wie ein sehr lautes 1300ccm Mopped an. Daher habe ich gestern Abend vor Saisonstart mal das Wollpaket ausgetauscht.

Hier meine Erfahrung und Tipps (von jemandem, der das zum ersten Mal gemacht hat):
Sorry erst mal. Ich habe keine Fotos gemacht. Aber wer das nachmachen will, wird sehen, was ich meine. Gerne auch weitere Fragen per PN.

Also: Folgendes Louis Produkt gekauft: "Universal Auspuffdämmmatten Set", ca. 25,-€
Auspuff abgeschraubt und prinzipiell vorgegangen wie in Youtube vorgestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=Vyi51OJTtKc

Ausbohren mit einer Ständerbohrmaschine geht gut (was weiches unterlegen und nach jeder Bohrung säubern, dann hast Du am Ende keine Kratzer im Alu). Von Hand mit Akkuschrauber imho sicher schlechter. Ich hab nen 6,5 mm Bohrer verwendet für die 5mm Nieten. Sobald sich derNietenkopf mitdreht, aufhören zu Bohren. Dann kann man den Niet nach innen durchdrücken.
Die hintere Kappe ging nach ausbohren der Nieten nicht ab. Ich wollte nicht mit grober Gewalt dran, da die Endkappe aus Carbon ist. Meine Empfehlung(es sei denn es gibt bessere Tipps): Nieten hinten nicht aufbohren und Kappe drauf lassen.
Die vordere Kappe ging erst auch nciht ab. Da habe ich mit spitzem Gegenstand die helle Klebenaht (Silikon o.ä.) rausgeschnitten und mit Bremsenreiniger geflutet (ob das geholfen hat oder das noch festere Klopfen - wer weiss)
Klopfen mit einem gummigekapselten Eisenhammer! Nur Eisen ist doof und nur Gummi ist IMHO zu schwach.

Dann das kleinere Stück Wolle genommen zum Umwickeln, nach Anleitung Louis. Dann die Hälfte von großen Stück. Damit war dann der Alu Körper voll. Allerdings hat sich dann das Eisengewebe des Giannelli so verbogen, dass ich es nicht hinten auf das Rohr am Endstück auffädeln konnte. Daher alles raus und nur das kleinere Stück Wolle plus zwei 5-6cm breite streifen für oben und unten. Denn der Auspufftopf ist ja oval...
Dann alles zusammengebaut; dabei ist auch das Einschieben des vorderen Deckels auf die letzten 2 cm fummelig, da dass gelochte Rohr daran angeschweisst ist, welche auch hinten am Endstück eingefädelt werden muss.
Dann das Ganze so ausgerichtet, dass alle (Alle gleichzeitig!) Nieten reinpassen und auch drin sind (bis meinietwegen eine, die immer rausfällt). Dann anfangen zu nieten. ...und die Nieten sind keine weichen Alunieten. Da muss man kräftig zupacken... Fertig!
Ich habe keinen Draht oder Klebestreifen verwendet, da ich nicht so fest gestopft habe.

Ach ja: Es hilft tatsächlich mit einem wasserfesten Edding die Position der Blechstreifen("Nietbänder") zu markieren - VOR dem Auseinanderbauen.

Noch ein Hinweis: der Akra im Video hat hinten eine Endkappe aus Carbon. Die wird vernietet. Der Giannelli hat auch eine Endkappe aus Carbon. Aber die ist mit einer Blechkappe vernietet; diese Blechkappe ist wiederrum mit dem Mittelstück (Alu) vernietet und hat Führungshülsen für das Drahtgeflecht und das gelochtet Rohr aufgeschweisst.

Das Universalset von Louis kann ich empfehlen (leider nicht verwandt, verschwägert oder bezahlt, auch keine Affiliate Links...;-)). Die Nieten passen und die Matten haben die richtige Länge.
Meine Empfehlung: die Endkappe des Giannelli drauflassen und die Hälfte Nieten sparen. Dann könnte das Set für zwei mal stopfen reichen (ich wohne halt in Schwaben... ;-).
Wer noch bessere Tipps hat: Gerne her damit. Ich habe gegoogelt und nix gefunden.

Und noch ein paar Stichworte für die Suche: Dämmwolle, Dämmmatte, Auspussmatte, Auspuffwolle stopfen

"Ich frage mich allerdings wie das passieren kann, im Regelfall laufen die Motoren doch schon einige Umdrehungen bevor sie eingebaut werden!"

Meine erste 1290SA in 2016 war ein Vorführer, mit 86 km. Gekauft, nach Hause gefahren, als das Motoröl warm war, kam die Warnung wegen Öldruck zu niedrig. Sofort angerufen. Seniorchef (der jetzt weg ist) sagt: kann nicht sein, weiterfahren, ist nur der Sensor.
Erste Inspektion bei 1000km: Öldüse liegt auf Ölsieb. Motor zerlegt. Befund: Ölspritzdüse am hinteren Zylinder "rausgefallen".

Alle Probleme die diese Motoren haben sind meiner Ansicht nach dem Zusammenbau geschuldet (50tkm Dauertest der SD bei Motorrad zeigt einen perfekten Motor). Meine These: Zu wenig Zeit für zu schlecht ausgebildete Mitarbeiter.

(Die weitere Geschichte: nach 9 Wochen (im Sommer!!!) endlich wieder zusammengebaut und abholbereit; bei Abholung klappernder Motor, das Motorrad habe ich dann stehen lassen. Es sollte dann ein neuer Motor von KTM eingebaut werden, der aber nicht lieferbar war. Dann Kauf gewandelt und den Vorführer bekommen, den ich schon wochenlang kulanterweise als Ersatz bekommen hatte. Alles gut.
Die Probleme mit der zweiten SA waren wieder nur durch Zusammenbau im Werk entstanden... undichte Gabel, undichte Felge, undichte Kopfdichtung)

Soviel zur Qualitätssicherung im Werk im Jahr 2016.

Also hat der Threadersteller 100% Glück im Unglück gehabt, dass der Händler sofort das Motorrad getauscht hat!!!!
Ich wollte nämlich schon als erstes schreiben, dass er sich eine Großpackung Beruhigungstee kaufen solle...

Wünsche noch ein paar sonnige Tage

PS: ja ich weiss: es gibt millionen besitzer, die 50tkm gefahren sind völlig ohne probleme. ist mir aber egal, wenn ich im sommer nicht fahren kann...

noch meine 2 Cent:
(hatte vorher die nackte 990SM): mit Leder fängt das Fahrwerk erst bei viel höheren Geschwindigkeiten an zu rühren. Mit Stoffklamotten und "Reifen+Luftdruck irgendwie" kam es bei der 990er schon bei 165km/h (wobei ich zugeben muss, dass ich mit 198cm ganz schön im Wind sitze...) !!! Mit Leder und guten Reifen: Autobahn in Eile mit 220km/h ohne pendeln. Das sollte man zumindest wissen.

Mit MX Klamotten auf die Strasse: da muss ich den Aussagen meiner Vorrednern unbedingt Nachdruck verleihen: Für sehr langsame Fahrt zur Eindiele o.k. Aber bzgl. Schürfwunden nicht wirklich tauglich. Die MX Sachen, die ich unter dem Shirt anhabe (beim Enduro fahren!), helfen gegen direkte Schläge beim hinfallen. Aber die Reibflächen, die man auf der Strasse z.b. am Unterarm und an der Seite braucht, sind nicht gut abgedeckt....
Manche fahren ja auch in kurzen Hosen oder Jeans... ich hab nach eigenen Erfahrungen da keine Bock mehr drauf...
...nur dass es nicht heisst, es hätte Dich keiner gewarnt. ;-)

Und noch ein Tipp: Mir war billiges Leder zu schlecht und gutes zu teuer. Glück gehabt bei EBay: BMW Lederkombi für 210,- , 5 mal getragen (für mich wie ladenneu) und Neupreis vierstellig. ...daher mein Tipp ggf. was preiswertes kaufen damit Du fahren kannst (oder früh genug anfangen mit suchen); und nebenher so eine passende Kombi suchen (vor dem Bieten den Verkäufer fragen nach Körpergewicht und Größe, damit das dann auch passt).

PS: das gleiche versuche ich meinem Sohn beizubringen, der gerade den Führerschein macht...

Zitat von MilleMÄN

Moin, weiß jemand, wo die Schwungmasse ...
Nach 4 Jahren 990er SM/R und Probefahrt auch auf der Duke 1290 stört mich das ein wenig.

Hallo Torsten,
Deine Frage ist ja berechtigt. Andererseits: wenn Du mal vor einer engen Spitzkehre vergisst vom dritten in den zweiten oder gar ersten Gang zu schalten und dann bei gefühltem Motorstillstand (zumindest für eine 990er, die ich auch vorher hatte) einfach Gas aufreisst, dann willst Du die Schwungmasse evtl. gar nicht mehr missen. Denn das Teil geht dann, zwar mit schlagen auf der Kette, aber ohne zu murren einfach wieder bös vorwärts. Ich finde das "nett"...

...nur zur Ergänzung: die Super Adventure bis einschliesslich 2016 hatte Heizgriffe und beheizte Sitzbank serienmäßig (ob das die 17er SA-T hat, weiss ich nicht, gehe aber davon aus).
Bedienung der Fahrersitzbank und der Griffe in einem Menü über die linke Armatur.
Bedienung der BEIfahrersitzbank per Drehschalter am Ende der Sitzbank (auch wenn der Menüpunkt im Menü erscheint, da geht es nicht!).

zu Babsi: Wenn man im November in Leder auf der Autobahn reist, ist die Sitzheizung übrigens echt klasse und kein dummes Zeug... Dabei ist die SA immer noch leichter als jedes ähnliche Modell anderer Hersteller....

Zitat von Pappnase

Meiner Meinung nach ist die Bremswirkung auch bei trockenem Wetter eher shice.
Wenn ich an meine 990er Super Duke denke sogar sehr. Viel zu hohe Handkräfte
bei nur mäßiger Verzögerung.... Geht es euch auch so?

Finde ich auch. Ich komme von der 990er SM. Meine SA T von 2016 hat einen eher schwammigen Druckpunkt im Trockenen (seltsamerweise scheint mir die Bremse merklich besser, wenn ich ABS auf Offroad geschaltet habe).
Und um die Frage des TO zu beantworten. Auch ich fand die Gedenksekunde im Nassen viel zu lang.
Ich fahre zwar selten im Nassen, aber dass man so lange gar keine Bremswirkung hat, hat mich doch etwas erschreckt. Also hab ich die Bremse immer ein wenig warm gehalten (nein, nicht mit einer Gasflamme sondern mit leichtem Anlegen der Beläge auch auf Geraden). Denn bei einer Schreckbremsung will ich nicht so lange warten bis es bremst.

Wenn die Beläge einigermaßen runter sind, werde ich mal sehen was der Markt an Alternativen hergibt.

Gruss vom elsterracer

(Bei der seligen TDM850 hatte ich selber auf Stahlflex und R1 Zangen umgerüstet, befüllt und entlütet - will sagen, ich habe mich schon ein wenig mit der Materie beschäftigt...)

...mal ganz abgesehen von der in Deutschland fehlende Freigabe (bitte keine Diskussionen darüber...):

Hat den Reifen schon mal jemand auf der 1190er oder 1290er Adventure montiert und kann berichten wie der zu dem Fahrzeug passt?

Dank und Gruss
elsterracer

Zitat von HardyB

Die Sonne macht die Reifen nicht wegen der Hitze sondern wegen der UV-Strahlung auf Dauer kaputt, wie die meisten anderen Kunststoffe auch.

Richtig, also ziehe ich meine Aussage zurück.

ausbohren?
spezialwerkzeug?

beim Wechsel des Motorrads habe ich die Schlösser per Wechsel der Plättchen auf den neuen Schlüssel eingestellt.

ob ausbohren oder spezialwerkzeug überhaupt geht, würde ich fast bezweifeln. evtl. erzählen die Händler müll, weil sie nicht sagen wollen wie es wirklich geht.

Bei mir ging es mit Zeitaufwand aber problemlos so: wenn sich der Koffer öffnen lässt, muss man einfach alle schrauben, die man innen im koffer findet ausschrauben und den koffer zerlegen. dann lässt sich das schloss ganz leicht tauschen und man kann die mechanik noch etwas ölen/fetten/silikon-besprühen, was auch immer.

schloss einbau ist dann einfach: schloss einfach reindrücken.

Zitat von Thomas22

Ich bin jetzt bei knapp über 70 tkm und hab noch nix getauscht. Scheint noch alles dicht zu sein. Fragt sich wann es nötig ist.

Hallo Thomas,
ich selber werde bzw. würde nach geschätzten 5 Jahren wechseln, wenn ich das Motorrad so lange behalte. Wie ich eben versuchte zu erläutern sind die km relativ unerheblich gegenüber dem Alter an sich. Wenn man ein Sonnenparker ist (also viel Hitze auf den schwarzen Felgen), dann könnte das wahrscheinlich auch negativ für die Lebensdauer sein. Aber ich weiss nicht inwiefern dass Kaffesatzleserei ist... Ich denke, wir werden das hier lesen, wenn die Dinger in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten porös werden...

Warum 5 Jahre: Wenn Reifen nach 6 Jahren nicht mehr toll sind, sollte das Dichtband nach 5 Jahren noch dicht sein... so mein kindlicher Gedankengang... ;-)

Grüße
Martin

harald: wegen der Anleitung: ich hab an diesem Notebook kein CD Laufwerk... mir sind daher gerade die Hände gebunden... muss aber irgendwo bei "Vorderrad" oder "Hinterrad" sein.

Interessant!

Bei meiner seligen 850er TDM habe ich damals Stahlflex, R1 Zangen und Sportbeläge montiert. Das war ein Unterschied! Aber eben ohne ABS.
Bei der 990SM(ohne ABS) Flüssigkeit gewechselt und nochmal gut entlüftet. Zweifingerstopper mit exaktem Druckpunkt. Schön!

Bei der 1290 komme ich natürlich auch sofort in den ABS Regelbereich, wenn ich will (muss ja auch ab und an getestet werden, ob der Kram noch funktioniert :-))
Aber das Gefühl am Hebel ist Dreck gegenüber den beiden vorigen Moppeds und gegenüber dem identischen Mopped mit ausgeschaltetem ABS.

Ist das normal bei der 1290SA und ABS oder sollte ich die Anlage mal sehr penibel entlüften? (Geht das überhaupt ohne Werkstatt Ausrüstung mit dem ABS Kram?)

Grüße
Martin

Zitat von Kreta

Na die Arbeitszeit, um das Band zärtlich einzulegen ..........

nebenbei: wäre ich Händler und würde diese Arbeit machen (ob man das muss oder nicht, ist eine ANDERE Frage), würde ich für vorne und hinten sicher auch 130,- verlangen.
sind ja schon allein 2 * 35,-. und der dichtring muss exakt auf das ventilloch in der Felgen ausgerichtet sein und spannungsfrei aufgezogen sein. dafür muss man sich Zeit nehmen sonst ergeht es einem so wie mir...

daher sind die 130,- imho nicht zu viel verlangt!

Zitat von Mikel-S

Eine Frage an die Vielfahrer:
Wenn man das Felgendichtband (Dichtgummi) wechseln möchte, braucht man dazu dann auch das Felgenband?

Hallo Mikel,
ich habe den Scheiss ja im Vorderrad selber wegen Undichtigkeit getauscht. Siehe weiter oben. Hier meine Ansicht, die nicht komplett falsch sein sollte.

- ich würde erst Tauschen, wenn das Dichtband/Motorrad schon älter ist. Es kommt imho eher auf das Alter, nicht die gefahrenen km an.

- ich würde beim ersten Reifenwechsel beim neuen Motorrad einen Händler in der Nähe kennen wollen, der die Dichtbänder und Ventildichtsätze VORRÄTIG hat. Es sei denn es wäre Winter und ich könnte warten.
Weil: selbst wenn der Reifen-Mechaniker sorgsam zu Werke geht, kann das bei schlechter Erstmontage im Werk undicht werden. Ich brauchte den Ventildichtsatz, weil die Ventildichtung sich ab Werk beim Einsetzen "verbogen" hatte (das war solange Dicht, bis jemand mal fest dagegengekuckt(mehr nciht!) hatte)).
Der Händler, der mir die Teile verkaufte, sagte mir, dass üblicherweise aber der Dichtring unter dem Drucksensor durchscheuert. Bei Austausch des Dichtrings sollte man dann den Sensor glatt schleifen, weil der am Ende einen Grat hat.

- Das Felgenband ist sowas wie beim Fahrrad. Das schützt beim Fahrrad den Schlauch und bei KTM das Dichtband. Ich würde bzgl. des Felgenband auch schätzen, dass das einige Jahre hält, bevor es porös wird. Das Felgenband ist nicht wie der Dichtirung aus Gummi sondern aus einem dehnbaren Plastik (so würde ich das ausdrücken).

Auf Deine Frage muss ich also antworten:
Aus meiner Sicht kann das Rad noch nicht so alt sein, dass Felgenband, Felgendichtband, Ventildichtring alt sind. Denn diese Motorrad Modelle gibt es ja noch nicht sooo lange. Also würde ich noch nix tauschen, wenn alles dicht ist. Kostet ja alles Geld und zeit...

Das folgende ist zwar nicht gefragt, aber ich mache mir so meine Gedanken, weil ich auf eigener Achse ab Samstag Sardinien+Korsika mache:
Was man auf eine Reise mitnehmen sollte wage ich nicht zu sagen. Ich nehme gar nix mit von den oben genannten Sachen; nur einen Satz frische Reifen.
Ich werde bei einem Defekt so lange "rumfummeln" (weil ich nun weiss, wie das abgedichtet ist und funktioniert), bis es wieder dicht ist (ggf. mit Sekundenkleber und anderen Sauereien... was man mir in einer Werkstatt so anbietet). Oder eben jeden Tag an die Tanke zum Nachfüllen (wenn es nur ein wenig undicht ist), bis ich zu Hause bin.

My 2 Cent, Grüße
Martin

PS: Der Tausch ist auf der KTM Reperatur-CD schön beschrieben! Verdünnte Reifenmontagepaste ist wirklich wichtig bei dem Tausch des Dichtgummis.

Sind bei euch - speziell bei der 1290SA von 2016 - die Fahrgestell- und Motornummer zumindest bei den hinteren Ziffern gleich oder unterschiedlich?

Danke! Dann bin ich mal gespannt, was Du rausfindest. Lass es uns wissen...

An Kalle und bettpanne,

fahrt ihr mit ausgeschaltetem oder eingeschaltetem ABS?
Glaubt oder wisst oder hofft ihr, dass eine Zange oder Pumpe bei eingeschaltetem ABS einen merklichen Unterschied macht?

(Mit ausgeschaltetem ABS ist mir klar, dass man alles merkt. )

Grüße
Martin

Hallo Michael,
fährst Du die 1290 mit ausgeschaltetem ABS?

Meine 1290SA bremst viel schwabbeliger als meine alte SM990(ohne ABS). Also am Bremsgriff fühlt sich das an wie Luft in der Bremse. Wenn ich aber das ABS ausschalte, ist der Druckpunkt am Griff da und das Hinterrad geht sofort hoch wenn ich ziehe.
Ich will sagen: Mit! ABS wird die Bremse - bei mir - sicher nicht besser, wenn ich die Zangen tauschen würde. Ich meine das ABS ist nicht so, wie ich mir das vorstelle.

Oder merkt man andere Zangen doch? Ich lerne gerne dazu...

GRüße
MArtin

https://www.youtube.com/watch?v=08Il1N6RAAo

federvorspannung:
1/3 (also 33% bis 30%) (meinetwegen auch bis runter zu 20% bei strassenmotorrädern mit wenig federweg) eingefedert mit Fahrer in normaler Sitzposition:
zuerst unbelastet messen, wie voll ausgefedert ist.
d.h. eine zweite Person misst mit Meterstab, wie viel eingefedert ist. dann einstellen. wieder messen. usw.
Messen jeweils an der Achse, denn da gilt ja der vom Hersteller angegebene Federweg.

am besten natürlich mit den passenden Federn. die müsste aber ein experte je nach körpergewicht nennen bzw. verkaufen. (bei Wettbewerbsmotorrädern wie meiner WR450 steht das schon im Handbuch, da kann man einfach bestellen und tauschen)

dämpfung dann nach straßenbelag. bei der 990SM habe ich bei zwei klicks unterschied dieses beim fahren bemerkt. ich war dann am ende irgendwo zwischen den Vorgaben für sport und komfort angelangt.

das ist erst mal standard. dann kann man natürlich spielen ohne Ende.

Was nun eine andere Feder macht, was die Vorspannung usw. kann man lesen oder schauen:
https://www.gaskrank.tv/tv/mot…nstellen-top-erklaert.htm

Dämpfung zeigt das obere Video schon gut.

eingefedert ohne Fahrer ist für normalsterbliche uninteressant!!! nur mit Fahrer die 1/3 oder 30% einstellen!
1. Warum: ohne Fahrer fährt das Mopped seltenst.
und wenn ein 150kg Fahrer auf einem 130kg Mopped sitzt, wird das Mopped ohne Fahrer wahrscheinlich gar nicht einfedern (bei richtiger einstellung).
bei einem 60kg Fahrer auf einem 250kg Mopped wird das Mopped schon ohne Fahrer einiges eingefedert sein.

Fie Antworten passen auch:
https://www.gaskrank.tv/tv/mot…tworten-von-moto-tech.htm

Wer Hilfe zur Selbsthilfe im Raum Stuttgart braucht, kann in Fellbach vorbei kommen.

Gruss
MARtin