Beiträge von hombacher

    [..] Bin neulich auch mal eine unbekannte Strecke gefahren, habe eine (Links)Kurve in einer Ortschaft unterschätzt und bin schneller in diese hineingefahren als es eigentlich meine Natur ist. In diesem Fall blieb mir nur die Option, die Kiste einfach tiefer in die Kurve zu legen, um nicht nach rechtsaußen abzuschmieren und in eine Hauswand zu krachen. Ich war da gefühlt so schräg, dass ich mich schon stürzen sah, hat dann aber doch problemlos funktioniert. Das hat mir gezeigt, dass wohl noch sehr viel Luft nach oben ist. Freiwiillig hätte ich mich im Leben nicht so tief in die Kurve gelegt. Allerdings ist man danach schon ein bisschen stolz :grins: Wäre jetzt schon mal interessant für mich, wie schräg das gewesen ist.



    ...mmmh, für mich klingt das schon eher nach ein paar Trainingstagen bei einem Fahrsicherheitstraining. Dort gibt es auch gleich eine Rückmeldung durch den Trainer.


    Mit den so gesammelten Erkenntnissen kannst Du in Richtung Schräglagentraining aufbauen. Aber auch wichtig, dass Deine Wahrnehmung und Verstand begreifen, was Schräglage ist. Und dafür sind eben diese Grundlagenlehrgänge wichtig.

    Und...? Kann man die Räder von links nach rechts bauen? Frage für einen Freund... :kapituliere:

    Nein, das geht wohl nicht so einfach. Bei der 700er MT, XSR oder Tracer zu Tenere stimmten schon ein paar Abmessungen soweit nicht, dass ein Umstecken mal nicht eben ging.


    Hier bei der R7 sieht es ein wenig so aus, dass hinten 700 und das ältere 900er Rad passen sowie vorne vermutlich nur 900er. Würde bedeuten, den 2ten Radsatz R7 gäbe es günstig beim Teileschlachter.

    Tenere Radsätze eben was aufwendiger vom Rädermacher.


    Die gleichen Zangen, ansonsten gäbe es ein Gedrängel wer mal eine Runde mit dem einen Satz Bremszangen drehen darf.



    Aber sonst, wie schon oben geschrieben, es sind die alten bekannten ADVICS Monoblocs wie sie weiland schon an der R1 verbaut wurden. Gleiche Beläge, gleiche Kolbendurchmesser. Hier bei der R7 eben radial verschraubt und nur in 298 mm Scheiben beissend.

    Jetzt war ich auch schon mit einer gewissen Euphorie beseelt. Aber hier am Niederrhein ist noch keine 60th eingetroffen. Lediglich eine Schwarze steht hier.


    Dann werde ich mich wohl noch ein paar Tage gedulden.



    Bzgl. goldene Felgen, zum einen sicherlich die Anlehnung an die 80er Jahre Tenere Felgen und bei den Straßenmaschinen, weil es die Farbe der geschmiedeten Felgen war?

    So sieht übrigens der "Leerlauf" zwischen 5ten und 6ten Gang aus.

    Prägt euch dieses Foto gut ein und denkt jedes mal daran wenn ihr wieder mal im Leerlauf zwischen 5ten und 6ten Gang landet :prost:


    [..]


    Es gibt so ein paar kleine Getriebedaumengrößen, z.B. dass bei 70% der Schaltvorgänge man eh nicht im Gang landet, sondern auf den Klauen. Nur können die meisten Getriebe es eben besser, dass der Gang eben doch anschliessend reinflutscht.


    Bei dem hier besprochenen Modell des 690er Euro 3 empfand ich aber die Wahrscheinlichkeit doch zwischen 5 und 6 hängen zu bleiben, sehr sehr hoch. Spannend zu beobachten, dass sich nach fast 10 tkm dieses Verhalten verbessert hatte, ich weniger zwischen den Gängen landete. Als Schätzer würde ich meinen, es hat sich "eingeschliffen".

    Wäre nur eine Vermutung, ob das Racing-Hinterschleifen der Klauen hier eine geschmeidigere Verbesserung bringt.



    @Weity1980 da ich nie so schöne Bilder hatte, kannst Du den Gangwechsel 2 auf 3 zeigen, bitte? Wenn ich das hier so las, wohl der Moment wo die Welle am Ende brach.

    Rausgehen ist vielleicht das richtige Stichwort… da der Ständer links ist, steigt man/frau in der Regel auch links ab. Da kann ich gut verstehen, dass der (heiße) Endtopf (ausgenommen underseat und underbody…) auf der anderen, rechten Seite ist, damit ich da gar nicht in die Nähe kommen kann.

    Für das (optische oder auch vielleicht auch physikalische) Gleichgewicht muss die Kette auf der anderen Seite laufen, also links… mal so als Theorie.


    Stellt sich dann die Frage, warum der Ständer links ist… bei Rechtsverkehr wäre der Ständer besser rechts aufgehoben…



    ...ja, erinnert mich noch daran, wie ich meine Grau-Import Maschine aus Australien vor der Zulassung auf Linkslenker umbauen musste...


    Handhaben, wie es immer so schön mit dem handfest einschrauben beschrieben war. Leider lese ich dann immer diese "handfesten" Diskussionen. Woher kommt das?


    Meine Vergangenheit ist so, dass die Einzylinder seinerzeit das Zündkerzenloch so angenehm unerreichbar hatten, dass man die Kerze in den Zylinderkopf plumpsen liess, um dann mit den Fingerspitzen, meist am obersten Ende der Kerze vorsichtig reindrehte. Und selbst mit Fingerspitzen wie Grip-Zangen war beim feinen Eindrehen schnell Ende wenn der Dichtring aufsaß.


    Dann mit dem Schlüssel 15° bei einer gebrauchten Kerze.


    30° bei einer neuen Kerze.

    Du vertauscht Ursache und Wirkung. Der Materialfehler ist der schwächste Punkt. Ob es Lunker sind, ist nur auf Basis der Fotos nicht zu erkennen. Dein Vorschlag, dass es abgehende Sicherungsringe sind, geben die Bilder ebenso nicht her.


    Und ja, vergleich z.B. einen alten Motor der Suzuki DR Big mit einem 690 KTM Motor und Du wirst erkennen, wie mutig KTM konstruiert. Da geht es nicht um unbegrenzte Lebensdauer.


    Nochmal, findest Du das fertigungstechnisch nicht unheimlich schwierig, den Materialfehler immer genau an diese Stelle zu hinzumachen?




    Ansonsten, nein, an dem LC4 Motor ist nichts wirklich mutig. Bei den Komponenten ist dem Augenschein auch nur die übliche Serienware der üblichen Lieferanten verwandt. So sieht die Getriebewelle auch nicht aus, als wäre sie vom Dorfschmied.

    Und wie fast überall, auch der DR Big Motor hat so seine ausgemachte Schwachstelle.



    Richtig, Getriebeausgangslager ist idR das leidtragende, manchmal sieht man noch, dass er vorher undicht wird.

    Ich finde es noch immer so endlos schwierig Materialfehler genau in die schwächste Stelle der Abtriebswelle hineinzuarbeiten. Und das dann so gehäuft.

    Auch wenn es nach 20 Seiten noch Spaß machen mag, den anderen die Welt zu erklären, ich halte Deine @Rotkaeppchen_online Erklärerei für wenig hilfreich, besser gesagt auch nicht richtig.


    Bzgl. abgescherter Abtriebswellen ist nur eine gut zu definierende Modellanzahl von KTMs betroffen. Dass das so ist, wird es eine, vielleicht noch eine zweite Ursache haben. Bei zwei Ursachen ist es eben ganz blöd gelaufen.



    Aber ansonsten höre doch damit auf hier mit Deinen überschaubaren Ansichten alles erklären zu wollen. Im Zahlenverhältnis sind die paar KTM Einzylinder so wenige, verglichen mit den Motorrädern der anderen Hersteller und dort hört man nichts von abgescherten Wellen.

    Will sagen, die anderen werden auch abseits des Schonbetriebs eingesetzt, werden auch gefahren mit und ohne Kupplung und allein aufgrund der schieren Anzahl mit allen erdenklichen Kettenspannzuständen. Und nochmal, da liest man nichts von abgescherten Abtriebswellen in dieser Häufung.


    ...tja, das mit der Fresse hat man dann versucht mit dem Aufschreiben in einer Bibel etwas zu unterdrücken. Denke also, straffrei Hauen ist schon eine Weile her.

    Aber spannend ist, dass das trotzdem nach all der Zeit noch konsequenzenfrei bleiben kann. Dein Schaden hier ins Forum geschrieben würde wieder Antworten bringen wie:


    - das schert ab wegen ultimativem Leichtbau, weisste, wegen Leistung und so, oder Drehmoment, keine Ahnung, aber Hauptsache was geschrieben,


    - vermutlich unsachgemässe Benutzung,


    - das ist ein Einzelfall, mein Markenbrillen-Hersteller würde mich nie nur im Regen sitzen lassen, ich hab' auch Bettwäsche von dem.


    Jepp, mag den MT21 auch. Fahre ihn auf meiner EXC. Der Reifen ist bestens geeignet zum Endurowandern. Man kann ungeachtet vom Gelände in eben dieses Einbiegen und kommt gut voran.


    Und wenn hier schon über das Gewicht geredet wird, die erheblich schwerere 690er mit solidem Fahrer drauf, lieber einen offenen Vorderreifen mit viel Seitenführung auf losem Untergrund. Sprich alles mit mehr Profil als der genannte MT21 würde ich mit wenig geeignet einstufen.


    Nein, das sehe ich nicht so.


    Eher andersherum, dieser Herr Pierer darf sich gerne bei seinen Kunden erkundigen warum es jetzt keine KTMs mehr waren bei den letzten Neukäufen. Hier waren es z.B. in den vergangenen vier Jahren 3 Stück und aktuell ist diesen Winter wieder eine Neue nicht KTM im Zulauf.

    Das Abfragen kann er gerne über oder bei seinen Händlern machen, die in einem entsprechenden Vertragsverhältnis zu ihm, respektive seiner Firma stehen. Denke sowas wie eine Zufriedenheitsanalyse wird irgendwo in seinem Qualitätsmanagement geregelt sein. Und im Sinne einer verantwortlichen Betriebsführung wird das bestimmt gemacht...