Hi zusammen,
in meiner Mopedgruppe ist es der Fluch der Dolomiten, der jedes Jahr jemand anderen trifft und dieses Jahr wars bei meiner SMC 690 (08) der Fall. Die Hydraulikflüssigkeit des Kupplungshebels war leer (zum zweiten Mal seit ca. 3000 km?!?!)
Nun steh ich am Pass und vor mir noch 100km davon, es ist 19:30 Uhr. Bin Mitglied beim AvD (ähnlich ADAC) und der freundliche Italiener hat sich echt gut gekümmert und mir dann am nächsten Tag Vormittag nach längerer Suche doch noch was bringen können, Hyspin V10, das ist Hydraulikflüssigkeit, die BMW Motorräder verwenden.
Allerdings bin ich wie gesagt an dem Tag noch ohne Kupplung gefahren, hab auf die 100km keine Ahnung wieviele hundert male geschaltet. Geht ja Bei der KTM recht gut, hochschalten ist easy, runterschalten beim harten anbremsen geht übel auf die Reifen da der Reifen immer leicht blockiert kurz vor der Kurve. Macht sauviel Spaß wenn man in die Kurve leicht rein driftet, aber wie gesagt, der Abrieb...
Jetzt ist nur meine Frage, war das denn auch schädlich für die Bauteile (außer Reifen)? Hochschalten tu ich auch so öfter ohne Kupplung, aber beim runterschalten (hab schon versucht, immer die Last durch kurzen Gasstoß wegzunehmen) hackt das ja schon ganz schön.
Ich hab am nächsten Tag nach Auffüllen keine Unterschiede beim Schalten bemerkt, kein Kupplungsrutschen oder andere Zickereien.
Leider hatte ich bis auf mitten in den Bergen stehen lassen keine wirkliche Alternative. Wäre das die bessere Entscheidung gewesen oder meint ihr eher, scheiß drauf, die steckt das locker weg?