Beiträge von Aramis13

GThansen

Ich habe weder mit den Dongles, noch mit dem Softwareupdate “schlechte“ Erfahrungen gemacht, im Gegenteil.

Da ich nicht mit den Dongles zur Inspektion gefahren bin - die Dinger lassen sich in 2 Minuten entfernen - kann ich das Ergebnis des Softwareupdates dagegen vergleichen. Da das Ergebnis quasi indentisch ist, bleiben die Dongles natürlich draußen, um so über jeden Zweifel erhaben zu sein.

Während ich nichts anderes vom Softwareupdate erwartet habe, hat mich die unerwartete Auswirkung auf die Funktion des QS wirklich gefreut.

Wenn Du allerdings auf Suche nach der endgültigen, individuell auf Dich zugeschnittenen Lösung bist, gibt es doch genügend, häufig aus dem Rennsport kommende “Optimierer“, die Dir, gegen entsprechendes Honorar, nahezu jeden Wunsch von den Augen ablesen.

Hier geht es jedoch um Praktikerlösungen - mit minimalem Aufwand zu in der Praxis objektiv “erfahrbaren“ Verbesserungen zu gelangen.

Nachdem ich das Thema hier seinerzeit hinein gebracht habe, kann ich nach der ersten größeren Fahrt sagen, dass die Dongles nach dem Software Update der GT bei mir draussen bleiben werden.

Neben einem mit den Dongles vergleichbaren Laufverhalten, ist der Quickshifter nun deutlich geschmeidiger geworden - geht also alles, wenn man es nicht von vorneherein als “Stand der Technik“ abtut.

Ich hoffe, dass alle SDR und SADV Fahrer ebenfalls in den Genuß eines ähnlichen Updates kommen.

Gestern Inspektion mit Software Update:

Sitzheizung ist bei mir ebenfalls nicht mehr drin, sofort bei Abholung moniert. Kurvenlicht habe ich vergessen nachzuschauen.

Lasse ich beim anstehenden Fahrwerksupdate in Ordnung bringen.

Ja, der positive Effekt ist im unteren Drehzahlbereich absolut vorhanden und ebenso die deutlich geschmeidigere Funktion des Quickshifters.

Bräuchte aber in einem Punkt Euer Feedback.

Bei der gestrigen Rückfahrt hatte ich den Eindruck, dass die Maschine (langgezogene Steigung, hoher Gang) einen "Hänger" zwischen ca. 5- und 6.000 Umdrehungen hatte, der sich erst wieder darüber legte.

Bin mir derzeit selbst nicht gänzlich sicher. Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?

Wie mir KTM mitteilte, hat die Entwicklungsabteilung das Update grundsätzlich für die 16. KW avisiert, jedoch hät man es für gut möglich, dass sich der Praxiseinsatz noch um eine bis zwei weitere Wochen verzögert.

Es geht primär darum, den Kauf von umsatzschädlichen Fremdprodukten zu verhindern.

Aber zum konkreten Thema Kondensat:

Natürlich hatte auch ich zunächst diesbezüglich Bedenken, weshalb ich das Thema ausführlich mit Dynojet auf der Intermot besprach. Um es kurz zu machen: kann man in der Praxis vergessen.

Last but not least: meine Dongles stammen nicht von Dynojet.

Nachdem sich der Meister nach selbstauferlegtem Schweigen höchstselbst in vorhersehbarer Manier geäußert hat, hängen ihm seine Jünger wieder an den Lippen und verteidigen ihn gegen alle Unbill dieser Welt.

Damit ist es zwecklos geworden noch etwas zum Thema zu sagen, ohne sich in nutzlose Endlosdiskussionen zu verstricken.

Wieder viel technischer Nebel, abgeschlossen mit einer verunsichernden, unbeantworteten ECU Frage, die bisher kein Thema war und auch sonst niemand gestellt hat.

Ob mit oder ohne Sonde, ob Dynojet, Rottweiler oder Billigteil direkt aus England - der Tenor der Anwender ist weitgehend immer der gleiche.

Einen solch erheblichen Effekt mit so wenig finanziellem und bautechnischen Einsatz zu erzielen, muss für jeden, diesen Dunstkreis behandelnden Anbieter einfach nur frustrierend sein; doch Kopf hoch, es wird sicher auch weiterhin Fahrer geben, die auf der endlosen Suche nach der ultimativen, endgültigen Lösung bereitwillig die Schatulle öffnen.

Soweit ich die Erfahrungsberichte hier gelesen habe, gibt es keinen einzigen Fall von ECU Problemen; statt dessen weitgehend unisono zufriedene Anwender.

Lasst Euch also nicht von der vorhersehbaren Taktik des Geschäftsmodellbetreibers - der Verunsicherung - ins Bockshorn jagen.

Am Samstag überholte ich auf der Autobahn eine offenbar flammneue, vollausgestattete BMW RT.

Da der Straßenzustand an besagter Stelle wie so häufig deutlich zu wünschen übrig ließ, hatte ich die Gelegenheit, die Bewegungen des Fahrwerks zu studieren.

Wenn eine GT, auch in Komfortstellung, auch nur annährend so vor sich hin schwingen würde, hätte dies hier einen Sturm der Entrüstung zur Folge.

Ich kann mich ohnehin manchmal des Eindrucks nicht erwehren, dass die hier vorgebrachten Vorstellungen bestenfalls mit von einem Fahrwerkstechniker perfekt abgestimmten Öhlins Teilen zu realisieren sind.

Auf der Motorradmesse in Dortmund habe ich eine gleichlautende Antwort erhalten:

Derzeitiges Update: Kleinere, eher unbedeutende Fehlerbereinigungen (Wegfahrsperre wurde genannt)

Künftiges Update: Kommt im Sommer, bis ca. August, mit den beschriebenen Fahrwerksmodifikationen auf den 19er Standard.

Willkommen bei der “Achse des Bösen“!

Das mit der Garantie ist im konkreten Falle m. E., sorry, bullshit.

Wurde die Büchse der Pandora nicht vom Verteter des Geschäftsmodellbetreibers geöffnet?

Wer wirklich glaubt, sich über "Trenddaten", die in feinsinnigen Analyseverfahren selektiert werden können, Gedanken machen zu müssen, sollte doch tunlichst alles an der Maschine im OEM Zustand belassen.

Mir würde, hätte ich solche Bedenken, jegliche Freude am Fahren vergehen.

Die Erklaerung ist doch ganz einfach:

Wir, die zufriedenen Dongle Nutzer, haben alle noch nicht "an der Schwingsabstimmung gedreht" - dann wuerden uns zum ersten mal die Augen aufgehen......

Thore:

Ich denke, Du erkennst jetzt selbst, wie notwendig meine Hinweise waren.

Die z. T. verschwurbelten Darstellungen der Geschäftsmodellbetreiber im "Pro-Sprech" werfen soviel Nebel, das manch einer komplett verunsichert wird.

Thore:

Mir ist im Forum kein einziger Donglenutzer bekannt, der wirklich Negatives zu berichten weis - sofern man mit sich selbst im Reinen ist, die Dongles einzubauen, sollte das wirklich genuegen.

Nun in seiner Seelennot einen diesbezueglichen Geschaeftsmodellbetreiber als Kronzeugen hinzuzuziehen, erinnert fatal an einen Versuch, sich in Sachen Brandschutz von einem Pyromanen beraten zu lassen.

Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ich es - bei der gegebenen Gemengelage - fuer weitgehend unrealistisch halte, dass aus dem Einsatz der Dongles negative Konsequenzen drohen.

Denjenigen, mit einer ausgepraegten Vollkaskomentalitaet, wuerde ich allerdings, allein aus Gruenden ihres Seelenfriedens, davon abraten.

Im Worst Case Falle würde ein unerklärliches (oder könntest Du Dir einen Reim darauf machen?!), mehr oder weniger außerhalb der Norm liegendes, fetteres Gemisch im unteren Drehzahlbereich festgestellt werden. Da die Pflicht zur PKW ähnlichen ODB-Schnittstelle mit ggf. stattfindender Datenaufzeichnung erst mit Euro5? kommt, ist dies mehr Theorie.

Darüber hinaus würde es schwerfallen, einen kausalen Zusammenhang zwischen einer (wie gesagt, unerklärlichen) Gemischanreicherung und einem, wie auch immer gearteten, Motorendefekt herbeizukonstruieren.

Auf der Intermot sagt mir ein auf die Dongels angesprochener KTM-Mann "Sie tun dem Motor ja nichts Schlechtes, er läuft halt ein bisschen fetter". In der Praxis dürfte eher das Gegenteil zutreffen, denn das Lambda relevanten Bereich abgaserzwungene, magere Gemisch, führt zu einer heißeren Verbrennung, die den Motoren auf Dauer eben nicht zuträglich ist.

Genauso ist es.

Um zu vermeiden, dass sich die Kunden auf eine solch umsatzschaedigende Loesung beschraenken, wird seitens der Anbieter z.T. viel Nebel geworfen.

Als ich auf der Intermot bei Dynojet nach den Dongels fragte, musste dort zunaechst einmal geklaert werden, ob diese ueberhaupt alleine angeboten werden, oder nicht nur als Teil von Packages, die natuerlich komplett andere Umsaetze generieren.

Wenn das so ist, können die Dongles eigentlich nichts mehr bringen.

Kommt man denn so durch den TÜV, oder muß das Mapping vorher gegen das serienmäßige ausgetauscht werden?!