Beiträge von nairolF

    Ich kram das mal hoch.
    Meine an der 14er Enduro gab auch nur noch ein angestrengtes Stöhnen von sich und deshalb suchte ich hier nach einer Lösung.
    Schraube zum Einstellen hat es keine.
    Hab dann die Hupe mal mit Bremsenreiniger gespült und anschließend Balistol in den Klangkörper zwischen dem äußeren Blech und der eigentlichen Hupe gesprüht.
    Als sie dann an ihren Kabeln hing, erzeugte sie ein nettes Klangbild.
    Nach dem Anschrauben, quäkte sie wieder.
    Ich hab dann die Halterung gelöst und die Hupe senkrecht gestellt und festgeschraubt.


    Jetzt hört man sie halbwegs wieder.
    Zwar immer noch ein leichte Quäken, aber laut genug um wahrgenommen zu werden.

    Die Assistenzsysteme sind bei aktuellen Motorrädern so gut, daß man die als Normalsterblicher im Landstraßenbetrieb kaum zum regeln bekommt.


    Du weißt aber schon, dass du Quatsch schreibst?
    Wenn ein Bremssystem nicht regelt, dann hat das ABS nicht eingesetzt. Dann war es eine ganz normale Bremse.
    Heißt, dass "Normalsterbliche", die das ABS nicht in den Regelbereich auf der Landstrasse bringen, von den guten Reifen und der Bremskraftübertragung heutzutage profitieren.
    Gleiches gilt für die Traktionskontrollen. Aber hier bin ich der Ansicht, wer mit 150+ PS nicht umgehen kann, der sollte sich vielleicht mit einer Nummer kleiner zufrieden geben.


    Ich bin jetzt kein Gegner der Assi Systeme, sie haben durchaus ihre Berechtigung, aber es ist bei weitem nicht so, als wäre Fahren ohne diese per se lebensgefährlich.
    @TE:
    Wenn sie dir gefällt und du damit klar kommst, dann kauf sie dir doch. Zum Mopped selber kann ich außer "Stammtischwissen" leider nichts beitragen.

    Das hat die Gebrauchtgarantie bei mir übernommen.
    Aber die Teile kannst du ja in Erfahrung bringen:


    Glaube irgendwas um die 140 für die Kipphebel und 80 für den Steuerkettenspanner.
    Arbeitszeit weiß ich natürlich nicht.

    Er braucht etwas länger als der Conti um auf Temperatur zu kommen.

    Was verstehst du unter länger?
    Ich bin im Trentino aus dem Hotel raus gefahren das direkt am Fricca liegt.
    Nach 500m bin ich volle Schräglage gefahren. Das bei ca 20°.
    Noch schneller muss das eigentlich, da der Motor ja auch 10-15km warm gefahren werden sollte.
    Wenn dann Drehzahlen kommen, dann kann der das auch ab.

    Bei meiner 16er 1290er habe ich den hinteren Sportsmart bei 4800km gegen den Sportsmart 2 getauscht. Hab ihn 7000km gefahren und dann mit dem original Vorderreifen (der hatte 11800km weg) gegen die Sportsmart TT getauscht. Achso, auf 100km Sachsenring habe ich die alten Pellen vor dem Tausch noch mit 1:50er Zeiten bewegt.


    Grüße


    16 gab es ganz gewiss keinen Sportsmart mehr. Bin 2014 schon den SportSmart2 gefahren. Seit letztem Jahr gibt es wohl den SportSmart2max.
    Wobei die Namensgebung ganz gewiss keine Stärke von Dunlop ist.
    Seit Jahren wird mir schon erzählt "der" Sportmax sei Mist. Dabei gibt es 20? verschiedene Sorten von Sportmax. Angefangen von der Tourenpelle bis zum Rennreifen.
    Wobei 7tkm mit dem SS2max? Respekt. Dachte ich schon, meine 5200 wären eine Leistung gewesen... :o

    In der Liga fahre ich zwar keine SDR, aber eine V2 Tuono, wenn das auch gilt.


    Auf der habe ich den SS1 (ganz oft), den SS2 (genau 1x) und jetzt den SS2max (2x) drauf gehabt.
    Alle 3 Generationen habe ich in Spanien/Portugal getestet.
    1x hatte ich einen Angel GT dort.


    Zum Fahrstil:
    In der Regel werden die Reifen mit legalem Profil in der Mitte entsorgt, da die seitlichen TWI Stege im Restprofil integriert werden.
    HR wird komplett genutzt, VR fehlt immer noch ein Stück. Ist aber konturabhängig.
    Laufleistung schwankt je nach Reifen und Einsatzgebiet zwischen 1800 und jetzt! 5200km. Vorher normal 4tkm.


    Laufleistung
    SS1: 3500km - gewechselt in Lissabon
    SS2: 2100km - gewechselt in Leon
    AGT: 2750km - gewechselt in Oviedo (Flanken hatten gar kein Profil mehr)
    SS2max 3100km - gewechselt in Guarda, es wären aber noch 500km gegangen. Nur hatte ich da Zeit und bis ich dann wieder einen Reifenhändler gefunden hätte...


    Den SS2max hatte ich dieses Jahr bereits einmal drauf:
    Wir fuhren mit 4 690ern und 2 Tuonos auf 10 Tage nach Sardinien. 4 Tage auf der Insel, Rest Anreise jeweils 3 Tage. 3500km
    Der Pipo3 auf der anderen Tuono war am Rückweg schon illegal, ich bin dann mit meinem noch mal 1700km ins Trentino gefahren.
    Er war danach sogar noch fast legal. Der VR sowieso.


    Ich finde den Dunlop brilliant.
    Sicher nicht der handlichste Reifen, den ich je gefahren habe, aber mit der höchsten Laufleistung auf diesem Motorrad (Sportreifen) und er fährt exakt! da hin wo ich will. Grip hat er auch mehr als ich nutze.


    Vielleicht hab ich ja deine Entscheidung nun in die richtige Richtung gelenkt.

    Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn, bei einigermaßen sportlichen Fahrweise ein Tourensportler aufzuziehen, die verschleißen bei dem Asphalt und besonders bei höheren Temperaturen mindestens genau so schnell wie Sportreifen, bei denen du allerdings keine Temperaturprobleme bekommst.


    Eigentlich bin ich genau deiner Meinung. War schon 10x auf der Insel, zuletzt im Mai mit einer V2 Tuono auf Dunlop SportSmart2max.
    Der im übrigen eine sensationelle Laufleistung aufgewiesen hat.
    Im Juni war ich jetzt Pyrenäen/Portugal und ersetzte in Portugal den hinteren SS2max durch einen Z8. Hatte 3100km, hätte noch 500 vertragen, aber wie das so ist, wenn man keine Ahnung hat, wo man den nächsten Reifen auf der Rundreise bekommen könnte.
    Der Z8 hat mich nicht im Stich gelassen, ist nicht einmal gerutscht und da ich einen 180/55 statt des vorigen 190/55 montieren musste, hab ich auch keine Handlingnachteile gespürt. Prinzipiell ist er wohl etwas behäbiger. VR war immer noch der Dunlop. Wie sich das mit dem Z8 vorne beim Einlenken verhält, kann ich nicht sagen.


    Die Strecken in Nordspanien sind in meinen Augen vergleichbar mit Sardinien was Kurven und Grip angeht.


    Vor 2 Jahren musste mein Angel GT mit 4mm in der Mitte ausgetauscht werden, weil an den Flanken gar nichts mehr war. Das nach 2700km. Allerdings auf einer 2016er V4 Tuono.
    Jetzt hat der Z8 2600km drauf, die Elefanten sind weg und einiges mehr, aber der Reifen ist völligst legal, auch wenn sich an den seitlichen Rillen ein erkennbarer Sägezahn eingestellt hat.
    Für einen Sportreifen hat der Dunlop eine sagenhafte Laufleistung.


    Den ersten Satz hab ich nach 5200km getauscht. Anfahrt nach Sardinien plus 4 Tage auf der Insel nebst Rückfahrt (3500km) und ein verlängertes WE Trentino (1700km).
    Da es ja bei sowas immer von der Fahrweise und Region abhängt: ein M7 hielt bei mir 3500-4500km in heimischen Gefilden und Alpen.
    Und beim Z8 hab ich nicht gemerkt, dass es eigentlich ein Tourer ist.


    Kann also beide Reifen empfehlen.

    Zugegeben, das Thema ist im ADV Bereich erstellt, trotzdem will ich mal darauf hinweisen, dass sich unterschiedliche Motorradgattungen unterschiedlich beim Bremsen verhalten.
    Ein Sportler stellt sich relativ schnell aufs Vorderrad, wohingegen bei einem Chopper die hintere Bremse durchaus Einfluß auf den Bremsweg haben kann.
    Das ist schlicht eine Frage des Schwerpunktes des Fahrzeugs.
    Unabhängig davon bevorzuge ich es, wenn Helferlein am Fahrzeug nicht zum Einsatz kommen.
    Das liegt zum einen daran, dass ich mehrere Fahrzeuge in der Garage stehen haben, nicht alle über Assistenzsysteme verfügen und ich mir nicht zutraue, im Falle eines Falles meine Reaktion entsprechend des gewählten Fahrzeuges zu gestalten, zum anderen, weil es mir schlicht Freude bereitet, wenn ich ein Fahrzeug beherrsche und nicht nur Passagier bin.
    Dann kommt noch hinzu, dass ich bewusst viele Jahre auf ABS verzichtet habe, weil die älteren Systeme einen mitunter durchaus in Bedrängnis bringen konnten.
    So einen blöden Fall hatte ich vor 2 Jahren. Allerdings selber schuld. Hätte ja auch die Bedienungsanleitung lesen können.
    Es war ein Sportler mit 3stufigem ABS und ich hatte dies auf die defensivste Stufe gestellt.
    Als dann mal ein Transit unerwartet quer vor mir stand, ich meine Bremse progressiv hektisch betätigte, stellte die Elektronik fest, dass das HR den Boden verlassen hatte und meinte regulierend eingreifen zu müssen.
    Da war es natürlich ein wenig spät, das ABS auf eine lässigere Stufe einzustellen. Jedenfalls war das ein saudoofes Gefühl, einen Moment ins Leere zu greifen, während man gefühlt (Ausgangsgeschwindigkeit war ca. 40-45kmh) ungebremst auf eine Schrankwand zurast. So ein bisschen Stoppie könnte man ja kontrollieren...
    Ich kam 10cm vor der B-Säule des Transit zum stehen, hab keine Ahnung, ob mich der Einsatz des ABS Überschlagdingens 1m oder 10cm gekostet hat, jedenfalls habe ich anschließend das Ding auf die offensivste Stufe gestellt.
    Nicht falsch verstehen... ich bin nicht gegen Helferlein... die Traktionskontrolle meiner BodenBodenRakete hat mir sicherlich schon mal den Allerwertesten gerettet, aber im Allgemeinen versuche ich, dass die Dinger erst gar nicht zum Einsatz kommen.


    Und verlassen darauf, damit ich später bremsen und früher ans Gas gehen kann, will ich schon gleich gar nicht.
    Gewinne ja eh keinen Pokal auf der Landstrasse. ;)
    Allerdings besorge ich mir für meine 690er Enduro noch einen Dongle. Auf losem Untergrund würde ich schon gerne das HR zum Blockieren bringen, möchte aber aufgrund mangelndem Talents nicht auf die vordere Stotterbremse verzichten. Und ja.. manchmal gebe ich widersprüchliche Statements ab :D


    Gruß, Florian

    Ich sprüh meine Kette alle 2...3 Wochen mit Kriechöl ein


    Sei mir nicht bös, aber spätestens nach 300km liegt die Kette dann blank.
    Wenn du dann auch noch am Kabel ziehst, evtl noch früher.
    Ich lasse automatisch alle 4 km einen Tropfen auf die Kette und muss mich darum nicht kümmern.


    Bin allerdings allein im Mai 7500km gefahren.
    Mit 2x Kriechöl wäre ich da nicht hingekommen.
    Ich fahre allerdings auch gerne mit Tankrucksack. Gibt zusätzlich etwas Windschutz und ich hab meinen Kram gleich griffbereit.
    Dann Klapphelm kann ich da dann auch während der Fahrt meine E-Zigarette rausziehen und muss nicht dauern anhalten :crazy:


    Gruß, Florian

    Hat dort jemand schonmal etwas bestellt? Wie sind Eure Erfahrungen mit diesem Shop?


    Ich hab mir bei denen das Bremspedal bestellt und mittels Paypal bezahlt.
    Die Lieferung ging absolut schnell. Kann mich da gar nicht beschweren.
    Zum Fender weiß ich nichts.
    Gruß, Florian

    Ich räume ein, auch kein tiefes Vertrauen in meine 690er zu haben.
    Hab auch schon neue Kipphebel und Steuerkettenspanner bei knapp 10tkm rein.
    Und habe leider nicht die Möglichkeit einer Garantieverlängerung.
    Gäbe es eine Alternative - wegen mir auch mit 10PS weniger - hätte ich die Enduro vermutlich nicht gekauft.
    Auch wenn sie, wie sie es mir heute wieder auf irgendwelchen Feldwegen bewiesen hat, reichlich Spaß gemacht hat.
    Aber es ist halt so, dass das Aggregat ziemlich ausgereizt wurde. Was da an Leistung geboten wird, ist schlicht konkurrenzlos.
    Da fragt man sich schon, sind alle anderen so blöd, oder ist KTM so mutig?
    Wir waren die Tage mal auf Sardinen. Ich hatte die Aprilia V2 und es waren noch 4 690er dabei. Es war nie so, dass die Einzylinder im Weg rum standen.
    Daher nehme ich mal an, dass KTM einfach so mutig war und dieses "Hochleistungsaggregat" auf den Markt geschmissen hat - in dem Wissen, dass wenn man die Leistung nutzt und Pech hat, der Motor halt einfach nicht ewig hält, bzw früher mal revidiert werden muss.
    Und tatsächlich. Klappern tut sie, als sei sie kaputt.
    Ich drücke dir tatsächlich die Daumen, dass du sie repariert bekommst. :)

    Ich hab noch eine V2 Aprilia, die gönnt sich ca. 1l Öl auf 4-5tkm.
    Und das macht die jetzt konsequent seit 70tkm. Bewegt sich damit im Bereich der Husky.
    Die 690er Enduro wollte dagegen nur einen 1/4l auf 4tkm.
    Vielleicht hängt es auch mit der Bedienung des Fahrzeugs zusammen? :rolleyes:
    Drück dir jedenfalls die Daumen, dass du kostengünstig aus der Sache raus kommst. :ja:

    Habe auch die Enduro R und bin 1,80.
    Will ich mit beiden Haxen Kontakt, kommt auch nur der Ballen auf den Boden. Da will ich auch niemanden mitnehmen. Die Wahrscheinlichkeit dass beim Auf- oder Absteigen des Sozius die Kiste aus dem Gleichgewicht kommt, ist relativ hoch.
    Gruß, Florian

    Bei Deiner Grösse würde ich mich z. B. für eine 690er Enduro interessieren.

    Also ich bin so ein Riese und komme bei meiner gerade mit den Fußspitzen runter.
    Auch habe ich noch ein 44PS und ein 175PS Mopped im Stall. Ich kenne also beide Extreme.
    Und ich bin auch schon auf der 790er gesessen, allerdings noch nicht gefahren. Kann mir aber vorstellen, dass man mit der Kombination von niedrigem Gewicht und rund 100PS fürchterliche Dinge damit anstellen kann.


    Ich bin im übrigen ein Befürworter davon, das Fahren mit schwächeren Moppeds zu erlernen. Und erlernt hat man es nicht mit dem Erwerb des Führerscheins.
    Viele, die sich dann gleich eine dicke Kiste kaufen, haben einen fürchterlichen Fahrstil, schlechte Linienwahl und stellen nicht selten eine Gefahr für sich und andere dar.


    Klar geht mit einem kleinen Mopped das Überholen nicht so einfach wie mit einem Boliden. Aber dafür hat man dann auch nicht so große Augen, wenn die Kurve viel schneller da ist, als man erwartet hat.
    Bedeutet in der Praxis, man muss etwas genauer überlegen, ob es sich jetzt ausgeht mit dem Überholen, ob der Platz reicht und wenn nicht, sich einfach in Gelassenheit üben.
    Weil mit viel Leistung ist man vielleicht schnell vorbei, aber gerade wenn die Routine fehlt, kann man bei schnell auch schnell man eine Kleinigkeit übersehen. Waldwege auf der linken Seite zb., wo just in diesem Moment dann der Förster raus kommt.


    Ich hab vor rund 30 Jahren mit dem Fahren angefangen und ich war in meinem zweiten Jahr dann mit 27PS 4 Wochen bzw. 8tkm in Skandinavien. Fahrspaß ist definitiv nicht von Leistung allein abhängig. 44PS und wenig Gewicht sind quasi eine Garantie für Fahrspaß.


    Gruß aus Fürth,
    Florian

    Wenn du sowas vermeiden willst, schiebst du die Kiste in den Stall, sobald der erste Streuwagen draußen war und holst sie erst wieder nach mehreren Tagen mit positiven Temperaturen und starkem Regen wieder raus.
    Oder holst dir eine Winterschlampe für genau diesen Einsatzzweck.

    Mir ist das Latte, wieviel PS meine Kiste hat.
    Spaß machen soll sie und das genau in dem angedachten Einsatzbereich.
    Ich hab was altes mit 44PS das im Stadtverkehr am meisten Spaß macht, was schmutziges mit 67PS, etwas das mit sehr gut taugt mit 139PS und was, was mich mit 175PS gelegentlich überfordert.
    Gerade letztere ist mitunter derart brachial, dass es schier nicht möglich ist, die Leistung zu nutzen. Legal schon gleich 3x nicht.
    Letztlich entscheidet aber in allen Fällen die obere Hälfte des Moppeds, was mit der Kiste machbar ist, und was nicht.
    Wobei... Soziustauglichkeit kann ich nicht entscheiden. Hat im Grunde keine von den Dingern.