Beiträge von nairolF

    Weißt Du noch der 600er Fahrer aus der Schweiz, der Bilder von seinen grainenden Reifen eingestellt hat, die so aussahen, wie auf der Rennstrecke kaputt gefahren??? :respekt:

    Ach Burgi.. der war/ist genauso normal, wie seine 600er. Die hatte irgendwas um die 95PS und die hat er auch vollumfänglich genutzt. Bin einmal mit ihm gefahren und zweifle dieses Bild in keinster Weise an.

    Wir kennen uns auch aus dem Banditforum, oder? :winke:

    Das hab ich mir auch gedacht. Warst du nicht der, der mal so einen sensationellen Schnitt in den Alpen hingelegt hat und dann alle Raser aus dem Forum mal mit dir fahren wollten? :lautlach:
    Hab vorhin gelesen, dass der Walle sich auch an dich erinnert hat.
    Bin hier aber auch nur wegen den Erdferkeleien (690 Enduro). Ansonsten treibe ich mich auch im Aprilia Lager rum.


    Gruß, Florian

    Also im Grunde suchst du so was wie eine Bandit 1250.
    Gibt es halt nicht mehr neu. Aber das war genau der Spagat zwischen Naked und 2 Personen tauglichem Reisemotorrad ohne einen SUV (verkapptes, übergewichtiges, enduroartiges Zweirad) zu fahren.
    Ob die GT auch in diese Gattung fällt, vermag ich nicht zu sagen, weil noch nicht selber gefahren.

    @ nairolF: Für Dich gesehen mag das stimmen, nur in der Einteilung der Motorradklassen wird sicher niemand die 690-er bei den Reiseenduros einsortieren.

    Genau genommen hast du natürlich recht.
    Die 690er kann was den Reisekomfort sicher nicht mit einer Adventure, egal ob KTM oder BMW konkurrieren.
    Auch kann sie einer EXC sicher nicht das Wasser reichen, wenn es wirklich ins Gelände geht.
    Sie kann also weder das eine, noch das andere besonders gut.
    Aber dafür kann sie beides hinreichend gut.


    Und was die Tasche betrifft. Mit Rockstraps ist sie in einer Minute ab und wieder angebaut.
    Ich hatte sie primär dabei, um darin meine Jacke unterzubringen, wenn das Jersey ausreichte.
    Seitlich hatte ich Softbags.


    Gruß, Florian

    Ich stamme ja noch aus einer Zeit, als Navigation mit Papier gemacht wurde.
    Da hatte man eine Karte im Tankrucksack und konnte sich während der Fahrt orientieren.
    Wenn man eine Route plante, dann nahm man nicht selten einen Textmarker zur Hand und zeichnete die geplante Route aufs Papier.
    Später gab es dann sogar abwischbare Karten, so dass man sie mehrfach verwenden konnte.


    Aber wie das so im Alter ist, kann ich mich seit einigen Jahren
    entscheiden, ob ich das Verkehrsgeschehen vor mir erkenne, oder ob ich
    die Karte studieren will. Für ersteres brauche ich eine Brille, für
    zweiteres nicht.


    Gleitsicht wäre vielleicht eine Alternative, aber das will ich an dieser Stelle gar nicht diskutieren.


    Also kam irgendwann das erste Navi. Garmin Quest. War irgendwann kaputt,
    dann kam ein Becker Crocodille. Das war an sich schon ok, aber der
    Bildschirm war bei Sonneneinstrahlung gar nicht abzulesen.


    Irgendwann griff ich in die Tasche und kaufte für langes Geld ein TomTom
    Rider 2013. Das zeigt mittlerweile an, dass es 60tkm mit mir gefahren
    sei.


    Gestört hat mich an dem TomTom, dass man eigentlich nie sah, wo man
    eigentlich ist. Dieses Kartenfeeling... was ist rechts und links von
    mir.. ach da könnten wir noch schnell rauf... all das ging einem mit der
    papierlosen Variante verloren.


    Eine Karte, auf der aufgemalt ist, wo man langfahren will und die auch noch anzeigt, wo man gerade ist. Das wärs!


    Ein Kumpel hat sich nun dieses Jahr ein Lenovo Tab3 Essential gekauft
    und nutzt das nun mittels OSMAND Software als elektrische Karte.


    Er war so begeistert, dass er es mir für ein Wochenende auslieh, weil ich doch arge Zweifel an der Praxisfunktionalität hatte.


    Nach dem WE habe ich mir eines bestellt. Das etwas teurere ohne Essential mit besserem Prozessor und immerhin Android 6.0


    Als erstes: ich benutze es nicht als Navi, sondern als Karte. Genau wie
    oben beschrieben. Der Track wird am PC geplant und dann als Overlay in
    der Karte eingeblendet.


    Wenn ich wollte, könnte ich den Track navigieren lassen, aber dann geht
    der Kartencharme verloren. So fahre ich eben ohne Abbiegehinweise.
    Klassisch halt.


    Ablesbarkeit war das ganz große Thema.
    Was soll ich sagen? Schaue ich frontal im 90° Winkel auf das Gerät, ist
    die Ablesbarkeit selbst bei vollem Sonnenschein gewährleistet. Besser
    als beim TomTom.
    Dazu stelle ich das Gerät auf volle Helligkeit.


    Wasserdichtigkeit
    Das Gerät ist mit IP52 angegeben, was soviel wie spritzwasser- und
    staubgeschützt heißt. Ich habe es getestet und es funktioniert immer
    noch. Gleich dazu mehr.


    Stromversorgung
    Der Akku hält so 5-6h. Das ist natürlich zu wenig. Das Gerät bietet
    einen Micro USB zur Stromversorgung. Hat natürlich den Haken, dass das
    Gerät nicht lange hält, weil der wird am Mopped kaputt vibriert.


    Aber es gibt jetzt Magnet USB Kabel, wo nur der Microanteil in das Gerät
    gesteckt wird und das Kabel daran mittels Magnet befestigt wird. Hält
    auf der Enduro meist im Gelände und bis 120 ohne Windschutz.


    Befestigung
    Da hat so einer schlauer Ami sich dieses Ram Mount einfallen lassen und wird jetzt Millionär. Sei ihm gegönnt.
    Ich habe mir noch so eine Tablet Tasche aus Pappe/Kunstleder für 10€
    bestellt und habe den Kugelkopf mit vier Senkschrauben an der Rückseite
    befestigt. Das Gegenstück am Lenker und fertig. Hält.


    Bedienung
    Das hört sich ja alles ganz schön an. Hat aber einen Haken. Bedienung
    während der Fahrt ist mit Handschuhen nur bedingt möglich. Mit meinen
    Ziegenlederhandschuhen bekomme ich es hin mittels Daumen zu zoomen, die
    Karte zu verschieben und wieder zu zentrieren.


    Für alles andere muss ich den Handschuh ausziehen. Aber dafür war das Gerät ja eigentlich auch nicht gemacht.
    Man könnte allerdings noch den Handschuh pimpen, indem man einen Silberfaden einnäht. Gibt da so einen Lifehack...


    Kosten
    125€ Lenovo Tab3
    10€ Tasche
    10€ Display Schutzfolie
    25€ Ram Mount
    15€ Magnet USB Kabel
    3,59€ Osmand Software


    Wobei der Kumpel das Essential für 65€ bekommen hat und das wohl das gleiche kann.


    Test
    Im September haben wir eine kleine Reise unternommen. Von Slowenien nach
    Venedig. Dann mit dem Schiff nach Griechenland und dann auf dem Landweg
    via Albanien, Montenegro, Kroatien wieder nach Slowenien. 2700km.


    Davon rund 500-600km unbefestigt und damit staubig. Es hat auch mal aus
    Kannen gegossen. Also 2h Dauerregen. Das ganze auf einer KTM Enduro. Das
    Gerät funktioniert immer noch.


    Wen es interessiert, der Bericht zur Reise: OktoBär in Albanien
    http://www.mikemoto.de/Forum/p…viewtopic.php?f=39&t=6953


    Osmand
    Verwendet OpenStreetMap Karten und funktioniert soweit ganz gut. Die
    Karten sind kostenfrei. Die Navigationsleistung ist jetzt nicht der
    Hammer. Aber wenn man die Routen mit Basecamp oder Routeconverter
    vorplant und dann nach Track fährt, finde ich es toll.


    Da es ständig Updates gibt, wird das mit der Navigation vermutlich auch
    irgendwann besser. Was super zum Enduro fahren ist: Da ist jeder Feldweg
    eingezeichnet. So kann man auch spontan mal links oder rechts in den
    Dreck fahren.


    Fazit
    TomTom und Garmin kosten um die 400€. Klar können die kurvenreiche
    Strecken spontan planen. Aber das kann ich auch, wenn ich zusätzlich
    noch die Kurviger App installiere oder eventuell Calimoto. Man kann auch
    alle drei parallel haben und je nach Einsatzzweck starten.


    Und wenn ich mal nicht Mopped fahre, dann muss mein "Navi" auch nicht in
    der Schublade rumgammeln, sondern kann als ganz normales Tablet zum
    surfen verwendet werden. Oder man nimmt es mit in die Badewanne und
    schaut Prime Videos.


    Gruß, Florian

    Die 690-er ist von der Auslegung her eher auf Enduro und Gelände als auf Reise ausgelegt, eine klassische Reiseenduro ist sie nicht. (Deswegen halte ich mir zum Reisen noch eine BMW 1200 GS, da sich die beiden bei Schwächen und Stärken gegenseitig ergänzen).

    Da mag ich doch mal kurz widersprechen, bzw. relativieren.
    Zunächst die Frage: Was versteht man unter Reisen?
    Für meinen Fall heißt das: Am Tag 200-500km auf dem Moped sitzen, Gepäck transportieren, wovon ich in der Regel 30% nicht brauche und das über einen Zeitraum von 1-4 Wochen. (Mehr ging sich leider nie aus)
    Gemacht hab ich sowas schon mal mit einer XBR in Skandinavien (7tkm in 4 Wochen), dann viel mit einer Bandit (90tkm), dazwischen mal eine 1050er Tiger und die letzten Jahre mit Tuonos.
    Letztes Jahr 2700km von Griechenland über den Balkan wieder hoch mit der 690er. Und wieder Klamotten dabei, die ich nicht genutzt habe.
    Mir hat nicht der Hintern gebrannt, wie auf der Bandit. Hatte auch Spaß am Fahren - wie mit den Aprilias. Habe nicht den Windschutz der Tiger vermisst.
    Gut, der Vorbesitzer hat die Sitzbank vermutlich umbauen lassen... aber ansonsten.. warum sollte man nicht mit der Rappelkiste dahin fahren, wohin man Lust hat?
    Die KTM ist jetzt sicher nicht das bequemste Fahrzeug, das ich auf Reisen dabei hatte. Aber auch nicht wirklich unbequem. Leistungsmangel hat sie genau auf den Strassen, auf denen es eh nicht so viel Spaß macht zu fahren. Weil im kurvenreichen Geläuf kann ich mit viel PS auch nicht schneller mit viel PS durch eine Kurve und die Geraden sind dann einfach zu kurz, um irgendeinen Leistungsvorteil zu nutzen.
    Wenn also weder Bequemlichkeit noch Leistung der springende Punkt ist, dann kann es nur noch daran liegen, dass man blöderweise zum Tanken die Hecktasche abbauen muss. Was dann ein Punkt auf der Unbequemlichkeitsskala bedeutet. Und wenn ich mit meiner über 120 fahre, dann fängt sie irgendwann das Wackeln an.
    Dafür kann ich dann aber noch zügig weiterfahren, wenn mal kein Asphalt mehr da ist.
    Würde ich asphaltfreie Strassen generell ablehnen, wäre die 690 Enduro sicherlich das falsche Reisefahrzeug.
    Habe ich allerdings auch Spaß daran und nutze die Möglichkeit auch, dann ist es eine ganz interessante Art zu Reisen.


    Gruß, Florian

    ABS glaub ab 2013.
    Meine ist 2014.
    Bei den Baujahren gibt es immer man wieder Schäden mit Kipphebeln und die Steuerkettenspanner sind auch nicht ganz problemfrei.
    Hatte ich auch schon beides.


    Ansonsten hoffe ich, du bist mindestens 1,8m. Sonst wird es eng mit dem Fuß-Boden Kontakt.
    Und du solltest gut schrauben können, da ansonsten die Kundendienste bei KTM gut ins Geld gehen.
    Das kleine Mopped ist diesbezüglich auch nicht günstiger als meine V4 Tuono.


    Gruß, Florian

    ......das kommt auf Deine werten Haxn an, ob sie bequem sind oder nicht. Mir passen der Tucan und der Tech 7 ganz hervorragend und es sind für mich qualitativ ganz hochwertige Stiefel. Möchte keine Stiefel mehr von anderen Anbietern......sage aber nicht, das die anderen Anbieter "Zeugs" produzieren, so wie Du...... :zwinker:

    Du legst auch jedes Wort auf die Goldwaage... :rolleyes:
    dann eben "... damit konnte ich komfortabler durch den Verkaufssalon wandeln, als mit den Mitbewerberprodukten von Alpinestars (und Gaerne um noch genauer zu sein)"


    Und ja... es mag der ein oder andere Mitbewerber höhere Schutzwirkung haben...
    So hab ich meinen Fuß damit in Albanien "umgebaut"


    Späteres Röntgen ergab, dass die "Köpfchen" gebrochen waren. Konnte aber so noch 1500km weiter fahren.


    Gruß, Florian

    Mir war klar als ich mir die Stiefel kaufte, das Abstriche im Laufkomfort gemacht werden müssen.
    Trotzdem wollte ich - nachdem ich mir bei einem Abstützen während eines Sprunges in den Graben 2015 den Aussenknöchel gebrochen habe - einen Stiefel, der das Sprunggelenk besser schützt. Wegen OP und anschließender Infektion war ich anschließend fast 4 Wochen im Krankenhaus.


    Bin 2h mit verschiedenen Stiefeln durch den Laden getappt und habe mich letztlich für den Sidi Crossfire I entschieden.
    Er war bequemer beim Laufen als der Crossfire II und deutlich bequemer als das Zeug von Alpinestars.


    Sidi Adventure und Tucan schieden aus, da ich bei diesen quasi keinen Schutz des Sprunggelenks habe.


    Den Crossfire hatte ich dann 2 Wochen in Rumänien 2016 und 2 Wochen Albanien/Balkan an.
    Klar, es ist kein Wanderstiefel. Aber Laufen kann ich eigentlich ganz gut damit.


    Gruß, Florian

    Ich hab als Alltags/Enduro Jacke eine Büse Open Road.
    Ist finanziell in der Mittelklasse (hab 260€) dafür bezahlt und die macht alles mit was ich will.
    Wasserdicht ist sie und wenn es zu warm wird, kommt die Membran raus.

    Ich hatte vor vielen Jahren mal einen Sturz.
    Als ich das Mopped wieder aufhob ließ es sich nicht schieben. Das HR war quer in der Schwinge.
    Ich hab die Mutter mit einer Viertel Umdrehung gelöst und mit 2 Umdrehungen wieder angezogen.
    Das Mopped war 150km vorher in der Inspektion, wobei der HR gewechselt wurde.


    Aussage von der Rechtschutz: Das Argument, dass ich vor Antritt jeder Fahrt alle Schraubverbindungen... würde nicht ziehen.
    Aber: Der Sturz ereignete sich erst einige Tage nachdem ich das Mopped von der Inspektion holte. Da hätte in der Zwischenzeit auch ein Dritter Manipulation vornehmen können.
    Der Rechtschutz lehnte den Fall ab.
    Die Werkstatt stand auch nicht gerade und ich blieb auf meinem Schaden sitzen.

    Außerdem hat der Delinquent einer 4er ohne R, und da ist nix wirklich mit Fahrwerk verbessern, außer Cartridge von Öhlins & Co., kostet aber fast 2000€

    Mit Hohnen und optimierten Shims kann da der Spezialist bestimmt auch was raus holen.
    Habe eine Standard Tuono V2 mit gemachtem Fahrwerk, die geht besser ums Eck, als die Nachfolge V4 mit Öhlins.

    Na dann freue Dich dich doch das nur eine Seite sifft und nicht beide...

    Ist doch egal.
    Man macht immer beide Seiten.
    Heißt Gabel ausbauen, zerlegen, sauber machen, wieder zusammenstecken mit neuen Simmeringen, Öl einfüllen und wieder einbauen.
    Da muss nichts zu WP geschickt werden. Macht jede Moppedschrauberbude.
    Muss auch nicht bei KTM direkt sein. Könnte auch der freundliche Honda oder sonstwas Händler machen.


    Oder man gibt das zu jemandem, der nichts anderes macht wie HH-Racetec oder Franz Racing.
    Dann könnte man das gesamte Fahrwerk optimieren lassen in diesem Aufwasch.
    Macht man allerdings in der Regel dann, wenn man witterungsbedingt eh nicht fahren kann.


    Gruß, Florian

    Sagt auch meine Kristallkugel.
    Sollte man dann besonders deutlich hören, wenn man langsam ohne Gas irgendwo bergab fährt. 2. Gang.
    Dann bekommt der Steuerkettenspanner zu wenig Druck und die Kette rasselt.
    So war es bei mir und nach Tausch des Spanners war es weg.

    Ich bilde mir zwar ein, dass es bei der 690er Enduro reicht, wenn die Größe, Traglast und Geschwindigkeitsindex stimmt, auch wenn vorne und hinten unterschiedliche Fabrikate drauf sind.


    Davon aber abgesehen, kannst du bei jedem Hersteller nach Freigaben gucken und schauen, ob die den Pneu deiner Träume freigegeben haben.
    Machen sie auch dann, wenn keine Freigaben nötig wären.


    Darüber hinaus ist das mit dem Geschwindigkeitsindex so eine Sache...
    wenn die Traglast und Größe stimmt, der Reifen noch ein M+S Symbol hat, kannst du auch einen Reifen mit einem niedrigeren Geschwindigkeitsindex nehmen.
    Dazu muss (aktuell) der Reifen aber vor dem 1.1.2018 gefertigt sein und du zusätzlich in Sichtweite einen Aufkleber mit der max. zulässigen Geschwindigkeit für diesen Reifen aufkleben.


    Gruß, Florian

    Der Mitas war richtig Stress beim Aufziehen. Der wollte gar nicht auf die Felge.
    Jetzt hab ich aber den "normalen", der mit dem gelben Streifen soll noch heftiger sein.
    Hab dann mal 10€ in den Klingelbeutel gesteckt, mit dem Wunsch keinen Platten zu haben. Weil unterwegs so mit Montiereisen... sehe ich für mich keine Chance.


    Im Nassen bin ich auch gefahren. "Normal" halt. Da war jetzt nicht das Gefühl von gefährlich oder besonders rutschig. Irgendwo in Kroatien auf so einer Betonstrecke ist er beim vollen Beschleunigen im 4. Gang mal durchgegangen. Lag aber wohl auch am Untergrund.


    Im Vergleich zum TKC, den ein Teilnehmer auf der Reise drauf hatte (Dominator) hat der TKC vorne weniger Verschleiß gehabt, der E-09 dagegen hinten (690er).


    Auf trockener Fahrbahn konnte ich mit dem E-09 jedenfalls richtig Feuer machen und dann auf engen Gassen auch GSen jagen. Der VR mag allerdings das harte Bremsen nicht. Wenn er neu ist, ist man derart schnell im ABS Regelbereich, dass man fast das Vertrauen zum Reifen verliert. Ist er dann nach einigen hundert! km eingefahren (Sportreifen auf der Tuono sind bei entsprechender Strecke nach 20km eingefahren), geht es zwar recht gut, er dankt es aber mit einem satten Sägezahn.


    Offroad hatte ich richtig gut Traktion, auch auf nassen Felsen. Für mein bescheidenes Können war es toll.
    Matsch geht auch recht gut. Jedenfalls um Längen besser als mit dem Heidenau Scout oder dem Karo 3.


    Unterm Strich war ich so angetan, dass jetzt noch 2 neue Sätze in der Garage ihrem Einsatz harren.


    Will allerdings nicht verschweigen, dass 125km/h die Schallgrenze darstellen. Pendelneigung ist durchaus vorhanden.
    Aber zum Schnellfahren hab ich ein anderes Fahrzeug.


    Gruß, Florian

    Ich hab mir vor 2 Jahren den Sidi Crossfire gegönnt.
    Gehversuche zeigten, dass ich damit besser laufen konnte, als mit dem Crossfire2.
    Er ist bei mir ein wenig bequemer.


    Mittlerweile gibt es einen Crossfire 3, den ersten allerdings noch teilweise im Abverkauf ab ~220€.


    Dafür ist das ein richtig guter Endurostiefel.
    Goretex hat er zwar nicht, hält aber die Feuchtigkeit erstmal eine Weile draußen.


    Gruß, Florian

    Dürfte man mit Aufkleber (z.B. max 140kmh) einen langsameren reifen fahren?

    Das ging bisher mittels der M+S Regelung.
    Jetzt hat es was neues: http://de.reifenwerk-heidenau.…terreifen-Neuregleung.htm


    Zur Ausgangsfrage:
    Kommt darauf an, was du unter Gelände verstehst bzw. welche Erwartungen du an einen Enduroreifen hast.
    Einen Reifen, der alles kann gibt es nicht. Einer der bei nasser Straße gut ist, kommt wohl schlecht durch Matsch.


    Wenn du vorwiegend Straße fährst, ist der Heidenau Scout ein klasse Kompromiss. Der kann aber auch ganz gut unbefestigt und hält relativ lang.
    Bei Matsch ist allerdings schnell Ende.


    Ich habe mir den Mitas e-09 rausgesucht. Kann vernünftig unbefestigt, ein wenig Matsch und ist im Trockenen auf der Straße gar nicht schlecht.
    Bei Nässe mit Vorsicht zu geniessen und die Lebensdauer liegt bei rund 4tkm.


    Den Heidenau habe ich auf einer MZ Baghira gefahren und war damit auch Offroad in Rumänien, mit dem Mitas und der Kati war ich letztes Jahr in Albanien, Montenegro, Kroatien. Hatten da so 30% offroad.


    Gruß, Florian

    Zwar ist das nicht viel im Vergleich zu anderen "Adventures" aber ein Eisenschwein ist die 690 trotzdem.

    Ich hab mir einiges angeschaut. Unterscheide zwischen Enduro, DualSport und Reiseenduro. Und die 690er (701) ist in meinen Augen aktuell neben der SMT die einzige DualSport auf dem Markt. Relativ lange Wartungsintervalle, ausreichend Leistung und die Möglichkeit auch mal 500km am Tag zu fahren.
    Klar ist Dual dann ein Kompromiss. Und das was KTM da hingestellt hat, ist immer noch die leichteste Dual, die es bislang gab.
    Wenn du es leichter haben willst, dann hast du halt alle 20 BS eine kleine Inspektion und Gepäck kannst du auch nicht mehr mitnehmen.
    Die 690er kann halt nichts richtig. Weder Gelände, noch Straße. Aber von beidem was. Und zumindest im Gelände noch deutlich mehr als ich ;)


    Gruß, Florian