Beiträge von Sebastian LC4

Um euch mal die Panik zu nehmen: Ich hatte spürbaren Leistungsverlust und habe ca. ein Jahr nach der Ursache gesucht und bin dabei noch 8000km gefahren. Als ich den Fehler gefunden hatte, war die Einlassnocke nur noch halb so hoch. Also eine etwas eingelaufene Nockenwelle halte ich für Unproblematisch.

Also ich glaube, dass der LC4 ein generelles Ölproblem auf der Nockenwelle hat. Nicht umsonst hat man ständig eingelaufene Kipphebelrollen.

Ich habe fast ein Jahr nach einen massiven Leistungsverlust gesucht. Am Ende war es die Einlassnocke, sie war gefühlt nur noch halb so hoch wie sie sein sollte.

Du brauchst dir also keine Sorgen machen, wenn deine Nockenwelle etwas angelaufen ist. Wenn die Beschichtung runter ist und die Nocke kleiner wird tausche sie einfach!

Ich fahre eine 2012 Duke und meine sieht genau so aus. Sie steht immer in der Tiefgarage und im Winter habe ich eine luftdurchlässige Indorplane drauf. Wenn es mich irgend wann zu sehr stört, hole ich mir ein neues geileres Dekor für ca.280€. Ein anderes Moped würde ich mir deshalb aber nicht kaufen.

Ich hatte mit meiner 2012er Duke den gleichen Fehler. Hab mir den Sensor für teure 125€ beim Händler gekauft. Moped etwas auf die Seite gekippt, Zündung aus, Leerlauf eingelegt, Batterie angeschlossen, Sensor gewechselt. Danach ganz normal gestartet und losgefahren. Ich hatte keinen Fehler mehr und es mußte nichts angelernt werden.

Ist das Ventilspiel an den Auslassventilen zu groß, funktioniert die Autodekompression nicht mehr.

Meine Kette berührte auch mal den Reifen. Der Einzylinder hackt bei bestimmten Lastzuständen ganz schön mit der Kette. Mit der richtigen Kettenspannung solltest du aber keinen Kontakt mehr zum Reifen haben.

Meine Duke 4 von 2012 hat auch keinen Sieb verbaut.

Überprüfe mal dein Ventilspiel für die Auslassventile! Ist der zu groß, funktioniert die Auto-Dekompression nicht mehr und dein Anlasser schaft es trotz voller Batterie nicht den Motor anzuschmeißen. Zu großes Ventilspiel liegt meistens an den Rollen der Kipphebel welche einlaufen.

Ich hatte das gleiche Problem und habe ein Jahr alles ausprobiert und gewechselt am Ende war es eine völlig abgenutzte Nocke für die Einlassventile. Also bevor du teure Teile wechselst nimm mal den Ventildeckel runter und schau dir die Nocken an! Lass dich aber nicht vom Ventilspiel in die Irre leiten, denn das war bei mir auch in Ordnung.

Es war der 2. Satz Kipphebel verbaut und der sah auch noch gut aus. Leistungsverlust bemerkte ich bei ca.45000km und bin vielleicht noch 5000 gefahren, bis ich den Fehler gefunden hatte.

Ich benutze so einen kleinen Saugnapf-emoji mit einer Pinzette. Die haben genau den selben Durchmesser wie die Schimms und zum lösen schiebt man sie auch seitlich weg.

Hier gibt es ein super Video

So, ich habe den Fehler gefunden. Es war eine völlig abgenutzte Nocke für die Einlassventile. Die Ventile sind vielleicht nur noch zur Hälfte aufgegangen. Bei der Ventilspielkontrolle habe ich nicht auf die Nocke geachtet weil man bei geschlossenen Ventilen misst und auch die Rollen der Kipphebel waren in Ordnung.

Also wenn ich immer höre, dass das Serviceheft das Wichtigste sei, muß ich sagen bei mir stehen wegen der Garantie nur die ersten beiden Inspektionen drin. Ölwechsel und Ventilspielkontrolle bekommt jeder ambitionierte Schrauber selber hin und mehr sollte bei 10000km auch noch nicht verschlissen sein. Ich kann dir auch nur empfehlen auf den guten und sauberen Allgemeinzustand zu achten. Vielleicht noch auf Sturzschäden.

Bei mir wurde das Ventilspiel erst größer als sie ca 35000 km hatte. Dann hat man aber ein deutlich lauteres Klackern gehört, weil die Kipphebelrollen eingelaufen waren.

Bei warmen und laufenden Motor fällt der Ölstand aus der Mitte zu Minimum. So bald er aus ist steht das Öl wieder in der Mitte. Finde ich aber unbedenklich, weil die Pumpen das Öl ja auch überall hochdrücken. Außerdem läuft der Motor rund und konstant. Es macht nicht den Anschein als würde er gegen das Öl kämpfen.

Ich bin auch mit allen 3 Mappings gefahren. Außer das Ansprechverhalten hat sich nichts geändert, Leistungsverlust blieb unverändert.

Kleines Update: Der Leistungsverlust ist nicht nur bei hoher Drehzahl sondern generell bei Volllast. Heißt unter Teillast fährt sie völlig normal und wenn man den Hahn aufdreht kommt nichts mehr.

Einspritzdüse ist jetzt doch neu und Zündkerzenstecker sind auch richtig angeschlossen. Auspuff kann ich auch ausschließen, bin kurz ohne Lambdasonde gefahren mit gleichen Leistungsverlust. Jetzt bleibt eigentlich nur noch Drosselklappe übrig. Ich versuche sie aber vorher noch zu testen.

Schau mal auf meinen anderen Thread: Leistungsverlust bei hoher Drehzahl

Hallo,

Ich habe immer noch einen starken Leistungsverlust bei meiner 690 Duke von 2012.

Ich habe eigentlich schon alles getestet oder gewechselt. Jetzt bleibt nur noch mangelnde Luft übrig.

Daher meine Frage: Kann ich meine Drosselklappe irgendwie testen oder messen? Ich habe keine Fehlermeldungen. Mit Zündung und stehenden Motor öffnet sie nur minimal und beim laufenden Motor konnte ich mit dem Spiegel nichts sehen da der Motor auch sofort in den Begrenzer läuft.

Meine zweite Frage: Kann man die Drosselklappeneinheit selber wechseln ohne den Motor auszubauen (passt sie durch den Rahmen der Duke)? Und reicht es die Neue einfach anzuklemmen oder muss sie in der Werkstatt teuer angelernt werden?

Vielen Dank für kompetente Antworten.

Bei mir war es der Kipphebel für die Auslassventile. Wenn das Ventilspiel zu groß wird, funktioniert die Dekompression nicht mehr und der Anlasser tut sich schwer obwohl die Batterie voll ist.