Beiträge von gsus83

    Der billige Tacho und das meiner Meinung nach viel zu breite Heck sind ebenso "outstanding".


    Wenn man die SMC-R 2019 von hinten betrachtet, hat das mal gar nichts damit zu tun, was ich unter Supermoto verstehe.

    Vielmehr sieht das von hinten wie ne normale Tourenmaschine aus, was letztendlich dem unnötig großen Tank geschuldet ist.

    Vom optimal 90-60-90 ausgehend, ist die SMC-R 2019 eher eine 90-60-110.


    Off-Topic

    Und ganz nebenbei - was ich überhaupt nicht verstehen kann, ist, wie man sich so ein hässliches Motorrad wie ne Duke fahren kann.

    Die Dinger sind so dermaßen hässlich, dass es schon nicht mehr lustig ist. Die Verkaufszahlen sprechen jedoch widerrum für sich.

    Ich glaube ich sollte mir da echt mal Gedanken machen - in diesem Sinne weiter so und einen schönen Abend.

    Manchmal glaube ich auch, dass die im TV jeden für dumm verkaufen wollen....

    Du wirst doch nicht an den Inhalten von deutschen Qualitätsformaten wie "Achtung Kontrolle", "Blaulicht Aktuell" und wie sie alle heißen zweifeln wollen?


    Fahren ohne Kennzeichen kostet gerade mal 60 €. Kennzeichenmissbrauch hingegen, mit Strafen von ca. 1000 €, sehe ich eher als Synonym für eine fragwürdige Abzocke.

    Doch alleine durch den Passus "...oder sonst in seiner Erkennbarkeit beeinträchtigt, ..." kann auch ein Kennzeichenwinkel jenseits der 30° als Kennzeichenmissbrauch ausgelegt werden.


    Alleine aus diesem Grund habe ich, den aus rein optischen Gründen gewählten Winkel von 45°, auf die zulässigen 30° (im belasteten Zustand) reduziert.

    Auch wenn das jetzt nicht mehr ganz so gut aussieht, kann mir zumindest keine Straftat mehr angelastet werden.

    Zudem wäre es mir weder die Zeit noch das Geld wert deshalb einen Rechtsstreit zu führen.

    Glaub mir, die Zulassung ist nicht das Problem :sehe sterne:

    Damit würde man sich in der ersten Kurve volle Lotte auf den Ellenbogen legen, wenn die nicht ihre 60-80 Grad haben.

    Rennstreckenerfahrung habe ich zugegebener Maßen nur mit dem Go-Kart. Und wenn ich jetzt an die ersten 1-2 Runden denke verstehe ich dich voll und ganz.

    Und du hast auch damit recht, dass das auf Temperatur bringen und halten im normalen Straßenverkehr kaum möglich sein dürfte, wenn man nicht voll eins an der Klatsche hat.

    Von daher war es wohl nicht mehr als ein dummer Gedanke, von dem ich mich schnell wieder verabschieden werde. Danke für den Hinweis ;-).

    Meinen Erfahrungen nach hat man gerade mit sehrsehr sportlichen Pellen wie dem CASM Evo auf der Strasse doch nur mehr Kompromisse. Man muss ihn (je nach Außentemperatur) warm fahren sowie wenn er warm ist, warm halten (nicht jeder wohnt im Schwarzwald). Das drastischste in meinen Augen ist aber: Fahrt ihr alle nur bei 20°+ und wenns mehrere Tage nicht geregnet hat? Und dann auch nur ab 12? Und dann nur auf einer vorher abgefahrenen Strecke mit gleichem Asphalt? Also ich hab auf den Landstrassen hier einen bunten Mix an Asphalt, wenns durch den Wald geht mal kühler, früh vllt noch nen Fleckchen feucht oder generell mal durch nen Schauer, der einen überrascht. Das sind alles Momente, wo ich mit nem Tourensportler einfach normal weiter fahre, mit nem Reifen, um den man sicht ein bisschen mehr kümmern muss, nicht. Habt ihr solche Situationen nicht?

    Ich fahre tatsächlich nur bei +20 °C und blauem Himmel - schönes Wetter eben. Und niemals wenn es regnen könnte oder den Tag zuvor geregnet hat, womit ich solche Probleme gar nicht habe.

    Die eventuellen Nachteile eines CASM Evo bei nicht optimalen Bedingungen (Nässe oder zu kalt) sind mir daher nicht bekannt. Und natürlich hängt mein Fahrstil auch davon ab, ob ich die Strecke kenne, alleine oder in einer Gruppe unterwegs bin.

    Ich habe mir die SMC-R einzig zum Spaß haben, geniessen und als Ausgleich zum Alltag gekauft. Das bei Wind und Wetter fahren müssen, wie in meiner Jugend brauche ich nicht mehr. Dafür habe ich nunmal ein Auto.

    Das meine Ansprüche an einen Reifen nunmal nicht der breiten Masse entsprechen ist mir durchaus bewusst. Somit stimme ich auch zu, dass z.B. der CRA3 für den Daily-Driver mit Sicherheit die besser Wahl ist.

    Volles Vertrauen in den CASM Evo habe ich erst nach ein paar wenigen Kurven. Kalt schmiert der Evo dann doch ein wenig, was aber wenn gut kontrolliert auch Spaß machen kann.

    Der CASM (alt) ist hingegen des Öfteren mal weg gerutscht, vorallem dann wenn er bereits richtig Temperatur hatte. Wirklich gemocht habe ich diesen Reifen daher nie.


    Den Goldspeed bin ich mal auf einer SM 510 gefahren und ich kann mich nicht erinnern, Probleme gehabt zu haben ihn auf Temperatur zu halten.

    Auch sonst ist er mie nie negativ aufgefallen. Einziges Manko beim Goldspeed ist der Preis. Aber aus rein optischen Gründen werd ich ihn mir dennoch mal aufziehen lassen.


    Der CRA3 mag hingegen so gut sein wie er will, er sieht für meinen Geschmack einfach bescheiden aus, weshalb ich mir den schonmal nicht montieren würde.


    Mit Aussagen, wie man den überhaupt einen Reifen im öffentlichen Straßenverkehr auf Kante fahren kann, oder dass es keine Berechtigung für den CASM Evo gäbe und ein CRA3 ausreicht, kann ich nichts anfangen.

    Bei meinem Fahrstill möchte ich keine Kompromisse, nur wegen ein paar Euro oder extra Kilometern, eingehen. Wobei mich die häufigen Reifenwechsel schon ein wenig nerven.

    Am liebsten wäre mir da schon ein echter Slick, doch ist es auf öffentlichen Straßen dann doch aufgrund fehlender Zulassung ein Problem, zumindest wenn man mal kontrolliert werden sollte.

    Und ob mein fahrerisches Können ausreicht, um den CASM Evo wirklich auszureizen weiß ich nicht und ist mir auch ehrlich gesagt egal.


    Den S21 hatte ich bis dato noch nicht auf dem Schirm, werde den Reifen aber mal mit auf die Liste setzen.


    Letzendlich gehen die Meinungen und Bedürfnisse nunmal sehr stark auseinander und jeder sollte fahren dürfen was gefällt, Spaß macht und bezahlbar ist.

    Ich für meinen Teil habe mir die SMC-R nicht zu cruisen gekauft und fahre sie auch nur in meiner Freizeit bei bestem Wetter jenseits der 20 °C.


    Die Meinung von smr-rider mag zwar für viele kontrovers sein, aber es ist und bleibt nunmal seine Meinung - der ich im Übrigen vollends zustimme.

    Und die ursprüngliche Frage dürfte inzwischen kaum noch eine Rolle spielen. Immerhin hat der TE den für ihn passenden Reifen mit dem CRA3 gefunden.

    Also warum nicht einfach auf den Titel konzentrieren und den Thread mit anderen Wünschen und Meinungen füllen, dann ist auch für jeden was dabei.

    Kann jemand was zum Unterschied zwischen CSA3 und CRA3 sagen? Der CRA3 sagt mir aufgrund der starken Profilierung eher weniger zu.

    Und gibt es Erfahrungen mit dem Maxxis (Presa) Goldspeed? Den will ich mir unbedingt für den Sommer holen, schon alleine aufgrund der Optik.


    Derzeit fahre ich noch den CASM Evo (2ter Satz), der schon besser ist als der CASM. Nur fahr ich den Hinterreifen ständig mittig und den Vorderreifen auf den Flanken runter.

    Das kann man auch auf dem Bild ganz gut erkennen. Da hatte der Hinterreifen geschätzt 1.000-1.500 km runter, sicher bin ich mir dabei allerdings nicht.


    Zudem sollte ich vielleicht noch erwähnen, das ich erstmal ne Stunde geradeaus fahren muss, bis ich meine öffentliche "Rennstrecke" erreiche.


    20180912.jpg

    ist seit der 2016er 701 so :) die letzte SMCR hatte noch die alten Lenkanschläge

    Stimmt so nicht ganz. Es gab bereits bei der SMC-R eine Änderung, wie sich anhand der Bilder im Beitrag 146 (Seite 8) erkennen lässt.

    Die untere Gabelbrücke der 701 unterscheidet sich hingegen komplett von der SMC-R, siehe Links in Beitrag 466.

    Ich hab hierzu mal kierzu die Google-Bildersuche bemüht. Das Ergebnis schein relativ eindeutig zu sein.


    SMC-R: hier stehen diese Höcker, in denen die Einstellschrauben sitzen, über die Gabelbrücke hinaus. Die Auflagefläche beträgt ca. 60-70 %.

    701: hier stehen diese Höcker nicht über die Gabelbrücke hinaus. Die Auflagefläche beträgt somit 100 %, wodurch die Konstruktion schonmal stabiler ist.


    Die eigentliche Anordnung der Höcker erscheint mir, anhand der von mir eingesehenen Bilder, als nahezu identisch.

    Der grössere Lenkeinschlag ist vermutlich nur eine Frage der Einstellung in Kombination mit den wohl besseren Platzverhältnissen einer 701 hin zum Kühler.


    Edit - Links zu Anzeigen, in denen diese Bilder eingesehen werden können:

    SMC-R: https://www.ebay.de/itm/untere-Gabelbruecke-SMC-R-690-KTM-wie-neu-orange-eloxal-/173679820053?nma=true&si=IuU8%252BjUF%252FmEzSbV%252BwRZg8x0o9uY%253D&orig_cvip=true&nordt=true&rt=nc&_trksid=p2047675.l2557

    701: https://www.ebay-kleinanzeigen…-unten/1025385253-306-695

    In der Regel sind LED-Blinker schon kleiner und sehen daher am Bike auch besser aus und bieten meistens auch ein Plus an Sicherheit.


    Ein Freund hat eine Harley mit LED-Blinkern in denen Rück-, Brems- und Blinklicht integriert sind. Die Dinger fallen am Bike kaum auf sind aber ultrahell.

    Der Blinker ist dabei auch noch unverändert zu erkennen wenn das Bremslicht aufleuchtet und dabei sitzen die einzelnen LED´s direkt nebeneinander.

    Aber passt optisch wohl auch nur zu einer gemachten Harley. An anderen Bike´s stelle ich mir das optisch gesehen eher komisch vor.


    Ein Vorteil in Punkto Sicherheit ist auch das Ansprechverhalten eines LED-Blinkers. Was soviel heißt, dass er schneller die volle Leuchtkraft erreicht, als dies bei einer Glühbirne der Fall ist.

    Zudem ist der LED-Blinker trotz deutlich kleinerer Bauform meistens auch sichtbar heller. Aber je nach Hersteller, Ausführung usw. würde ich das jetzt nicht verallgemeiner wollen.

    Und nun kommen wir zum Thema Wartung & Reparatur. Ein LED-Blinker geht nun wirklich ganz selten mal kaputt (defekte Löststelle oder so) und Glühbirnen wechseln muss man auch nicht mehr.

    Bei LED-Blinkern benötigt man entweder einen Lastwiderstand oder ein lastunabhängiges Relais.

    Da mir das mit den Lastwiderständen so nicht bekannt war, gilt die ursprünglich von xwing88 getroffene Aussage -> Plug & Play.

    Google mal nach "Manual KTM 620", "Repair Manual KTM 620", "Bedienungsanleitung KTM 620" oder Reparaturanleitung KTM 620".

    Ich weiß zwar nicht wonach du gesucht hast, aber ich habe in allen Fällen nach 10 Sekunden ein für den Download verfügbares PDF Dokument gefunden.

    Da ich mich auf dem Fachgebiet der Thermodynamik relativ gut auskenne, versuche ich meine Sichtweise etwas ausführlicher darzustellen.


    Physikalisch betrachtet kann der Kühlkreislauf aufgrund der höheren Wärmekapazität vorrangig nur mehr Wärmeenergie aufnehmen, die allerdings auch wieder abgeführt werden muss.

    Auf den eigentlichen Wärmetransport bzw. deren Abfuhr an die Umgebung hat dies nahezu Auswirkungen, da hierfür andere Dinge entscheidend sind, auf die ich später eingehen werde.


    Um die identische Wärmekapazität eines mit unterschiedlichen Kühlflüssigkeiten gefüllten Kühlsystems zu erhalten, muss das Flüssigkeitsvolumen angepasst werden.


    C = m * c (Wärmekapazität = Masse * spez. Wärmekapazität)

    m = V * p (Masse = Volumen * Dichte)


    Reines Wasser: C = 0,0012 m3 * 1082 kg/m3 * 4,2 kJ/kg*K = 5,45 kJ/K

    Wasser/Glykol-Gemisch: C = 0,0012 m3 * 998 kg/m3 * 3,2 kJ/kg*K = 3,83 kJ/K

    (Beispiel: 1,2 Liter Kühlflüssigkeit, Angabe Dichte bei 20 °C)


    Daraus ergibt sich, dass ein mit reinem Wasser befüllter Kühlkreislauf mit 1,2 Litern die gleiche Menge an Wärmeenergie aufnehmen kann, als dies bei einem mit Wasser/Glykol befülltem Kühlkreislauf mit 1,7 Litern der Fall ist.


    Oder anders ausgedrückt, bei gleichbleibendem Flüssigkeitsvolumen und gleichbleibendem Wärmeeintrag ist das mit einem Wasser/Glykol-Gemisch befüllte Kühlsystem schneller auf Temperatur X aufgeheizt - sprich das Verhalten ist dynamischer.


    Welche Vorteile ergeben sich nun daraus wenn man das Kühlsystem mit reinem Wasser bzw. mit nur einem geringen Anteil an Frostschutz befüllt?
    Da dies wohl vor allem im Motorsport erfolgt, erklärt sich mir das wie folgt.

    Die serienmäßig verbaute Kühlung soll auch über längere Zeit zugeführte Spitzenlast aushalten, die jedoch ohne Veränderung am Kühlsystem zu einem raschen Temperaturanstieg und ggf. auch zum schnellen Überhitzen führen würde.

    Am einfachsten lassen sich solche Spitzenlasten in gewissem Maße kompensieren, indem man die Wärmekapazität des Kühlsystems durch Veränderung der Kühlflüssigkeit erhöht.

    Unter Voraussetzung einer ausreichend langen Abkühlzeit kann so dem Kühlsystem auch deutlich länger Leistung zugeführt werden, ohne es dabei frühzeitig zu überlasten.


    Jedoch wird auch dies keine Lösung darstellen, sollte der Wärmeeintrag in der Gesamtbilanz größer sein als die Wärmemenge, die ich über den Kühler an die Umgebung abführen kann.

    Denn die Veränderung der Wärmekapazität des Kühlsystems hat keinerlei Einfluss auf die Energiebilanz von durch den Motor zugeführter und über den Kühler abgegebener Wärmemenge.

    Was anhand folgender Formel dargestellt wird, die die übertragbare Wärmeleistung über eine Trennwand (bzw. Kühler) beschreibt.


    Q = k * A * (T1 – T2) (Wärmeleistung = Wärmedurchgangskoeffizient * Oberfläche * (TKühlflüssigkeit – TLuft)


    Daraus lässt sich erkennen, dass sich die Kühlleistung (bzw. Wärmeleistung) aus verfügbarer Oberfläche und dem vorliegenden Temperaturunterschied ergibt.

    Der Wärmedurchgangskoeffizient ergibt sich aus der Wärmeleitfähigkeit des Kühlers (Aluminium) und des Wärmeübergangkoeffizienten der beiden Grenzflächen zu Kühlflüssigkeit und Luft.

    Eine Verbesserung der Kühlleistung lässt sicher daher auch nur über folgende Größen erreichen. a) Oberfläche Kühler, b) Volumenstrom Kühlflüssigkeit, c) Volumenstrom Luft, d) Temperatur Luft.


    Hieraus erklärt sich zudem, dass das Kühlsystem unabhängig von der eingefüllten Kühlflüssigkeit am Ende die gleiche Temperatur erreicht. Denn diese ergibt sich aus dem Verhältnis von zugeführter und abgeführter Wärmeenergie.

    Um die vom Motor zugeführte Wärme in gleichem Maße wieder über den Kühler abführen zu können, benötigt es stets einen gewissen Temperaturunterschied von Kühlwasser- zu Umgebungstemperatur.


    Auf den Einfluss der unterschiedlichen Viskositäten der beiden Kühlflüssigkeiten bin ich bewusst nicht eingegangen, da die Unterschiede in der Praxis wohl kaum ins Gewicht fallen dürften.


    Ich für meinen Teil werde den Thermoschalter unverändert lassen, da ich mittlerweile keine Vorteile mehr für mich sehe.

    Als eine Art indirekte Ölkühlung werde ich es einzig mit einem manuellen Schalter für den Lüfter versuchen. Wegen der Kühlwassertemperatur mache ich mir eher weniger sorgen.

    P.S.: Wer UNBEDINGT die Kühlung verbessern will,

    soll einfach den Wasseranteil in der Kühlflüssigkeit erhöhen.

    Hierdurch wird einzig die spezifizische Wärmekapazität des Flüssigkeitsgemisches erhöht. Die liegt bei einem Wasser/Gylkol-Gemisch (40:60) bei in etwa 3,2 kJ/(kg*K) und bei reinem Wasser bei ca. 4,2 kJ/(kg*K).

    Reines Wasser kann daher ca. 25 % mehr Wärmeenergie aufnehmen, ohne das es zu einem Temperaturanstieg kommt, als dies bei einem Wasser/Gylkol-Gemisch der Fall ist.
    In Folge steigt, bei gleichbleibendem Energiereintrag, die Temperatur im Kühlkreislauf nicht mehr so stark an. Als eine Verbesserung des Kühlsystems würde ich dies allerdings nicht bezeichnen, da der Wärmetransfer in der Gesamtbetrachtung eher schlechter wird.

    Ich favorisiere ganz klar den 98 °C Thermoschalter und ggf. noch zusätzlich einen Schalter, um den Lüfter manuell Einschalten zu können.

    Bei dem 93 °C Thermoschalter behaupte ich er ist zu "klein". Immerhin sind das ganze 9 K weniger als der Serien Thermoschalter mit seinen 102 °C, die bei bestehendem Kühlsystem weggekühlt müssen.

    Mit dem 98 °C Thermoschalter sind es hingegen nur 4 K, womit der Lüfter auch schon deutlich häufiger laufen wird und nach dem Abstellen zudem ein wenig länger nachläuft.

    Und wir reden hierbei von der Temperartur bei welcher der Lüfter zugeschalten wird. Erst 5 K darunter wird der Lüfter dann auch wieder abgeschalten.


    Hierzu sei allerdings auch gesagt, dass ich den Motorschutz aus Plastik und einen anderen Fender ohne Lüftungsschlitze verbaut habe und dadurch meine Temperaturen etwas höher liegen.

    Ohne diesen Motorschutz und Serienfender funktioniert möglicherweise auch der 93 °C Thermoschalter ganz gut, ohne dass der Lüfter zu oft läuft. Kommt eben auf die jeweiligen Gegebenheiten an.


    Wobei auch eine zu hohe Wassertemperatur gar nicht so mein Problem ist, sondern vielmehr die eben manchmal etwas zu hohe Öltemperatur.

    Um diese zu verringern erschien mir die Lösung mit dem Schalter am einfachsten, indem ich einfach bei Bedarf die Kühlwassertemperatur senke.

    Durch einen Schalter kann man einzig vergessen den Lüfter auszuschalten. Der Schalter wird ja parallel angeschlossen, was einzig ein Auslösen des Thermoschalters simuliert.

    Und vergessen kann man es natürlich nur in der Theorie, denn in der Praxis ist der Lüfter so laut, dass man ihn bis zu einer gewissen Geschwindigkeit auch während der Fahrt wahrnimmt.

    Sollte man den Schalter in Reihe anschließen und somit den Thermostaten außer Kraft setzen, hat man schlicht keine Ahnung was man da eigentlich macht.

    Das von Konrad (Finnisti) gepostete Kabel ist zwar etwas teuer, scheint dafür gut verarbeitet zu sein. Zudem kann damit auch der Leihe (nicht Elektroniker) nichts falsch machen.

    Ich würde auch zur 93 °C oder eher noch zur 98 °C Variante greifen, da ich auch die Befürchtung hätte, dass mit dem 88 °C Thermostat der Lüfter immer läuft.

    Eine (etwas) niedrigere Kühlwassertemperatur, durch früheren Einsatz des Lüfters, sollte auch zu einer niedrigeren Öltemperatur führen, die bei mir des Öfteren bei >110 °C liegt.

    Hab mir auch schon überlegt parallel zum Thermostat einen Kippschalter anzuschliessen, um den Lüfter manuell einschalten zu können. Kosten: ca 5-10 €.