Beiträge von hakim

    ... Bin am Samstag mit meiner Tochter eine herrliche große Runde gefahren. Mir ist aufgefallen dass die Kati im Teillastbereich nach dem Schaltvorgang kurz sowas wie ein kleines Kupplungsrutschen hat. Ich kann es schwer beschreiben, es fühlt sich dann kurz (1Sek ca) härter oder weicher an als normal. Könnte auch sein das es die Ruckdämpfer Gummis beim Kettenrad hinten sind. Kein großes Thema aber ich kann es nicht zuordnen. Ist hier das mal jemanden aufgefallen?

    Hallo,

    eine weitere, mögliche Ursache wäre ein verschlissener Drehmomentverstärker an der Kupplung.

    Hakim

    Hallo,

    den Schraubenkopf durch die "4" so mit schwarzem Lack bemalen, daß die Ziffer wieder einwandfrei zu erkennen ist - dann gibt es keine Probleme! Ich habe für sowas und auch für andere, kleine Lackreparaturen immer schwarzen Nagellack hier, bequem mit dem Pinselchen aufzutragen und wetterfest.

    Hakim

    Richtig! Die Batterie ist es nicht.

    Spannung zeigt 12,7 Volt an; sobald ich die Zündung anmache fällt die Spannung auf maximal 12,3 Volt. Ich würde sagen, dass das passt, oder?

    Hallo nochmal,

    bevor du weitersuchst, solltest du die Batterie als Fehlerquelle zuverlässig ausschließen!

    Frage: 12,3V wo und wie gemessen? Für eine frisch geladene Batterie sinkt die Spannung nur nach dem Einschalten der Zündung doch recht weit ab, zumal bei einer 950er, welche nur ein einziges Steuergerät besitzt. Wichtiger festzustellen: wie ist die Bordspannung während des Startens? Landet diese bei 10-11V oder noch tiefer, dann ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die Batterie defekt oder es gibt irgendwo beim Starten einen zu hohen Übergangswiderstand. Ich würde als nächstes die Batterie ganz abhängen(!) und mit einer anderen, vollgeladenen Batterie einen Startversuch machen. Kannst du auch mit der Autobatterie und Starthilfekabeln machen, wenn du auf gute Isolierung im Bereich der Krokodilklemmen zum Bordnetz achtest - nicht daß du noch einen Kurzschluß produzierst...

    Hakim

    Hallo,

    nach Auskunft meines Händlers ist es eine Empfehlung von Mattighofen, bei Motoraussetzern den Abstand des Pickups entgegen der in der Reparaturanleitung genannten 0,4mm, auf bis zu 0,8mm zu erhöhen.

    Hakim

    Hallo,

    schau´mal im Teilefinder bei der 2013er 1190 Adventure, da gibt es alles einzeln, das gesuchte Rohr als Einheit zusammen mit der Gabelfaust. Nebenbei: Du meinst wohl nicht das Standrohr, sondern das Tauchrohr?! Auch Innenrohr genannt, so kann man das weniger verwechseln.

    Hakim

    Hallo Martin,

    es geht offenbar nicht um das Schwingarmlager, wie die gepostete Anleitung aus dem Reparaturhandbuch nahelegt, sondern um die obere Federbeinaufnahme, oder? Dafür gibt es einen Reparaturkit im KTM-Teilefinder, kostet rund 36 Euro. Eventuell hat aber nur der Bolzen etwas Spiel bzw. hat sich gelockert. Demontieren, einfetten und festziehen (80Nm).

    Hakim

    Hallo Fanki,

    danke für die Blumen! Ja, ich wieger 84,5kg fahrfertig, also in kompletter Montur und mit Helm. Und nein, das Heck ist eben nicht tiefer. Mit der gewählten Standard-Feder im TRACTIVE Extreme hatte ich - ausgehend von ganz heruntergedrehter hydraulischer Vorspannung - nach nur 2 Klicks "hoch" den angepeilten, dynamischen Durchhang von 50mm erreicht. Das Heck stand also deutlich höher als die gut 65mm, welche man normalerweise empfiehlt (errechnet: 1/3 aus 200mm Gesamtfederweg = 66,66mm).

    Hakim

    Hallo,

    ich habe für meine EXC damals einfach ein "Vorderrad" aus einer dicken Siebdruckplatte ausgesägt, eine Mittenbohrung im Durchmesser der serienmäßigen Radachse gesetzt und diese dann durchgeschoben. Links und rechts des "Rads" noch je einen Abschnitt aus einem Plastikrohr dazu, dann läuft das "Rad" auch mittig. Perfekt, wenn man dann noch einen Gummistreifen etwa aus einem alten Fahrradschlauch als "Lauffläche" drauftackert.

    Hakim

    PS: leider kein Foto mehr.

    ...welche Feder war das ? Wie schwer bist du bzw deine primäre Anwendung: Solo, Sozia, Gepäck etc?

    Hallo Fanki,

    ich habe TOURATECH deren "Suspension Check"-Formular zugeschickt:

    Suspension Check Travel | Touratech GmbH: Onlineshop für Motorradzubehör

    Ich fuhr die Ténéré immer solo, mein Gewicht fahrfertig ca. 84kg, dazu 1-2x im Jahr etwa 10-15kg Reisegepäck. Empfohlen wurde mir erwartungsgemäß das Grundsetting, also eine Feder für Fahrer bis 100 kg inklusive Reisegepäck. Diese Feder passt auf alle Fälle ab 80kg, ist also etwas härter als die Serienfeder der T700. Die bin ich dann gefahren mit Vorspannung nahe bei Null (nur 2 Klicks zugedreht), die Druckstufendämpfung etwas weicher eingestellt (je 3 Klicks weicher in low- und highspeed). Der dynamische Durchhang lag so für mich bei nur 50mm, also weniger als die empfohlenen 1/3 des Gesamtfederwegs, um möglichst lange im "weicheren" Bereich der Umlenkungsprogression zu bleiben.

    Gerne nachzulesen in meinem Bericht vom 23.10.2022 (runterscrollen!) hier:

    Fahrwerks-Einstellung - Seite 9
    Fahrwerks-Einstellung - Seite 9
    tenere.de

    Fahren auf hiesigen, schlechten Straßenbelägen und kanaldeckelgespickten Ortsdurchfahrten war damit zufriedenstellend geworden. Allerdings hätte ich mir nach wie vor das Ansprechverhalten an der Hinterhand sensibler gewünscht, und beim tieferen Einfedern machte sich natürlich die auffallend steile Progression der T700-Umlenkung trotz allem bemerkbar. Das ohne Frage hochwertige TT-Federbein konnte also nicht alles "heilen". Um nochmal einen Vergleich des TRACTIVE Extreme by TOURATECH zu bringen: das Serienfahrwerk meiner diversen 950er und auch 990er Adventures - ob mit 210, 245 oder 265mm Federweg ausgestattet - ist von vornherein für Fahrer ab 75kg geeignet, spricht sensibler an, ist gleichmäßiger in der Progression und hat trotzdem sehr gute Reserven für stärkere Beladung und gegen Durchschlagen im Pistenbetrieb. Standardfeder bei diesen KTM ist meist eine Federrate von 140N/mm, aber man muß auch die Sitzposition berücksichtigen. Auf der KTM sitzt man weiter vorne zum Tank hin und den Oberkörper mehr zum Lenker orientiert, auch ist der Radstand länger. Bei der T700 sitzt man dagegen - bei kürzerem Radstand - quasi auf der oberen Federbeinanlenkung und mit aufrechterem Oberkörper. So machen sich hierbei Schläge über´s Hinterrad auch deutlicher im Rücken bemerkbar. Kurz gesagt: sofort nach meinem Wechsel von der T700 auf die 990Adventure war meine Anfälligkeit für Rückenbeschwerden auf Tour wie weggeblasen. Gut, sicherlich ist da nicht jeder so empfindlich - aber die konstruktiven Unterschiede zwischen den beiden Fahrwerkskonzeptionen sind real. Ich will jetzt aber keinem was vermiesen. Wer in der T700 sein Mopped gefunden hat, jetzt aber nach einer Aufwertung des Fahrwerks sucht, sollte sich mal das TRACTIVE by TOURATECH näher ansehen und nach Möglichkeit auch probefahren.

    Den Teneristi allzeit gute Fahrt!

    Hakim

    ...Mein Fahrwerksmensch (PEPE Suspension) meinte, dass es wohl an der extrem progressiven Umlenkung der T7 liegt, die es auch ermöglichen soll Gepäck plus Mutti mitzunehmen ...

    Hallo,

    das war auch mein Eindruck. Ich habe dann für das TRACTIVE-Federbein eine Feder gewählt, die mir einen eher knappen - weniger als 1/3 des Federwegs - aber doch noch passenden, dynamischen Sag bei Vorspannung "Null" verschafft hat. Bei mir hat das recht gut funktioniert. Trotzdem bin ich zu einem Motorrad zurückgekehrt, das von vornherein das zu mir passende Fahrwerk - und nicht nur das - mit sich bringt: 990 Adventure 2012 ABS, umgebaut auf 265mm Federweg. Passt mir wie der sprichwörtliche Handschuh.

    Hakim

    Hallo,

    bitte bedenken, daß - nach meinem persönlichen Eindruck - die Grundcharakteristik von ÖHLINs versus TRACTIVE sich spürbar unterscheidet.

    An meiner 2019er T700 hatte ich ein Federbein sowohl von ÖHLINs (STX46) als auch das von TOURATECH/TRACTIVE (Typ Extreme mit low/highspeed-Druckstufe) verbaut. Beide sind voll einstellbar. Das ÖHLINs war sportlich straff gedämpft, straßenorieniert, gut bei schneller Fahrt, hatte aber für mein Gefühl bei langsamerer Fahrt z.B. in Ortsdurchfahrten Kanten und Kanaldeckel zu wenig geschluckt. Trotz x-fachen Test- und Einstellfahrten fand ich nicht die passenden "Klicks". Ich hätte das ÖHLINs nacharbeiten lassen müssen, um wirklich zufrieden zu werden. Das TRACTIVE by TOURATECH war von seiner Grundcharakteristik her spürbar schluckfreudiger, ohne weich zu erscheinen. Dazu war es feiner einstellbar. Daher war es polyvalenter, will sagen es funktionierte für mich fast auf Anhieb auf jedem Untergrund gut. Der Komfortgewinn auf den von mir gerne gefahrenen Straßenbelägen dritter Ordnung, Forstwegen und Schotterpisten war für mich das große Plus gegenüber dem ÖHLINs. Gut, mittlerweile haben beide Marken mehr Varianten im Angebot als kurz nach Markteinführung der T700. Ich gehe aber davon aus, daß man an der jeweiligen Charakteristik festgehalten hat. Im Zweifel würde ich empfehlen, beide mal zur Probe zu fahren. Die technischen Daten aus dem Shop sagen nicht alles. Die passende Federhärte auszuwählen ist leicht, schwieriger wird es bei der zum Einsatz und den Vorlieben passenden, grundlegenden Dämpfungscharakteristik. Letztere wäre mir wichtiger als 10mm mehr Federweg. Jedenfalls: die volle Einstellbarkeit über die Drehknöpfe stellt alleine noch nicht sicher, daß man ein Federbein immer auch für sich passend eingestellt bekommt. Und für einen Fehlgriff ist die Sache zu teuer.

    Hakim

    Hallo,

    für meine Frau bin ich bei MOTACC fündig geworden:

    Ich habe die "Multigrip Vario" an meiner 1290 Superadventure (2016) als Soziusrasten verbaut. Damit kommen die Füße bequeme ca. 50mm tiefer. Und die breite, rutschfeste Gummiauflage ist angenehmer als die runde Oberfläche z.B. der "Sport Vario", welche ich zuerst montiert hatte. Mittlerweile haben die aber auch gezackte Endurorasten im Programm.

    Bei Bedarf gibt es bei MOTACC alle Teile einzeln als Ersatz zu kaufen. Nebenbei: Soziusfußrasten sind eintragungsfrei.

    Hakim

    Hallo,

    meine Erfahrung mit 950 Adventure in Island: bis knietief, also 50-60cm, im 1./2.Gang und immer schön auf Zug fahrend - fahrzeugtechnisch überhaupt kein Problem, obwohl hier die Batterie (unterm Motor), die Hauptsicherung, das Starterrelais und der nicht abgedichtete Verbindungsstecker Lima zu Regler voll im Wasser liegen. Vorne kann dabei Spritzwasser bis hoch zum Lenkkopf kommen, zumal bei hohem Fender. Aber auch die dort versammelten Steckverbinder, Relais und Dioden blieben immer schön dicht. KTM verbaut meines Erachtens qualitativ gute Automotive-Steckverbinder, überall da wo es angezeigt ist. Über knietief wird es beim Furten wegen der Strömung sowieso schwierig, die Maschine auf Kurs und aufrecht zu halten. Seitlich montierte Gepäcktaschen oder Alukoffer bieten der Strömung zusätzliche Angriffsfläche, die Maschine fängt an zu versetzen. Kurzzeitig tieferes Eintauchen in eine ausgegrabene, unsichtbare Fahrspur in der Furt hatte ich auch, ohne Folgen. Auch hier ist Blickführung das A und O: Den Punkt am Gegenufer fixieren, wo man rauskommen will und Balance halten - mehr eine Frage des Fahrkönnens und der mentalen Stärke plus einer guten Portion Glück als eine Frage der Motorradtechnik. Ich hätte keine Bedenken, vom technischen Standpunkt aus gesehen auch meiner 1290 Superadventure (2016/Eisberg) sowas zuzumuten. Nur würde ich es mir heute aus Altersgründen nicht mehr zutrauen. Das Wichtigste, wie bereits angemerkt: es darf kein Wasser in die Luftansaugung gelangen. Beim Endschalldämpfer läuft dann nichts rein, wenn man den Bock immer auf Zug fährt und nicht etwa mittendrin abwürgt. Das weiß ich von meiner BMW1100GS, die ich mal bei der Ausfahrt aus einer Furt mangels Schwung an der Böschung eingegraben habe. Das Heck war komplett unter Wasser, aber der Motor lief, was mich letztendlich gerettet hat. Trotz alledem sei gesagt: Wasserdurchfahrten sind nicht trivial, man sollte sich da rantasten und auch das Wasser "lesen" lernen, um die beste Linie zu finden.

    Hakim

    Hallo,

    suche dir das orange Teil im Teilefinder von KTM. Die letzten beiden Zahlen (nicht:Buchstaben) in der Teilenummer sind der Farbcode. Der KTM-Händler sollte Zugriff auf die Farbtabelle haben. Leider habe ich keine aktuelle Tabelle, nur ältere Modelljahre. Aber so wie in folgenden beiden Anhängen sollte es aussehen. Die zweite Tabelle habe ich aus einem US-Forum gefischt, also eventuell einfach mal googeln.

    Hakim

    Hallo,

    ich kann gerade nicht am Motorrad nachsehen, welches genau der fahrzeugseitige und welches der sitzseitige Steckverbinder ist bzw. was dabei Buchse und was Stecker ist... Jedenfalls bekommst du bei KTM die Hälfte mit dem großen Gehäuse als AS/2-polig Nr. 000700000AS und das kleine Gegenstück als FC/2-polig Nr. 000700000FC. In der Liste stehen beide als "Zündspulenstecker".

    Hakim

    PS: Steckverbinderangaben aus dem Schaltplan zu meiner 1290 Superadventure 2016. Vielleicht kann das jemand bestätigen als passend für deine 2017er SAS/R.