Beiträge von hakim

    Hallo,

    ich habe auf meiner 1290 Superadventure - "Eisberg" aus 2016 - die Powerpartssitze mit Sitzheizung montiert. Beim Schalten des Sozius auf die höchste Stufe kam gelegentlich eine Fehlermeldung im Menüdisplay und die Heizung stellte sich ab. Einen Wackelkontakt oder Schalterdefekt konnte ich ausschließen. Diese Sitzmatte habe ich mit 8,1 Ohm gemessen. Mit einem zusätzlichen Widerstand in Reihe versehen habe ich den Wert auf 9,1 Ohm gebracht. Dadurch wurde die Stromaufnahme etwas verringert - seither kam keine Fehlermeldung mehr. In einem US-Forum habe ich für die Heizmatten in den Seriensitzen der Superadventure Wertangaben zwischen 8,9 und 9,4 Ohm gefunden. Also: beim Kauf der Nachrüstmatte auf den angegebenen Widerstandswert achten, zumindest wenn man über das Kabel unter der Sitzbank die serienmäßige Ansteuerung nutzen will.

    Hakim

    Hallo Gupo,

    zwei Hinweise zu deiner Helmsuche:

    - Bei manchen Marken gibt es die Möglichkeit, dünnere oder dickere Helmpolster zur Anpassung zu verbauen. Ich habe das an einem SHOEI Hornet mit Erfolg praktiziert, um 5mm dickere Polster kamen in den Hornet Größe "M" für meine Frau, nachdem ihr "S" zu eng war. Auch für den ARAI Tour gibt es Umrüstpolster, außerdem kann man hier immer auch die serienmäßige, innere 5mm-Lage heraustrennen für die Anpassung an einen etwas größeren Kopf.

    - Achte auch auf´s Helmgewicht. Der SHOEI Hornet (ECE 22.05) war auf meiner Küchenwaage in gleicher Größe fast 100g leichter als der ARAI Tour 4 (ECE 22.05). Achtung: die nach der neuen Norm ECE 22.06 geprüften Helme können schwerer sein als die Vorgänger - zumindest für den ARAI Tour trifft das laut "Motorrad-News" zu.

    Und sonst: den KLIM Krios hatte ich zu Ansicht, er ist recht leicht, aber m.E. nicht besonders gut verarbeitet.

    Hakim

    Hallo,

    bis dato keine Lima-Probleme bei nun 65tsd km meines Eisbergs (1290 Superadventure 2016). Aber ich verfolge das Thema natürlich und bin auf folgenden, interessanten Kommentar gestoßen (gemeint die Antwort vom Administrator Tom im MicroCharge-Forum):

    Lichtmaschine verschmort - MicroCharge-Forum
    Hallo,ich brauche Rat bei folgendem Problem:Motorrad- Drehstromlichtmaschine mit Leistung 430 W. Defekt nach Spannungsabfall der Ladespannung und Erneuerung im…
    www.microcharge.de

    Demnach führen sowohl das Fahren im niedrigeren Drehzahlbereich als auch mit dauerhaft zugeschalteten Verbrauchern wie etwa dem H4-Licht an meiner 1290SA zu einer geringeren Wärmebelastung des Lima-Stators, weil in beiden Fällen weniger Überschußleistung via Kurzschlußschaltung vernichtet werden muß.

    Hakim

    Hallo,

    laß mal auslesen, welches Mapping aufgespielt ist. Für die 990ADV gab es von KTM mehrere sogenannte "Akra-Mappings", welches für Akras ohne Kat passen sollten. Ab Modell 2007(?) wurde die 990er mit Kats homologiert, ab da blieben m.W. die Lambdasonden auch im Akra-Mapping aktiviert. Eventuell ist aber bei dir zusätzlich die Lambda-Regelung deaktiviert worden - entweder in der ECU oder mittels Eliminatoren (Widerstandsteckern auf den Zuleitungen zu den Lambdasonden). Erfahrungsgemäß steigt der Spritverbrauch mit Akramapping sehr deutlich an. Dein Verbrauch von 11-12 Liter kommt mir dennoch extrem überhöht vor. Läuft der Motor nicht auch viel zu fett für dein Gefühl? Benzinverlust durch eine Undichtheit kannst du ausschließen? Der Sache würde ich jedenfalls auf den Grund gehen.

    Hakim

    ...

    3. Ganz andere Baustelle, aber manchmal gibt es eben solche Zufälle... Wie ich weiß, kann es vorkommen, daß nach längerem, unproblematischem Motorlauf allmählich die ursprünglich korrekte Justierung des KW-Sensors nicht mehr "paßt" und korrigiert werden muß. Laut WHB gibt KTM hier einen Abstand von 0,4mm zwischen Sensor und Rotor der Lima vor. Nach und nach wurde daher - laut meinem KTM-Händler - die interne Werkstattvorgabe für diese Einstellung vergrößert, auf aktuell 0,8mm (zu messen mittels Fühlerlehre zwischen dem Sensor und dem Leiterelement auf dem Rotor). An den KW-Sensor kommt man nach Demontage des Lima-Seitendeckels (am besten mit Abzieher 612.29.010.000).

    Hakim

    Hallo,

    nur zur Erinnerung zitiere ich mich mal kurz selbst zur Einstellung des KW-Sensors! Vielleicht erstmal den neuen Sensor doch nach WHB auf 0,4mm justieren, um nicht ohne Not eine neue Variable einzuführen.

    Bewundernswert, dein Durchhaltevermögen - aber so muß das. Als Fernreisender bist du da offenbar gut trainiert! :Daumen hoch:

    Hakim

    Hallo,

    im Kupplungsdeckel ist kein Drehmomentbegrenzer. Da hat KTM m.W. ab der 990er Modell 2006 einen Schwingungsdämpfer montiert. Auch Dirks 950SMR hat diese Modifikation wohl schon serienmäßig. Richtig ist, daß dieser Schwingungsdämpfer - auf den Explosionszeichnungen als kleine Scheibe an der Innenseite des kleinen Kupplungsdeckels zu erkennen - sich lockern kann. Letztendlich: Maschine auf den Seitenständer, Fußbremshebel weg und kleinen Kupplungsdeckel ziehen. Öl läuft dabei praktisch keins raus... Sollte der Schwingungsdämpfer gelockert sein, muß der Deckel als Ganzes erneuert werden. Zum Überprüfen des Spiels am Nadellager, was den Korb trägt, auf alle Fälle Druckplatte weg und am besten auch alle Lamellen ausbauen.

    Hakim

    Hallo,

    du meinst wohl den sog. Druckverstärker?

    Für mich klingt die Symptomatik mehr nach Verschleiß des Nadellagers des Kupplungskorbs. Typisch, daß das Geräusch verschwindet, wenn beim Ziehen der Kupplung die Druckplatte im Korb nach außen gedrückt wird.

    Hakim

    Hallo,

    nur um sicher zu gehen, schau´vielleicht nochmal in die Bedienungsanleitung (Seite 113) zur Kettenspannung. Gemessen wird der Abstand zwischen "Kette zur Schwinge hochgedrückt" und "Kette von der Schwinge nach unten gezogen". Da ist es dann egal, ob du 2x mittig am selben Niet mißt oder 2x am unteren Laschenrand. Solltest du dagegen den Abstand Kette zu Schwingenunterseite gemessen haben, dann wäre das falsch. Sollte das Ritzel tatsächlich ein 16er sein - einfach mal die Zähne abzählen - dann kann das vernommene harte Schlagen bei starkem Lastwechsel durchaus davon kommen, daß die Kette am Ritzel jetzt mehr Spielraum zum Kettenführungsblech hat als mit dem serienmäßigen 17er Ritzel. Die Kette schnalzt kurz hoch und schlägt gegen das Blech. Überprüfe auch mal, ob das montierte Ritzel überhaupt die Version mit Gummidämpfung ist. Ohne umlaufenden Gummi unterhalb der Zähne fehlt die vorgesehene Geräuschdämpfung. Und man sollte auch sicherstellen, daß das Ritzel noch korrekt verschraubt und gesichert ist. Wäre nicht das erste sich lösende Ritzel, das dann allmählich die Verzahnung der Getriebeausgangswelle aufarbeitet...

    Es ist sicherlich nicht falsch, mal zusammen mit der Werkstatt drauf zu schauen.

    Hakim

    Hallo,

    willkommen hier im Forum! Ich habe das gleiche Motorrad, den "Eisberg" Baujahr 2016. Generell sind Kettenlaufgeräusche bei diesem Modell nicht unüblich, was zum Teil konstruktionsbedingt ist (Stichwort Kettenführung). Was ich aus meiner Erfahrung beitragen kann:

    - Den Kettendurchhang möglichst genau bei 40mm zu halten minimiert die Laufgeräusche.

    - Die Kette immer gut geschmiert halten hilft, ebenso wie etwas Kettenfett auf die Plastikführung an der Schwinge aufzutragen.

    - Manchmal wird ein 16er Ritzel verbaut statt des serienmäßigen mit 17 Zähnen. Dann sind die Laufgeräusche deutlich stärker. Zum einen weil die Kette dann durch das überm Ritzel liegende Leitblech nicht mehr so sauber geführt wird, zum anderen weil sie dann auch etwas strammer über die Kettenführung an der Schwinge gezogen wird beim Beschleunigen.

    - Beim starken Beschleunigen aus sehr niedrigen Drehzahlen heraus kann es zu stärkerem Kettenschlagen kommen. Besonders merke ich das beim schnellen Überholen ohne Zurückschalten aus dem 6.Gang heraus, weil dieser besonders lang übersetzt ist. Mit einem 16er Ritzel ist das passé, aber man kauft sich dafür wie oben beschrieben generell etwas stärkere Laufgeräusche sowie einen schnelleren Kettenverschleiß ein.

    Hakim

    Hallo Andreas,

    wenn du Hilfe willst, macht es keinen Sinn, genau das gleiche Thema auch noch in einer zweiten Rubrik - hier dem "Technik-Talk" - zu platzieren. Für diejenigen, die dir Tipps geben wollen, stiftet das nur Verwirrung und bereitet Mehraufwand.

    Hakim

    Hallo,

    ... genau wie Kondos schrieb.

    Der Ölstand am LC8-Motor, gemessen bei kaltem oder nicht ausreichend betriebswarmem Motoröl im Reservoir dieser Trockensumpfschmierung hat keinerlei Aussagekraft! Einfach streng nach Betriebsanleitung prüfen: Öl betriebswarm, 1 Minute im Leerlauf tuckern lassen, Mopped senkrecht stellen und dann messen. Falls man nachfüllen muß: wieder 1 Minute tuckern lassen usw. Keine Kompromisse!

    Hakim

    Hallo,

    sorry, hab´ mich etwas mißverständlich ausgedrückt - ich meinte natürlich das Autostart-System, was mein Eisberg nicht hat. Wer´s nicht kennt: kurz auf´s Knöpfchen drücken und der Starter orgelt selbsttätig, bis der Motor angesprungen ist. KTM goes HARLEY... :Daumen runter:

    Aber zurück zur inkriminierten Düse. Wie sieht eigentlich das KTM-Spezialwerkzeug dafür aus?

    Hakim

    Bin gespannt wann der erste hier auftaucht und sich beschwert das daß automatische Startsystem der 1290 er eine Riesensauerei in der Werkststt angerichtet hat. :Daumen hoch:

    Hallo Kondos,

    wo du recht hast...! Und wieder einmal steht der angebliche Fortschritt einer einfachen Problemlösung entgegen, stimmt´s? :rolleyes:

    Zum Glück hat mein 1290er Eisberg aus 2016 sowas nicht.

    Hakim

    Hallo,

    mit einer Bürste dürfte es nicht ganz so leicht sein, das Düsenloch zu treffen. Zum einen sieht man kaum in den Schacht, zum anderen sitzt das Loch oben auf einer Kegelspitze. Früher bei der 950/990 war die Düsenoberseite flach, KTM hat das später geändert - eingesetzt wird diese Baumform nun bei allen Modellen bis hin zur 1290er. Kann natürlich sein, daß die ein oder andere Maschine - gerade in privater Wartung - nicht umgerüstet wurde.

    Als Beispiel hier zu sehen: https://cjdesignsllc.com/produ…jet-950-990-and-790-copy/

    Ansonsten gilt: jeder kann machen, wie er lustig ist!

    Hakim

    Hallo,

    wenn diese ominöse Öldüse losgeschraubt ist und noch im Schacht liegt, benötigt man keinerlei Werkzeug um sie heraus zu bekommen. Einen Lappen um den Schacht legen und ganz kurz(!) den Startknopf drücken, ohne daß der Motor anspringt. Das Öl drückt die Düse raus.

    Hakim

    Hallo,

    never give up - bin mal zurück auf "Start"! Ich habe mir alle Fotos und Videos nochmal angesehen und gehe nun ebenfalls davon aus, daß die Nockenwellen richtig montiert wurden. Auch hört sich der Motor nicht nach einem "Fast-Bigbänger" an, wie es der Fall nach falschem Positionieren des OT am vorderen Zylinder wäre (gemeint das Vordrehen nur um 75° anstatt 360°+75°).

    Was mich allerdings ebenfalls irritiert, ist das sichtbare Zurückschlagen des Zündfunkens des vorderen Zylinders in die Ansaugung! Das ist doch nur möglich in einem der folgenden 3 Szenarien:

    1.Es wird im Überschneidungs-OT gezündet! Aber nach zigfacher Prüfung sind jetzt die Ventiltriebe an beiden Zylindern korrekt eingerichtet, auch wären die Unterdrucksignale hier nicht passend für ein Auslösen der Zündung.

    2.Es wird im Ansaugtakt bzw. spätestens den 1.UT herum (zwischen Ansaugen und Verdichten) gezündet! Vielleicht kann ein Fehler in der Sensorik tatsächlich zu einer zu frühen Zündung führen, aber um fast 180°?? Eventuell eine zusätzliche, echte Fehlzündung während der Ansaugung - aber wodurch? Die Kerzen sind neu. Sind es die richtigen? Der Wärmewert muß stimmen. Es gab mal den Fall, daß Zündkerzen mit dem runden "Anschlußböppel" eingebaut wurden, wenn ich recht erinnere braucht es hier welche mit dem bloßen Gewinde oben für den Kontakt zum Kerzenstecker. Kannst mal die vorderste, schwarze Kerze rausdrehen: bei der Montage Isolator beschädigt oder Elektrode gestossen? Probeweise mal die alte Zündkerze reindrehen.

    3.Es schließt wenigstens eines der Einlaßventile nicht richtig beim Zünden kurz vorm Arbeits-OT! Fakt ist: die Steuerzeiten zumindest des hinteren Zylinders waren daneben, und der Motor hat beim Drehen gegen etwas blockiert. Es läßt sich für mich nicht klar nachvollziehen, wann du wie genau gedreht hast, aber das ist auch müßig. Was ist, wenn bei deinen verschiedenen Manipulationen doch die vorderen Einlaßventile beschädigt wurden? Daß der vordere Zylinder solo augenscheinlich ohne "Fehlzündung" läuft: kann man daraus wirklich schließen, daß hier alles OK ist? Eine echte Prüfung - in diesem Fall eine Kompressionsmessung wie bereits vorgeschlagen - ist zuverlässiger als eine Schlußfolgerung aus einer vermeintlichen Beobachtung.

    Ich will den Weg, den Schlusi eingeschlagen hat, nicht verwerfen - zumal ich selbst Richtung Sensorikfehler tendiert habe und sowas auch nicht sicher ausschließen kann. Ich würde mir jetzt dennoch mal einen Kompressionsprüfer ausleihen, sei es nur um einen Ventildefekt endgültig auszuschließen. Und wie beschrieben die Zündkerzen nochmal inspizieren.

    Hakim