Beiträge von Xerray27

    Auf jeden Fall regelmäßig das Spiel am Kupplungszug und am Bremshebel kontrollieren, damit da nicht dauerhaft z. B. die Bremse schleift.

    Dazu würde ich allerspätestens alle 1000 km den Ölstand kontrollieren, mach es am besten einfach nach jeder Fahrt und dann gegebenfalls nachfüllen. Kauf dir am besten einen 1 Liter Kanister mit Einfüllstutzen, der ist super zum Nachfüllen und man sieht an der Seite wie viel man nachfüllt. Einen 4 Liter Kanister würde ich maximal zum Ölwechsel empfehlen. Man sieht keine Maßanzeige und das Einfüllen ist deutlich beschissener.


    Die Kette muss im Gegensatz zum Auto leider ab und zu nachgespannt werden. (Macht entweder der Händler (oft) kostenlos oder du selbst, dann aber bitte mit Drehmomentschlüssel!!)

    Dafür am besten eine zweite Person auf das Motorrad setzen lassen und dann die Kette im belasteten Zustand kontrollieren ob noch alles passt).

    Die Kette würde ich alle 400-600 km mit Kettenspray fetten (ist teilweise schwierig, da man sagen wir vor einer 200 km Tour fettet und dann eine 400 km Tour fährt, dementsprechend variiert das immer ein bisschen bei mir) und alle sagen wir mal 2000 km reinigen.

    Hilfreich ist dafür ein Montageständer für hinten oder zumindest eine "Radrolle", auf welcher man das Hinterrad drehen kann. Ansonsten musst du die Maschine lästig über den Hof schieben zum Kettenfetten..Sehr nervig.. Am besten beim Fetten ein Stück Pappe dahinter halten, sonst wird die ganze Felge eingesaut. Achte auf jeden Fall darauf, dass die Bremsscheiben nichts abbekommen, ansonsten mit Bremsenreiniger drüber gehen (Achtung, greift teilweise Kunststoff an)


    Den Reifendruck auch alle paar Wochen mal kontrollieren, vor allem wenn du sagen wir mal erst bei 10 Grad fährst und dann auf einmal wieder bei 30 Grad. Dazu natürlich auch häufiger mal kontrollieren, ob noch alle Blinker und das Bremslicht gehen, im Auto finde ich es nicht ganz so wichtig wie beim Motorradfahren da man da im Stahlkäfig sitzt aber auf dem Motorrad möchte ich nicht umgefahren werden weil jemand meinen Blinker/Bremslicht nicht sieht.


    Du wirst feststellen, dass du eine Menge Insekten von der Landstraße mit nach Hause bringst. Wenn dir die Pflege des Lackes wichtig ist, dann lass sie nicht zu lange auf deinem Motorrad. Ich gestehe ich bin zu faul mein Motorrad nach jeder Fahrt zu waschen, muss jeder selbst wissen wie wichtig ihm das ist. Manche wollen eher putzen, manche wollen eher fahren. Es ist immerhin "nur" eine 390er Duke und keine nagelneue S1000RR für 20.000 Euro.

    Pack am besten nach jeder Fahrt auf dein Helmvisier einen feuchten Lappen und lass die Insekten erst einmal einweichen. Es gibt auch spezielle Visierreiniger. Irgendwann wird dein Visier sowieso leichte Kratzer haben aber je länger es dauert umso besser. Ist einfach angenehmer wenn die Sonne ungünstig scheint.



    Ach und kauf dir unbedingt das Louis Schrauberhandbuch. Kostet nur 2,99 € (da sie da natürlich ihre eigenen Produkte bewerben ist es so günstig), aber ist trotzdem mega hilfreich selbst wenn man gar nicht schrauben möchte, einfach um ein bisschen Ahnung zu bekommen.

    https://www.louis.de/artikel/l…r_article_number=10053820

    Noch mehr Verwirrung?

    Dreimal altes Modell, drei unterschiedliche Angaben:

    Vollkommen wurscht, nur nicht G12 mit G48 mischen.
    Und für die Farben gibts übrigens keine Norm - G48 kann durchaus rosa sein.

    Allerdings finde ich es gar nicht so verwirrend. M5.0 entspricht dem G48 (der Hersteller musste den Namen ändern wegen der Ähnlichkeit zum G48 BASF), in der Anleitung von 2016 auf deinem dritten Foto steht M3.0, da man ja ab 2015 begonnen hat, anstelle von M5.0 (silikat) das M3.0 (silikatfrei) zu verwenden.


    Den einzigen Fehler, den KTM gemacht hat, ist folgender: In der "offiziellen" Werkstattanleitung von der Duke 2014 steht M3.0 geschrieben, obwohl es M5.0 hätte heißen müssen, da zu dem damaligen Zeitpunkt noch M5.0 bzw. G48 verwendet wurde. In dem Bordbuch steht daher auch richtigerweise M5.0. Ich denke sie haben bei der offiziellen Werkstattanleitungen einen Fehler gemacht.

    Dazu kommt noch, dass einige vom Kundenservice keinerlei Ahnung von dem Thema haben (silkatfrei, mit silikat usw.) und daher Kunden falsch beraten haben und dabei sogar dem Hersteller Motorex widersprochen haben, der es ja schließlich zwingend wissen muss.


    Allerdings kann man noch irgendwie verstehen, wenn Leute in der Kundenberatung von KTM nicht so viel Erfahrung haben. Aber wie man aber als Werkstatt silikatfreie Kühlmittel mit silikat Kühlmitteln mischen kann, das ist mir wirklich unbegreiflich. Man zahlt eine Menge für den Service und darf dann auch eine vernünftige Ausbildung erwarten. Wie kann es sein, dass ich als Person wie ich ohne Ahnung innerhalb von ein paar Stunden diese Dinge rausfindet, während jemand, der eine abgeschlossene Berufsausbildung als Mechaniker hat, davon keine Ahnung hat und einfach irgendwas zusammen kippt. Unbegreiflich....

    Autogenau.de schreibt dazu:

    "Wenn Sie einen derartigen Kühlerfrostschutz mischen, entstehen nicht nur aggressive Säuren, die Mischung kann auch das Kühlmittel verklumpen und die Kühlkanäle verstopfen. Daher und um der allgemeinen Unkenntnis über diesen Umatnd Rechnung zu tragen, reichte die Industrie das silikatfreie und ebenfalls rotviolette G12+/G30 nach, das mit anderen Frostschutzmitteln mischbar ist."

    Da frag ich mich aber auch wieder, ist das "grüne" M3.0?

    KTM kann doch nicht vorschreiben M3.0 zu verwenden und ab Werk was anderes drin ist.

    Bzw sollte ein Wechsel dann ja keine Probleme darstellen :denk:


    2015 ist die Umstellung gewesen. Da dein Modell 2017 ist, müsste es ohne Silikat sein. Man muss dazu sagen, die Farbe alleine reicht leider nicht. Es gibt gelbe Kühlmittel mit Silikat und Grüne ohne Silikat.

    Betrachtet man aber nur G48 oder M5.0 und M3.0, dann gilt folgendes: G48 und M5.0 identisch (nur andere Bezeichnung), mit Silikat und grün/blau, M3.0 pink und OHNE Silikat.

    Die Frage ist, wer dein Motorrad aufgefüllt hat. Dein Händler? Hat er eventuell M5.0 eingefüllt wie früher? Oder kam es direkt von KTM befüllt? In dem Fall würde ich mal KTM anschreiben, auch wenn da einige Leute anscheinend keine Ahnung haben. Eventuell kannst du auch einen SilikatTester kaufen.

    Möchtest du das M3.0 (pink) einfüllen, dann würde ich definitiv sorgfällig durchspülen oder drüber nachdenken, G12+ zu verwenden, was ebenfalls silikatfrei ist, aber dafür trotzdem mischbar ist. Dein Risiko von Verklumpungen usw. wäre damit geringer.

    aber mit Vorsicht gell...die ist in Beschaffenheit und Festigkeit, etwa so wie die Bugspoiler Halterung

    ah sehr gut zu wissen, danke für den Tipp :)



    Normal musst nicht spülen.
    Ausgleichsbehälter und Kühler-Deckel öffnen, anschließend die Schraube an der Pumpe ausschrauben.
    Ablassen und neu befüllen.

    Ok gut dann weiß ich Bescheid. Und die Dichtung tausche ich dann ja direkt aus. Sollte ich die Schraube auch ersetzen? Muss ich sonst noch irgendetwas beachten?

    ist wie beim Zecken Impfen... die Pharmafirma sagt alle 3 Jahre...der Arzt sagt alle 5-7 Jahre reicht...also was jetzt :crazy:

    für mein Empfinden sind 3 Jahre zu früh...bin allerdings kein Chemiker der über Bestand,-Zustand,-Zusammensetzung,-Reaktionen im Kühlwasser, eine Abhandlung schreiben könnte...

    bei meinen Fahrzeugen war Kühlwasser, Rost, Frost oder sonst was, noch nie ein Handlungsbedarf oder gar ein Problem

    Da sagt auch tatsächlich jeder etwas anderes, viele Werkstätten meinen auch spätestens alle 2 Jahre (Geld verdienen...) Normalerweise steht im Werkstatthandbuch auch etwas dazu, KTM sagt aber nichts dazu bis auf Flüssigkeitsstand und Frostschutz kontrollieren. Ist wohl wie mit den Diskussionen über Öl oder die richtigen Reifen.

    Werde es dann denke ich so nach 3 bis spätestens 4 Jahren wieder machen, falls ich die Duke noch so lange habe.




    Ich musste einmal durchspülen, es hatte sich etwas "Schlamm" abgesetzt. Da nimmt man dann normales Leitungswasser, bleiben ja kaum Reste. Wenn keine Auffälligkeiten (wie bei mir) auftreten, würde ich aber auch nicht spülen.

    Wo genau hat sich denn bei dir Schlamm abgesetzt? Und dann spülen ab dem Einfülldeckel wie Michael es vorgeschlagen hat? Und wie lasse ich deiner Meinung nach ab? Mit geöffnetem oder geschlossenem Ausgleichsbehälter?


    Ich werde denke ich die Entlüftungsschraube trotzdem öffnen, vielleicht bringt es ja wenigstens etwas. Meinst du ich sollte den Motor der Duke mit offenem Deckel starten? So lange der Motor bzw. die Flüssigkeit noch nicht zu heiß ist, kann dann ja die Luft entweichen und dann muss man eben nur im richtigen Moment den Deckel wieder drauf machen damit sie komplett auf Temperatur kommen kann.

    Denke auch, dass nur die wenigsten Durchspülen. Im Werkstatthandbuch steht nichts davon und wie will man es kontrollieren. Dazu kostet es alles Zeit und damit Geld also werden sie es vermutlich direkt auffüllen.


    growa1 wie oft wechselst du deine Kühlflüssigkeit (km und/oder Jahre?)


    Der Hersteller vom M5.0 empfielt auf jeden Fall alle 3 Jahre zu wechseln.



    Übrigens habe ich noch was gefunden (aber keine Ahnung ob es stimmt, ist ein Beitrag aus dem Honda-board.de)

    Zitat

    Es gibt übrigens einen einfachen Test wie man feststellt ob es Silikate drin hat.


    Nimm einen Streifen Papier, tunke es in das Kühlmittel und lass es trocknen. Wiederhole das noch zwei mal.

    Dann nimm einen zweiten Streifen vom selben Papier und zünde beide Streifen an.

    Das silikatbehaftete Papier brennt etwas schlechter!

    Schande über mich. Habe diese Schraube tatsächlich auch.

    Noch nie gewechselt oder schon wieder vergessen? :grins:


    Wieso würdest du nur ab Kühler durchspülen und den Ausgleichsbehälter nicht auch noch?:denk:

    Steht bei dir irgendwo etwas von Motorex G48 drin oder wieso bist du dir da so sicher? Mich wundert einfach nur, dass KTM das Coolant M3.0 empfiehlt, obwohl die Farbe absolut nicht zu der Originalflüssigkeit passt. Also was ist das originale?


    Sowohl das G48 als auch das M3.0 sind ja vom gleichen Hersteller und sind auf Ethylenglykolbasis. Allerdings ist nur das M3.0 silikatfrei und ausdrücklich für hochbelastete Aluminiummotoren. Das M3.0 ist ein OAT-Mittel und silikatfrei und das G48 ist ein HOAt-Mittel. Dabei steht OAT für Organische Additiv-Technologie und HOAT für Hybrid Organische Additiv-Technologie. Auf jeden Fall sollte man OAT und HOAT Kühlmittel nicht mit einander mischen.:denk:

    Noch interessanter wird es, da KTM in meinem Bordbuch für die Duke 125er BJ. 2014 Coolant M5.0 empfiehlt, in der Werkstattanleitung Duke 125 Bj. 2014 aber m3.0 empfiehlt. Wie bescheuert, da M3.0 eine ganz andere Farbe hat als M5.0 und andere Bestandteile. Original würde bei mir auf jeden Fall M5.0 passen. Sucht man mal ein bisschen im Forum, dann sieht man, dass eine Menge KTMs wie die 1190 Bj. 2013 mit G48 gefüllt ist. Dazu ein Ausschnitt aus dem Forumsbeitrag "Kühlmittel" im 1050/1090/... Adventure Technik

    Zitat

    Nachdem KTM die 1190 2013 mit G48 befüllt, die 1190 2014 mit M5.0 und die 1050/1190/1290 mit M3.0 habe ich bei Motorex angefragt.
    G48 und M5.0 sind identisch und silikathaltig. Farbe blau/türkis. M3.0 ist pink/rot und silikatfrei. Mischbar sind M3.0 und M5.0 nicht.


    Dazu noch weiter: (einige Händler haben anscheinend einfach Zeugs beim Nachfüllen zusammen gekippt)

    Zitat

    Nach Tel. mit Motorex folgende Info: Es dürfen auf keinen Fall silikathaltige und silikatfreie Kühlmittel vermischt oder ausgetauscht werden da diese auf die vom Hersteller verwendeten Materialen abgestimmt sind. KTM hat wohl 2015 heir eine Umstellung vorgenommen - aber die Händler seien nicht geschult worden. Folge von Nichtbeachtung sind eindeutig Materialschädigung und Überhitzung des Motors.......


    Zitat


    die 2015er Modelle haben meist das rote Zeug drin (silikatfrei Motorex 3,0)
    vorher war das grüne / blaue Zeug drin (mit silikat Motorex 5,0).

    Anscheinend hat die Person bei KTM keine Ahnung, denn der Hersteller Motorex schreibt ausdrücklich dazu

    Dazu ein Forenbeitrag

    Zitat

    Wieso gibt KTM sonst Auskünfte, die denen von Motorex widersprechen? Der Hersteller der Produkte sollte doch am besten wissen, ob seine Produkte mischbar sind oder nicht.


    Auch in meinem Fall bekam ich erst eine schriftliche Bestätigung von KTM, ich dürfe die Produkte bedenkenlos mischen. Erst als ich nachhakte, ruderte KTM zurück und schrieb, man habe nochmal die Eigenschaften geprüft und festgestellt, dass die Produkte "nicht zu 100 % kompatibel" seien, das Kühlmittel meiner SA würde vom Händler ersetzt/ erneuert.


    Bedeutet also, dass ich ziemlich sicher das M5.0 in der 2014er Duke habe und werde dann einfach wieder genau das M5.0 kaufen (passt von der Farbe, vom Baujahr und dem Bordhandbuch, in der Werkstattanleitung mit M3.0 muss dann ein Fehler sein).

    nach 300km aufm Tacho?

    Wäre auf jeden Fall sehr traurig für KTM.. Aber wer weiß, Fehler passieren. Finde ich auf jeden Fall realistischer als nach 2000 km oder so, dann erst ab z. B. 12.000 km wieder wie das dukemaxx passiert ist. Möglicherweise war da von Anfang an ein Problem und er hat es jetzt erst gemerkt.


    Falls man sonst keine anderen möglichen Fehlerquellen findet, kann man ja mal sicherheitshalber einen Blick drauf werfen.

    schau dir mal die höhe der Muttern an...die sind so flach, das da viel zu wenig Gewindegang ist...(abgesehen von der Blechernen Qualität)

    ausserdem machen die auch noch Loctite drauf, damit die wenigstens irgendwie halten

    und wenn der Bund nicht richtig im der Kunststoff sitzt beim festziehen, is das nächste Problem da

    Wie hast du dann das Problem gelöst? Einfach alle Teile neu ersetzt? Dann hat man zwar ein wenig Ruhe aber eine dauerhafte Lösung ist das ja auch nicht. Man könnte natürlich die Muttern weg flexen und bessere drauf schweißen aber ob sich das lohnt...

    Ich lasse die Schrauben erst einmal festgegammelt und schraube einfach die komplette Halterung ab und nicht nur die unteren Teile, so geht es ja schließlich erst einmal auch.



    handfest ist ein gefühl:lautlach:

    Würde mich trotzdem mal interessieren wie viel Nm ihr bei einer M6 Schraube mit einem Adapter auf einen durchschnittlichen Schraubendreher aufbringt und das als Handfest bezeichnet. Parallel mal mit einem Drehmomentschlüssel probieren. Auch wenn man das natürlich nie exakt vergleichen kann (Hebelarm, Durchmesser Schraubenzieher, Handkraft) wäre es trotzdem mal interessant :)

    Na das klingt ja nach einer Menge Arbeit. Sicherheitshalber die Steuerzeiten zu überprüfen, kann bestimmt nicht schaden. Hast du bei der Gelegenheit direkt das Ventilspiel überprüft? Denn sonst musst du ja in ein paar tausend km den ganzen Scheiß mit Ventildeckel runter usw. erneut machen :Daumen runter:



    Ich musste neulich auch einen Stator bestellen und obwohl der Händler nur so 1,5 Stunden entfernt war hat es fast eine Woche gedauert bis das Teil bei mir zu Hause war. Der Händler musste es erst bestellen (2-3 Tage und dann hat die Post durch Corona usw. auch viel zu tun gehabt..) Aber die Saison ist ja noch lang von daher hauptsache ihr konntet das Problem lösen :)

    Erst einmal mein Beileid...


    Falls du noch kein Werkstatthandbuch hast, würde ich dir empfehlen, die offizielle Reparatur-DVD von KTM zu kaufen. Da dann die Datei exportieren als Pdf und diese ausdrucken, so hast du dann ein schönes Werkstatthandbuch mit Drehmomentangaben und und und.


    Das Tacho Problem könnte auf eine zu geringe Bordspannung hinweisen, schau mal hier im Forum danach. Das Problem hatten schon eine Menge Leute, es lag aber eigentlich nie am Tacho, sondern an einem defekten Stator (Hauptgrund) und ab und zu an einem defekten Spannungsregler.

    Ich habe dazu einen längeren Beitrag formuliert zum Durchmessen und Wechsel.


    [gelöst] Tacho zeigt die Geschwindigkeit nicht mehr an

    Schmutz und Rost ist natürlich ein Problem. Insbesondere da die Schrauben ja aus der Mutter 3 mm oder so rausgucken und sich dort dann Schmutz ansammeln kann, was man beim Rausdrehen natürlich mit ins Gewinde zieht (vor dem Rausschrauben sauber machen geht auch schlecht).

    An Fett sammelt doch aber auch wieder mehr Schmutz, dafür rostet es natürlich weniger. Schwierig.. Die ganze Konstruktion ist einfach Müll..

    Wahrscheinlich hätte ich die einfach nur Handfest anziehen sollen, die müssen ja nicht viel halten. Was ist bei dir so handfest? Ich bekomme mit dem Schraubendreher und Nuss Aufsatz ca. 4, maximal eventuell 5 Nm hin. Wäre auf jeden Fall niedriger als die 6 Nm von Ktm.

    (Handfest ist natürlich immer schwierig. Für manche ist es so viel, wie sie nur mit den Fingern festschrauben können (was du aber denke ich nicht meinst, andere bezeichnen Handfest als Festschrauben mit einem Schraubendreher oder maximal T-Griff)

    Wer den S21 nicht fahren möchte, eventuell ab und zu mal auf feuchter Straße unterwegs ist und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben möchte, sollte mal den Pilot Power 2CT probieren. Hab jetzt schon den zweiten Satz drauf und bin damit sehr zufrieden. Meine Reifen haben ein Produktionsdatum von Anfang 2020 sind also noch aktuell und das obwohl es den Reifen schon seit so vielen Jahren auf dem Markt gibt. Zwar gewinnt er nicht mehr wie damals den Testsieg, aber es ist immer noch ein super Reifen und wurde mir auch vom KTM Händler damals empfohlen.


    https://www.motorradonline.de/…-2ct-road-5-und-power-rs/

    ich hab die beiden Halter auch schon mal erneuert (nach den ersten 2 Service in der Werkstatt, waren die Gewinde überdreht)

    Sag mal was ist denn das für ein Scheiß mit den Schrauben...

    bei mir ist genau das gleiche Problem gewesen. 2 Schrauben der 4 Schrauben unten kann ich nicht mehr rausschrauben da das Gewinde kaputt ist. Da dachte ich mir was mache ich denn jetzt. Aber man kann ja zum Glück noch die beiden Haltebleche abschrauben und so konnte ich den Bugspoiler abnehmen. Habe es jetzt einfach erstmal so gelassen, er kann ja nicht abfallen. Insbesondere da man die Schrauben anscheinend nicht einzeln kaufen kann wie ich gerade erfahren habe... Sehr merkwürdig.


    Aber woran liegt das? Ist das Drehmoment von 6 Nm einfach viel zu hoch? Habe immer mit einem hochwertigen Drehmomentschlüssel gearbeitet. Was für ein Drehmoment würdest du für die Schrauben der beiden Halterungen empfehlen?

    Danke für deine Antwort :)


    Schraube 1.jpg

    Das ist die besagte Schraube 1. Sie müsste laut Spearpartsfinder https://sparepartsfinder.ktm.c…=1000091689&isEngine=True


    die Schraube J025060066 (M6x6 SW10) sein und die Dichtung J603061001. (Kupferdichtung)

    https://www.ktmschnellversand.de/artikel.php?id=100068643

    https://www.ktmschnellversand.de/artikel.php?id=100068812


    Die 8 Nm laut Handbuch sollten da gut funktionieren oder? Da die Schraube ja unter der Wasserpumpe sitzt brauche ich den Schlauch nicht zu entfernen.


    Komisch, dass im Handbuch überhaupt nichts vom Öffnen des Ausgleichsbehälters steht.

    Ich habe noch nicht ganz verstanden, wie die Flüssigkeit aus dem Ausgleichsbehälter raus kommt. Falls ein Fehler in meinen Gedanken vorliegt, dann bitte korrigieren. Es ist ja ein Kreislauf und dementsprechend kann die Flüssigkeit sich je nach Temperatur ausdehnen und in den Ausgleichsbehälter gehen oder zurückfließen.

    Das Handbuch sagt dazu: Wenn ich jetzt unten die Schraube öffne (tiefster Punkt), dann läuft alles raus, also auch aus dem Ausgleichsbehälter? Dieser müsste dann ja leer sein??? Dann öffne ich die Entlüftungsschraube 3 Umdrehungen, fülle am Kühlerverschluss die Flüssigkeit ein bis diese blasenfrei rauskommt. Dann schließe ich die Schraube und fülle den Kühler vollständig auf. Jetzt ist aber noch keine Flüssigkeit im Ausgleichsbehälter. Wenn der Motor gestartet wird und warm wird, dann wird die Kühlflüssigkeit durchgepumpt und dehnt sich aus, geht also auch in den Ausgleichsbehälter. Nach dem Abkühlen fülle ich den Ausgleichsbehälter bis zur Max Markierung auf.


    Aber wie wird der Schlauch zwischen Ausgleichsbehälter und Kühler entlüftet? Und an welcher Stelle spüle ich das System durch? Oben am Ausgleichsbehälter? Welche Schrauben sollen dafür geöffnet sein? KTM schreibt dazu auch absolut nichts.


    Dadurch, dass ich eine Entlüftungsschraube habe, kann ich den Einfülldeckel ja direkt schließen, dort sollte es also keine Probleme geben. Den Ausgleichsbehälterdeckel lasse ich aber offen während der Motor läuft?? Die Luft geht ja nach oben und so müsste sie dort raus kommen oder? Im Handbuch steht dazu aber absolut gar nichts.



    Außerdem weiß ich immer noch nicht, ob ich Flüssigkeit mit Silikat oder ohne nehmen soll. Gibt im Internet ganze Seiten dazu wo sich Leute kloppen was nun besser ist. So ein bisschen wie Öldiskussionen :nein:

    Ich würde gerne das reinpacken, was vorher original von KTM drinnen war. Leider verrät es auch die Farbe im Gegensatz zu früher nicht mehr. Weiß dazu jemand etwas?

    Hallo :)


    leider habe ich bisher über die Forensuche noch nichts zufriedenstellendes gefunden, daher frage ich lieber mal hier nach und erstelle einen Beitrag für alle zukünftigen Leute, die den Wechsel selbst machen wollen. Werde anschließend natürlich auch wieder von meinen Erfahrungen berichten wie ich es z. B. beim Statorwechsel oder dem Ventilspiel einstellen gemacht habe :Daumen hoch:



    Wollte jetzt auch mal die Kühlflüssigkeit wechseln. Auch wenn ich nur eine 125er fahre, sollte es ja vermutlich auch bei den 390er gleich sein.

    Mich würden da ein paar Sachen interessieren:


    Gibt es eine gebrauchsfertige Mischung, welche ihr empfehlen könnt? Würdet ihr mit Leitungswasser oder destilliertem Wasser nachspülen? Leitungswasser ist ja oft ein wenig kalkhaltig, daher wäre ja destilliertes Wasser besser oder? Wenn ich sowieso destilliertes Wasser kaufen muss, soll ich die Mischung dann besser selbst herstellen? Manche schreiben hier M3.0, andere G48. Alternativen? Ich habe im Keller noch eine vermutlich 4 Jahre alte geöffnete Procycle Motorrad gebrauchsfertige Kühlflüssigkeitsmischung. Die sollte ich vermutlich besser ordnungsgemäß entsorgen oder? Überlege, ob ich sie erneut kaufe. Kann man bei Louis kaufen, enthält Silikat, nitritfrei, aminfrei, phosphatfrei, bis -37°C, neutral gegebüber Aluminiummotoren, ganzjährig verwendbar und schützt vor Korrosion. Die Farbe blau entspricht der momentanen Kühlflüssigkeitsfarbe. Bestandteile sind laut Hersteller überwiegend Ethandiol und ein kleines bisschen Natriumborat als Lösung oder Emulsion in Wasser.


    ALLERDINGS empfiehlt KTM ja das M3.0, was silikatfrei ist. Dementsprechend müsste das System vorher gereinigt werden oder? Vielleicht wäre es auch besser, einfach direkt das M3.0 zu kaufen. Die Farbe ist allerdings pink, was absolut nicht mit der Farbe momentan übereinstimmt. Welche Kühlflüssigkeit ist denn von Beginn an eingefüllt gewesen???

    Für das Coolant m3.0 wird für -38°C empfohlen, 1/2 M3.0 und 1/2 Wasser zu nehmen. Dementsprechend würde da die 1Liter Packung ausreichen, bei einer gebrauchsfertigen Mischung müsste ich vermutlich 2 Liter kaufen da man als Größe meistens nur 1 Liter-Behälter kaufen kann und wenn ich es richtig verstanden habe, brauche ich 1,2 Liter Kühlmischung und bräuchte sagen wir mal 2-3 Liter destilliertes Wasser zum Durchspülen oder?

    Dazu soll ein neuer Dichtring verwendet werden, den kann ich ja bei einem Händler kaufen. Soll ich am besten auch die Schraube direkt ersetzen?


    Ich habe noch eine generelle Frage zum Ablauf des Wechsels. Im Handbuch steht, man soll Schraube1 entfernen und den Kühlerverschluss abnehmen und so die Kühlflüssigkeit vollständig ablaufen lassen. Was ist mit dem Ausgleichsbehälter? Im Handbuch steht dazu nichts. Lasse ich den Deckel vom Ausgleichsbehälter geschlossen? Kann die Kühlflüssigkeit dann trotzdem ablaufen?



    Wie oft wechselt ihr so? Muss ich sonst noch auf irgendwas achten?

    Hallo Michael,


    solltest du dein Problem noch nicht gelöst haben, hier die Werte aus dem KTM Handbuch:

    Widerstand kontrollieren: Pin1 (wo deine rote Messspitze auf deinem Bild drin steht) auf Pin2 (direkt daneben) muss kleiner 1 Ohm sein.

    Widerstand Pin1 auf Pin3 kleiner 1 Ohm (beide Werte gelten für 20°C)


    Kurzschluss nach Masse:

    Plus in Pin1, Minus auf Masse, also das Motorgehäuse (Rahmen nicht, da lackiert), Widerstand muss da unendlich sein.


    Falls einer der drei Werte nicht mehr stimmen, dann Stator wechseln laut Handbuch.


    Meine Werte vom defekten Stator: Leerlauf Wechselspannung Pin1 auf Pin2 30 V, bei 5000 70V

    Pin1 auf 3 22-25V, bei 5000 60 Volt.

    Den neuen habe ich nicht mehr gemessen daher kann ich dir da nicht weiter helfen. Je nach Motorrad sollten es aber pro Spule 60-80 Volt bei mittlerer Drehzahl sein und die Werte dürfen nur maximal so 10-15 Volt pro Spule abweichen. Bei laufendem Motor im Standgas sollten es schon so um die 30 V sein.

    Du hast glaube ich gegen Masse gemessen, dies brauchst du aber nur für die Widerstandsmessung. Also einfach Pin1 auf Pin2 und danach Pin1 auf Pin3 und eventuell noch Pin2 auf Pin3.


    ich weiß nicht, ob man die Werte so messen kann, wie du es gemacht hast. Ich würde den Stecker vorsichtig entfernen (spitzen Schlitzschraubendreher reindrücken) und dann die Messpins richtig reindrücken. Bei mir wurden teilweise unterschiedliche Werte angezeigt, daher musst du schauen dass der Messpin richtig drin ist. Mach das am besten zu zweit, einer kümmert sich um die Pins und einer um die höhere Drehzahl und die Werte notieren. Wichtig, deine Batterie wird dabei nicht mehr geladen, also wird im Display schnell Low battery angezeigt. Sollte aber problemlos klappen mit der Messung. Schau bloß, dass du die Batterie wenn möglich vorher voll lädst.