Beiträge von DrummerBoy

    Die Hebetechnik deiner Sozia war mir bis dato unbekannt. Bringt das denn mehr als bloß Rückenbeschwerden?

    Diese Hebetechnik funktioniert sehr gut!


    SIE stellt sich mit den Füßen unten auf den Hinterreifen, fasst oben den Kofferträger und lehnt/hängt sich (ähnlich wie beim Segeln) so weit wie möglich nach außen.
    Dadurch wird der Schwerpunkt günstig nach außen-unten verlagert und ICH tu mir dann viel leichter, das Moped von der anderen Seite hochzustemmen, vor allem, wenn das Moped "kopfüber", also abschüssig in einer Steigung liegt.

    Hast du die auch DrummerBoy ?

    Ja, die KTM-/Touratech-Koffer.


    Die (und die Träger) kommen drauf, wenn es z.B. zu zweit für 3 Wochen nach Griechenland geht.
    Für Tagestouren dort bleiben die Koffer dann in der Unterkunft und die Träger dienen als bewährte Sturzbügel und erleichtern auch das Wiederaufstellen des liegenden Mopeds zu zweit :grins:...


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    Ich habe meine Träger schwarz pulverbeschichten lassen.
    Die Stellen, die bei einem Sturz / Umfaller zerkratzt werden (meistens der untere Teil des Rahmens), werden zu Hause gesäubert, etwas abgeschliffen und sauber mit schwarzer Klebefolie abgedeckt - schaut dann wieder aus wie neu :grins:.

    Hatte seit Beginn die SW-Motech Kobra Handprotektoren drauf und war damit im Großen und Ganzen sehr zufrieden.
    Einziger Nachteil: Das Material der Schalen ist nicht sehr flexibel und ist mir bei diversen Stürzen bzw. Offroad-Umfallern schon mehrmals gebrochen.


    Habe mir jetzt die neuen SW-Motech "Adventure Handprotektoren" inkl. der Sturzpads bestellt, siehe
    https://sw-motech.com/Produkte…venture/4052572260005.htm


    Da sollen die Schalen flexibler sein und auch die austauschbaren Sturzpads scheinen sinnvoll.
    Werde berichten, sobald ich sie habe (dzt. nur eingeschränkt lieferbar), bzw. erste Erfahrungen damit gesammelt habe.

    Update:
    Am 02. November, also nach 7 1/2 Wochen, ist mein Moped endlich von Sardinien beim Händler / meiner Werkstatt eingetroffen!

    Dort steht es seitdem und wird auf Herz und Nieren überprüft.
    Ausser dem leckenden Öldruckschalter sind bisher keine Auffälligkeiten zu Tage getreten, auch der Öldruck liegt innerhalb der Sollwerte.

    Lediglich die Ölpumpe weist einige Riefen und Abnützungsspuren auf und soll deswegen ersetzt werden.
    Aktueller Liefertermin für das Ölpumpengehäuse ist jedoch der 20. Dezember, also bleibt mein Moped noch längere Zeit dort stehen, womit ich kein Problem habe.

    Aus eigener Erfahrung:

    Gerade bei solchen Themen ist eine möglichst gute Beziehung zum Händler wichtig (ich meine hier gegenseitige Wertschätzung und einen freundlichen Umgang miteinander).
    Meist liegt es nämlich in der Hand des Händlers, wie erfolgreich ein Ansuchen auf Kulanz, Gewährleistung oder Garantie beim Hersteller / KTM ist.

    Servus Robin,


    Danke für Deinen Beitrag!


    Ich habe meine Mopeds etwas länger in Verwendung, die aktuelle 790er Adventure R jetzt seit 5 Jahren bzw. knapp 40.000km, und ohne Anschlussgarantie hätte ich sie wahrscheinlich schon aufgegeben (Nockenwellenschaden mit 30.000 km und jetzt 2x hintereinander der Öldruckschalter).


    Davor hatte ich eine BMW F800GS, die ich nach 11 Jahren und 70.000 km noch gut verkauft habe.

    Meine KTM hätte ich auch gerne so lange, weil sie einfach unheimlich viel Spaß macht, so langsam zweifle ich jedoch daran, dass sich das ausgeht...

    Komisch war auch, dass die Anzeige ganz hektisch geworden ist, tanken tanke tanken, wobei doch noch 5 Liter drin waren!?

    Nach jedem Stopp, bei dem Du das Moped auf den Seitenständer stellst, rinnt Benzin über den Verbindungsschlauch von der rechten Tankhälfte in die linke.
    Der Füllstandssensor befindet sich jedoch in der rechten Hälfte.
    Es benötigt nach dem Losfahren dann eine Weile, bis sich die Niveaus der beiden Hälften wieder ausgeglichen haben.
    Deshalb kann es, speziell bei niedrigem Füllstand, anfänglich zu "Falschmeldungen" kommen.

    Update:
    Lt. aktueller Info des KTM Mobility Service / ÖAMTC werden jetzt die kompletten Standgebühren des sardischen Abschleppdienstes übernommen.
    Auch bezüglich der anderen von mir eingereichten Kosten (Taxi, Mietwagen, Änderung Fährticket, etc.) hat sich die Versicherung sehr kulant gezeigt und weit über die Vertragsbestimmungen hinaus alles übernommen.

    Und irgendwann zwischen 07. und 17.November soll mein Moped nach 2 Monaten! endlich in meiner Werkstatt eintreffen...

    Eines gibt's zu bedenken:

    Der Klang, den Du beim Fahren hörst (mit Helm und Fahrtwind), ist ein anderer, als ihn jemand von "außerhalb" hört.
    Mir fällt z.B. erst richtig auf, wie gut sich mein Wings anhört, wenn ich mir meine Helmkamera-Videos anschaue (mit Audio über ordentliche Boxen), bei denen ich das externe Mikro nach hinten gerichtet habe.

    Bei deiner Geschichte denke ich immer an den Hashtag 'ADVENTUREHARDER' :rolleyes: :lautlach:


    Adventure Hype - JA! aber bitte nicht so weit weg von daheim :weinen: nicht zu fassen....


    Viel Erfolg noch!

    Danke!

    Ich war mit meinem Moped schon mehrmals in Griechenland.
    Weit weg geht schon, passieren sollte aber nichts, sonst kann's abenteuerlich werden :grins:...

    Zuerst einmal Danke für die guten Wünsche, Joachim!

    Zum Assistance-/ Garantie-Thema:

    Wie schon vorher einmal erklärt, muss man zwischen KTM-Anschlussgarantie und KTM-Mobility Service unterscheiden.

    Beides setzt voraus, das man den jährlichen Service weiterhin bei einer KTM-Vertragswerkstatt machen lässt.


    Die Anschlussgarantie dient der Übernahme von Reparaturkosten (Ersatzteile und Arbeitszeit).


    Die Mobilitätsgarantie hingegen organisiert und übernimmt die Kosten für Verschiedenes im Zusammenhang mit einer Panne (Pannendienst, Transport des Mopeds in eine Fachwerkstatt, Hotel, Taxi, Mietwagen, etc.), also sehr ähnlich wie der ÖAMTC-Schutzbrief.

    Den einzigen relevanten Unterschied zwischen Mobilitätsgarantie und ÖAMTC-Schutzbrief, den ich bisher entdeckt habe, bezieht sich auf die Übernahme von Depotgebühren, die beim Abschleppdienst anfallen, wenn das Moped dort auf einen Sammel-Rücktransport warten muss.
    Da zahlt die KTM-Mobility die ersten beiden Wochen, beim ÖAMTC-Schutzbrief gibt es keine Begrenzung.

    Letztendlich organisiert so einen Rücktransport immer der ARC, ein internationaler Verbund von Assistance-Unternehmen wie ADAC, ÖAMTC, etc.


    Und Beides (Anschlussgarantie und Mobilitätsgarantie) funktionierte nach meinen bisherigen Erfahrungen sehr gut!
    Bei der aktuellen Geschichte (mein Moped bleibt wegen Kommunikationsproblemen / Inkompetenz beim lokalen sardischen Abschlepper hängen) habe ich einfach Pech gehabt.
    Im Normalfall sollte das Moped innerhalb von 2-3 Wochen nach Hause transportiert werden können.

    Wie ist der aktuelle Stand ?

    LG

    Mein Motorrad ist bist jetzt (seit über 5 Wochen!) im Depot des lokalen sardischen Abschleppdienstes gestanden.


    Diese Woche hat die Mobility-Service-Zentrale / ARC / ÖAMTC endlich herausgefunden, warum nichts weitergeht:
    Der Abschleppdienst hat das Moped noch nicht zum Rücktransport freigegeben, weil er seine Standgebühren von 10 Euro / Tag noch nicht bekommen hat.

    Man hat jetzt endlich beschlossen, die inzwischen ca. € 370.- zu bezahlen (Originalton: "...weil es ja sonst täglich mehr wird") und erst danach zu klären, wer die Kosten letztendlich übernimmt.

    Lt. Bedingungen des KTM Mobility Service übernehmen die nämlich nur die ersten 14 Tage, den Rest muss / müsste ich bezahlen, man überlegt aber noch eine Kulanzlösung.
    Ich habe eine gute Rechtschutzversicherung, bin ziemlich angefressen und definitiv nicht bereit, für die Unfähigkeit des Assistance Service zu bezahlen.


    Inzwischen habe ich die erforderliche deutsch/italienische Vollmacht zur Abholung durch den ÖAMTC unterschrieben und hoffe, dass endlich Bewegung in die Sache kommt.

    Keine Ahnung, wie lange der eigentliche Rücktransport (evtl. über Korsika) jetzt noch dauern wird...


    Meine Werkstatt steht jedenfalls "Gewehr bei Fuß" und sobald es Neuigkeiten bzgl. Fehlersuche / -ursache gibt, werde ich natürlich hier berichten.

    Der Federweg (R) is völlig Latte solange die Toolbox weit genug vom Kettenschutz entfernt ist. Du hast bei der R ein paar cm + an Federweg aber komplett eingefedert ist die Position der Schwinge gleich.

    Na dann, wer auch immer: Bitte austesten (Toolbox an Innenseite des linken KTM/Touratech-Kofferträgers) und berichten!