merkwürdiger Glaubenskrieg hier....
ich habe K&N und auch BMC filter in verschiedenen Motorrädern eingebaut und auch da gelassen weil sich hieraus immer ein besseres und spontaneres ansprechen beim Gas geben, sowie weicheres lastwechselverhalten eingestellt hat - bei Vergasermotorrädern ging dies meist mit leichter Anpassung der Düsen einher, wobei es ja auch Motorräder gibt/gab die eher fett oder teilweise eher fett abgestimmt sind/waren...
Meine Kisten fühlen sich hiermit besser an, hängen besser und direkter am Gas und machen subjektiv mehr Spass - dies konnte ich jedes mal beim zurücktauschen sofort nachvollziehen. (zuletzt bei Vitpilen 401 - aka KTM 390) hat aber nichts mit gemessener Mehrleistung zu tun...
Ich bin mir sicher dass die geölten Nachrüstfilter eine schlechtere Filterwirkung im vergleich zu den Serienfiltern haben - was aber auch dem ziel des höheren Durchsatz oder geringerem Strömungswiderstand geschuldet ist. Da ich im wesentlichen ein strassenorientierter Schönwetterfahrer bin, habe ich dies Risiko hierbei in kauf genommen - und als nicht sehr kritisch bewertet. Im vergleich zu offenen Trichtern ist ein Tauschfilter natürlich deutlich näher am Serienfilter...
Wenn ich öfter im oder am Dreck unterwegs wäre, würde ich dies anders entscheiden... und je nach Einsatz muss ein Nachrüstfilter natürlich angemessen oft gereinigt werden und wird evtl. irgendwann mechanischem Verschleiß durch Reiningen und Ein-ausbau unterliegen.
Die Serien Papier- oder Vliesfilter sind beim Filtern bestimmt ganz weit vorne und ein Motorrad im Serienzustand ist auf die sich ergebenden Strömungsverhältnisse abgestimmt. Hierbei kommen heute auch Geräuschbestimmungen zum tragen und dort wird jegliche dämpfende Wirkung bestimmt zusätzlich gerne genommen oder muss sogar sein.
Wenn man ein paar Piraten videos bei youtube gekuckt hat sieht man das die KTM Einspritzanlagen bei den 690 Einzylindern mit etwas mehr Luft ganz gut klarkommen....